Cover-Bild Renegades - Gefährlicher Freund
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783453271784
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marissa Meyer

Renegades - Gefährlicher Freund

Roman
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen.

Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2018

Detaillierter Superheldenepos

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Marissa Meyer konnten mit ihren „Luna-Chroniken“ schon viele Leser begeistern, mich nicht, schlichtweg weil ich die Bücher nie gelesen habe. Trotzdem war mir ihr Name natürlich ein Begriff, so dass ich, ...

Marissa Meyer konnten mit ihren „Luna-Chroniken“ schon viele Leser begeistern, mich nicht, schlichtweg weil ich die Bücher nie gelesen habe. Trotzdem war mir ihr Name natürlich ein Begriff, so dass ich, als ich den Klappentext zu „Renegades“ las, sofort Interesse hat. Natürlich konnte mich auch die Superheldenprämisse sehr überzeugen, da Serien wie „Arrow“, „The Flash“ oder auch die Marvel- und DC-Filme mich in den letzten Jahren sehr begeistern konnten. Ich war von Anfang an sehr gespannt, ob die Mischung aus Meyer und Superhelden für mich funktionieren würde.

„Renegades“ fängt schon unheimlich gut an, weil es erst eine Einführungsgeschichte wie aus einem Geschichtsbuch gibt, wodurch man zumindest schon einmal einen groben Blick über die Umstände der Erzählwelt erhält. Anschließend folgt ein Prolog, der mich vom Fleck weg mitgerissen hat, da mysteriös, spannend, brutal und somit einfach atemraubend war. Bei dem Prolog merkte man einfach, dass er sehr entscheidend für die Geschichte ist und womöglich Anfang und Ende von allem ist. Hiernach beginnt die Erzählung dann so richtig. Zunächst erleben wir erneut eine sehr spannende Episode, wo die ersten Superhelden ihre Kräfte demonstrieren können und viel später erst beginnt dann die Handlung, die der Klappentext versprochen hat. Bis dahin, aber auch danach zeugt die Geschichte weniger von diesen spannenden Szenen und der atemraubenden Action und trotzdem kann ich nicht bestätigen, dass ich mich in dieser Zeit weniger gut unterhalten gefühlt habe, denn die Autoren betreibt ein sehr ausführliches Worldbuilding, vor dem man den Hut ziehen muss.

Zunächst mag man vielleicht denken, wieso ist das ganze so kompliziert, wo wir doch nur ein paar Superhelden mit unterschiedlichen Kräften brauchen? Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Schon die Marvel-Filme haben eine Dimension geschaffen, deren Zusammenhänge man sich wirklich bemühen muss nachzuvollziehen, da man ansonsten vollkommen den Faden verliert und das merkt man auch bei „Renegades“. Die unterschiedlichen Gesellschaftssysteme, unter denen die Menschen gelebt haben, müssen schon einmal verstanden werden. Dann sind die einzelnen Fähigkeiten der Superhelden unheimlich gut durchdacht, da man nicht nur 08/15-Fähigkeiten findet. Als letzter Schritt folgt dann eben noch die Welt der Superhelden, wie sie leben und wie sie agieren. All das dem Leser verständlich zu machen erfordert Zeit und die hat sich Meyer zurecht genommen. Ich habe auch diese längeren Passagen, in denen Figuren ihre Geschichten erzählten oder wo viel beschrieben wurde, jedenfalls genauso genossen wie die Actionszenen.

Aber nicht nur von den äußeren Umständen bietet sich eine tolle Geschichte, sondern auch von der Handlung und den Figuren her. Die Handlung wird aus zweierlei Perspektiven erzählt. Zum einen aus Novas Sicht, die zu den „Anarchisten“ gehört und auf der anderen Seite Adrian, der ein „Renegade“ ist. Unterschiedliche Perspektiven haben immer unschätzbare Vorteile, für diese Geschichte sind sie aber regelrecht Goldwert. So bekommt man die Philosophien beider Seiten präsentiert und muss dann schnell feststellen, es ist ganz schön schwer, sich für eine Seite zu entscheiden. Beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile und auch auf beiden Seiten gibt es die klassischen bösen Charaktere und die Charaktere, die man ruckzuck liebgewinnt. Bis zum Ende habe ich mich wirklich nicht entschieden, für wen ich mehr mitfiebere und ich habe auch keine Ahnung, welche Endlösung es nach dieser Reihe geben könnte. Das finde ich tatsächlich am Faszinierendsten an diesem Buch!

Die Handlung hat insgesamt einige Überraschungen aufzuweisen, was natürlich einen schönen Effekt auslöst. Gerade zum Ende hin spitzt sich natürlich einiges zu und wer da das Buch weglegen konnte, den kann ich leider nicht verstehen. Es kommt zu einem wahren Showdown, an dessen Ende ein Cliffhanger steht, den man wirklich bejubeln muss. Unerwartet schlechthin und mit soooo viel Potenzial für den nächsten Band. Aber nicht nur die Handlung zieht mich in den zweiten Band, auch die Figuren tun es. Es gibt wirklich unheimlich viele liebenswerte Figuren in diesem Buch, da merkt man doch sehr, dass sich die Autorin für alle von ihnen detaillierte Gedanken gemacht hat. Natürlich stechen Nova und Adrian heraus und bei den beiden möchte ich lobend erwähnen, dass eine Liebesgeschichte zwar angedeutet wird, aber so auf Sparflamme köchelt, dass ich für die beiden sogar eher mitfiebere. Denn diese Langsamkeit passt perfekt in den Kontext und verleiht dem Ganzen Authentizität.

Fazit: Ein wahnsinnig tolles Buch, die „Renegades“! So gut sogar, dass ich Meyers andere Bücher jetzt eigentlich lesen müsste. Die Autorin hat jedenfalls einen dicken Schinken geschaffen, der im Worldbuilding vor allem überzeugen kann. Aber auch Innovation bei den Superheldenfähigkeiten, zwei gegensätzliche Perspektiven und eine wendungsreiche Handlung runden das Ganze ab. Eine fette Leseempfehlung dafür!

Veröffentlicht am 19.10.2018

Grandios

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Das Buch liest sich leicht und flüssig und durch immer neue Kämpfe und Geschehnisse ist es schwer aus der Hand zu legen. Mir wurde das Buch von wasliestdu als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt.

Was ...

Das Buch liest sich leicht und flüssig und durch immer neue Kämpfe und Geschehnisse ist es schwer aus der Hand zu legen. Mir wurde das Buch von wasliestdu als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt.

Was mich sehr gefreut hat, war das ganz am Anfang schon eine Liste mit allen wichtigen Personen vorhanden war. Außerdem eine genaue Zuordnung der Gruppen und welche Spezialkräfte sie ausüben.

Das Buch beginnt mit einer Parade und dann kommt auch schon der erste Kampf. Es war super spannend und interessant diesen zu Lesen. Ein Zusammenspiel aus Kampfkunst, Gadgets aus unserer Zeit und ein bisschen (wenigstens fühlte ich so) Daniel Düsentrieb.

Nova gehört zu den Anarchisten und ist so etwas wie deren Geheimwaffe, da sie nicht offiziell erfasst ist. Sie hat ihre Familie verloren und wuchs bei ihrem Onkel auf. Somit landete sie bei den Anarchisten und lebt für deren Überzeugung.

Adrian ging es genauso mit den Renegades, er wurde dort hineingeboren und als Sohn zweier Mitglieder des Rats, wurde seine Position nie in Frage gestellt.

Beide lernten sich ohne Uniform bzw. Verkleidung kennen und leben somit in zwei Welt. Die Anziehungskraft ist groß und der Hass ebenso.

Das Buch hat mich überzeugt, die Protagonisten sind gut gezeichnet und durch Rückblicke in die Vergangenheit kann man gut nachvollziehen, warum sie so geworden sind. Gleichzeitig ist es sehr spannend die verschiedenen Kämpfe zu lesen oder auch, was es für Superkräfte gibt und wie sie eingesetzt werden. Trotz vieler Superhelden im Buch läuft nicht alles glatt und auch sie können nicht überall gleichzeitig sein. Dadurch fiebert man immer mit und ist häufig erstaunt, wie die Dinge gelöst werden. Da es sich um den ersten Band eine Trilogie handelt bleiben viele Fragen unbeantwortet und das Warten auf Band zwei beginnt.


Fazit: Gut gezeichnete Superhelden. Eine Welt, die nicht nur schwarzweiß ist und natürlich viel Spannung.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Ein genialer und faszinierender Auftakt,der mich vollkommen begeistern konnte

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Marissa Meyer konnte mich schon mit dem ersten Band der Luna Chroniken begeistern und daher waren meine Erwartungen ihrer neuen Reihe bezüglich ziemlich hoch.
Erwartungen, die vollkommen erfüllt wurden ...

Marissa Meyer konnte mich schon mit dem ersten Band der Luna Chroniken begeistern und daher waren meine Erwartungen ihrer neuen Reihe bezüglich ziemlich hoch.
Erwartungen, die vollkommen erfüllt wurden und mich wie in einem Rausch zurück ließen.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Ich liebe Superhelden Storys.
Der Auftakt ihrer neuen Superhelden Reihe hat mich sofort komplett fasziniert, begeistert und nicht mehr losgelassen.
Der Einstieg gelang mir sofort sehr gut und ich lernte gleich Nova kennen.
Nova die mir mit ihrem Hintergrund sofort unter die Haut ging.
Nova die mich ihren Schmerz und ihre Verzweiflung spüren ließ. In mir zog sich alles zusammen, weil man es kaum begreifen oder verkraften kann.
Dieser Punkt in ihrem Leben bietet den Grundstein für ihr folgendes Dasein.
Nova wächst zu einer erstaunlichen Persönlichkeit heran.
Man hat in dieser Welt nur zwei Möglichkeiten.
Entweder man gehört zu den Renegades oder den Anarchisten. Welche man gern als gut oder böse betiteln möchte.
Und genau dieser Aspekt hat mich so fasziniert.
Denn wo Gut beginnt und Böse endet , ist hier nicht ganz klar. Vielmehr hat man das Gefühl, die Grenzen verschwimmen ineinander und machen etwas völlig anderem Platz.
Die Frage nach dem eigen Sein und was man damit erreichen möchte.

Marissa Meyer hat ein grandioses Setting entworfen , das die unglaublichsten Bilder in meinem Kopf hat entstehen lassen.
Doch erstaunt war ich wirklich über die Tiefgründigkeit der Charaktere.
Da man hier die Perspektiven von Nova und Adrian erfährt , stehen sie natürlich ganz besonders im Fokus.
Adrian der mich auch begeistern konnte , der mich jedoch immer wieder in Bredouille brachte.
In einem Moment ist er total tough und selbstbewusst und in anderen Momenten hat man das Gefühl ihn in den Arm nehmen zu wollen.
Aber auch die anderen Charaktere sind lebendig, greifbar und verstehen es , von sich zu überzeugen.
Es gibt kein Schwarz oder Weiß.
Es gibt Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten.
Die uns Schmerz , Einsamkeit und Angst fühlen lassen.
Sie zeigen sich gern mal von ihrer starken und unbesiegbaren Seite und doch spürt man auch ein Stück weit die Einsamkeit, Traurigkeit und Andersartigkeit dahinter.
Je mehr man sie kennenlernt und in sich aufnimmt , umso mehr begreift man was Schein und Sein bedeutet.
Oft ist das was wir tatsächlich sehen , etwas völlig anderes , was im eigentlichen Sinne dahintersteckt.
Geheimnisse stehen hier an der Tagesordnung und es ist nicht immer
offensichtlich was dahintersteckt.
Ein weiterer Aspekt sind die Fähigkeiten und ihr Facettenreichtum. Ich war absolut begeistert und überrascht , wieviele Möglichkeiten es gibt und wie wandelbar das Ganze ist.
Zudem stellt sich immer wieder die Frage , ob es Segen oder Fluch ist , ein Wunderkind zu sein.
Was die Hintergründe der Welt und die Fähigkeiten angeht , erhoffe ich mir im Nachfolger noch etwas mehr Tiefe und Ausdruckskraft.

Die Handlung selbst ist spannend bis zur letzten Seite. Die Autorin hat so einen leichten und bildgewaltigen Schreibstil, das ich das Buch in einem Rutsch inhaliert habe.
Ein stetiges Auf und Ab an Emotionen, das man immer wieder durchläuft.
Ich hab unheimlich mitgefiebert und mitgezittert mit Nova.
Aber es gab auch unheimlich viele Szenen , die mich zum schmunzeln brachten. Was das Geschehen in meinen Augen sehr aufgelockert hat.
Die Liebesgeschichte die im Klappentext angedeutet wurde , nimmt man eher unterschwellig war. Dadurch nimmt es nicht so viel Raum ein , was die Storyline für mich auch runder machte.
Nichtsdestotrotz verstand es Marissa Meyer mit einigen Wendungen zu punkten , die ich nicht hab kommen sehen.
Schlussendlich ein gut ausgearbeiteter und genialer Auftakt , der vor allem mit den Charakteren und den Fähigkeiten punkten kann.
Da es in dem Sinne auch nicht mit einem Cliffhanger endet , kann man ganz entspannt und dennoch voller Vorfreude dem Nachfolger entgegenfiebern.

Fazit:
Mit Renegades hat Marissa Meyer einen richtig genialen und gut durchdachten Auftakt hingelegt , der mich vollkommen fasziniert und nicht mehr losgelassen hat.
Vor allem mit den Charakteren, ihren Hintergründen und den Fähigkeiten konnte sie ordentlich punkten.
Daneben bringt sie auch mit einigen Dingen zum nachdenken.
Eine Superhelden Story wie ich sie liebe und die nicht besser hätte sein können.
Ein ganz klares Highlight für mich.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Grandioser Reihenauftakt

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Zusammenfassung
Die komplexe Welt von „Renegades – Gefährlicher Freund“ findet mit Band 1 einen wundervollen Beginn. Es sehr starker Reihenauftakt, noch dazu mit einer sehr starken Protagonistin, die ihren ...

Zusammenfassung


Die komplexe Welt von „Renegades – Gefährlicher Freund“ findet mit Band 1 einen wundervollen Beginn. Es sehr starker Reihenauftakt, noch dazu mit einer sehr starken Protagonistin, die ihren rechten Weg kennt, aber manchmal aus den Augen zu verlieren droht. Zwar wird die Geschichte aus zwei Perspektiven geschrieben, dennoch wird man den Eindruck nicht los, dass es eigentlich nur um Nova geht. Das ist auch gut so.

Man verliebt sich in die Protagonistin, die irgendwie anders ist, als man es erwartet. Bereits mit dem Prolog springt man als Leser sofort in die Geschichte rein und wird in ihren Bann gezogen. Am Ende möchte man nur noch eines: Weiterlesen. Vermutlich DAS Jugendbuch 2018, welches mit so viel Ideen daher kommt, ohne damit zu protzen. Absolute Leseempfehlung.

Die Geschichte von „Renegades – Gefährlicher Freund“


Nova Artino hat von Geburt an die Fähigkeit, Menschen mit ihrer Berührung in einen Tiefschlaf zu versetzen. Eine schlimme Tragödie sorgt dafür, dass Nova nie wieder schläft. Diese Eigenschaft macht sie zu einem Wunderkind mit zwei Fähigkeiten, die ihr elf Jahre später sehr nützlich sein sollen.

Elf Jahre nach dem Prolog beginnt die eigentliche Geschichte von Renegades. Nova – nun besser bekannt als „Nachtmahr“ (im engl. Nightmare) – ist siebzehn und mittlerweile Teil der Anarchisten, einer Gruppe Schurken, die die Feinde der Renegades (den Superhelden) sind. Die Reneagdes regieren in Gatlon City und sorgen für Ruhe und Frieden. Naja, zumindest sagen sie das. Nova sitzt auf einem Dach und versucht den Kopf des Renegades-Rats zu erschießen: Captain Chrom. Unterstützt wird sie dabei von einem Teil ihrer neuen Familie: Phobia, Ingrid Thompson und ungeplant vom Puppenspieler Winston Pratt.

Auf dem Weg zum Tatort, streift Nova durch die Menschenmenge der Parade. Einer Parade zum jährlichen Fest für den Tag, als die Renegades vor die Anarchisten „vertrieben“ haben. In der Menschenmenge trifft sie zufällig einen Jungen, der sich später als Adrian Everhart, Adoptivsohn von Captain Chrom, entpuppen soll. Jenen Mann, den Nova heute umzubringen versucht. Welche (gefährlichen) Folgen diese Begegnung mit Adrian haben wird, ist noch lange nicht absehbar.

Eine spontane Idee führt dazu, dass Nova sich der Renegades-Qualifikation stellt. Stellt euch eine Blind-Audition bei The Voice vor, bei der statt des Gesangstalents, Superkräfte vorgeführt werden. Als einziges Team, möchte ausgerechnet das Team von Adrian Everhart das Mädchen haben. Doch das Team von Frostbeule zweifelt diese Entscheidung an, da Nova keine aktiven Superkräfte vorzuweisen hat. Nova muss sich behaupten und wählt ausgerechnet den Steinmenschen, den jeder fürchtet.

Als Spion versucht sie sich dann bei den Renegades einzuschleusen, um das System von innen heraus zum stürzen zu bringen. Sie lernt immer mehr die andere Seite der Medaille kennen. Ihr Hass gegen die Renegades wandelt sich, und das gefällt Nova gar nicht.

Mein Endfazit zu „Renegades – Gefährlicher Freund“


Die Luna-Chroniken waren bereits fantastisch und Marissa Meyer hat es geschafft, sich um einen (oder vielleicht zehn) Quantensprung zu verbessern. Faszinierend, welche Tiefe dieses Buch erlangen konnte, ohne jemals langatmig zu werden. Noch immer bin ich über diese grandiose Weiterentwicklung geflasht.

Damit sollte klar sein: Ich liebe Renegades. Mit dem Prolog über die sechsjährigen Nova, hatte mich die Autorin der Luna-Chroniken erneut in ihren Bann gezogen. Nova ist so ein wundervoller Charakter, in den ich mich mit jeder Seite mehr verliebt habe. Ihr Herz ist am rechten Fleck und doch so zerbrochen, dass es einem wehtut. Marissa Meyer schafft es, den Charakter so stark und zerbrechlich darzustellen, ohne ihn dabei zu verhunzen.

Dass es so passend für den Rest der Geschichte ist, brauch ich nicht zu erwähnen. Und doch … diese Geschichte ist einfach gigantisch und birgt so unendlich viele Möglichkeiten. Nova ist eine Schurkin, aber vermutlich der größte Superheld der Geschichte. Adrian spielt dabei eigentlich mehr den netten Sidekick.

Auch die Nebencharaktere wie Honey, Ruby oder die beiden schwulen Väter von Adrian (oder die vielen anderen), sind so liebevoll ausgestaltet, dass einem jedes Mal das Herz auf geht. Während des Lesens entwickelte ich im Kopf mehrere Fanfiction-Ideen zu den verschiedenen Charakteren. Bei jedem auftauchenden Menschen, freute ich mich ein wenig mehr. Es war jedes Mal so, als würde ich einen lieben Freund wieder treffen.

Das Ende … das Ende. Ja, das Ende dieses Buches ist einfach großartig geworden. Genau so, dass es einen auf den nächsten Band hoffen lässt und gleichzeitig erlaubt, Abschied vom ersten Band zu nehmen. Ich habe selten so ein fantastisches Ende gelesen. Daher bin ich mehr als gespannt, was Marissa Meyer für Band 2 und 3 noch aus den Ärmel zu schütteln vermag. Meine Theorien laufen im Kopf bereits mehrere Schleifen.

Renegades ist eine absolute Must-Read Lese- und Kaufempfehlung. Ein Buch, in das man sich fallen lassen kann, um in einer komplett anderen Welt ab zu tauchen und sich zu verlieren. Pageturner durch und durch und das Geld auf jeden Fall wert.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Gelungener Reihenauftakt!

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Titel: Renegades - Gefährlicher Freund
Autor: Marissa Meyer
Verlag: Heyne fliegt
Seitenanzahl: ca. 635 Seiten
Preis: 20,00€ / Gebundenes Buch

Klappentext:

Sie sind eine Vereinigung speziell begabter ...

Titel: Renegades - Gefährlicher Freund
Autor: Marissa Meyer
Verlag: Heyne fliegt
Seitenanzahl: ca. 635 Seiten
Preis: 20,00€ / Gebundenes Buch

Klappentext:

Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen.

Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten...

Meine Meinung:

Der erste Grund warum ich dieses Buch lesen wollte war, weil die Autorin Marissa Meyer heißt und somit fast so ähnlich wie ich. Der zweite Grund war das wunderschöne Cover, dass mich sofort angezogen hatte. Der dritte Grund war der Klappentext. Dieser hatte es mir sofort angetan und ich wollte einfach die Geschichte um Nova und den anderen kennenlernen.

Vom Schreibstil von Marissa Meyer kann ich nur eines sagen: Wow. Ihr Schreibstil hat mich sofort überzeugen können. Man wurde direkt in die Spannung geführt, die das ganze Buch lang anhielt. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen, weil ich immer wieder wissen wollte, wie es jetzt mit Nova, Adrian und den Renegades weiter geht.

Für das Buch hab ich ingesamt 3 Tage gebraucht was an der Dicke des Buches lag, welches ja mit über 600 Seiten gut bestückt ist und viel Lesezeit in Anspruch nimmt, wenn man noch zur Schule geht oder auch Arbeiten.

Zu den Personen muss ich sagen, dass sie alle wirklich gut ausgearbeitet waren.
Nova möchte Rache. Rache wegen dem was damals ihrer Familie widerfahren ist und tut dafür auch das was nötig ist um zu ihrem Ziel zu kommen. Doch Nova hatte auch andere Seiten. Diese liebevolle und treue Art und nicht das Angriffslustige.

Adrian, hach. Kann mir jemand bitte einen Adrian bringen? Seine wundervolle Art mit Personen umzugehen, hat mich quasi angezogen. Seine Fähigkeit fand ich super und hat perfekt zu ihm gepasst. Adrian sieht viel gutes im Leben. Das mag vielleicht oft nicht gut sein, aber es ist auch keinesfalls schlecht.

Jemanden den ich gar nicht gemocht hatte war Ingrid. Eine der Anarchisten. Am Anfang war sie mir ja noch recht sympathisch, doch mit jedem Angriff der von ihr ausging, entfernte sie sich immer weiter von dem Sympathischen Mädchen, was sie am Anfang des Buches gewesen war.

Fazit:

Ein sehr gelungenes Buch der Autorin und absolut lesenswert. Wer die anderen Bücher liebt, wird es mit diesem sicher auch tun. Wundervoller Schreibstil, super ausgearbeitete Figuren, tolle Handlung und ein wunderschönes Cover.

Eine klare Empfehlung gibt es von mir und hat somit volle 5/5 Sternen erreicht.

Buch als Rezensionexemplar vom Bloggerportal erhalten. Rezension auch dort veröffentlicht