Cover-Bild Mehr als die Finsternis
Band 2 der Reihe "Gut Mohlenberg"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 337
  • Ersterscheinung: 21.12.2021
  • ISBN: 9782496706062
Melanie Metzenthin

Mehr als die Finsternis

Die Fortsetzung der bewegenden Geschichte um Gut Mohlenberg von BILD-Bestsellerautorin Melanie Metzenthin

Gut Mohlenberg, 1923: Die Wirtschaftskrise hat Deutschland fest im Griff. Friederike von Aalen ist froh um jeden Patienten, der die Behandlung in ihrer Einrichtung für psychisch Kranke noch bezahlen kann. Als Neupatientin kommt die aufmüpfige Luise nach Gut Mohlenberg. Die Eltern der 17-Jährigen möchten sie vor allem weitab vom kriminellen Einfluss ihrer Freunde wissen. Unerwartet trifft eine weitere junge Frau ein: eine traumatisierte Schwangere, die hartnäckig schweigt. Gelingt es Friederike, hinter ihr Geheimnis zu kommen, um ihr zu helfen? Schließlich bringt die Unbekannte ein dunkelhäutiges Kind zur Welt. Ein Skandal im Lüneburg der 1920er-Jahre.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2022

Es war so schön wieder auf Gut Mohlenberg zu sein.

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Obwohl "Mehr als die Erinnerung" schon ein paar Jahre her ist, konnte ich mich noch gut an Friederike und ihre Familie und Freunde erinnern. "Mehr als die Finsternis" ist die Fortsetzung kann aber auch ...

Obwohl "Mehr als die Erinnerung" schon ein paar Jahre her ist, konnte ich mich noch gut an Friederike und ihre Familie und Freunde erinnern. "Mehr als die Finsternis" ist die Fortsetzung kann aber auch eigenständig gelesen werden. Ich würde aber Band 1 trotzdem jedem empfehlen und dann auch in der richtigen Reihenfolge lesen, da man sonst gespoilert wird.

Während Band 1 mehr Elemente vom Krimi aufwies, war das im zweiten Band eher hintenan gestellt. Auch in diesem Teil gab es zwar eine Tote, aber das Hauptaugenmerk lag auf den beiden Frauen Luise und Annemarie, die in der psychiatrischen Heilanstalt gelandet sind. Melanie Metzenthin hat wieder Charaktere geschaffen, die man gerne begleitet und die wichtige Geschichten zu vermitteln haben.

Luise hat einen sehr stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Ihre Chance als junges Mädchen in den 20er Jahren, den Kampf für die Gerechtigkeit zu führen, sieht sie jedoch nur darin, gemeinsam mit Gossenjungs und in Jungenkleidung gegen die Erwachsenen zu rebellieren. Ihre Eltern wollen das nicht länger akzeptieren und senden sie zusammen mit ihrer Gouvernante Fräulein Wermut nach Gut Mohlenberg.

Annemarie kommt durch einen schrecklichen Zufall in die Psychiatrie, denn sie ist die einzige Zeugin in einem Todesfall, spricht aber zunächst kein Wort. Noch dazu ist sie hochschwanger und bekommt nur wenige später ein Schwarzes Kind. Ist der Vater die Mann, der sich seit einiger Zeit in den Wäldern um Mohlenberg herumtreibt?

Auch Fräulein Wermut und natürlich Friederike sind wichtige Charaktere in diesem Roman, in dem wichtige und auch heute noch aktuelle Themen angesprochen werden:

• Gleichberechtigung der Geschlechter
• Rassismus
• Gerechtigkeit
• häusliche Gewalt

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Ein gelungener zweiter Band

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Danke:
Ich möchte mich ganz herzlich bei Zucker-Kommunity bzw. dem Tinte & Feder Verlag, für das Rezensionsexemplar bedanken.

Klappentext:
Gut Mohlenberg, 1923: Die Wirtschaftskrise hat Deutschland fest ...

Danke:
Ich möchte mich ganz herzlich bei Zucker-Kommunity bzw. dem Tinte & Feder Verlag, für das Rezensionsexemplar bedanken.

Klappentext:
Gut Mohlenberg, 1923: Die Wirtschaftskrise hat Deutschland fest im Griff. Friederike von Aalen ist froh um jeden Patienten, der die Behandlung in ihrer Einrichtung für psychisch Kranke noch bezahlen kann. Als Neupatientin kommt die aufmüpfige Luise nach Gut Mohlenberg. Die Eltern der 17-Jährigen möchten sie vor allem weitab vom kriminellen Einfluss ihrer Freunde wissen. Unerwartet trifft eine weitere junge Frau ein: eine traumatisierte Schwangere, die hartnäckig schweigt. Gelingt es Friederike, hinter ihr Geheimnis zu kommen, um ihr zu helfen? Schließlich bringt die Unbekannte ein dunkelhäutiges Kind zur Welt. Ein Skandal im Lüneburg der 1920er-Jahre.

Meine Meinung:
Als ich erfahren habe, dass es einen zweiten Band von Gut Mohlenberg “Mehr als die Erinnerung”, geben wird, habe ich mich sehr gefreut. “Mehr als die Erinnerung” hat von mir 5 Sterne bekommen und somit war ich sehr gespannt, wie es auf Gut Mohlenberg weitergeht.

Wieder haben die Psychologin Friederike von Aalen und ihr Vater neue Patienten aufgenommen, denen sie auf eine ganz besondere Art helfen wollen.
Die Geschichten hinter den Patienten waren wieder sehr spannend und ergreifend und Melanie Metzenthin hat wieder ganz besondere Charaktere geschaffen, die mir teilweise wirklich unter die Haut gingen.
Ihr Schreibstil war wie immer fesselnd und ich war sofort in der Story gefangen.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es zwischendurch ein paar Längen gab, weshalb ich diesem zweiten Band 4 von 5 Sternen gebe.
Von mir bekommt diese Reihe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Deutschland zwischen den Weltkriegen

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Im Jahr 1923 haben nicht nur die Menschen auf Gut Mohlenberg mit der galoppierenden Inflation zu kämpfen. Überall im Land gibt es Hunger und Not und nur wenige Patienten finden den Weg zu Frau Dr. Friederike ...

Im Jahr 1923 haben nicht nur die Menschen auf Gut Mohlenberg mit der galoppierenden Inflation zu kämpfen. Überall im Land gibt es Hunger und Not und nur wenige Patienten finden den Weg zu Frau Dr. Friederike von Aalen. Das gilt vornehmlich für zahlende Angehörige aber auch eine Schwangere, die in sich in einer Notlage befindet, wird von den empathischen Besitzern des Gutes aufgenommen. „Mehr als die Finsternis“ führt den Leser in die Zeit zwischen den Weltkriegen.

Nach dem Ende des ersten Buches rund um Gut Mohlenberg sind etliche Monate vergangen. Die Tochter Friederikes ist schon zwei Jahre alt und die große Politik ist häufig ein Thema bei Gesprächen in der Familie. Die Franzosen besetzten nicht nur das Ruhrgebiet. Sie sind verhasst und ihre dunkelhäutigen Soldaten leiden sehr unter dem Rassismus damaliger Zeit. Das bringt die Autorin deutlich und faktenreich zum Ausdruck. Aber auch Bezeichnungen, die bis in die 1980er Jahre normal waren, finden Erwähnung. Die politische Korrektheit im Laufe der Jahre ist einem stetigen Wandel unterworfen.

Neben vielen historischen Fakten gibt es auch dieses Mal ein wenig Spannung. Wobei mir dabei die Realität zu sehr auf der Strecke blieb. Der Erzählfluss stockte immer mal wieder und das Buch bekam Längen, die nicht nötig waren. Aus dem Grund gibt es von mir dieses Mal vier Sterne, was für einen sehr guten Roman spricht.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

authentisch und mitreißend

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Gleich zwei neue Fälle erwarten Friederike im zweiten Band der Gut Mohlenberg-Reihe.

Eine eigenwillige 17-Jährige und eine Schwangere, die nicht spricht. Durch ihre einfühlsame Art kommt Friederike den ...

Gleich zwei neue Fälle erwarten Friederike im zweiten Band der Gut Mohlenberg-Reihe.

Eine eigenwillige 17-Jährige und eine Schwangere, die nicht spricht. Durch ihre einfühlsame Art kommt Friederike den beiden Frauen schnell näher und es entspannt sich eine Geschichte, die sie sehr überrascht.

Bereits den ersten Band der Reihe habe ich mit Begeisterung gelesen und auch dieser zweite Band konnte mich fesseln. Man muss das erste Buch nicht zwingend gelesen haben, beide Bücher sind abgeschlossene Storys. Allerdings trifft man in Band 2 natürlich auf alte Bekannte und da ist es immer schön, die Vorgeschichte zu kennen, die in Rückblicken ab und an aufgegriffen wird.

Wieder steht Gut Mohlenberg im Vordergrund und seine Bewohner. Wobei viele Charaktere im Hintergrund bleiben müssen. Zu spannend sind die beiden neuen Frauen, die jede für sich gut ausgearbeitet und mit einer interessanten Lebensgeschichte ausgestattet werden.

Metzenthin räumt auf mit Rassen- und Klassenvorurteilen und das hat mir sehr gut gefallen. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings: der Lesefluss wurde durch die Schilderungen aus der Vergangenheit mehrerer Charaktere etwas gehemmt.

Fazit: sympathische Charaktere, viel Menschlichkeit und ein spannender Kriminalfall zeichnen dieses Buch aus.

Veröffentlicht am 30.11.2021

hinter der Fassade verbirgt sich der Mensch

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Auch Gut Mohlenberg, eine Nervenheilanstalt in der Nähe von Lüneburg, leidet unter der Wirtschaftskrise und der Inflation. Da ist jeder neue, zahlende Patient willkommen. Als Friederike die 17-jährige ...

Auch Gut Mohlenberg, eine Nervenheilanstalt in der Nähe von Lüneburg, leidet unter der Wirtschaftskrise und der Inflation. Da ist jeder neue, zahlende Patient willkommen. Als Friederike die 17-jährige aufmüpfige Luise vom Bahnhof abholen will, bekommt sie gleich noch zwei weitere Neuzugänge – Luises versnobte Gouvernante Frl. Wermut und eine hochschwangere traumatisierte junge Frau, die kein Wort spricht. Friederike will den beiden jungen Frauen helfen, ein Ziel, das sie vor schwierige Aufgaben stellt und ihr ganzes Können verlangt.
Auch in diesem Teil setzt die Autorin ihr fachliches Wissen um die Psyche und die Verhaltensmuster der Menschen geschickt ein, um uns Lesern unterhaltsame Lesestunden zu garantieren. Wir lernen liebenswerte Charaktere ebenso wie nicht zur „Norm“ passende Personen kennen. Gut Mohlenberg ist eine verschworene Gemeinschaft in der Menschlichkeit vor Äußerlichkeiten steht. Ich fand die Figur der Gouvernante, die geformt von eigenen, negativen Erfahrungen anfangs wie ein Drache in Menschengestalt erscheint, die aber diese Maske geschickt ausnutzt und gegen Ungerechtigkeiten einzusetzen versteht. Schon beeindruckend, was diese Dame schon alles erlebt und sich angeeignet hat. Mir hat der 2. Teil gut gefallen. Deshalb vergebe ich 4 Lese-Sterne.

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