Meine Meinung: Ich habe es ja schon in meiner Rezension zu Wie Blut so rot erahnen lassen aber nun mache ich es offiziell. Wie Sterne so golden ist mein absolutes Lieblingsbuch der Reihe! Schon in Band 1 hat Cress zaghaft Kontakt zu Cinder aufgenommen und nun bekommt die Süße auch endlich ihren eigenen Band. Ich muss sagen, dass ich Cress schon in Wie Monde so silbern ins Herz geschlossen habe und diese Liebe hat sich während diesem Buch in wenigen Kapiteln vertausendfacht. Mit Cinder kann sie zwar nicht mithalten aber wer Cress in den ersten Kapiteln erlebt, der kann nichts als Sympathie für sie empfinden. Dabei startet dieses Buch irgendwie mit einer recht düsteren Atmosphäre. Marissa Meyer schafft es sehr gut, die Stimmung in Cress kleinem Sateliten wiederzugeben. Die Macht, die Sybil ausstrahlt sowie die Crew um Cinder auf der Flucht runden das ganze Bild noch auf düstere Weise ab. Trotzdem wird das Herz des Lesers nicht schwer denn direkt kommt auch wieder eine ganze Menge Humor ins Spiel.
Nun hat endlich, endlich, endlich auch Throne seinen großen Auftritt. Schon im letzten Band hat er sich ganz still und leise in mein Herz geschlichen und jetzt ist er der Held des Buches. Das glaubt zumindest Cress. Wenn es nach ihr geht ist er nämlich IHR Held. Zusammen sorgen die beiden für eine Menge spannender, lustiger und auch trauriger Szenen. Zu denen mag ich jetzt noch nicht mehr sagen aber der Ausdruck „Oh, the feels!“ ist mehr als passend. Letztendlich muss ich sagen, dass Cress und Thorne, sowohl zusammen als Team als auch jeder für sich alleine, die Highlights des Buches waren.
Aber nicht nur die beiden haben dafür gesorgt, dass ich das Buch geliebt habe. Während in den ersten beiden Teilen der Reihe die Spannung immer weiter gestiegen ist, schießt sie in diesem Buch enorm schnell nach oben. Prinz Kai konnte nicht anders als dem Heiratsantrag Levanas zuzustimmen, da sonst der Untergang der ganzen Erde gewiss wäre. Das versucht Cinder natürlich zu verhindern. Nicht nur, weil Prinzessin Selene ist, Levana nicht die rechtmäßige Königin und die Erde ohnehin ihr zu Hause ist. An Kai hat sie schon länger ihr Herz verloren und sie kann nicht zulassen, dass ihre Tante ihn umbringt. Allein schon an diesen wenigen Worten, die ich hier gefunden habe merkt man, dass sich alles so langsam zuspitzt. Außerdem werden wir an viele neue Orte dieser Zukunft geführt. Zu Cress geht es ab in den Weltraum und mit der Crew reisen wir außerdem nach Afrika und zurück in den asiatischen Staatenbund. So dürfen wir viele neue Orte entdecken und ich musste nun auch wieder feststellen, dass Marissa Meyer beim erstellen dieser neuen Welt ganze Arbeit geleistet hat.
Gegen Ende hält das Buch auch noch so einiges für den Leser bereit. Ich liebe es ja, wenn Bücher nicht so vorhersehbar sind und der Autor den Leser überrascht. Das hat die Autorin hier definitiv geschafft und mich sowohl lachen als auch weinen lassen. Hat man es bisher nicht gemerkt, merkt man dann am Ende auch wirklich noch einmal, dass man so langsam Kurs auf das Finale nimmt. Gut, dass ich Wie Schnee so weiß schon zu Hause hatte und direkt weiterlesen konnte!
Bewertung: Wie Sterne so golden knüpft nicht nur nahtlos an seine Vorgänger an sondern übertrifft sie auch. Schnell hat sich dieser Band zu meinem Liebling in der Reihe entwickelt und das liegt vor allem an Thorne und Cress. Aber nicht nur die beiden haben dazu geführt. Ich kann es gar nicht mehr abwarten, in die Welt von Marissa Meyer einzutauchen und auch die Story geht spannend weiter. So wundert es euch sicher nicht, dass Wie Sterne so golden von mir 5 von 5 Füchschen, sowie das Lesefüchschen für meine liebsten Bücher bekommt.