Kommissarin Jessica Niemi gerät in eine Auseinandersetzung, wird handgreiflich und prompt von einem Passanten gefilmt. Das Video geht viral und sie wird beurlaubt. Um Abstand zu gewinnen, fährt Jessica auf die zwischen Finnland und Schweden gelegenen Åland-Inseln.
Dort trifft sie auf eine Gruppe älterer Menschen, die als Kinder während des Krieges fliehen mussten und hier auf der Insel in einem Waisenhaus lebten.
Nun treffen sie sich wieder. Als einer der Alten tot aufgefunden wird, beginnt Jessica zu ermitteln. Denn bereits zuvor kamen zwei Menschen auf dieselbe mysteriöse Weise ums Leben. Alle drei Opfer scheinen mit der Legende um »Das Mädchen im blauen Mantel« im Zusammenhang zu stehen ...
Jessica Niemi ist körperlich und auch seelisch angeschlagen und nimmt auf Anraten ihrer Chefin Helena Lappi Urlaub. Als sie auf der Insel Smörregård ankommt, trifft sie dort auf die „Zugvögel“ eine schon ...
Jessica Niemi ist körperlich und auch seelisch angeschlagen und nimmt auf Anraten ihrer Chefin Helena Lappi Urlaub. Als sie auf der Insel Smörregård ankommt, trifft sie dort auf die „Zugvögel“ eine schon sehr dezimierte Gruppe von ehemaligen Bewohnern eines Waisenheims auf der Insel. Um dieses Kinderheim rankt sich ein Geheimnis um ein Mädchen im blauen Mantel, die kleine Maja ist damals spurlos verschwunden und tritt bis heute immer wieder mal in Erscheinung. Als einer der Zugvögel tot aufgefunden wird, kribbelt es in Jessicas Ermittlerfingern und sie stellt eigene Nachforschungen an. Dabei gerät sie in Konflikt mit Kriminalkommissars Johan Karlsson, von ihm erfährt sie auch, dass es bereits vor Jahren zwei weitere ähnliche Morde gegeben hat.
Mit einem fesselnden Prolog beginnt Max Seeck seinen bereits vierten Fall für die eigenwillige, jedoch sympathische Ermittlerin. Neben der Gegenwart im März 2020 erfährt der Leser durch Rückblenden ins Jahr 1946 mehr über die damaligen Heimbewohner. Die traurige Geschichte um die kleine Maja ist sehr zu Herzen gehend und steigert immer noch mehr die bedrückende Atmosphäre in diesem Buch.
Nach einem eher gemächlichen ersten Drittel, nimmt die Handlung mehr und mehr Fahrt auf, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte. Die Szenen um Jessicas Krankheit und ihrer privaten Geschichte wurden gut im Handlungsverlauf eingebaut ohne sehr im Vordergrund zu stehen. Die mystischen Passagen in der Story hätte ich allerdings nicht unbedingt haben müssen, sie unterstreichen allerdings die schaurige Lokation.
„Waiseninsel“ ist ein absolut fesselndes Rätsel, welches mich durch falsche Fährten bis zu einem wendungsreichen Finale immer wieder überrascht hat. Zwar gibt es in diesem Buch nicht viele Protagonisten, aber jeder gerät im Laufe der Geschichte mehr oder weniger als Verdächtiger in den Fokus.
Max Seeck ist ein wahrer Meister der Spannung und ein herausragender Geschichtenerzähler und ich hoffe sehr, dass diese Thriller-Reihe mit Jessica Niemi weitergeht.
Zum ersten Mal hatte ich mich bei Lesejury zu einer Leserunde beworben und durfte mitmachen.
Aber warum hab ich mich überhaupt da beworben?
Das Buch hat mich so angesprochen, dass ich überhaupt nicht anders ...
Zum ersten Mal hatte ich mich bei Lesejury zu einer Leserunde beworben und durfte mitmachen.
Aber warum hab ich mich überhaupt da beworben?
Das Buch hat mich so angesprochen, dass ich überhaupt nicht anders konnte.
Und Ja, ich war und bin noch begeistert und bedanke mich vielmals bei Lesejury, dass ich mitlesen durfte und für das Buch.
Wovon sich meine Meinung und Begeisterung aber in keinster Weise beeinflussen lassen.
Dies ist schon der 4. Teil der Ermittlerin Jessica Niemi, aber das hat mich nicht gestört und auch der Handlung nicht geschadet.
Der Prolog war schon spannend und spielt damals in dem Waisenhaus.
Dann lernte ich Jessica im Jetzt kennen, bei einer Psychiaterin, und mir wurde klar: „O-ha, du hast aber ne Menge Probleme…“
Die Bestätigung bekam ich dann im Laufe der Geschichte öfters und weiß im Nachhinein nicht so recht, was ich davon halten soll.
Aber erstmal zum Buch selbst.
Hier geht es um Personen, die früher als Kinder in dem Waisenhaus auf der Insel waren. Auch „Die Zugvögel“ genannt.
Kinder, die in Kriegszeiten ihre Eltern und Verwandten verloren haben, wurden dort mehr schlecht als recht durchgebracht. Das Personal kalt und auch grausam zu den Kindern und das Verhalten der Kinder untereinander lief eher nach dem Motto: Der Stärkere kommt weiter, wobei der Schwächere sehen musste wo er bleibt.
Die Schwächeren wurden drangsaliert und arge zugesetzt, womit wir auch schon bei Maija sind – der Hauptfigur in dieser Geschichte.
Sie ist die jüngste, spricht mit keinem, ist zurückgezogen und hat die Hoffnung nie aufgegeben, dass sie ihr Vater doch noch eines Tages unten am Steg mit einem Boot von der Insel abholt.
Jeden Abend schleicht sie sich aus dem Waisenhaus und wartet, mit Blick auf das Meer, mit ihrem blauen – und einzigen – Mantel bei Wind und Wetter auf ihren Vater.
Bestärkt wird sie von seinen Briefen, die nach einer langen Zeit wieder bei ihr eintreffen. Sie haben sich zwar verändert, aber sie können nur von ihrem Vater sein. Immerhin nennt er sie in seinen Briefen noch genauso wie in denen von früher, in die er ihr Mut auf ein Wiedersehen macht und die sie in einer kleinen Kiste in einem Geheimversteck aufbewahrt.
Ja, auch diese Briefe können nur von ihrem Vater sein. …
Tagsüber wird sie weiter von der Clique der Älteren geärgert, aber sie hält alles stumm aus, immer mit dem Gedanken, dass sie eines Tages von ihrem Vater dort rausgeholt wird.
Aber wird sie das?
In der Zeitebene Mitte der 40ger Jahre erfahren wir wie es Maija ergangen ist und was sie so erlebt hat. Dabei wird nie groß ausgeholt und konzentriert sich nur auf das Jetzt in Maijas Zeit.
Auch die Clique, die sie immer wieder drangsaliert, lernen wir dort kennen. Hauptsächlich Elisabeth, die mit ihrem 13 Jahren schon sehr frühreif ist und deren Freundin Elsa, genannt Haxe. Sie sonnt sich eher im Schatten von Elisabeth, ist deswegen aber nicht besser.
Alles in allem ist es ein trauriges Dasein für die kleine Maija, in das ich mich richtig hineinversetzten konnte.
In der jetzigen Zeitebene gibt es noch drei von den „Zugvögeln“, die sich jedes Jahr wieder im Gasthof auf Smörregård treffen, wo auch zufällig für eine Auszeit die Ermittlerin Jessica Niemi untergekommen ist. Aber die Insel ist von den „Zugvögeln“ nicht zufällig ausgewählt worden. Es ist die Insel, auf der früher das Waisenhaus betrieben wurde.
Jessica, die sich eigentlich von einem Vorfall zuhause erholen wollte, findet sich von der Geschichte des Waisenhauses und dem kleinen Mädchen im blauen Mantel angezogen. Erst recht, als die Leiche einer der „Zugvögel“ unten am Steg gefunden wird und Åke ihr die unheimliche Geschichte von Maija erzählt.
Sie wird bis heute auf der Insel immer mal wieder gesehen. …
Bei diesem Thriller hielt sich die Spannung am Anfang noch zurück, trotzdem hatte dieser Teil schon Potential und startet meine Gedanken zu den Personen.
Durch die zwei Zeitebenen schaffte es der Autor mich immer wieder weiter durch die Geschichte zu treiben. Das was am Anfang noch eine subjektive Spannung war, steigerte sich aber weiter, je mehr die Geschichte fortlief.
Mein Kopfkino lief wirklich mit meinem „Sherlock-Gen“ um die Wette!
Es gab so viele verdächtige Personen, so viele Spannungsmomente und dann drehte sich das Blatt wieder, dass man auf einmal wieder jemand anderen im Fokus hatte.
Immer wieder war ich am überlegen, wo die Verbindungen der einzelnen Personen waren, wer hat was mit wem zutun, warum verhält sich diese Person so auffällig, was haben die anderen Gäste mit der Sache zu tun, oder haben sie doch nicht damit zu tun?
Und vor allem, WER ist das Mädchen im blauen Mantel in der heutigen Zeit, das immer wieder gesehen wird, wenn ein Mord auf der Insel passiert. Genau, es gab noch weitere Morde auf der Insel, als nur der eine gerade.
Es gab so viele Fragen, in allen Richtungen.
Aber keine brachte mich wirklich weiter.
Max Seeck hat es wirklich verstanden, mich als Leser 1a zu verwirren und in die Irre zu leiten.
Und das hat mich voller Spannung immer weiterlesen lassen, so dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte.
Dann kam der „Showdown“ und ich lag mit all meinen Vermutungen sowas von daneben!
Das spricht in erster Linie natürlich FÜR den Autor…
Komm ich jetzt zu meinem kleinen Aber.
Im Nachhinein, nachdem die Geschichte gesackt ist, hab ich doch ein bisschen was zu „meckern“.
1. Jessica
Als Ermittlerin scheint sie ihre Arbeit ziemlich gut zu machen. Allerdings ist sie auch voll mit tiefliegenden Problemen.
Die lassen sie immer wieder in Visionen, Wach-und Wahnvorstellungen und in unreale Situationen abdriften. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ihr erscheinen tote Personen, mit denen sie sich unterhält und die ihr sogar Tipps zur Lösung des Falls geben.
Stellt sich mir jetzt die Frage, ist sie nur deswegen so gut in ihren Ermittlungen, oder haben diese Eigenarten einer psychischen Erkrankung erst später angefangen und sie war vorher schon eine Topp-Ermittlerin?
2. Die Auflösung
Mit dem Täter und dem Motiv hätte ich nie im Leben gerechnet!
Irgendwie war es am Ende etwas weit hergeholt. Aber wer will schon behaupten, was alles in einem kranken Gehirn vor sich geht?
Alles zusammen hat es sich doch so gesehen stimmig aufgelöst, auch wenn ich noch mit ein paar Fragen zurückgeblieben bin. Es ist zumindest nichts von dem Fall offengeblieben, nur von einigen Randfiguren hätte ich noch gerne einen Abschluss gehabt.
Es war ein Thriller, der mich mit Spannung durch die ganze Geschichte gebracht hat – und darauf kommt es mir bei einem Thriller an.
Ich will bis zum Ende miträtseln und das mit viel Kopfkino und am Ende überrascht werden.
Genau DAS hat Max Seeck mit diesem Buch bei mir geschafft!
Alles andere, wenn die letzte Seite gelesen ist und die Geschichte gesackt ist, ist „mosern“ auf hohem Niveau 😉
Mein Fazit:
Ein spannender Thriller aus dem hohen Norden, mit viel Kopfkino. Undurchsichtig bis zum Schluss mit überraschendem Ende.
Wer beim Lesen nicht alles mit der Realität vergleicht und spannende Unterhaltung sucht, dem kann ich „Waiseninsel“ nur empfehlen!
Dass es der 4. Teil der Ermittlerin ist, ist nicht wirklich relevant für diese Geschichte, aber ich werde mir auf jeden Fall auch noch die Vorgänger holen.
Ich durfte dank einer tollen Leserunde der Lesejury über die Feiertage den nunmehr vierten Band der Reihe um die Ermittlerin Jessica Niemi lesen. Es handelt sich hier um das Buch "Waiseninsel" von Max ...
Ich durfte dank einer tollen Leserunde der Lesejury über die Feiertage den nunmehr vierten Band der Reihe um die Ermittlerin Jessica Niemi lesen. Es handelt sich hier um das Buch "Waiseninsel" von Max Seeck, erschienen im Bastei Lübbe Verlag. Für mich war es das zweite Buch der Reihe, wobei ich die ersten zwei Bände mittlerweile auch hier auf meinem SuB ^^ liegen haben, denn mir gefällt der Schreibstil und die Storyline wirklich gut.
Aber jetzt erst einmal zum Buch.
Dieser Kriminalroman ist etwas anders, als der vorherige. Es wird zum Einen in Gegenwart und Vergangenheit erzählt. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Dann dreht es sich in der Hauptsache um Jessica sowohl als Ermittlerin, als auch als Privatperson, und ihre Kollegen haben nur zwischendurch eine Randfigurenstellung. Sie rutscht als Privatperson im Urlaub - wie sollte es auch anders sein - in eine Mordermittlung. Eine ganz neue Sicht- und Arbeitsweise für sie. Bekommt sie dadurch doch nicht einfach überall Zugang oder Auskunft.
Aber zurück zum Anfang.
Jessica wird aufgrund einer Auseinandersetzung mit einem ziemlich barschen Hausmeister , welches ungünstigerweise auch noch gefilmt und veröffentlicht wurde, vorerst in den Urlaub geschickt. Sie wählt eine kleine Åland-Insel, die so abgeschieden ist, dass sich da im Winter kaum jemand Fremdes hin verirrt. Sie erfährt, dass es dort früher einmal ein Waisenhaus gab, in dem Kriegswaisen unterkamen. Eines davor war Maija, ein kleines Mädchen im blauen Mantel. Um sie rühmen sich viele Mythen und Legenden. Aber es gab mittlerweile auch einige Todesfälle auf dieser Insel, die angeblich alle mit Maija im Zusammenhang stehen. Doch wie soll das gehen, Maija ist bereits 1946 im Alter von 9 Jahren verschwunden und keiner weiß, was mit ihr geschehen ist. Jessica wird neugierig.
Im gleichen Gasthof, in dem auch Jessica wohnt, sind auch mehrere ältere Personen zu Gast. Wie sich herausstellt, tragen diese den Spitznamen Zugvögel und haben auch ihre eigenen Geschichten mit dem Waisenhaus.
Jessica vertieft sich immer weiter in die Geschichten der Zugvögel, des Waisenhaus und ganz besonders in die von Maija.
Ich war mehrere Male fest der Meinung zu wissen, wie dieser Kriminalroman gedacht ist und zuende gehen wird. Aber Herr Seeck hat zum Schluss noch einiges aufgefahren, so dass der Leser (bzw ich) echt doch mehrfach in die Irre geführt wurde und mit dem Ende habe ich schlussendlich dann doch nicht gerechnet. Chapeau.
Mir hat Waiseninsel sehr gut gefallen, ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen, auch für diejenigen Leser, ohne oder mit begrenzten Vorkenntnissen, denn dieser Band ist in sich abgeschlossen.
Mir bleibt noch Danke zu sagen, dass ich Waiseninsel lesen und an der Leserunde teilnehmen durfte, auch wenn ich einige Zeit davon krank ausfiel. Ich gebe dem Buch daher verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️.
Jessica Niemi hat einen Hausmeister, der sie belästigt hat, niedergeschlagen und getreten. Dummerweise ist das per Video online gegangen und ihre Chefin im Kommissariat, hat sie in den Urlaub geschickt. ...
Jessica Niemi hat einen Hausmeister, der sie belästigt hat, niedergeschlagen und getreten. Dummerweise ist das per Video online gegangen und ihre Chefin im Kommissariat, hat sie in den Urlaub geschickt. Sie sollte aus der Schusslinie genommen werden, bis der Fall geklärt wäre. Jessica, die selber psychische Probleme hat, fährt nach Aland in ein abgelegenes Gasthaus, das von Astrid und Ake geführt wird, um ihr Leben neu zu sortieren und sich über ihre Krankheit im Klaren zu werden. In dem Gasthaus ist auch eine Gruppe, die Zugvögel, untergebracht, die sich jedes Jahr dort treffen. Als eine Teilnehmerin ertrunken aufgefunden wird, nimmt sich Jessica neugierig dieses Falles an. Als Ake ihr dann auch noch die Geschichte von einem Mädchen im blauen Mantel erzählt ist ihre Neugier endgültig erwacht. Doch der Fall geht weit zurück in die Vergangenheit.
Das Cover der Thrillers „Waiseninsel“ von Max Seeck ist sehr gut gestaltet mit dem W in der Mitte und einem Steg, der ins Nichts zu führen scheint. Das ist es, was der Autor hier erzählt, auf der Insel nicht weit von einem Waisenhaus entfernt, war es immer wieder zu sehen, das Mädchen mit dem blauen Mantel. Schon in den 40 er Jahren beginnt die Geschichte mit dem Waisenkind Maija, das auf ihren Vater wartet und viele Briefe von ihm bekommt, dass er sie bald abholt. Also geht sie nachts auf den Steg und wartet auf ihn. Hier beschreibt der Autor allerdings auch dass es Charaktere gibt, die Maija nicht gut gesonnen sind. Einige Jahrzehnte später tauchen einige Personen aus der Vergangenheit als Zugvögel wieder auf. Hier treffen sie auf Jessica Niemi, die Polizistin, die in den Urlaub geschickt wurde. Dieser Charakter wird vom Autor, als sehr labil beschrieben. In psychotherapeutischer Behandlung, weil sie Halluzinationen immer wieder hat, die ihr sehr zu schaffen machen. Das wird hier geschickt ausgenutzt, um diesen Fall des verschwundenen Kindes nicht nur als Polizistin nachzuverfolgen, sondern auch durch ihre Halluzinationen immer wieder in Kontakt zu dieser Person zu kommen. Denn auch Niemi ist sehr labil und sucht noch ihre Position zu sich selber. Auch die anderen Personen, die der Autor hier beschreibt, Astrid, Ake, Johan, das schwedische Paar und die Zugvögel sind Figuren, bei denen nicht ganz klar ist, auf welcher Seite die stehen, Gut oder Böse. Hier ist der Leser gefordert sich auf eine Seite zu stellen und das ist nicht immer leicht, da der Autor sehr häufig Wendungen einbaut, die zu Überraschungen führen. Die Spannung wird dadurch sehr gut entwickelt und der Spannungsbogen führt am Ende zu einem überraschenden Ende.
Ich mag diesen Thriller, da ich ihn spannend und auch die Story sehr gut nachverfolgen kann. Es sind manche Entwicklungen, die ein bisschen weit hergeholt erscheinen, doch möchte ich dem Autor seine Kreativität nicht vorwerfen, eher finde ich sie gut und vorteilhaft für diesen Thriller. Ich kann ihn mit gutem Gewissen empfehlen.
Kommissarin Jessica Niemis psychische Gesundheit ist mehr als je zuvor
beeinträchtigt. Nach einem aufwühlendem Besuch bei einer
Psychiaterin, kommt es zu einem Vorfall mit einem penetranten
Hausmeister, ...
Kommissarin Jessica Niemis psychische Gesundheit ist mehr als je zuvor
beeinträchtigt. Nach einem aufwühlendem Besuch bei einer
Psychiaterin, kommt es zu einem Vorfall mit einem penetranten
Hausmeister, der sie provoziert.Jessica rastet aus,und schlägt zu.Leider gibt es Zeugen und einen Bildbeweis. Ihre Chefin Helena Lappi, genannt Hellu, zieht Jessica deshalb vorerst aus dem Verkehr.Auf der Insel Åland soll sich Jessica erholen und wieder neue Kraft schöpfen bis Gras über den Vorfall gewachsen ist.Auf Åland einer Insel zwischen Finnland und Schweden gelegenen Insel-wird Jessica in einen Kriminalfall gezogen. Ihr Spürsinn wird erweckt, sie beginnt zu ermitteln.Im Gasthof von Astrid und Åke begegnet sie einer Gruppe älterer Gäste ,die sich die Zugvögel nennen und die sich jährlich hier treffen.Sie findet heraus, dass es auf der Insel bereits mehrere ähnliche Todesfälle gegeben hat und hört zudem von dem gruseligen Mythos des Mädchens im blauen Mantel, das 1946 von der Insel verschwunden ist, aber dennoch immer wieder von Menschen gesehen wird….
Der Autor Max Seeck hat einen spannenden Schreibstil,es ist bereits das 4.Buch der Reihe.Es gibt Rückblenden in das Jahr 1946, als die älteren Gäste noch Kinder waren und in dem Waisenhaus auf der Insel lebten.Und es gibt die Gegenwart,wo es viele Verdächtige gibt die der Mörder sein können.Es war spannend bis zum Schluss-sehr gerne 5 Sterne.