Cover-Bild Stürmische Nacht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.01.2020
  • ISBN: 9783746635132
Marsali Taylor

Stürmische Nacht

Ein Shetland-Krimi
Ulrike Seeberger (Übersetzer)

Tödliches Schottland. Auf einem romantischen Weihnachtsspaziergang in den schottischen Highlands entdecken Detective Inspector Gavin Macrae und die begeisterte Seglerin Cass Lynch eine Leiche. Ein Fuhrunternehmer, dem man Unterschlagungen vorwirft, ist seit längerer Zeit verschwunden. Doch offenbar hat jemand etwas dagegen, dass sich Cass nach ihm erkundigt. Ihr Boot wird von den Halteleinen losgeschnitten, in stürmischer Nacht treibt sie hinaus aufs offene Meer. Nur dank ihrer Segelkünste kann sie sich retten. Und es wird bald noch viel gefährlicher für sie. „Was an Marsali Taylors Büchern vor allem Spaß macht, ist die Darstellung der Shetland-Inseln und seiner Bewohner.“ Mystery People

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2020

Die schottischen Eigenheiten

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Ein Segeltörn. Und er wird zum Alptraum. Zumindest für die Protagonistin Cass Lynch. Denn zusammen mit ihrem (Bald-) Freund Gavin entdeckt sie eine Leiche. Wo scheinbar keine Zusammenhänge auf den ersten ...

Ein Segeltörn. Und er wird zum Alptraum. Zumindest für die Protagonistin Cass Lynch. Denn zusammen mit ihrem (Bald-) Freund Gavin entdeckt sie eine Leiche. Wo scheinbar keine Zusammenhänge auf den ersten Blick bestehen, gerät Cass ins Kreuzfeuer – sowohl der Ermittlungen als auch des Täters. „Stürmische Nacht – Ein Shetland-Krimi“ von Marsali Taylor hat seinen Schauplatz an der schottischen, rauen Küste. Die Eigenheiten der dort lebenden Menschen sind liebevoll im Krimi mit eingewoben. Hier und da hatte ich leider ein paar Schwierigkeiten mit dem Segel- und Bootslatein. Am Ende des Buches befindet sich ein Anhang mit der Erläuterung der wichtigsten Begriffe und Aussprüche. Aber vor allen Dingen beim Lesen eines eBooks gestaltet sich das Nachschlagen etwas schwierig. Dennoch kann man über diese Sätze hinweglesen, was für die Spannung und den Verlauf der Geschichte kein Hindernis darstellt. Mit „Stürmische Nacht – Ein Shetland-Krimi“ darf der Leser in Traditionen, Sagen und Geschichten und in das Leben auf der Insel eintauchen, was mir viel Freude bereitet. Bin ich doch sowieso ein Mensch, der gern etwas über andere Kulturen und Gewohnheiten erfahren möchte. Und durch diese Eigenarten wird im Übrigen auch der Fall gelöst.

Veröffentlicht am 08.05.2020

Nach Startschwierigkeiten gut entwickelt

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Stürmische Nacht ist für mich das erste Buch, das ich von Marsali Taylor gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Aufbauverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Meine Meinung

Ich ...

Stürmische Nacht ist für mich das erste Buch, das ich von Marsali Taylor gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Aufbauverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Meine Meinung

Ich muss sagen, dass ich zum Beginn so meine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzufinden. Das lag nicht unbedingt am Schreibstil, sondern eher an den Aufführungen über Ebbe und Flut. Und für meinen Geschmack, wurde auch zuviel Segelfachsprache verwendet, die mir überhaupt nichts gesagt hat.

Der Schreibstil und das Setting sind hingegen sehr angenehm und gut gewählt.

Mir war auch vor dem Lesen nicht bewusst, dass Stürmische Nacht bereits der vierte Band einer Reihe ist, fand dies aber auch nicht tragisch oder störend.

Ich finde auch Shetland als Handlungsort sehr interessant. Die Natur dort muss gewaltig sein, und die Inseln beherbergen offensichtlich einen besonderen Menschenschlag.

Fazit

Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten, Zugang zu der Geschichte zu finden, hat sich im Verlauf der Handlung doch eine gute Spannung aufgebaut. Es kann also durchaus sein, dass ich in Zukunft noch weitere Teile dieser reihe lesen werde.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Für Segelbegeisterte

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Die unabhängige und segelbegeisterte Cass Lynch besucht über Weihnachten Detective Inspector Gavin Macrae und seine Familie in einem abgelegenen Fjord. Ganz allmählich bahnt sich eine Beziehung zwischen ...

Die unabhängige und segelbegeisterte Cass Lynch besucht über Weihnachten Detective Inspector Gavin Macrae und seine Familie in einem abgelegenen Fjord. Ganz allmählich bahnt sich eine Beziehung zwischen den beiden an, die sich wohl im Vorgängerband entwickelt hat. Doch bei einem Spaziergang, der romantisch werden sollte, entdecken die beiden eine Leiche, die dort offenbar schon seit Monaten liegt. Wieder zu Hause, stellt Cass eigene Nachforschungen an und stößt dabei auf den verschwundenen Fuhrunternehmer Ivor Hughson. Dieser hatte zwar seiner Frau einen Abschiedsbrief hinterlassen und Gerüchten zufolge auch eine neue, junge Freundin. Zudem hatte er seinen Geschäftspartner hintergangen und ihm einen Haufen Schulden hinterlassen. Aber nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass Ivor Hughson sich vielleicht nicht freiwillig aus dem Staub gemacht hat, sondern dass es sich bei dem gefundenen Skelett um seine sterblichen Überreste handeln könnte. Doch Cass’ Nachforschungen bringen sie ihn Gefahr. In ihrem Boot wird der Gashahn aufgedreht, was sie aber zum Glück rechtzeitig bemerkt. In einer stürmischen Nacht wird ihr Boot von den Halteleinen losgeschnitten und sie treibt hinaus aufs Meer.

Der Fall an sich ist interessant und verwickelt. Allerdings gibt es für meinen Geschmack zu viele Zufälle. Auch geht sowohl Cass selbst als auch ihre Umgebung recht locker mit den Anschlägen auf sie um, was etwas befremdlich wirkt.
Auch wenn es sich bei der Hauptfigur um eine Seglerin handelt, sind mit als Laie die Segelsprache und die sehr detaillierten Beschreibungen der Navigation und der Manöver zu viel. Sehr malerisch und anschaulich dagegen finde ich die Beschreibungen der Landschaft und des Meeres, die wirklich Lust auf eine Reise in die Shetlands wecken.

Für mich ist ,,Stürmische Nacht“ eine Lektüre mit einem sehr interessanten Schauplatz, viel Atmosphäre, aber einer nicht ganz stimmigen Krimihandlung.

Veröffentlicht am 09.07.2020

Mord auf den Shetlands

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Dieser Krimi ist für mich der erste von Marsali Taylor und der vierte aus der Reihe um Cass Lynch und Detective Gavin Macrae.

Cass und Gavin kennen sich aus den Vorgänger-Fällen und sind noch (?) kein ...

Dieser Krimi ist für mich der erste von Marsali Taylor und der vierte aus der Reihe um Cass Lynch und Detective Gavin Macrae.

Cass und Gavin kennen sich aus den Vorgänger-Fällen und sind noch (?) kein (Liebes)Paar. Dennoch verbringen sie immer wieder Zeit miteinander. Bei einem Ausflug finden die beiden eine teilweise skelettierte Leiche. Schnell stellt sich heraus, dass der Mann ermordet wurde. Denn, um die Identifizierung zu erschweren, ist das Opfer nackt zurückgelassen worden.
Mit Cass‘ Hilfe und Spürsinn ist wenig später der Name des Toten bekannt: Ivor Hughes, ein nicht sehr glücklicher Geschäftsmann und Frauenheld.

Cass, die eigentlich Cassandra heißt, lebt auf einem Segelboot und ist eine passionierte Seglerin. Als gute Zuhörerin zieht sie ihre eigenen Schlüsse. Neben der Ehefrau, der Geliebten und einem geschassten Geschäftspartner gibt es noch andere, die auf Ivor nicht gut zu sprechen waren.

So lieber Leser, such dir einen Mörder aus.

Meine Meinung:

Das Setting dieses Krimis hat mir sehr gut gefallen - die Shetlands, eine raue Inselgruppe und das mitten im Winter. Auch, dass die Hauptfigur ein unkonventionelles Leben auf einem Segelboot führt, finde ich sehr interessant. Ich selbst bin zwar nicht seefest, aber Schiffe faszinieren mich sehr. Deshalb haben mir die verwendeten nautischen Begriffe beim Lesen genauso wenig Mühe gemacht, wie die Redewendungen aus dem Gälischen, die im Anhang erklärt sind.

Der Schreibstil ist recht bildhaft und manchmal ufert die Autorin in ihren Beschreibungen von Land und Leuten ziemlich aus. So erfahren wir einiges über oft nebensächliche Details wie über Nippes, einen Kindergeburtstag und abgewetzte Sofas, die die Handlung nicht weiterbringen.
Die Spannung baut sich sehr langsam auf und kommt erst im letzten Drittel ein wenig in Fahrt.

Die richtige Polizeiarbeit tritt eher in den Hintergrund, weil der Fokus auf der Schnüffelei von Cass liegt.

Fazit:

Auf Grund der flachen Spannungskurve sollte der Krimi eigentlich nur 2 Sterne erhalten, aber weil mir das Setting gut gefallen hat, gebe ich 3 Sterne. Wer also einen ruhigen Krimi aus dem Seglermilieu bevorzugt, ist hier richtig.