Spannender Thriller mit überraschendem Ende!
Eines Nachts werden zwei Passanten auf Louise Lawson aufmerksam. Bevor sie einen Anfall bekommt und auf die Straße fällt, wiederholt sie immer wieder 'Er ist abgeschlachtet worden'. Im Haus von Louise ...
Eines Nachts werden zwei Passanten auf Louise Lawson aufmerksam. Bevor sie einen Anfall bekommt und auf die Straße fällt, wiederholt sie immer wieder 'Er ist abgeschlachtet worden'. Im Haus von Louise Lawson finden Eve Clay und ihr Ermittlerteam einen aufgespießten alten Mann. Schnell wird klar, dass es sich dabei um den emeritierten Kunstprofessor und Vater von Louise Leonard Lawson handelt. Immer mehr wird deutlich, dass es sich um einen Ritualmord handeln muss, denn außer einem Bild; dem Turmbau zu Babel; wurde nichts gestohlen. Erste Spuren führen Clay und ihr Team zu einem Refugium in dem Louise gearbeitet hat...
Während des gesamten Lesens herrscht eine beklemmende Stimmung. Das Buch ist sehr düster, was sich im schlichten dunklen Cover widerspiegelt. Die Kapitel sind sehr kurz, weshalb man schnell mal eine Pause vom Lesen machen kann. Denn die Geschichte ist nicht nur an manchen Stellen sehr brutal und detailliert erzählt, sondern auch vollgepackt mit kirchlicher Historie und Details zu den im Buch erwähnten Bildern. Insgesamt ist das Buch aus der Sicht vieler verschiedener Personen erzählt. Zu Chefermittlerin Eve Clay bekommt man einen guten Draht und einen Einblick in ihr Leben und ihre Vergangenheit. Die anderen Ermittler gehen in dem manchmal zu vielen Namen Wirrwarr unter. Auch die Zeitangaben unter den Kapiteln erschließen sich dem Leser nicht wirklich, da man nicht das Gefühl hat, dass der Fall innerhalb von ein paar Stunden gelöst wird. Trotzdem schafft es Mark Roberts den Leser zu fesseln und mit einem fulminanten Schluss das Buch zu beenden.
Totenengel ist ein spannender Thriller der nicht für schwache Nerven geeignet ist und mit einem überraschenden Ende aufwartet.