Pflegers Struggle

Metin Dogru ist Pfleger und kennt den Beruf in- und auswendig. Und er kennt die ganze Probleme, die der Beruf mit sich bringt und die Vorurteile.
Mein erzählt wie anstrengend es ist, wie es ihn psychisch so belastete, dass er erkrankt ist und wie er wieder zurückgefunden hat.


Ein Buch, bei dem wahrscheinlich viele denken, es geht mich nichts an, ich bin ja kein Pfleger, keine Pfegerin. Aber wer so denkt, denkt meiner Meinung nach schon falsch. Es geht uns alle an und nur wir alle können etwas ändern.
Durch die Pandemie hat der Pflegeberuf zwar viel Aufmerksamkeit bekommen, aber wirklich geändert hat sich nichts.
Mir war der Autor unbekannt auch bin ich nicht im Pflegeberuf und trotzdem hat mich das Buch sehr berührt und sehr betroffen gemacht und ich möchte am liebsten sofort etwas ändern, wenn ich nur wüsste wie. Metin erzählt sehr offen und echt, was er erlebt hat, was alles nicht so läuft warum er krank wurde und wie es kam, das er sich wieder aufraffte. Das alles hat mich tief berührt und ich kann das alles nachvollziehen. Sollte ich jemals ins Krankenhaus müssen, hoffe ich, ich erinnere mich an das Buch und bin ein Vorzeigepatient.
Wahnsinnig ernst und so bewegend. Absolute Leseempfehlung.

Meine Meinung:
Ich hatte tatsächlich vor diesem Buch keine Berührungspunkte mit dem Autor und kannte auch sein Debütsachbuch nicht. Da ich mich aber stark für medizinische Themen und auch jede Missstände interessiere, die in unserem Gesundheitssystem auftauchen beziehungsweise präsent sind, war mein Interesse an dem Buch "Pflegers-struggle" geweckt.
Und was muss ich sagen, dieses Buch ist ein unheimlich wichtiges, welches hinter die Kulissen blickt, ganz deutlich und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen zeigt, wie es momentan läuft und welche Probleme daraus resultieren, aber eben auch, was besser gemacht werden sollte. Dabei wirkt es aber nie zu steif oder belehrend, sondern unheimlich authentisch und aus dem Herzen heraus, was mir sehr gut gefallen hat.

In meinen Augen, ein wichtiges und lehrreiches Buch, welches die Fakten gut geschrieben und erklärt auf den Tisch bringt und uns die Augen öffnet.

Ich kenne Metin von TikTok und habe ihn dort soweit mitverfolgt, ich kannte manches so grob schon aber das Buch zeigt einem nochmal wie grausam die Welt bzw. die Welt der Pfleger wirklich ist. Der Beruf ist gefühlt einer der schlimmsten Berufe die man nur machen kann, nicht weil die Bewohner unfreundlich sind oder sonstige gründe, nein das Arbeitsklima ist schrecklich. Kollegen, die einen Mobben, wo Burn Outs, Depressionen und andere Psychischen Erkrankungen überhaupt nicht ernst genommen werden, so etwas gibt es für die gar nicht.
Es werden so viele dinge Erzählt, ich selber Arbeite nicht in der Pflege und ich weiß auch ganz genau warum, mir tuen die Patienten/Bewohner leid, was man da alles mit machen muss, es wird keine Rücksicht genommen und wenn du nicht das tust was gesagt wird ist die Hölle los.
Ich finde es aber dennoch toll solch ein Einblick zu bekommen, auch wenn man dort nicht tätig ist, aber mal in die Welt von anderen gucken, es wurde alles schön und ausführlich beschrieben, und es ist nun mal die Wahrheit, so viel wird verschwiegen oder schön geredet, aber dort nicht.
Es ist wirklich ein tolles Buch und es wahr sehr interessant,

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Ich bin selbst nicht in der Pflege tätig, mich hat das Buch aber trotzdem sehr angesprochen. Vor allem, weil ich Metin Dogru bereits durch die sozialen Medien kenne.
Er beschreibt in "Pflegers Struggle" offen und ehrlich, wie die Realität als Pflegekraft aussieht und was alles damit einhergeht. Dafür erzählt er sowohl Aspekte aus seinem eigenen Leben als auch von anderen. Man hat keinerlei Fachwissen benötigt, um seinen Schilderungen folgen zu können.

Das Buch hat mich extrem zum Nachdenken angeregt und definitiv noch mehr für Themen wie psychische Erkrankungen, Burnout und Mobbing am Arbeitsplatz sensibilisiert. Aus meiner Sicht ist das Buch definitiv lesenswert, auch wenn man selbst einen anderen Beruf ausübt. Mobbing am Arbeitsplatz kann überall passieren und psychische Erkrankungen können sich auch in anderen Berufen entwickeln.

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Ich habe selbst eine Ausbildung in der Pflege begonnen - und es war die schlimmste Zeit meines ganzen Lebens. Ich habe auch relativ früh abgebrochen und habe dementsprechend absoluten Respekt vor Allen, die diese Arbeit durchziehen und dabei ihre Menschlichkeit behalten. Für mich war die Lektüre dieses Buches eine große Herausforderung, da Dinge in mir hochgekommen sind, die ich total verdrängt hatte. Trotzdem fand ich das Buch sehr gelungen, da es anschaulich zeigt welchen Belastungen Pflegekräfte ausgesetzt sind und dass es kaum einen härteren Job geht. Vermutlich könnte es auf den Ein oder Anderen, der sich noch nie damit auseinander gesetzt hat auch sehr abschreckend wirken. Eigentlich sollte es doch etwas Schönes sein anderen Menschen zu helfen, aber in sozialen Berufen arbeiten tatsächlich oft sehr unsoziale Menschen. Auch das wird in dem Buch sehr gut erklärt. Der Autor schreibt übrigens total sympathisch und macht Hoffnung, dass es doch mehr Arbeitskräfte wie ihn gibt.

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