Cover-Bild Der Kuss der Lüge
Band 1 der Reihe "Chroniken der Verbliebenen"
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 16.02.2017
  • ISBN: 9783732541218
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mary E. Pearson

Der Kuss der Lüge

Der erste Band des New-York-Times-Bestsellers Die Chroniken der Verbliebenen . Band 1
Barbara Imgrund (Übersetzer)

Sie befahl, und das Licht gehorchte. Auf einen Wink von ihr fielen Sonne, Mond und Sterne auf die Knie und erhoben sich wieder. Es war einmal eine Prinzessin, mein Kind, und die ganze Welt lag ihr zu Füßen ...

Blonde Locken, ein warmer Blick, freundlich - der eine. Dunkle Augen, braungebrannt, ein beunruhigendes Lächeln - der andere. Gleich zwei Männer sind es, die Lias Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Es ist der erste Abend, an dem Lia als Schankmädchen in der Taverne arbeitet. Dabei ist sie eigentlich eine Prinzessin. Doch sie ist auf der Flucht, weggelaufen von zu Hause, weil sie sich nicht auf die Ehe mit einem Prinzen einlassen wollte, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Was sie nicht ahnt: Einer der beiden Männer ist der Prinz, gegen den sie sich entschieden hat. Und der andere ein Mörder, losgeschickt, um Lia zu töten. Während Lia sich zu beiden hingezogen fühlt, ahnt sie nicht, dass sie längst in größter Gefahr schwebt ...

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2017

Perfekter Start einer Reihe ...

0

„Der Kuss der Lüge“ läutet den Start von Mary E. Pearsons „Die Chroniken der Verbliebenen“ ein. Erschienen im Februar 2017 bei One, einem Label von Bastei Lübbe, durfte ich diese 560 Seiten mit jedem Wort ...

„Der Kuss der Lüge“ läutet den Start von Mary E. Pearsons „Die Chroniken der Verbliebenen“ ein. Erschienen im Februar 2017 bei One, einem Label von Bastei Lübbe, durfte ich diese 560 Seiten mit jedem Wort genießen.

Als älteste Tochter des Königshauses Morrighan ist Arabella verpflichtet denjenigen zu heiraten, den ihre Eltern ihr aussuchen. Doch die stolze Prinzessin denkt nicht daran sich der Männerwelt zu fügen und flieht vor ihrem Zukünftigen.
Hätte sie geahnt, dass dieser und ein Attentäter ihr auf der Spur sind und dazu sie sich auch noch in einen von ihnen verlieben wird, wäre die Geschichte eine ganz andere gewesen. Doch so liegt eine gefährliche Reise vor der mutigen Prinzessin …

Schon sein geheimnisvolles Cover konnte mich verführen, in Arabellas Geschichte einzutauchen.
Nie hätte ich es gewagt zu hoffen, so eine starke Protagonistin vorzufinden. Doch Lia, wie sie selbst sich nennt, ist eine keine einfältige Prinzessin. Ihr Ziel ist es frei bestimmen zu können. Das kann sie nicht, wenn sie mit dem Prinzen von Dalbeck, von ihr auch alles andere als liebevoll auch „die Kröte“ genannt, verheiratet ist. Missverständnisse kreuzen den Weg des Lesers und der Hauptfigur und so beginnt ein Abenteuer und eine Liebesgeschichte.

Eine tolle Idee, welche die Autorin Mary E. Pearson verwendet, ist die Ungewissheit, denn so weiß weder der Leser noch die Figur, welcher Mann es ernst mit Lia ist. Ein Katz und Maus Spiel, verpackt in tollen Rätseln, welche einen immer wieder auf die falsche Spur schicken.
Die Rede hier ist vom Prinzen und dem Attentäter, denn keinen der beiden sieht man an, woher sie kommen und Lias Beschreibungen verhelfen eher dazu auf den falschen Mann zu wetten.

Natürlich ist die verschollene Prinzessin nicht gänzlich unauffindbar, für Augen, die Wissen wonach sie suchen müssen. Auch ist es schön zu sehen, dass Lia eine ganz normale Seite in sich trägt, die liebt und leidet. Vor allem mit ihrer Dienerin / beste Freundin. Auch Pauline sorgt in ihrer Nebenrolle für Fokus, denn Geheimnisse kann jeder haben.
Rafe und Kaden sind zwei begehrenswerte Männer, sodass es wirklich schwer ist, sich für einen zu entscheiden.

Als das Blatt der Geschichte sich wendete, war ich sehr erstaunt über die Auflösung und erfreut, dass Lia ihre Stärke und den Mut nicht verliert. Denn ihr Weg endet im Feindesland.
Mary E. Pearson hat eine sehr bildhaft, poetisch anmutende Erzählweise. In keinen der Sequenzen wurde mir langweilig, da es nie einen Kaugummieffekt gab. Immer wieder begeistern Wendungen, Sichtwechsel und Gefühlsachterbahnen – Lesevergnügen pur!

„Der Kuss der Lüge“ wartet mit einer extrem starken Protagonistin auf, deren Wahl Konsequenzen für alle Reiche haben wird!

geschrieben: 2017
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 28.04.2017

Beginn einer Fantasyreihe mit abruptem Ende

0

"Der Kuss der Lüge" ist der erste Teil einer neuen Fantasy-Reihe und die 17jährige Prinzessin Lia.
Sie soll auf Wunsch ihrer Eltern einen ihr unbekannten Prinzen aus einem anderen weit entfernten Königreich ...

"Der Kuss der Lüge" ist der erste Teil einer neuen Fantasy-Reihe und die 17jährige Prinzessin Lia.
Sie soll auf Wunsch ihrer Eltern einen ihr unbekannten Prinzen aus einem anderen weit entfernten Königreich heiraten und ihr Heimatland verlassen.
Da sie ein selbstbestimmtes Leben führen will und nicht einen Mann, den sie nie zuvor gesehen hat, heiraten will, flieht sie mit ihrer Begleiterin Pauline und taucht in einer anderen Stadt unter.
Dort arbeitet sie in einer Schenke, wo sie bald darauf zwei junge Männer kennenlernt, die sich auch als etwas anderes ausgeben als sie sind.
Gleichzeitig macht sich auch der Prinz auf, um seine entflohene Braut zu finden, sowie ein Attentäter, der Lia töten soll.

In der Fantasywelt haben üblicherweise die ersten Töchter die sog. "Gabe", die sich jedoch scheinbar bei Lia nicht zeigen will.

Was hat es damit auf sich?
Wird sich die Gabe noch zeigen?

Der Fantasyroman liest sich flüssig und spannend, man ist fast außer Atem beim Lesen.
Die Hauptpersonen sind schön gezeichnet, die Begegnungen sind spannend und zum Teil auch richtig blutrünstig.

Allerdings bleibt im ersten Teil einfach zu viel offen.
Die Handlung hört praktisch mitten drin auf, so dass man erst noch auf die Fortsetzung warten muss.
Insofern ist der eine Band für sich genommen etwas unbefriedigend. Auch über die Gabe und die eigentlichen tiefgründigeren Themen der Fantasywelt erfährt man in diesem ersten Buch zu wenig.

Ich brauche ganz dringend die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 22.04.2017

Schöne Geschichte!

0

Ich habe schon viel von dem Buch gehört und fand das Cover unglaublich ansprechend. Auch der Klappentext hat mir gut gefallen. Das Buch hat mich schlussendlich restlos überzeugt.

Der Schreibstil war flüssig ...

Ich habe schon viel von dem Buch gehört und fand das Cover unglaublich ansprechend. Auch der Klappentext hat mir gut gefallen. Das Buch hat mich schlussendlich restlos überzeugt.

Der Schreibstil war flüssig und hat mir sehr gut gefallen. Man kann bereits nach wenigen Seiten in die Geschichte eintauchen und ich habe die Welt, die die Autorin erschaffen hat gedanklich vor mir sehen können.Von Anfang an war ich gefesselt und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte enthält mehrere Perspektivwechsel, wird aber die meiste Zeit aus Lias Perspektive erzählt. Trotzdem kamen auch die Sichtweisen des Prinzen und des Attentäters zum Vorschein. Dies sorgte für ein breiteres Verständnis der Geschichte und hat einiges zur Logik der Handlung beigetragen.

Lia habe ich als sehr starke Person kennengelernt, die sich gegen Unterdrückung wehrt und nie aufgiebt. Sie lässt sich von anderen nichts sagen, was auch dazu beigetragen hat, dass ich sie überaus sympathisch fand.

Man weiß während der meisten Zeitnicht, wer der Prinz und wer der Attentäter ist, was sehr viel zur Spannung beigetragen hat.

Man macht sich viele Gedanken und ist am Ende total überrascht. Nicht selten wird man auf eine falsche Spur gebracht, und ich war am Ende schockiert, da sich meine anfängliche Vermutung als falsch erwiesen hat.

Alles in allem ein sehr spannendes Buch, das immer für eine Überraschung gut war. Ich hoffe, dass bald der 2. Band rauskommt und bin schon gespannt darauf. Meine Erwartungen sind hoch!

Veröffentlicht am 15.04.2017

Rezension "Der Kuss der Lüge"

0

Nicht nur in der englischsprachigen Buchbloggerszene ging "Der Kuss der Lüge" durch die Decke. Auch hierzulande waren die Blogger und Booktuber verrückt nach dieser Geschichte. Und wie bei jedem Hype scheiden ...

Nicht nur in der englischsprachigen Buchbloggerszene ging "Der Kuss der Lüge" durch die Decke. Auch hierzulande waren die Blogger und Booktuber verrückt nach dieser Geschichte. Und wie bei jedem Hype scheiden sich auch hier die Geister. Die einen können sich nicht für Lia's Geschichte begeistern, die Anderen haben das Buch gefeiert und warten gespannt auf den zweiten Band ("Das Herz des Verräters" VÖ: 26. Mai 2017).
Ich gehöre definitiv zur zweiten Gruppe und war mehr als begeistert von diesem Buch.
Mary E. pearson schuf hier eine völlig neue Welt mit neuen Sprachen, anderen Traditionen und neuen Regeln. Es fiel mir auch nicht schwer mich auf diese neuen Dinge einzulassen, ich wurde quasi direkt mit reingezogen und dachte beim Lesen oft, ich wäre nicht nur ein Leser sondern direkt mit Lia und Pauline auf der Flucht.
Als Leser tappt man auch bei dieser Geschichte ziemlich lange im Dunkeln und genau das hat, meiner Meinung nach, dazu beigetragen dass es nie langweilig wurde. Natürlich rätselt man wer nun der Auftragsmörder und wer der Prinz ist, aber sicher kann man sich erst sein wenn man es liest.
Das Ende dieses Bandes ist - so viel möchte ich noch verraten - einfach gemein. Wie soll man es denn bis Mai jetzt noch aushalten?
Alles in allem eine wirklich mitreißende Geschichte, die ich jedem nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 12.04.2017

3,5 durchzogene Punkte

0

https://martinabookaholic.wordpress.com/2017/03/31/rezension-der-kuss-der-luege/

Meine Meinung:
Wieder ein ziemlich gehyptes Buch, das ich klarerweise dann auch unbedingt lesen wollte. Ich meine, schaut ...

https://martinabookaholic.wordpress.com/2017/03/31/rezension-der-kuss-der-luege/

Meine Meinung:
Wieder ein ziemlich gehyptes Buch, das ich klarerweise dann auch unbedingt lesen wollte. Ich meine, schaut euch doch nur dieses Cover an! Wobei ich leider auch schon beim ersten kleinen Kritikpunkt wäre: Auf dem Cover ist eine blonde Frau, man bildet sich bereits dadurch ein vorab-Bild der Hauptfigur und schon auf den ersten Seiten steht dann „meine langen, dunklen Haare…“. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Moment hätte lachen oder weinen sollen, aber es hat mich dieses Mal mehr gestört als sonst. :D

Aber egal, fangen wir mit der Geschichte an, die, um ehrlich zu sein, lange auf sich warten hat lassen. Zwar hat Pearson einen wunderschönen Schreibstil und weiß damit zu verzaubern. Diese Kunst jedoch in Maßen einzusetzen und nicht ständig, gefällt mir persönlich besser, da sonst die Schreibweise schnell aufgeblasen und ‚zu viel‘, wodurch der Lesefluss gehemmt wird. Oder zumindest bei mir. :p Aber nicht nur der zähere Schreibstil hat mich immer wieder eingebremst, sondern auch die anfängliche sehr langsame, zähe Handlung. Einige Zeit kam es mir so vor, als würde die Hauptfigur Lia nur auf Reisen sein. Zuerst zu dem Ort, dann bleibt sie eine Weile dort. Tut dieses Belanglose oder jenes, denkt über Geschichten oder Bücher nach, die auch nicht soo viel zur Handlung beitragen, nur um sich dann wieder auf Reisen zu befinden. Das war wohl auch mein Hauptproblem: Das alles oftmals nur belanglose Szenen aus Lias neuem Leben waren mit gewissen Geplänkel mit zwei Jungs, aber die Haupthandlung wurde dadurch nur minimal vorangetrieben. Gemeinsam mit dem Schreibstil und den ganzen Umgebungbeschreibungen und Geschichten von früher hat es alles extrem langsam und langwierig gemacht. Mir persönlich zu sehr.

Und ja genau, ihr habt vorhin richtig gelesen. Es kommen zwei Männer vor, die Lia den Kopf verdrehen. Zu einem der Prinz, der seine geflüchtete Braut zurückholen möchte. Nun gut, eigentlich ist er deswegen etwas sauer, möchte sie einfach nur sehen und ist deswegen lange Zeit nicht gut auf sie zu sprechen, obwohl er sich ihren Sog nicht entziehen kann. Sie ist eben entwaffnend mit direkter, offener Art, den spitzen Worten auf der Zunge und einer ansehnlichen Verpackung. Deswegen wird auch Kerl Nummer zwei – der Assassine, der sie eigentlich umbringen soll, sofort von ihrem Wesen angezogen. Und der Clou an der ganzen Sache ist dieser, dass zwar hauptsächlich aus Lias Sicht erzählt werden, aber genauso der Prinz und der Assassine kurz ihre Sicht erzählen, wobei man nicht weiß, wer wer ist. Da die Männer im Buch Rafe und Kaden heißen, kann man als Leser selbst mitraten, wer von beiden wer ist. Was ich ganz witzig fand und auch lange Zeit fast der einzige Grund, warum ich überhaupt noch weitergelesen habe. Sonst war wie gesagt lange Zeit nicht viel los… gar nichts, um ehrlich zu sein, außer den Jungs und eben dieser Enthüllung der Identität. Und ich darf sagen – ich lag richig! :D hehe Alles andere wäre auch zu auffällig und logisch gewesen. Hat die Autorin aber gut gemacht.

Erst bei ungefähr 70% kam endlich eine spannendere Entwicklung und das Rätsel wurde gelüftet. Danach konnte ich auch mitbangen mit Lia und hoffte, dass es gut ausging. Es gab sogar eine Stelle, die hat mir den Atem geraubt und mich fast zu Tränen gerührt. Aber dadurch fühlte ich mich Lia nur verbundener. Sehr schön – auch das Ende, weil man wissen will, wie es weitergeht, obwohl ich anfänglich große Probleme mit dem Buch hatte. Daher doch noch die 3,5 Punkte für den Schluss und das Rätselraten. Man braucht definitiv viel Zeit und Geduld für dieses Buch, aber im Endeffekt zahlt es sich dennoch aus, besonders da ich glaube, dass die Welt und die Mythen noch viel Potential für die kommenden Teile bietet. Man darf also gespannt bleiben.

(Mehr dazu auf meinem Blog)