Cover-Bild Zuckerfrei von Anfang an
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber für Eltern
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783453605237
Marianne Falck

Zuckerfrei von Anfang an

Wie wir unsere Kinder ganz einfach ohne das süße Gift ernähren können ─ Für gesunde und ausgeglichene Kinder - Mit Rezepten
Nadine Roßa (Illustrator)

Nie zuvor kamen unsere Kinder so früh und massiv mit industriell hergestellter, stark gezuckerter Nahrung in Kontakt, nie zuvor wurden Eltern so effektiv mit falschen Empfehlungen in die Irre geführt – obwohl bekannt ist, dass Zucker krank, dick und abhängig macht. Bei Müttern und Vätern ist das Interesse an zuckerfreier Ernährung deshalb besonders groß, um die Kinder gar nicht erst an das süße Gift zu gewöhnen. Die Zucker-Expertin und zweifache Mutter Marianne Falck deckt die Machenschaften der Ernährungsmittelindustrie auf, entlarvt Ernährungsmythen und zeigt anhand vieler praktischer Tipps für den Alltag, wie eine industriezuckerfreie Ernährung ganz leicht gelingen kann. Zuckerfrei glücklich und gesund – von Anfang an und ein Leben lang!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2020

Sehr informativ (vielleicht zu viele Infos?) und auch irgendwie einschüchternd

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Wir wollen alle nur das Beste für unsere Kinder. Sie sollen behütet aufwachsen, gesund ernährt werden und zu schlauen Erwachsenen heranwachsen. Jedoch wirft das Thema "gesunde Ernährung" immer noch massenhaft ...

Wir wollen alle nur das Beste für unsere Kinder. Sie sollen behütet aufwachsen, gesund ernährt werden und zu schlauen Erwachsenen heranwachsen. Jedoch wirft das Thema "gesunde Ernährung" immer noch massenhaft Fragezeichen auf.
Mein Sohn ist im Kleinkindalter und bereits von der Schwangerschaft an habe ich mir bezüglich meiner Ernährung Gedanken gemacht. Intensiver wurde es natürlich dann, als mein kleiner Sohn zu essen begann. Man wird bezüglich Beikost von allen Seiten bombardiert, sei es nun von Seiten der Großeltern oder aber auch den ganzen Versprechen der Lebensmittelindustrie. Ich fühlte mich einfach nur überfordert und tat das, was ich für richtig hielt, jedoch muss ich nun, nachdem ich dieses Buch gelesen habe, zugeben, dass ich auch den Verschleierungstricks der Lebensmittelhersteller aufgesessen bin.

Marianne Falck macht sich in diesem Buch vor allem dafür stark, dass wir als Eltern die ganzen Fallen kennen und aufdecken können. Wir sollen nicht blauäugig durch die Supermarktregale schlendern und alles, was als "Kinderprodukt" gekennzeichnet ist als gut für unsere Kinder erachten.

Natürlich wird jetzt der ein oder andere sagen, ist ihm das bewusst, dass "Kinderpudding" nun auch nicht gesünder sei, als der "normale" für Erwachsene, trotzdem landen unzählige bunte Verpackungen in den Einkaufswägen, was man bei jedem Einkauf im Supermarkt beobachten kann.

Besonders im ersten Drittel (circa) des Buches bombardiert einen die Autorin regelrecht mit Statistiken und Aussagen der Hersteller. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich an dieser Stelle nicht überfahren gefühlt hätte. Mir persönlich war das Jonglieren von Statistiken, Namen und Verbänden alle paar Zeilen einfach zu viel. Ich habe selbst im Studium geforscht und kenne die Tücken von wissenschaftlichen Aussagen. Vieles lässt sich äußerst leicht hindrehen, wie man den Ausgang gerne haben möchte.
Im Allgemeinen ist man jedoch erstaunt, wie viel Gelder der Zuckerlobbyisten in angeblich unabhängige wissenschaftliche Arbeiten fließt. Schockiert hat mich zudem das regelrechte Gehorchen der Politiker auf die Firmenaussagen und das andauernde Nichtstun in Bezug auf gültige Richtlinien zum Verbraucherschutz.

Wir müssen insgesamt von der Denkweise "mit Süßigkeiten belohne ich mein Kind" wegkommen. Die Autorin legt sehr gut dar, was der Zucker mit unseren Körpern anstellt und was die Langzeitfolgen davon sind. Auch nicht übergewichtige Personen können negative Folgen haben.
Sehr schön fand ich, dass auch Lightprodukte, Süßstoffe und die ganzen hippen Süßungsmittel, wie Agavendicksaft angesprochen werden.

Auch der Abschnitt "Warenkunde" ist äußerst informativ gestaltet und lässt uns besser verstehen, was sich so alles in den verarbeiteten Lebensmitteln versteckt. Wie bereits oben erwähnt, habe ich meinem Sohn auch einmal ein "Babyprodukt" mit Süßmolkenpulver gegeben. Ich dachte, diese Zutat hätte etwas mit getrockneter Milch oder Ähnlichem zu tun. Weit gefehlt, die Autorin hat mich aufgeklärt, dass es sich hierbei auch um Zucker handelt. Es ist einfach nur schockierend, was in diese bunten Verpackungen, die unsere Kinder einfach nur magisch anzieht, hinein gegeben wird.
Wie man die ganzen "Zuckerstoffe" in den Zutatenlisten erkennen kann und auch, was man an den Nährwerttabellen erkennen kann oder aber auch nicht, erklärt die Autorin recht übersichtlich.

Wovon ich mir etwas mehr versprochen habe, war der Rezeptabschnitt. Leider hat mich dieser etwas enttäuscht. Ich hoffte eher auf Rezepte für den "süßen Appetit", bekam jedoch Rezepte für Grünes Pesto, Hühnerbrühe und Erdnusssauce.
Ich möchte auch gerne denjenigen sehen, der im Hochsommer bei Ausflügen mit dem Kind Omelettestreifen, Tomaten-Mozzarella-Spieße, Erdbeeren und Käsewürfel in der Handtasche mit sich herumschleppt. Das empfinde ich schon bei wärmeren Frühlingstemperaturen als grenzwertig. Von einer Kühltasche ist keine Rede, jedoch würde ich diese Lebensmittel wohl nicht ohne Kühlung transportieren. Hier kam ich mir als Leserin doch etwas veräppelt vor.

Diese extremst vorbildliche Ernährung von Frau Falck wird wohl in unseren Haushalt nicht einziehen, jedoch möchte ich von nun an definitiv mehr auf die Inhaltsstoffe unserer Lebensmittel achten. Wir kochen sowieso bereits äußerst viel selbst und verwenden eher wenig Fertigprodukte, jedoch habe ich z.B. bei Ketchup noch nie die Nährwerttabelle studiert. Vielleicht lassen sich diesbezüglich Produkte finden, die weit weniger Zucker enthalten oder aber auch über den Zeitraum einiger Monate hinweg immer mehr auf diese Sachen verzichten.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Sehr informatives Buch und Hilfreicher Ratgeber

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Der Ratgeber "Zuckerfrei von Anfang an" schlägt viele gesunde Rezepte und Alternativen zur Verwendung von Haushaltszucker vor und ist ein übersichtliches Sachbuch, mit vielen Fakten und wissenschaftlichen ...

Der Ratgeber "Zuckerfrei von Anfang an" schlägt viele gesunde Rezepte und Alternativen zur Verwendung von Haushaltszucker vor und ist ein übersichtliches Sachbuch, mit vielen Fakten und wissenschaftlichen Erläuterungen. An vielen Stellen wird uns wirklich bewusst gemacht was Zucker mit uns und unserem Körper macht.
Die Autorin hat eine sehr angenehme Schreibstil, wodurch sich das Buch sehr gut und verständlich lesen lässt.
Zum Schluss werden Tipps gegeben, die dem ein oder anderen auch mit Sicherheit weiterhelfen werden.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Viel Theorie, wenig Praxis

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Von dem Buch hatte ich mir irgendwie etwas anderes versprochen. Leichtere Kost, einen schnelleren Durch- bzw. Überblick und mehr und vor allem einfallsreichere Rezepte.

Ich bin nicht der Ratgeber-Typ, ...

Von dem Buch hatte ich mir irgendwie etwas anderes versprochen. Leichtere Kost, einen schnelleren Durch- bzw. Überblick und mehr und vor allem einfallsreichere Rezepte.

Ich bin nicht der Ratgeber-Typ, das habe ich beim Lesen wieder gemerkt. Zwar wird erklärt, warum man Zucker weglassen soll und wie man ihn ersetzen kann und, und, und, aber man wird regelrecht erschlagen von der Fülle an Informationen.
Vieles hat mich schlichtweg nicht interessiert und einiges habe ich überblättert. Sehr nervig fand ich auch die Boxen mit "mein Tipp". Sie sind wahrscheinlich nett und hilfreich gemeint, aber mich haben sie irgendwann echt aggressiv gemacht, weil sie auf fast jeder Seite auftauchen.
Auch habe ich gehofft, mehr praktische Tipps für den Alltag zu bekommen, statt z. B. über die böse Zuckerlobby mehr als ausführlich informiert zu werden.

Wenn man ernsthaft in Erwägung zieht, seine Kinder zuckerfrei zu ernähren und absolut keine Ahnung von dem Thema hat, ist das Buch vielleicht etwas. Aber mir hat es nicht weiterhelfen können. Auch für die Rezepte hat es sich nicht gelohnt. Wenn man selber kocht und backt und sich ein bisschen für Ernährung interessiert, hat man selbst wahrscheinlich mehr Ideen, wie man so anspruchslose Gerichte (Müsli, Porridge, Pfannkuchen) zuckerfrei zubereiten kann.
Nicht gelungen fand ich auch, dass Avocado hier viel als Basis für z. B. Pudding oder ähnliches genommen wird. Zwar zuckerfrei, aber ökologisch ist das auch nicht. Aber das muss jeder für sich abwägen.

Es ist und bleibt schwierig die Kinder zuckerfrei zu ernähren, wenn man nicht einige Sachen im Leben auf der Strecke lassen möchte. Mir wäre es zu sehr mit Einschränkungen verbunden. Wenn man zu Hause in den ersten Lebensjahren darauf achtet, seinem Kind keinen Zucker zu geben, insbesondere in Form von Süßigkeiten, oder süßen Getränken, ist schon viel getan.
Und um zu wissen, dass in Fertigprodukten neben anderen unerwünschten Sachen eben auch fast immer Zucker enthalten ist, brauche ich beim besten Willen nicht so ein Buch.

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