Cover-Bild Gardasee-Gold
Band 5 der Reihe "Fontanaros und Breitwiesers Fälle"
(5)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition tingeltangel
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 330
  • Ersterscheinung: 31.10.2022
  • ISBN: 9783944936628
Marta Donato

Gardasee-Gold

Italien- und Bayern-Krimi - Buchtipp für den Urlaub
Eine Doppelmagnum-Flasche Spumante dominiert die kleine Theke. Dahinter, auf dem Fliesenboden, liegt die Winzerin. Unter ihren Locken breitet sich eine Blutlache aus.
Wie hat sich Kommissar Georg Breitwieser aus Traunstein auf den Besuch der internationalen Fachmesse "Vinitaly" gefreut! Doch als er die Tote entdeckt, wird er selber verdächtigt. Und tatsächlich ist Georg tiefer in den Fall verstrickt, als es gut für ihn ist.
Hinter der glanzvollen Kulisse von Verkostungspartys verstecken sich Kämpfe um Biozertifikate, tückische Pestizide und die Gunst zwielichtiger Großproduzenten aus China. Georg und sein Kollege Antonio Fontanaro müssen fast zu viele Spuren verfolgen – auf Weingütern im Soave, beim Olivenhain in Bardolino und am Ufer des Chiemsees.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Viele Verdächtige führen uns hier auf die falsche Fährte

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MEINE MEINUNG
Das Weingut Castello del Belvedere war seit 3 Generationen ein Familienbetrieb.
Stefania und ihre Cousine Elisabetta bereiten alles für die Messe in Verona vor. Außerdem haben sie ja auch ...

MEINE MEINUNG
Das Weingut Castello del Belvedere war seit 3 Generationen ein Familienbetrieb.
Stefania und ihre Cousine Elisabetta bereiten alles für die Messe in Verona vor. Außerdem haben sie ja auch noch ein Tasting auf dem Gut vorzubereiten. Da haben die beiden Damen schon extrem viel Stress.

Georg Breitwieser war Hauptkommissar der Mordkommission in Traunstein auch auch er wollte zur Messe. Er sollte für den Verkäufer seines neuen Autos gute Weine dort besorgen. Dabei konnte er doch auch gleich noch Stefania besuchen und mit ihr sprechen. Die beiden hatten sich vor 1 ½ Jahren getrennt.

Auf der Messe begrüßte ihn Elisabetta und schickte ihn in die Teeküche, wo Stefania Antipasti zubereitet. Doch als er dort eingetreten war, fand er Stefania leblos vor. Nachdem er den ersten Schock überwunden hat, rief er seinen Freund und Kollegen Antonio an.

Die Autorin hat hier wieder einen wunderbaren Krimi kreiert und sie versteht es, hier völlige Verwirrung zu stiften.
Beim lesen überlegt man hin und her, wer hier denn der Mörder von Stefania gewesen ist und warum die junge Frau sterben musste. Es gibt hier sehr, sehr viele Verdächtige, denn Stefania führte schon immer ein sehr turbulentes Liebesleben. Da kommen schon einige Kandidaten auf die Ermittler zu.

Die Spannung steigt mit jeder Seite und man wankt von einem Verdächtigen zum nächsten. Die Autorin hat es hier gut verstanden, den wahren Täter geschickt zu verschleiern. Da kommt dann doch so einiges zusammen und man ist beim lesen hin und hergerissen.

Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne, da ich vom Schluss wirklich überrumpelt wurde. Ich hätte ja mit allem gerechnet, aber nicht mit dem was sich hier tatsächlich zugetragen hatte.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Im Wein liegt nicht immer Wahrheit

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Kommissar Georg hat sich entschlossen, im Urlaub seine Ex-Freundin Stefania in Verona zu besuchen. Er hat die Trennung nie ganz überwunden. Stefania ist Winzerin und hat einen Stand auf der aktuell stattfindenden ...

Kommissar Georg hat sich entschlossen, im Urlaub seine Ex-Freundin Stefania in Verona zu besuchen. Er hat die Trennung nie ganz überwunden. Stefania ist Winzerin und hat einen Stand auf der aktuell stattfindenden Weinmesse Vinitaly. Eine gute Gelegenheit unverfänglich Kontakt aufzunehmen. Breitwieser findet Stefania - tot , erschlagen mit einer Flasche ihres eigenen Spumante ! Nun hat Breitwieser nur noch einen Wunsch, den Mord an seiner Freundin aufzuklären. Gut, dass sein alter Freund und italienischer Kollege Fontanaro mit den Ermittlungen betraut ist. Was sich auf den ersten Blick als Idylle beschaulicher Weinberge und Winzerromantik darstellt, entpuppt sich als Sumpf von Rivalität, Umweltsünden und zwielichtiger chinesischer Geschäftsleute.

Ich habe Breitwieser und seinen Freund Fontanaro in diesem Krimi zum ersten Mal getroffen und fand sie beide sympathisch und bodenständig. Beide lieben ihre Arbeit, aber auch ein Glas guten Weins und gutes Essen. Zumindest was den Wein anbetrifft, kann einem im Lauf der Ermittlungen die Lust darauf vergehen.

Der windige Vertreter einer amerikanischen Argrarfirma spielt eine zwielichtige Rolle. Ich musste sofort an die Firma Monsanto und den Glyphosatskandal denken. Auch die Konkurrenz unter den ansässigen Winzern wird mit harten Bandagen betrieben. Die Anbaufläche ist begrenzt und nicht alle können wirklich vom Weinbau leben. Wenn dann noch skrupellose chinesische Geschäftsleute ins Spiel kommen, ergibt sich eine explosive Gemengelage.

Stefania wollte ihr Testament ändern. Hat eines der Familienmitglieder um sein Erbe gefürchtet und wollte ihr zuvor kommen ?

Die Ermittlungen gestalten sich deshalb sehr schwierig und für mich als Leser sehr unterhaltsam und fesselnd. Wie die Polizei hatte ich wechselnde Verdächtige, um am Ende festzustellen, dass ich komplett daneben lag. Kompliment an die Autorin, der es gelungen ist, mich bis zum Schluss im Dunkeln tappen zu lassen. Die Auflösung ist dennoch logisch und wird nicht aus dem Hut gezaubert.

Ein in meinen Augen packender und lesenswerter Krimi, der die Möglichkeit zum Mit-Rätseln gibt und zudem einige aktuellen Themen auf unterhaltsame Weise in die Handlung einfließen lässt.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Eine Mischung aus Genuss, Spannung und wunderschöner Landschaft

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Georg Breitwieser, Kommissar aus Traunstein, möchte in diesem Jahr
endlich mal die internationale Fachmesse Vinitaly besuchen.
Dann könnte er bei dieser Gelegenheit auch die schöne Winzerin
Stefania wiedersehen. ...

Georg Breitwieser, Kommissar aus Traunstein, möchte in diesem Jahr
endlich mal die internationale Fachmesse Vinitaly besuchen.
Dann könnte er bei dieser Gelegenheit auch die schöne Winzerin
Stefania wiedersehen. Mit seinem neuen Alfa macht er sich auf
den Weg. Es kommt aber alles anders. Nicht nur, dass er Stefania tot auffindet,
er wird auch noch selbst verdächtigt.

Das wunderschöne Cover lässt schon ahnen, in welche Richtung dieser Krimi geht.
Die Kapitel Vignetten sind hübsch gestaltet und machen es dem Leser
leichter sich zurechtzufinden.
Es gibt sehr viel Lokalkolorit und die Geschichte an sich ist sehr authentisch.
Die Autorin nimmt uns mit in die Welt des Weinanbaus.
Ihre Beschreibungen sind atmosphärisch dicht.
Die Landschaft wird wunderschön und sehr ausführlich beschrieben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und es fällt schwer das Buch aus der Hand zulegen.
Atmosphärisch dicht und sehr authentisch wird die Ermittlung geführt.

Auch sind alle Elemente, die für einen klassischen Kriminalroman wichtig sind, vorhanden.
Rätselhafte Verbrechen, die psychologischen Momente, die den Verbrecher antreiben,
die guten Milieubeschreibungen.
Die Charaktere sind bis in die Nebenrollen so liebevoll gezeichnet, dass man schnell
Sympathien oder auch Antipathien hegt.
Die Art der Ermittlung ist erfrischend anders.
Das bayerische/italienische Duo Breitwieser und Fontanaro sind sehr sympathische
und eigenwillige Charaktere und ergänzen sich wunderbar.
Stück für Stück wird das Rätsel gelöst.
Ein hervorragendes Hintergrundwissen machen diesen Krimi zu einem Leseerlebnis.
Es geht nicht nur um Wein und Oliven, es geht auch um Skandale betreffs des
Wein- und Oliven-Anbaus. Um Biozertifikate, Pestizide und um chinesische Großproduzenten.
Alles in allem handelt es sich hier um einen klassischen Kriminalroman.
Eine Mischung aus Genuss, Spannung und wunderschöner Landschaft.
Der Spannungsbogen steigt langsam bis zum überraschenden Ende.
Wer einen klassischen Kriminalroman ohne große Action erwartet, wird nicht enttäuscht.
Mir hat dieser Ausflug nach Verona sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

In vino veritas

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Für Kommissar Breitwieser geht mit dem Besuch der Vinitaly ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Er kann sich kaum entscheiden, welche edlen Weine er unbedingt kosten möchte. Aber erst muss er unbedingt ...

Für Kommissar Breitwieser geht mit dem Besuch der Vinitaly ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Er kann sich kaum entscheiden, welche edlen Weine er unbedingt kosten möchte. Aber erst muss er unbedingt zum Stand von Stefania, mit der er einmal liiert gewesen ist. Doch das Wiedersehen gestaltet sich nicht so, wie sich Breitwieser das vorgestellt hat, denn Stefania liegt in einer Blutlache im Küchenbereich des Messestandes...


Marta Donato verführt ihre Leser:innen mit köstlichen Weinen und edlen Olivenölen vom Gardasee zu einem literarischen Krimigenuss, der an Spannung nicht zu überbieten ist.

An der Seite von Kommissar Breitwieser erhalten die Lesenden eine fachlich sehr fundierte Exkursion in die exklusive Wein- & Olivenölproduktion am Gardasee und verlieben sich Herz über Kopf in die wunderschöne Landschaft. Wenn Breitwieser mit seinem neu erstandenen Alfa über die Gardesana cruist, könnte man fast schon neidisch werden.

Die Autorin verwebt den mehr als fraglichen Einsatz von Pestiziden, erbitterte Kämpfe um begehrte Biozertifikate und die zwielichtigen Machenschaften von profitgeilen Großproduzenten zu einem extrem spannenden Plot, der immer wieder zwischen den Schauplätzen Chiemseee und Gardasee hin und her pendelt.

Die Figuren sind sehr facettenreich angelegt und reichen vom schmierigen Großkotz über den in seiner Eitelkeit gekränkten Ex bis hin zum undurchsichtigen Investoren-Duo, das mir von Anfang an unsympathisch gewesen ist. Breitwieser erscheint mir wie der Fels in der Brandung, der mit Herz und Hirn an den Fall herangeht und jedes noch so kleine Puzzleteilchen akribisch zusammensetzt. Er denkt um die Ecke, erkennt Zusammenhänge, die erst beim zweiten oder dritten Hinsehen sichtbar werden und zieht daraus die passenden Schlüsse.

Marta Donato kann es einfach und schreibt Krimis mit Flair und Niveau, die mit aktuellen Themen unter die Haut gehen und jede Menge Spannung bereithalten, damit ihre Leser;innen die Seiten regelrecht inhalieren.

Wenn ein Spitzenwein ausgezeichnet wird, bezeichnet man ihn als "Großes Gewächs" - und genau das ist "Gardasee-Gold" für mich. Dafür gibt es natürlich 5 Sternchen und eine klare Leseempfehlung !

A benefico !

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Veröffentlicht am 13.11.2022

sehr sehr spannend

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Bei „ Gardasee-Gold“ von Marta Donato handelt es sich um einen Italien & Bayern Krimi.

Ich habe den Ausflug nach Italien und Bayern genossen. Die Autorin beschreibt die Handlungsorte so wunderschön , ...

Bei „ Gardasee-Gold“ von Marta Donato handelt es sich um einen Italien & Bayern Krimi.

Ich habe den Ausflug nach Italien und Bayern genossen. Die Autorin beschreibt die Handlungsorte so wunderschön , dass ich mich während dem Lesen fühlte, als ob ich dort sei.

Einmal angefangen, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Der Spannungsbogen ist enorm hoch.

Der Fall ist sehr spannend, interessant und hat sehr viele Wendungen. Bis zum Schluß, wusste ich nicht, wie der Fall enden wird. Die Ermittler haben hier eine großartige Leistung vollbracht.

Der Plot ist außergewöhnlich und macht etwas nachdenklich. Die Autorin hat hier sehr interessante Einfälle gehabt um die Spannung zu steigern und sich mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen zu können.

Ich empfehle diesen Krimi weiter.

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