Cover-Bild Black As F***. Die wahre Geschichte der USA
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Hardcover
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 24.09.2024
  • ISBN: 9783365007990
Michael Harriot

Black As F***. Die wahre Geschichte der USA

Donald Trump | JD Vance | Mit bissigem Humor erklärt der bekannteste Schwarze Kommentator das Schwarze Amerika | Amerika verstehen | Trump gewinnt | US-Wahl
Andrea Schmittmann (Übersetzer), Sabrina Sandmann (Übersetzer)

US-WAHL 2024 | New York Times -Bestseller

Ein längst überfälliges Korrektiv der weißgewaschenen Geschichtsschreibung à la Trump

Humorvoll, bissig, tiefgründig, einzigartig


»UND WAS IST AMERIKA?

Ist es ein Stück Land, das übersät ist von den achtlos dahingeworfenen Knochen derjenigen, die der Doktrin der territorialen Expansion im Wege standen, oder eine Verfassung? Ist es eine Ansammlung zusammengedrängter Menschen, die sich danach sehnen, wieder frei atmen zu können, oder bloß ein paar Grenzen auf einer Karte?

Dies sind keine rhetorischen Fragen. Um die Geschichte der Schwarzen in diesem Land zu verstehen, müssen wir uns erst darauf einigen, wie wir ›dieses Land‹ definieren. Denn wenn das, was wir als ›Schwarze Geschichte‹ bezeichnen, jenes Puzzle umfasst, das heute als ›die Vereinigten Staaten von Amerika‹ bekannt ist, kamen die rund zwanzig versklavten Afrikaner, die im Jahr 1619 in Virginia landeten, mehr als ein Jahrhundert zu spät zur Party.«

»Harriot hat’s getan. Sein Buch ruft die komplette Bandbreite an Emotionen hervor: Lachen. Wut. Traurigkeit. Liebe (zum Schwarzen Widerstand). Hass (auf Anti-Schwarzen Rassismus). Mehr Lachen. Erkennen von Zusammenhängen, Verstehen und Entdecken.«
Ibram X. Kendi, Amerikas bekanntester Rassismusforscher und Autor von »Gebrandmarkt«


»So hätten wir uns den Geschichtsunterricht in der Schule gewünscht. Auf halber Strecke merkt man, dass es gar kein Buch über die Geschichte der Schwarzen in Amerika ist, sondern darüber, wie verdammt Schwarz die amerikanische Geschichte ist.«
Pharrell Williams, US-Musiker und Kreativdirektor bei Louis Vuitton

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2024

Black as F***

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Michael Harriot, ein bekannter Journalist und Kulturkritiker, beleuchtet in diesem Buch den tief verwurzelten Rassismus in der Geschichte der USA. Mit seiner Mischung aus Humor, beißendem Witz und schonungsloser ...

Michael Harriot, ein bekannter Journalist und Kulturkritiker, beleuchtet in diesem Buch den tief verwurzelten Rassismus in der Geschichte der USA. Mit seiner Mischung aus Humor, beißendem Witz und schonungsloser Analyse hat Harriots Werk mich gleichermaßen aufgeklärt und unterhalten.
Einer der besten Aspekte des Buches ist wie es Harriot gelang, historische und politische Fakten und Alltagsbeispielen zu verbinden. Er schlüsselt komplizierte gesellschaftliche Strukturen auf und erklärt, wie diese zur Ungleichheit Schwarzer Menschen geführt haben – sei es durch Sklaverei, Jim Crow oder auch moderne systemische Ungleichheit. Dabei spart er wirklich nicht an klaren Aussagen: Er lässt keinen Zweifel daran, dass Rassismus ein Problem, dass tief in den Kern der amerikanischen Gesellschaft eingebrannt ist.
Was das Buch in meinen Augen von anderen Büchern über Rassismus abhebt, ist der Humor. Die verwendeten satirische Kommentaren und Anekdoten lassen einem die Absurditäten des alltäglichen Rassismus deutlich werden. Doch der Humor dient nicht als Ablenkung, sondern verstärkt die Schärfe der Kritik. Der Humor ist Harriots Waffe.
Neben der Analyse amerikanischer Geschichte und Kultur bieten sich auch persönliche Einblicke des Autors. Seine Erfahrungen als Schwarzer Mann in den USA machen das Buch authentisch und greifbar. Es ist so nicht nur ein Werk der Sozialkritik, sondern auch ein Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und des Überlebenswillens.
Trotz der Schwere des Themas blieb das Buch leicht lesbar. Auch Komplexe Themen, wie strukturellen Rassismus, ökonomische Ungerechtigkeit und kulturelle Aneignung, wurden mit einer Klarheit erklärt, die das Buch für ein breites Publikum zugänglich macht. Gleichzeitig zwingt es einen über die eigenen Vorurteile und Rolle im rassistischen System nachzudenken.
Insgesamt ist Black AF ein Buch, das nicht nur Schwarze Leser:innen ansprechen kann, sondern jeden, der die Dynamiken von Macht und Rassismus in den USA besser verstehen möchte. Michael Harriot hat ein Werk geschaffen, das durch seine Mischung aus Humor, Intelligenz und Authentizität besticht und perfekt für alle, die sich ernsthaft mit den Themen Rassismus und sozialer Gerechtigkeit auseinandersetzen wollen.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Nicht nur für Geschichtsinteressierte

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Im Vorfeld hatte ich bereits viel über BLACK AF gehört. Als politisch- als auch geschichtsinteressierte Person wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Zitat:
Vielleicht beginnt der erste Schritt zur Befreiung ...

Im Vorfeld hatte ich bereits viel über BLACK AF gehört. Als politisch- als auch geschichtsinteressierte Person wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Zitat:
Vielleicht beginnt der erste Schritt zur Befreiung mit der Demontage der Vorstellung, dass Freiheit etwas ist, das weiße Menschen jemandem geben können."

Michael Harriot hat enorm viel recherchiert, um eine Geschichte zu präsentieren, die nicht so sehr in Vergessenheit geraten ist, sondern schlichtweg ignoriert oder absichtlich verzerrt wurde. Dies ist eine sehr umfassende Darstellung der afroamerikanischen Geschichte. Der Autor thematisiert viele bekannte Ereignisse und Menschen, aber auch Unbekanntes, und bietet dadurch einen neuen Blickwinkel.

Harriot erinnert daran, dass diese Sklaven ein reiches und erfülltes Leben hatten, bevor sie entführt, gehandelt, gefoltert, vergewaltigt und von ihren Familien getrennt wurden. Sie waren Krieger und Ärzte und Lehrer mit eigenen Traditionen und religiösen Überzeugungen. In Amerika waren sie nur noch Sklaven und wurden wie Vieh behandelt, ohne Rücksicht auf ihre Menschlichkeit.

Obwohl sich das Buch gut und verständlich lesen ließ, war es für mich dennoch eine ziemlich schwere Kost. Ein Drittel davon war ich einfach nur von Traurigkeit und Abscheu überwältigt. Der immer und immer und immer wiederkehrenden systemischen Gewalt und des Rassismus.

Fazit:
Wenn Michael Harriot die amerikanische Geschichte neu gestaltet, nimmt er kein Blatt vor den Mund.
Sein 560 Seiten starkes Werk ist abwechslungsreich, packend, mit unerschrockenen Beschreibungen, die mich stellenweise sehr aufwühlten. Damit fügt er der amerikanischen Geschichte wie ich finde eine dringend benötigte neue Perspektive hinzu.

Trotz der schwere seiner Thematik lässt sich das Buch gut lesen. Durch verschiedenste Familienanekdoten, die humorvoll daherkommen werden die Kapitel zusätzlich noch etwas aufgelockert.

Für mich eine absolute Leseempfehlung!



*** 4/5 ***

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