Sehr interessante Geschichte
Klappentext:
1953: Der junge Journalist Eddy McLaine und sein Fotograf Bruno Matthiesen machen sich mit einem ausgebauten VW-Bus auf die weite Reise von Deutschland in den Iran. Begeistert von der fremden ...
Klappentext:
1953: Der junge Journalist Eddy McLaine und sein Fotograf Bruno Matthiesen machen sich mit einem ausgebauten VW-Bus auf die weite Reise von Deutschland in den Iran. Begeistert von der fremden Welt des Orients und der iranischen Gastfreundschaft, gelingt es den aufgeschlossenen jungen Männern schnell, Kontakte zu knüpfen. Doch der Iran steht am Scheideweg zwischen Tradition und Moderne – Teheran ist ein Pulverfass und Eddy und Bruno sind mittendrin. Wenn jetzt noch herauskommt, dass Bruno und er viel mehr sind als nur Kollegen, könnte es für sie beide lebensgefährlich werden …
„Zum Schweigen verdammt“ von Melanie Metzenthin ist eine sehr interessante Geschichte.
Die Autorin entführt ihre Leser*innen in den Iran der 1950er Jahre.
Im Mittelpunk stehen der Journalist Eddy McLaine und der Fotograf Bruno Matthiesen.
Mit ihrem VW Bus machen sie sich auf den Weg in den Iran um einen Reisebericht zu schreiben.
Die zwei ahnen nicht, dass sie mitten in einen Umsturz des einst liberalen Landes geraden.
Eddy und Bruno waren mir gleich sympathisch gewesen.
Sie kommen in ein Land in dem es brodelt.
Sie wissen nicht wem können sie trauen und wem nicht.
Durch ihre Fotos und Fragen geraden sie in brisante Situationen.
Aber auch ein Treffen mit Kaiserin Farah Diba kommt zustande.
Melanie Metzenthin erzählt die Geschichte sehr interessant.
Ich muss zugeben, ich habe mich mit dem Iran noch nicht richtig beschäftigt.
Mir ist nur von früher aus den Zeitschriften der Schah Mohammad Reza Pahlavi und seine 2. und 3. Frau Soraya und Farah Diba bekannt.
Dass der Iran oder Persien wie es zu dieser Zeit hieß unter seinem Vater ein liberales Land war und sich erst später so einen Ungunsten verändert hat war mir nicht bekannt.
Aber auch von den schönen Seiten erzählt Melanie Metzenthin.
So hat mich die Beschreibung des Golestanpalast und er Salzwüste fasziniert.
Melanie Metzenthin erzählt die Geschichte in einem leicht verständlichen Schreibstil.
Die Zeit hat die Autorin gut eingefangenen.
Hierfür war bestimmt einen große Recherchearbeit nötig.
In einem Nachwort kann man noch einmal wichtige Details zur politischen Lage und zum Sturz Premierminister Mossadegh lesen.
Ich danke Melanie Metzenthin dafür, dass sie mir so viel über den Iran und seine Vergangenheit vermittelt hat.
„Zum Schweigen verdammt“ ist ein sehr interessanter Roman den ich sehr empfehlen möchte.