Cover-Bild Böses Kind
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783746766447
Martin Krist

Böses Kind

Der erste Fall für Kommissar Henry Frei
Band 6 der epubli Jubiläumsedition
Berlins authentischster Erfolgsautor bietet Spannung bis zur letzten Seite!
Hart. Realistisch. Spannend.

Zahlreiche Fans können nicht irren:
»Der Meister der vielen Ebenen ist zurück und bereitet mit Berlins dunklen Seiten schlaflose Nächte.« Denise Börner, Tapsis Buchblog
»Martin Krist ist der wirklich böse Bube unter den deutschen Krimi-Schreibern.« Claudia Keikus, Berliner Kurier

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

ich fand es spannend

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Suse kämpft als alleinerziehende Mutter von drei Kindern mit dem täglichen Chaos. Sie wurde von ihrem Mann sitzengelassen und ist mit Job als Kassiererin, Baby, einem Sechsjährigen und einer pupertierenden ...

Suse kämpft als alleinerziehende Mutter von drei Kindern mit dem täglichen Chaos. Sie wurde von ihrem Mann sitzengelassen und ist mit Job als Kassiererin, Baby, einem Sechsjährigen und einer pupertierenden Tochter völlig überfordert. So hat sie auch nicht gemerkt, dass ihre Tochter Jackie die Nacht nicht zu Hause war. Und der Familienhund ist weg. Erst am nächsten Tag informiert sie die Polizei.

Kommissar Frey und seine Partnerin haben einem Mordfall. In einem Hotel wird die Leiche der Frau eines TV-Pfarrers gefunden. Und sie werden auch noch zu einer weiteren, auf einer Baustelle gefundenen Leiche gerufen. Am Tag davor fand man dort einen erschlagenen Hund, genauso übel zugerichtet wie die Leiche. Wer ist der Tote? War es Suses Hund? Wer hat die Frau im Hotel ermordet?

Das Buch war spannend. Gut geschrieben und mit einer überraschenden Wendung zum Schluss. Der Schreibstil war bildhaft und gut zu lesen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich auf Fortsetzungen mit dem Ermittlerteam, denn der Schluss deutet das an.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Neue Serie

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Es brodelt in der Hauptstadt: in einem Umbauhaus wird eine Leiche mit abgehackten Händen entdeckt. Gleichzeitig verschwindet ein junges Mädchen. Alle Spuren laufen bei der alleinerziehenden Suse zusammen. ...

Es brodelt in der Hauptstadt: in einem Umbauhaus wird eine Leiche mit abgehackten Händen entdeckt. Gleichzeitig verschwindet ein junges Mädchen. Alle Spuren laufen bei der alleinerziehenden Suse zusammen.


Sehr hektisch empfand ich den Einstieg ins Buch. Suse hat 3 Kinder, lebt in ärmlichen Verhältnissen und ist überfordert. Ein typischer Morgen in ihrem Leben bildet den Anfang im Buch und der hat es ganz schön in sich. Ich kam kaum nach mit den Bildern in meinem Kopf.

Zum Glück hat sich die Handlung dann doch etwas gebremst und wurde spannender. Die Story spielt in mehreren Ebenen. Mir hat vor allem der Strang gefallen, in der von der Gefangenen die Rede war. Allerdings hätte ich mir hier auch gern mehr Grusel und Schocker erwartet. Die Passagen waren immer relativ kurz.


Am Ende wartet der Autor noch mit einer netten Wendung auf, was mir sehr gut gefallen hat. Und mit einem Cliffhanger, der mir weniger gut gefallen hat, jetzt muss man auf den nächsten Band hibbeln.

Eine Frage blieb am Ende dennoch offen: wie kam der Rucksack zu der Leiche?


Fazit: Krist startet eine neue Serie: Alanna. Alanna ist vor 14 Jahren spurlos verschwunden, und ihr Vater sucht immer noch nach ihr. Ich denke, dass sich ihr Verschwinden wie ein roter Faden durch die folgenden Bücher ziehen wird. Der zweite Fall für Kommissar Henry Frey erscheint am 21. Mai 2018 und wird „Stille Schwester“ heißen.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Der erste Fall für Kommissar Henry Frei und sein Team

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"Böses Kind" ist der erste Band der Henry-Frei-Reihe von Martin Krist. Noch während dabei Henry Frei und sein Team an dem Mord an einer Frau eines Prominenten arbeiten, erreicht sie ein zweiter Fall. Die ...

"Böses Kind" ist der erste Band der Henry-Frei-Reihe von Martin Krist. Noch während dabei Henry Frei und sein Team an dem Mord an einer Frau eines Prominenten arbeiten, erreicht sie ein zweiter Fall. Die alleinerziehende Susanne Pirnatt hatte ihre Tochter als vermisst gemeldet. Kurz darauf findet man erst den toten Hund der Familie und dann die Leiche eines Bekannten der Tochter. Wie hängt das alles zusammen, denn Susanne Pirnatt scheint maßlos überfordert mit ihren Lebensumständen. Verbirgt sich mehr hinter allem? Martin Krist zeichnet dabei von Suse ein hervorragendes Bild, als Leser kann man sich die Frau in all ihrer Überforderung zwischen Haushalt, Kinder, Job bestens vorstellen, fast wie ein Gefängnis aus dem sie nicht ausbrechen kann. Auch legt der Autor geschickt Spuren bzgl. möglicher Täter, letztendlich bleibt dies aber lange im Dunkeln. Die kurzen Kapitel unterstützen dabei die rasante Story. Die Ermittler Frei, Albers und ihr "Adjutant" Charly haben alle so ein klein wenig ihre Macken, bei denen sie mich als Leser noch etwas mehr überzeugen müssen. Nichtsdestotrotz sind die Charaktere sehr gut dargestellt. Die Spannung dagegen ist stetig präsent und daher fliegt man nur so über die Seiten. Das Ende dagegen ging mir dann aber doch ein bisschen zu schnell. Zwar kommt am Schluss ein echt fieser Cliffhanger, der auf den Folgeband absolut neugierig macht, aber es lies mich dann doch ein wenig zurück nach dem Motto "Weiter demnächst in diesem Theater". Trotzdem ist dieser Thriller für mich ein gelungener Einstieg in diese Reihe und ich bin gespannt auf die nächsten Bände.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Böses Kind

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In Berlin wird ein Mordopfer erschlagen und gekreuzigt aufgefunden. Kommissar Frei und sein Team ermitteln. Nachdem Suse von ihrem Mann verlassen wurde, ist sie mit ihren drei Kindern und ihrer Halbtagsstelle ...

In Berlin wird ein Mordopfer erschlagen und gekreuzigt aufgefunden. Kommissar Frei und sein Team ermitteln. Nachdem Suse von ihrem Mann verlassen wurde, ist sie mit ihren drei Kindern und ihrer Halbtagsstelle in einer Drogerie überfordert. Ihre Tochter Jaqueline verschwindet, doch Suse wird nicht geglaubt, als sie sagt, dass der Tochter etwas passiert ist.

„Böses Kind“ ist der erste Roman mit Kommissar Henry Frei. Von Beginn an ist das Buch spannend und emotional. Die Figur Suse fordert förmlich das Mitgefühl des Lesers ein. Denn so, wie es ihr ergeht, ergeht es vielen Alleinerziehenden, dies bringt Suse dem Leser besonders nahe. Wenn dann auch noch eines der Kinder verschwindet, ist selbst die stärkste Mutter mit ihrer Kraft am Ende.

Die Ermittlungen im Mordfall führen Frei und sein Team zu Suse und ihrer verschwundenen Tochter. Während des Lesens stellt sich immer wieder die Frage nach dem Motiv des Täters. Leicht erkennbar ist dies nicht. Autor Martin Krist baut geschickt falsche Fährten ein, Wendungen verlaufen anderes, als der Leser es vermuten könnte. Gut ausgearbeitete Charaktere sorgen für Lesespaß auf ganzer Linie. Das Buch liest sich flüssig, und die Spannung bleibt auf einem hohen Niveau.

Ein gelungenes Buch, mit einem sehr guten Auftakt der Reihe um Kommissar Henry Frei. Da ich die Fortsetzung „Stille Schwester“ bereits gelesen habe, empfehle ich das Lesen der Bücher in der entsprechenden Reihenfolge. Die beiden Fälle sind zwar abgeschlossen, die Nebenhandlungen mit anderen Rätseln haben ihren Reiz und sollten daher nach und nach ans Licht kommen.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Solider Thriller

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Böses Kind von Martin Krist ist der Auftakt seiner Reihe um den Ermittler Henry Frei, mit dem er einen sehr sympathischen und sehr speziellen Charakter geschaffen hat.

Das Buch beginnt mit einem Prolog ...

Böses Kind von Martin Krist ist der Auftakt seiner Reihe um den Ermittler Henry Frei, mit dem er einen sehr sympathischen und sehr speziellen Charakter geschaffen hat.

Das Buch beginnt mit einem Prolog in dem sich eine Frau in Gefangenschaft befindet. Viel mehr erfährt man aber nicht und so stellt sich natürlich sogleich die Frage, ob es sich um die verschwundene Jacqueline handelt.
Gleich darauf lernen wir dann im ersten Kapitel die im Klappentext angesprochene, alleinerziehende Suse kennen. Schnell wird klar, dass sie mit einem Baby, einem Kleinkind und einem pubertierenden Teenager zusätzlich zu ihrem Job und dem Haushalt heillos überfordert ist.
Im zweiten Kapitel treffen wir auf Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers. Beide waren mir sofort sympathisch. Frei hat ein paar komische Macken (zum Beispiel muss er Sachen immer perfekt ordnen) und Albers geht mit einer ganz eigenen lockeren Art damit um. Man merkt sofort, dass sie ein eingespieltes Team sind, was ich bei Ermittlerduos immer besonders mag.
Im Verlauf des Buches wechseln sich diese drei Erzählstränge dann ab, wodurch die Spannung stets hoch bleibt. So bekommt man nämlich immer hier und da ein paar Informationen, die sich Stück für Stück zu einem Gesamtbild zusammensetzen.
Interessanterweise taucht die im Klappentext erwähnte Leiche dabei erst nach circa 100 Seiten auf, was bei einem Buch mit nur 320 Seiten relativ spät ist. Krist schafft es aber durch seinen Erzählstil, dass bis dahin trotzdem keine Langweile aufkommt und umso rasanter wird es ab dem Zeitpunkt des Leichenfundes dann natürlich.
Dabei legt er mir einem seiner Erzählstränge gelungen eine falsche Fährte. Als diese gegen Ende dann aufgedeckt wird, lässt sie einen das bis dahin gelesene plötzlich in einem ganz anderen Licht sehen und die Puzzleteile fallen wie von selbst an ihren Platz.
So gut mir das Buch insgesamt auch gefallen hat, das Ende fand ich trotz der Wendung leider etwas enttäuschend. Der Täter war einfach zu offensichtlich, hier hat es sich der Autor sehr leicht gemacht und den naheliegendsten Verdächtigen genommen. Nach der geschickt konstruierten Wendung, hätte ich hier auch bei der Täterwahl etwas mehr Rafinesse erwartet. Da das Buch insgesamt aber dennoch sehr spannend war, kann ich es durchaus empfehlen. Es ist ein packender, knackig-kurzer Thriller, der mit Schockmomenten zu unterhalten weiß.