Cover-Bild So weit das Land, so frei das Herz
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.03.2024
  • ISBN: 9783740821081
Marlene Bach

So weit das Land, so frei das Herz

Roman
Ein einfühlsamer Liebesroman, eine außergewöhnliche Geschichte.

Es sollte einer der schönsten Tage ihres Lebens sein, doch der Heiratsantrag ihres Freundes Deniz stürzt Franca in tiefe Zweifel. Als sie überraschend ein Haus am Niederrhein erbt, nutzt sie die Chance auf eine Auszeit, um in der ländlichen Ruhe Antworten zu finden. Doch ein Verbrechen hat die liebenswert-skurrile Dorfgemeinschaft in Aufruhr versetzt. Und auch Francas Leben droht aus den Fugen zu geraten: Sie begegnet dem attraktiven Lars, über den es dunkle Gerüchte gibt. Denn Lars ist so charmant wie verwirrend – und bewahrt ein besonderes Geheimnis.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

ganz große Leseempfehlung!

0

Der Titel „So weit das Land, so frei das Herz“ klingt nach einem locker-leichten Liebesroman. So viel vorweg: Dieser Roman bietet sehr viel mehr!
Nach einem unerwarteten Heiratsantrag und einer noch überraschenderen ...

Der Titel „So weit das Land, so frei das Herz“ klingt nach einem locker-leichten Liebesroman. So viel vorweg: Dieser Roman bietet sehr viel mehr!
Nach einem unerwarteten Heiratsantrag und einer noch überraschenderen Erbschaft flüchtet Franca in ein kleines Dorf am Niederrhein. Dort hat sie ein Haus geerbt. Hier möchte sie auch in Ruhe über den Heiratsantrag nachdenken. Doch so ruhig und idyllisch wie erwartet wird es keineswegs, denn sie wohnt direkt gegenüber vom „Mörderhaus“. Lasst euch überraschen!
Die erwartete Liebesgeschichte spielt mehr am Rande, ist aber sehr passend eingebaut. Das Buch bietet unheimlich viel! Es ist eine tolle Kriminalgeschichte enthalten, und zudem noch ein Familiengeheimnis. Der Krimianteil ist geschickt eingefädelt und sorgt dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Man merkt, dass die Autorin in diesem Genre zuhause ist. Aber auch die Liebesgeschichte hält einem richtig bei der Stange und ist nicht nur emotional und gefühlvoll geschrieben, sondern auch spannend. Bis kurz vor Ende war ich mir nicht sicher, ob Franca den Heiratsantrag annehmen wird oder sich doch für einen anderen Mann entscheiden wird.
Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen. Außer mit Spannung kann er auch mit viel Humor punkten. Ich musste beim Lesen immer wieder schmunzeln und habe mich richtig amüsiert. Auch ernste Themen kommen nicht zu kurz.
Hier noch ein schönes Zitat von S. 138: „Weißt du, manche Momente sind wie ein Schatz, den man in seinem Herzen bewahren kann. Für schlechte Zeiten. Erinnerungen, die uns tragen, wenn sonst alles um uns herum grau ist...“
Fazit: Mich hat dieser Roman absolut überrascht und begeistert. Aufgrund des eher etwas seicht klingenden Titels waren meine Erwartungen nicht allzu hoch, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Wer gerne eine Mischung aus Liebesroman, Krimi und Familiengeschichte lesen möchte, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Große Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2024

Crimance? Romimi? Auf jeden Fall super spannend!

0

Krimiautorinnen schreiben Liebesromane, so habe ich die neue Reihe des Emons Verlages verstanden und auch bereits bei einigen Büchern festgestellt, Ja, viele Krimiautorinnen können auch Liebe 😉.

Also ...

Krimiautorinnen schreiben Liebesromane, so habe ich die neue Reihe des Emons Verlages verstanden und auch bereits bei einigen Büchern festgestellt, Ja, viele Krimiautorinnen können auch Liebe 😉.

Also hatte ich auch bei Marlene Bach etwas Ähnliches erwartet, deren Krimi „Heidelberger Hexentanz“ mich unlängst so begeistert hat. Wieder wurde ich überrascht, denn so ganz kann die Autorin nicht aus ihrer „kriminellen Haut“. Eine Liebesgeschichte gibt es, auch wenn es zunächst nicht danach aussieht, denn Franca nimmt den Heiratsantrag ihres Freundes Deniz erst einmal nicht an. Sie benötigt eine Auszeit und möchte über den Antrag nachdenken, denn ein Schatten liegt über ihrer Vergangenheit.

Als sie überraschend ein Haus in Neeskamp erbt, beginnt ein spannender Krimi, der mich packt und nicht mehr loslässt. Die Einwohner von Neeskamp sind schon ein ganz besonderes Völkchen. Der Bürgermeister, mit seiner speziellen Verordnung, das benachbarte „Mörderhaus“ und das Pub, in welchem sich alle treffen und von wo aus auch eine ganz besondere Beerdigungszeremonie startet. Herrlich skurril sind die Neeskamper und weder Franca noch ich wissen, wer ist eigentlich Freund und wer ist Feind.

Wird womöglich Lars für die eigentliche Liebesgeschichte sorgen? Der attraktive Feingeist, der so wunderbare Wörter verschenkt?

„So weit das Land, so frei das Herz“, lasst euch von diesem Titel nicht täuschen. Dies ist keineswegs eine schmalzige Liebesgeschichte. Es geht um dörfliche Idylle und um menschliche Abgründe, um das ganz normale Leben und um die kreative Art, mit der die Neeskamper damit umgehen.

Ich habe mich köstlich amüsiert über manche Eigenheiten, aber konnte das Buch auch nicht aus der Hand legen, weil es immer wieder überraschende Wendungen gab, die mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt haben. Dieses Buch hallt nach und hat mich einmal mehr davon überzeugt, die Autorin unbedingt im Auge zu behalten.

5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung sind hier selbstverständlich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2024

spannende Geschichte

0

Völlig überfordert von dem Heiratsantrag ihres Freundes stößt Franca an ihre Grenzen und auch gesundheitlich hat es sie eiskalt erwischt. Eine Erbschaft verändert das Leben von Franca von Grund auf und ...

Völlig überfordert von dem Heiratsantrag ihres Freundes stößt Franca an ihre Grenzen und auch gesundheitlich hat es sie eiskalt erwischt. Eine Erbschaft verändert das Leben von Franca von Grund auf und sie reist alleine in das kleine Dorf. Dort erwartet sie nicht nur ein kleines Häuschen, sondern auch gleich die Dorfgemeinschaft, von sehr freundlich über sonderbar alles zu bieten hat und Franca doch vor einige Rätsel stellt. Dazu gab es vor kurzem ein Verbrechen in dem idyllischen Dörfchen und so fängt Franca an zu recherchieren, anstatt sich einfach mal auszuruhen und zu sich zu kommen ....

Über die Dorfgemeinschaft musste ich wirklich oft schmunzeln aber zeitweise auch den Kopf schütteln. Man war sich nicht ganz sicher, wem man trauen kann oder will. Die idyllische Ruhe trügt auf jeden Fall gleich von Beginn an. Aber es war ein Genuss alles vor Augen zu haben und live dabei zu sein, es ist auf jedenfalls eine ganz andere Welt in diesem kleinen Dorf. Die Spannung reißt auf jeden Fall nicht ab und man muss weiterlesen.

Die Geschichte greift auch einige Themen an, die sehr berührend und dazu auch nachdenklich stimmen. Niemand sollte in der heutigen Zeit alleine sein und Hilfe annehmen, wenn diese angeboten wird.

Dies war mein erstes Buch der Autorin und hat mir sofort zugesagt. Spannend, interessant, lustig und vor allem sehr fesselnd. Die Kapitel hatten eine sehr angenehme Länge und einen guten Lesefluss. Man wollte einfach direkt immer weiterleiten. An manchen Stellen war es etwas verwirrend und am Schluss wurde ich dann nochmals ordentlich überrascht, aber so mag ich es. Bis zur letzten Seite war alles möglich, perfekt!

Für mich eine wirklich tolle Geschichte die mir sehr zugesagt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2024

Eine interessante Mischung aus Drama, Krimi und Liebesgeschichte

0

Dies war das erste Buch von Marlene Bach, das ich gelesen habe und ich war aufgrund anderer Bewertungen sehr gespannt auf diese Geschichte. Rein vom Titel her hatte ich eine ruhige Liebesgeschichte erwartet ...

Dies war das erste Buch von Marlene Bach, das ich gelesen habe und ich war aufgrund anderer Bewertungen sehr gespannt auf diese Geschichte. Rein vom Titel her hatte ich eine ruhige Liebesgeschichte erwartet - bekam aber weit mehr als diese...

Man fliegt von Anfang an regelrecht durch die Seiten, da die Autorin einen angenehmen, extrem kurzweiligen Schreibstil besitzt. Über allem liegt die sommerliche, ruhige Stimmung eines kleinen Dorfes, das durch eigenwillige und interessante Charaktere besticht. Da gibt es Franca, die nach einem Burn Out Ruhe im kleinen Neeskamp sucht, wo sie ein Haus geerbt hat. Ihr Lebensgefährte Deniz ist ein sympathischer Fels in der Brandung, der "Ozeandampfer" und schließlich spielt auch der charmante Lars, der Wortjongleur und Sprachmaler eine entscheidende Rolle in der Geschichte.

Das Buch ist nicht nur die erwartete, romantische Liebesgeschichte, sondern eine gekonnte MIschung aus Drama, Krimi und Love Story. Unterbrochen werden die Kapitel immer wieder von den Briefen Rosas, die dem Leser nach und nach erzählt, was damals wirklich zu dem Drama im Nachbarhaus geführt hat. Man tappt dabei lange im Dunkeln und erfährt am Ende eine Auflösung, die doch überrascht.

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, vor allem Rosas letzter Brief... "Füreinander statt gegeneinander". Marlene Bach hat mich mit diesem Roman wirklich positiv überrascht und ich bin dadurch richtig neugierig auf ihre anderen Bücher geworden, freue mich sehr auf weitere Geschichten von ihr!

Ich empfehle diesen Roman unheimlich gerne an alle Leser weiter, die sich sowohl Liebe als auch Spannung in ihrer Lektüre wünschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2024

Dafür war das Ende überraschend ;-)

0

Franca bekommt den einen Heiratsantrag nicht zur richtigen Zeit. Dann erbt sie überraschend ein Haus am Niederrhein und nimmt sich dort eine Auszeit. Doch die Dorfgemeinschaft und auch die Nachbargemeinde ...

Franca bekommt den einen Heiratsantrag nicht zur richtigen Zeit. Dann erbt sie überraschend ein Haus am Niederrhein und nimmt sich dort eine Auszeit. Doch die Dorfgemeinschaft und auch die Nachbargemeinde sind sehr seltsam. Zudem ist ein Mord, genau gegenüber von Francas geerbten Haus, geschehen.

Ich liebe Marlene Bachs Regionalkrimiserie, die in Heidelberg spielt total. Bei diesem Buch tat ich mich erst mal richtig schwer, bis ich die Hälfte gelesen hatte. Danach ging es fix. Ich mag den Schreibstil, aber die Geschichte fand ich am Anfang etwas unreif und zäh. Aber erst als sie im Dorf Neeskamp ankam. Ich tat mich schwer mit den merkwürdigen Charakteren. Obwohl ich mir die Leute genau so am Niederrhein vorstellen kann. Und auch Francas Burn-out, kann ich völlig gut nachvollziehen. Am Anfang empfand ich das Dorf langweilig, aber die Idee hinter der Geschichte gefällt mir. Zudem hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass Franca >Ja< sagen wird, aber nicht zu einem Niederrheiner. Es ist eine Geschichte, mit einem eher versteckten Krimi und ein bisschen Liebesroman. Denn das Ergebnis ist ganz anders, als man es erwartet, das versöhnte mich dann wieder mit dem Anfang. Wobei es der Anfang nach Heidelberg war.

Bei den Charakteren tat ich mich auch schwer. Franca mochte ich, Selma mochte ich zunächst, später dann nicht mehr. Emely nervte mich etwas. Über die Dorfregeln denke ich immer noch nach. Sind sie gut? Sind sie schlecht? Auf jeden Fall haben sie was! Bei den Cosbys hat man ja auch für ein Haustier eine Trauerfeier abgehalten. Da war es – glaube ich – ein Goldfisch. Die Geschichte ist kurios, verrückt, teilweise langweilig, teilweise spannend, mit einem tollen Buch-Ende. Also wer nun verurteilt wird. Nicht, weil ich es der betreffenden Person gönne, sondern, weil man genau das nicht erwartet. Ich hätte auf jemand anderen getippt.

Aber insgesamt ist wohl das Buch etwas zu dramatisch tragisch für meinen Geschmack. Ich mag eher Krimi oder Liro oder beides zusammen, aber dazu noch die verrückten Dorfbewohner, mit dem Mordfall, der dann ein kurioses Ende hat, waren halt nicht so ganz nach meinem Geschmack.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und man weiß keinesfalls, was einen erwartet. Also ich hab definitiv was anderes erwartet. Auch durch den Rückentext weiß man bestimmt nicht, was genau da kommt. Man kann es nicht ahnen. Es ist sehr, sehr überraschend. Vor allem so ein schlichtes Cover und so ein verrücktes Ende.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Da ich am Anfang von Neeskamp doch etwas Probleme mit dem Buch hatte, war ich dann doch positiv überrascht von den Wendung und dem Ausgang der Geschichte. Muss man sich entschuldigen, bei einer Lieblingsautorin, wenn man dem Buch keine 5 Sterne geben kann?

(Janet Evanovich ist eine meiner Lieblingsautorinnen und sie hat häufiger drei oder vier Sterne bekommen. Trotzdem liebe ich die „Stephanie Plum“- Serie und überlege mir, wie ich den Verlag dazu bringen kann, die restlichen Bücher auf Deutsch herauszubringen.)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere