4,5 Sterne
Als Annie zu sich kommt, befindet sie sich in einem Wald. Bis auf ihren Namen und ihr Alter kann sie sich an nichts erinnern. Wo das Blut auf ihrem Mantel herkommt weiß sie nicht, auch nicht wo sie ist ...
Als Annie zu sich kommt, befindet sie sich in einem Wald. Bis auf ihren Namen und ihr Alter kann sie sich an nichts erinnern. Wo das Blut auf ihrem Mantel herkommt weiß sie nicht, auch nicht wo sie ist oder wie sie dorthin kam. Wenig später wird sie von einer Frau mit einem Hund gefunden, die ihr erzählt, dass sie sich in Ulm befindet. Sie bekommt Kleidung von der Frau und nimmt sich etwas Bargeld, mit dem sie nach Berlin fährt. Dort trifft sie auf Ben, mit dem sie eine Beziehung hat. Zusammen mit ihm suchen nach Hinweisen, was mit ihr passiert ist. Doch die Wahrheit ist schockierend, denn auch in Ulm ist ein Mann mit dem Annie scheinbar eine Beziehung hat. Annie selbst erinnert sich an gar nichts und als Ben kurz darauf abreist, muss sie sich alleine durchkämpfen und versuchen ihre Erinnerungen zurück zu bekommen.
Wieder mal ein Buch von Max Bentow, das mir gut gefallen hat. Der Schreibstil war leicht zu lesen, manchmal mit kurzen Sätzen und tollen Beschreibungen. Die Rückblicke gleich am Anfang haben das Buch schnell spannend gemacht, sodass man sich gefragt hat wer diese Personen sind und was es mit denen auf sich hat. Mit jeder Erinnerung bekam man ein Puzzlestück, was einen mitraten lässt und man der Wahrheit auf die Spur kommen möchte. Annie als Hauptperson war eine verstörte, verlorene junge Frau, aber es war interessant ihre Story mitzuverfolgen. Ein bisschen hat mir ein Ermittler gefehlt, aber das ich auch schon der einzige Kritikpunkt.