Vielleicht zu viel erwartet
Fangen wir von vorne an mit dem Cover bzw ersten Eindruck. Ich muss gestehen, aufgrund des Covers hätte ich das Buch wohl eher nicht gekauft. Ich muss auch dazu sagen, dass ich es zwar farblich ansprechend ...
Fangen wir von vorne an mit dem Cover bzw ersten Eindruck. Ich muss gestehen, aufgrund des Covers hätte ich das Buch wohl eher nicht gekauft. Ich muss auch dazu sagen, dass ich es zwar farblich ansprechend finde, aber nie eine orientalisch angehauchte Geschichte erwartet hätte. Daher empfinde ich es recht unpassend und ein wenig irreführend.
Der Schreibstil selbst ist flüssig und einfach gehalten, wären da nicht die vielen persischen Bezeichnungen für Posten oder Dinge gewesen, die mich anfangs echt ermüdet haben. Mit der Zeit wurde es zwar besser, aber ich hatte schon fast aufgegeben, mir das alles zu merken.
Inhaltlich erinnert die Geschichte ein wenig an Dornröschen in 1001 Nacht. Allerdings fühlte ich mich auch leicht an ein anderes Buch erinnert Goddess of Poison von Melissa Salisbury. Auch dort vergiftet die Protagonistin durch Berührung.
Ich habe sehr viel positive Kritiken über das Buch gelesen, doch mich konnte es leider nicht ganz überzeugen. Ich bekam keinen wirklichen Zugang zu den Charakteren und brauchte, bis ich mich in der Geschichte zurecht gefunden habe. Und irgendwie war dann schon wieder die Luft raus. Ich hatte stetig das Gefühl, es fehle noch etwas. Insgesamt ist es kein schlechtes Buch, etwas für Zwischendurch, wenn man keine Probleme mit den Ganzen Begriffen hat. Mich hat es leider nicht vom Hocker gerissen.
Daher gibt es von mir 3 von 5 Sternen.