Schwarzwälder Kirsch mit Blutwurz

Bei „ Schwarzwälder Kirsch mit Blutwurz“ von Marion Stieglitz handelt es sich um einen Kriminalroman.

Die Autorin hat hier eine wundervolle Geschichte zu Papier gebracht. Der Plot ist abwechslungsreich , informativ und spannend. Neben der Aufklärung eines Mordes , lernt man mysteriöse Sagengestalten ( treten in einem Freilichtmuseum auf) und so einige Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald kennen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Man kommt gut in die Geschichte hinein, kann sich alles bildhaft vor Auge halten und wird von der ersten Seiten an, ans Buch gefesselt.

Die Protagonisten werden tief beschrieben, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Habe sie gerne ein Stückchen auf ihrem Weg begleitet, konnte dabei hinter das ein oder andere Geheimnis blicken und an ihren Gedanken teilhaben.

Auch ohne wilde Verfolgungsjagden, blutrünstige Morde o.ä. kommen Krimifans auf ihre Kosten. Wer ist der Täter? Durch einige Wendungen und falsch gelegte Fährten, bin ich bis zum Schluß auf.. als Täter nicht gekommen – toll.

Ein tolles Rezept für die leckere Schwarzwälder Kirsch mit Blutwurz und ein badisch-bayerisch-hochdeutsches Wörterbuch befindet sich am Ende des Buches.

 Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Bei diesem Buch ist mir sofort das Cover ins Auge gesprungen. Der leckere Muffin mit einem typischen Bollenhut als Haube sieht so verlockend aus, dass man am liebsten reinbeißen würde. Anstelle des üblichen Kirschwassers den bayerischen Blutwurz Likör zu verwenden, klingt so lecker, dass ich das tatsächlich mal ausprobieren möchte.

Auf dieses Rezept, welches auch im hinteren Teil des Buches abgedruckt ist, ist Hannah Aschenbrenner gekommen. Die Bayerin, die der Liebe wegen in den Schwarzwald gezogen ist, muss leider feststellen, dass sie für ihren Freund Jochen nur eine Affäre ist. Der Hoteldirektor denkt nicht im Traum daran, sich zu Hannah zu bekennen und als er tot in seinem Bett aufgefunden wird, findet sich Hannah plötzlich als Hauptverdächtige wieder.

Ganz so idyllisch ist es im Schwarzwald dann doch nicht, düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit des Toten werden aufgedeckt und bieten immer neue Täter an.

Mit hat es riesigen Spaß gemacht, gemeinsam mit Hannah zu ermitteln und dem Kommissar Klingele immer eine Nasenlänge voraus zu sein.

Sympathische Protagonisten, ein spannender Kriminalfall und ganz viel Schwarzwaldflair haben mich gut unterhalten und machen Lust auf weitere Fälle von Marion Stieglitz.

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Ich habe mich sehr auf das Krimi-Debüt der Autorin gefreut, da ich Regionalkrimis sehr schön zu lesen finde - wenn die richtige Mischung gefunden wird. Das ist hier definitiv gut gelungen, so dass ich sehr wohl die bayerischen Elemente als auch die badischen Gegebenheiten unterhaltsam wie lehrreich empfand. Und für alle, die Übersetzungshilfe benötigen, gibt's hinten im Buch ein wenig Nachhilfe.

Der Krimi selbst war sympathisch und authentisch geschrieben, ich konnte mir Hannah sowie auch den ermittelnden Beamten Björn Klingele lebhaft vorstellen. Hannah selbst ist von Bayern nach Baden gezogen und arbeitet im Hotel Rebenglück. Nicht ganz ohne Grund, denn ihr Chef, Hotelier Jochen Weiß, ist ihre Affäre. Als der Mann jedoch tot im Hotel aufgefunden wird, fällt der Verdacht schnell auf Hannah. Gerade der Kommissar hat sich schnell festgelegt, so dass Hannah versucht, sich selbst auf die Suche nach der Wahrheit zu machen. Das dies nicht ohne Gefahren bleibt, versteht sich von selbst. Gut gefallen hat mir Hannahs Entschlossenheit, auch wenn sie dagegen im Leben ihren wahren Weg noch nicht gefunden hat. Die Spannung war definitiv da, der Kommissar Klingele wurde fortlaufend sympathischer und kann gut noch in weitere Bände hineonwachsen, denk ich mir. Das Ende der Geschichte kam anders, als ich dachte, das mag ich. Auch die Bezüge zu Land und Leute war gut integriert und auch lehrreich.

Mir hat es gut gefallen und ich würde jederzeit wieder mit Herrn Klingele und oder mit Hannah Aschenbrenner ein bayrisch-badische Abenteuer erleben wollen!

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