Cover-Bild WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783453424487
Michael Meisheit

WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst

Thriller
Eine unschuldige Frau wird zur Gejagten

Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2021

Leider eine Enttäuschung

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Charaktere:
Die Charaktere waren für mich alle ziemlich oberflächlich. Ich konnte zu keinem wirklich eine Verbindung aufbauen oder Sympathie entwickeln. Den einzigen den ich irgendwie mochte war Adem.

Schreibstil:
Die ...

Charaktere:
Die Charaktere waren für mich alle ziemlich oberflächlich. Ich konnte zu keinem wirklich eine Verbindung aufbauen oder Sympathie entwickeln. Den einzigen den ich irgendwie mochte war Adem.

Schreibstil:
Die Geschichte ist in der Erzähler - Perspektive geschrieben und man taucht in die Gedanken von unterschiedlichen Charakteren ein.
Der Schreibstil war okay, hat mich aber nicht wirklich mitreißen können.

Handlung:
Ich muss sagen, dass ich doch etwas anderes erwartet habe. Eine komplett andere Richtung, als das was ich bekommen habe. Leider hat mir das überhaupt nicht gefallen.
Ich hatte enorme Schwierigkeiten überhaupt in die Geschichte reinzukommen.
Das Buch strotzt nur so von Vorurteilen gegenüber anderen Kulturen und Ausländern.
Die „bösen Terroristen“ sind natürlich aus dem Libanon oder anderen arabischen Ländern. Natürlich wird davon ausgegangen, dass alle aus diesen Ländern so drauf sind.
Zwischendurch gibt es Kapitel über einen Hacker der, natürlich, aus Russland kommt.
Die anderen Leute, die eine Rolle in diesem Buch spielen kommen alle aus unterschiedlichen Ländern, werden aber dennoch sehr Klischeehaft beschrieben.
Das hat mir einfach absolut nicht gefallen.
Die Story an sich war in Ordnung, hatte aber mehr von einer Mafia Geschichte als von einem Thriller.
Es wurde gegen Ende mal kurz spannend, was aber für einen Thriller entschieden zu wenig ist.

Fazit:
Ein Thriller, der für mich nicht wirklich ein Thriller war und voll mit Klischees und Vorurteilen ist.
Leider eine Enttäuschung für mich. Ich habe sehr viel mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Eine unschuldige Frau wird zur Gejagten

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Michael Meisheit ist kein Unbekannter für mich. "Wir sehen dich sterben" war ein Highlight für mich - packend, spannend und eine Geschichte, die ich an einem Abend inhaliert habe. Mit "Watch" sieht es ...

Michael Meisheit ist kein Unbekannter für mich. "Wir sehen dich sterben" war ein Highlight für mich - packend, spannend und eine Geschichte, die ich an einem Abend inhaliert habe. Mit "Watch" sieht es leider etwas anders aus. Zunächst hatte ich ganz andere Erwartungen, suggeriert durch den Klappentext, ganz klar, habe ich nichts mit Gangkriminalität und Interpol erwartet. Ich bin trotzdem drangeblieben, aber leider konnte ich mich auch nicht wirklich mit den Charakteren identifizieren, ganz besonders nichts mit Christina, die unglaublich unsympathisch und kindisch auf mich wirkte. Die Thematik an sich ist ein wenig ernster, sehr interessant, beunruhigend, aber vor allem wird eine ernste Spannung aufgebaut, in die Tina nicht wirklich hineinpasst. Die männlichen Charaktere wie Adem oder Nael haben mir deutlich besser gefallen. Um auf das Thema zurückzukommen. Ich mag es generell, dass sich der Autor mit aktuellen Themen wie Kameras und Überwachung auseinandersetzt sowie mit den Vor- und Nachteilen. Es war gut recherchiert, aber irgendwie konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Ich habe mehrere Wochen zum Lesen benötigt, konnte mich teils nicht wirklich aufraffen. Wie gesagt, es war nicht uninteressant, aber es war einfach nicht meine Geschichte. Am besten fand ich tatsächlich die Interpol Kapitel und das Ende. Besonders das Ende hat alles schön abgerundet.
Insgesamt eine gut geschriebene Geschichte, die mich leider nicht mit ihren Charakteren und der Handlung überzeugen konnte. Die hochaktuelle Thematik und das Enden konnten in meinen Augen jedoch Punkten. Ich vergebe 3/5 Sterne und bin ein wenig traurig, dass es nicht an seinen 1. Thriller herangekommen ist...

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Gute Idee, aber leider nicht mein Geschmack

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Inhalt
Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf ...

Inhalt
Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall …


Meinung
Ein Thriller, der vor krimineller Energie nur so strotzt. Das kann man zweifelsfrei sagen. Irgendwie wird man hier das Gefühl nicht los, dass an jeder Ecke eine Gefahr lauert – grundsätzlich kein schlechtes Setting für einen spannenden Thriller. Leider fand ich es in diesem Fall etwas überzogen und unrealistisch. Aber fangen wir von Beginn an!

Schon den Einstieg fand ich leider relativ überhastet und vor allem unsympathisch. Unsere Protagonistin Tina bekommt ein Jobangebot. Und das aus ziemlich heiterem Himmel. Für mich denkt sie viel zu wenig nach, reflektiert überhaupt nicht und lässt sich dann auch noch von einem Schicksalsschlag treiben, mit dem sie für mich absolut unrealistisch umgeht. Das hat schon auf den ersten Seiten dafür gesorgt, dass mir Tina sehr unsympathisch wurde.

Die Idee hinter WATCH ist genial und ich finde sie sehr interessant. Überwachung, Clankriminalität und Korruption. Themen, aus denen durchaus ein spannendes Buch gestrickt werden kann. Kurze Kapitel sollen dafür sorgen, dass es noch ein Stück rasanter wird. In meinen Augen war es stellenweise aber sogar etwas zu rasant. Ich hätte mir noch ein bisschen mehr Hintergrund gewünscht, ein bisschen mehr ausgefeilte Informationen.

Die Sprache war für mich manchmal etwas zu derb und dass es stellenweise nur um Sex oder Gewalt ging, fand ich etwas übertrieben. Ich bin da eigentlich nicht empfindlich, aber hier hat es für mich einfach nicht so recht gepasst. Tina handelt irgendwie unrealistisch und naiv, was die Story irgendwann unglaubwürdig erscheinen lässt.

Fazit
Für eine gute Idee und dass das Buch aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben wurde, gibt es zwei Sternchen. So konnte man sich stellenweise schon in das eigentlich gute Grundgerüst des Buches eindenken. Leider gab es aber zu viele Szenen, die für mich einfach nicht gepasst haben und eine naiv handelnde Protagonistin, die mir einfach nicht sympathisch wurde.

2 von 5 Buchherzen ♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Unrealistische Handlung, machohafter Erzählstil und enttäuschend banale Auflösung

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Nachdem ihr Vater gestorben ist und Tina in finanziellen Schwierigkeiten ist, nimmt sie ein dubioses Angebot ein, das ihr überraschend eröffnet wird. Sie soll für eine größere Summe für ein paar Wochen ...

Nachdem ihr Vater gestorben ist und Tina in finanziellen Schwierigkeiten ist, nimmt sie ein dubioses Angebot ein, das ihr überraschend eröffnet wird. Sie soll für eine größere Summe für ein paar Wochen in London leben, ohne Bezug zu ihrem bisherigen Leben herzustellen. Tina fällt dies in ihrer Situation nicht schwer und lässt sich bereitwillig darauf ein. Schnell findet sie durch Bezirzen ihres Aufsehers heraus, dass sie das Double einer Tochter eines kriminellen arabischen Clan mimen soll, was ihr jedoch bald zu heiß wird.
Europol vermutet, dass der Clan, der von deutschen Neonazis Sprengstoff erworben hat, einen Terroranschlag plant und ist dabei, den Verdacht mittels des Überwachungssystems "Watch" aufzuklären.

Nach einem spannenden Einstieg mit dem ominösen Jobangebot, das Tina offeriert wird, war ich wenige Kapitel später kurz davor das Buch abzubrechen. Da mich die unnötig vulgäre Sprache der Charaktere nervte und ich gelangweilt von belanglosen und völlig überflüssigen Sexszenen und Sexfantasien der Protagonisten war. Da ich aber dennoch wissen wollte, was es mit der Strategie der Araber auf sich hatte, eine Doppelgängerin für Clan-Tochter Alia zu engagieren, habe ich weitergelesen.
Die Perspektive wechselte sodann weg von der schlüpfrigen Tina zu den Ermittlern von Europol, die im Rahmen ihrer Ermittlung gegen den arabischen Clan auf das Double stoßen. Dabei benutzen sie eine das System Watch eine Gesichtserkennungssoftware gekoppelt mit einem Zugriff auf offenbar alle Kameras der Welt. Sie beobachten damit, wen sie ins System einspeisen und können dabei ganze Bewegungsbilder erstellen, ohne dass der Betroffene etwas davon merkt.
Dieses Szenario, in dem Datenschutz und realistische Polizeiarbeit keine Rolle spielten, erinnerte mich mehr an einen Science-Fiction-Roman als an einen spannenden, glaubwürdigen Thriller.

Ich hatte ganz andere Erwartungen an das Buch und die Rolle von Tina, konnte mich in keine der zahlreichen handelnden Personen hineinversetzen und fand weder eines der Opfer noch einen der Ermittler sympathisch. Die Verfolgung der Doppelgängerin ist zwar spannend, aber da die Methode so an den Haaren herbeigezogen ist, konnte mich die Geschichte nicht wirklich fesseln. Die Erklärung am Ende, wie alles zusammenhängt, ist im Vergleich zum fortwährenden Terrorismusverdacht enttäuschend banal, Tinas Rolle im Showdown fernab jeder Realität.
Das Frauenbild, das vor allem zu Beginn vermittelt wird, ist zum Davonlaufen, aber auch Klischees gegenüber anderen Ethnien wie Arabern und Asiaten werden allzu plakativ plattgetreten.
Die Arbeit von Europol, kriminelle Clan-Strukturen, korrupte Ermittler - all dies hätte zu einem spannenden Kriminalfall beitragen können. Der machohafte Erzählstil hat mir aber leider gar nicht zugesagt und auch die Handlung war für mich nicht stimmig.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Langweilige Umsetzung und eine Geschichte die mir so leider nicht gefallen hat

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Meinung:

Ich habe bei "WATCH - Glaub nicht alles, was du siehst" auf eine spannende Geschichte gehofft, die durch die Gestaltung und das Hineinversetzen in die Protagonistin Herzklopfen hinterlässt. Leider ...

Meinung:

Ich habe bei "WATCH - Glaub nicht alles, was du siehst" auf eine spannende Geschichte gehofft, die durch die Gestaltung und das Hineinversetzen in die Protagonistin Herzklopfen hinterlässt. Leider habe ich auf eine andere Geschichte gehofft und die Umsetzung konnte mich nicht ansprechen.

Tina bekommt ein gutes Angebot. Sie muss sich ein paar Wochen in einer Londoner Wohnung aufhalten und wird dafür gut bezahlt, doch dafür darf sie keinen Kontakt zu ihrem alten Leben haben und keiner darf wissen wohin sie für ein paar Wochen verschwindet. Es klingt alles harmlos und Tina willigt ein, doch schnell kommt sie hinter die Wahrheit und wird schnell durch eine fremde, große Stadt gejagt...

Die Geschichte startet wie erwartet und Tina bekommt recht schnell das Angebot. Schnell wird klar das die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Tina geschrieben wurde, sondern auch aus der Sicht eines anderen Protagonisten. Das finde ich zunächst nicht negativ, jedoch rückt Tina dadurch sehr stark in den Hintergrund und auch die Szenen die aus der Sicht des anderen Protagonisten geschrieben sind, sind eher langweilig und zäh. Auf der einen Seite ist der Inhalt und die Idee der Geschichte gut gewällt, jedoch spricht mich die Umsetzung nicht an. Es gibt durchaus spannende Szenen, doch im Vergleich ist es einfach zu wenig.

Es gibt die ein oder anderen Themen um die ich bei Bücher ein großes Thema mache. Dazu gehört das Thema Mafia bzw. Familienclans. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass das Thema Familienclan in dem Buch vertreten ist, was aus dem Klappentext nicht hervorgeht. Schon am Anfang wird klar das das Thema eine Rolle spielt. Das ist für mich zwar kein Grund ein Buch gleich zur Seite zu legen, aber leider unterstützt das meine eher negative Meinung zu dem Buch.

Die Protagonistin Tina ist mir sehr schnell unsympathisch geworden. Sie hat schnell die richtige Vermutung warum sie in London ist, jedoch geht sie damit sehr naiv und leichtgläubig um und für den Verlauf der Geschichte ist sie bis zu einem gewissenmaß selbst Schuld und dadurch kann ich einfach kein Mitleid mit ihr empfinden und war eher genervt.

Fazit:

Ich habe das Buch nach der Hälfte zur Seite gelegt und möchte auch nicht mehr weiter lesen. Die Geschichte ist anders als erwartet und die Gestaltung spricht mich leider nicht an. Mit einer naiven Protagonistin, und einem langweiligen Verlauf der Geschichte bietet die Geschichte keinen Grund weiter zu lesen. Ich hab erwartet, dass der Fokus mehr auf Tina liegt, jedoch rückt sie stark in den Hintergrund. Die Geschichte wird nämlich nicht nur aus ihrer Sicht erzählt. Während die Geschichte durchaus interessante Aspekte mitbringt, gehen sie zu sehr verloren. Das Thema Familienclans gefällt mir bei Büchern nur sehr selten, leider gehört das Buch nicht zu den Büchern bei denen es mir gefällt. Leider ein Buch das für mich ein Fehlgriff war und mich in keinem Punkt überzeugen konnte.

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