Cover-Bild WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783453424487
Michael Meisheit

WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst

Thriller
Eine unschuldige Frau wird zur Gejagten

Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2021

Doppelgänger

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Buchtitel: WATCH - Glaub nicht alles, was du siehst
Autor: Michael Meisheit
Verlag: Heyne
ISBN: 9783453424487
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 14.06.2021

Inhalt:
"Eine unschuldige Frau wird zur ...

Buchtitel: WATCH - Glaub nicht alles, was du siehst
Autor: Michael Meisheit
Verlag: Heyne
ISBN: 9783453424487
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 14.06.2021

Inhalt:
"Eine unschuldige Frau wird zur Gejagten
Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall …"

Meinung:
Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, dem Verlag und beim Autor für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Zu Beginn muss ich einmal dieses wunderschöne Cover ansprechen, welches einem direkt ins Auge springt. Es sieht wirklich unfassbar gut aus und vor allem spiegelt es den Inhalt auch perfekt wieder.
Nun kommen wir auch schon zum Text selbst. Aufgrund des Klappentexts hatte ich auf jeden Fall nicht direkt das erwartet, was ich im Endeffekt bekommen hatte. Doch fangen wir einmal von vorne an. Zu Beginn hatte ich etwas unglaublich Krasses erwartet, das Tina ganz allein in ihrem neuen Apartment erwarten würde. Stattdessen war diese doch nicht so alleine wie anfangs geglaubt, wofür es einen durchaus triftigen Grund gibt, den man auch bald erfährt. Generell ist das Buch durchaus spannend und das beinahe die ganze Geschichte hindurch. Leider gibt es zwischendurch die ein oder andere langatmige Passage, wie einzelne Beschreibungen zu WATCH. Besonders dynamisch waren die Kapitel aus Tina's Sicht, aber auch die aus der Sicht des Ermittlers. Dadurch wurde durchgehend Spannung aufgebaut, die schließlich gegen Ende ihren Höhepunkt zu erreichen scheint.
Die Protagonisten fand ich irgendwie durchwachsen. Die Einzige, zu der ich persönlich einen Draht entwickle, ist die Hauptprotagonistin Tina. Diese finde ich doch recht sympathisch und ihre Handlungen scheinen großteils nachvollziehbar, auch wenn sie manchmal doch etwas naiv zu sein scheint. Leider kann ich leider zu den übrigen Parteien kaum eine Beziehung aufbauen. Die Ermittler als auch die Gegenpartei wirken beide durchaus unnahbar, was vermutlich auch so gewollt ist. Was hierbei aber wiederum sehr gut gelungen ist, ist der Wechsel in den Perspektiven. So bekommt man trotz fehlender Sympathie auch den Einblick in das Lager der Ermittler als auch der Feinde. Dadurch lässt sich vor allem der Handlungsstrang besser verstehen.
Allgemein lässt sich auf jeden Fall sagen, dass der Schreibstil des Autoren sehr angenehm war und dafür gesorgt hat, dass ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen hatte. Das Einzige, was mich hierbei etwas gestört hat, war die doch recht "prollohafte" Sprache der Gegenpartei. Diese hätte meines Erachtens nicht unbedingt sein müssen.

Fazit:
Alles in allem ist es trotz ein paar Mängel ein überaus guter Thriller. Man bekommt zwar etwas ganz Anderes als der Klappentext zuerst vermuten lässt, jedoch heißt das nicht, dass das Buch dadurch weniger unterhaltsam wird. Demnach gibt es von mir trotzdem eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber doch spannend und unterhaltsam

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Meinung:
Mein erstes Buch von Michael Meisheit – „Wir sehen dich sterben“ hat mich total geflasht und war mein Highlight im Jahr 2019. Deshalb war schnell klar, dass ich auch seinen neuen Thriller lesen ...

Meinung:
Mein erstes Buch von Michael Meisheit – „Wir sehen dich sterben“ hat mich total geflasht und war mein Highlight im Jahr 2019. Deshalb war schnell klar, dass ich auch seinen neuen Thriller lesen möchte, vor allem, da ich auch hier die Kurzbeschreibung total spannend und ansprechend fand.

Für diese Voraussetzungen bin ich aber gar nicht mal so gut ins Buch gestartet. Der Prolog hat schon gleich gezeigt, dass es wohl in eine andere Richtung geht, wie ich vermutet habe. Es geht um einen Arabisch-stämmigen Clan, der in Berlin sein Unwesen treibt und gegen den die Polizei nur schwer ankommt.

Das war nicht ganz das Thema, was ich erwartet und mir gewünscht hatte und auch Protagonistin Tina hat es mir zu Beginn nicht leicht gemacht. Ich konnte zwar verstehen, dass der Verlust ihres Vaters sie mitgenommen hat, aber sie war sehr naiv und kam auch schnell unsympathisch rüber.

Neben der Perspektive von Tina gibt es noch andere Perspektiven, unter anderem die von Ermittler Neal. Auch er ist arabisch-stämmig, hat es sich aber zum Ziel gesetzt, den Clan zu Fall zu bringen. Diese Komponente fand ich eigentlich ganz gut, da so auch gezeigt wird, dass nicht alle so sind und es durchaus auf den einzelnen ankommt. Auch so fand ich Neal recht sympathisch, auch wenn er natürlich auch sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Aber er hat einen analytischen Verstand und hinterfragt viel.

Dazwischen gibt es noch eine Perspektive, die sich erst später erklärt. Auch mit dieser Person konnte ich recht wenig Mitleid haben, als ihm alles um die Ohren fliegt.

Jedoch habe ich der Geschichte trotzdem eine Chance gegeben, was auch ganz gut so war, denn die Grundidee fand ich nach wie vor total spannend. Es gibt ein System, das mit Hilfe von Kameras alle überwachen kann. Echt gruselig, aber für die Verbrecherbekämpfung hilfreich. Gleichzeitig aber doch auch anfällig für Maulwürfe.

Und auch Tinas persönliche Geschichte fand ich ab dem Zeitpunkt spannend, ab dem sie wirklich in Gefahr gerät. Ich fand ihre Flucht und auch ihre Angst sehr authentisch und mitreißend dargestellt und auch ihre Freundin Lydia echt toll. Da kann man vielleicht drüber streiten, dass diese so schnell eingelenkt hat, aber für die Freundschaft fand ich das schon glaubhaft und schön.

So konnte mich die Geschichte nach ca. einem Drittel dann auch wirklich packen und unterhalten. Tina entwickelt sich glaubhaft weiter und schafft es endlich mal was durchzuziehen. Am Ende gibt es einen großen Showdown, den ich teilweise doch etwas weit hergeholt fand, der mich aber trotzdem auch mitfiebern hat lassen. Den Schluss fand ich zwar etwas einfach, aber doch zufriedenstellend und glaubhaft. Insgesamt könnte ich mir die Geschichte doch auch sehr gut als Film vorstellen.

Das große Plus ist auf jeden Fall der bildhafte und mitreißende Schreibstil des Autors. Die Handlung ist rasant und trotzdem gibt es auch gute ruhige Phasen.

Fazit:
Ein Thriller, der mir anfangs nicht ganz das gegeben hat, was ich mir erhofft und vorgestellt hatte. Aber trotzdem fand ich die Ausgangslage sehr spannend und nach ca. einem Drittel bin ich auch endgültig drin gewesen, in der Geschichte. Ich fand den Schreibstil sehr bildhaft und mitreißend und die Handlung spannend und rasant, aber doch auch mit ruhigen Phasen und einigen Aspekten, die zum Nachdenken anregen. Insgesamt gibt es somit noch knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Interessant!

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Was macht man, wenn der Feind seine Augen und Ohren überall hat? Wenn man nicht mal mehr der Polizei vertrauen kann? Wenn es scheinbar keinen Ausweg gibt? Diesen Fragen muss Tina sich stellen, nachdem ...

Was macht man, wenn der Feind seine Augen und Ohren überall hat? Wenn man nicht mal mehr der Polizei vertrauen kann? Wenn es scheinbar keinen Ausweg gibt? Diesen Fragen muss Tina sich stellen, nachdem sie versehentlich in ein kriminelles Netzwerk reingerutscht ist und aus einem zweifelhaften Job plötzlich ein Rennen um Leben und Tod wird…

Wer kennt es nicht? Immer am Handy, die Daten überall im Internet verteilt und die nächste Kamera ist auch nicht weit. Viele von uns spüren die Auswirkungen gar nicht, die durch diese Möglichkeit der dauerhaften Überwachung entstehen. Doch dieses Buch zeigt, welche Möglichkeiten aber auch Risiken durch eine durchgängige Überwachung entstehen und die Idee fand ich sehr interessant. Die Geschichte erlebt man immer in der dritten Person und so darf man sowohl die Hauptpersonen Tina als auch Noel oft begleiten. Tina war zwar ein starker Charakter, doch für mich schienen ihre Handlungen oft zu unüberlegt und leider auch nicht ganz realistisch. Noel dagegen mochte ich sehr gerne und das Bild des gutmütigen Polizisten passt hier perfekt. Das Buch hat nie dazu geführt, dass ich wirklich Angst hatte, so wie es bei manch anderen Thrillern der Fall ist, aber es war meistens sehr spannend und bekommt von mir daher 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.07.2021

Lesenswert

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In den Klapptext lässt sich ziemlich viel hinein interpretieren. Ich habe mir das Buch komplett anders vorgestellt. Die Spannung die einen Thriller eigentlich aus macht war eher so lala.
Was mich so begeistert ...

In den Klapptext lässt sich ziemlich viel hinein interpretieren. Ich habe mir das Buch komplett anders vorgestellt. Die Spannung die einen Thriller eigentlich aus macht war eher so lala.
Was mich so begeistert hat war die Geschichte an sich. Der Autor hat beim Schreiben des Buches an viele kleine Details gedacht. Alles ist schlüssig, man versteht sehr gut warum die einzelnen Charaktere so gehandelt haben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Charaktere sehr lebendig. Alle Handlungsstränge haben die richtige Dosierung. Nichts kommt zu kurz, nichts ist zu lang. Neben dem Hauptthema Überwachung geht es noch um Liebe, Freundschaft und Familie. Diese Mischung hat das Buch für mich lesenswert gemacht.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Mehr Crime als Thriller aber nicht schlecht geschrieben.

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Meide öffentliche Orte. Traue keinem. Und vor allem: Bleib nicht stehen!
Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben ...

Meide öffentliche Orte. Traue keinem. Und vor allem: Bleib nicht stehen!
Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall …

Wieder ein Buch was gut war mich aber nicht vom Hocker gehauen hat.
Thriller Momente fand ich keine. Eher Crime.
Denn am Ende geht es um einen Clan und um die Polizei.

Tina eine junge Frau mit Schulden nimmt ein gut bezahltes Angebot an ohne zu wissen, auf was sie sich da einlässt.
Sie ist eine spannende Figur. Stark, mutig, selbstlos und an einem Punkt wo das neu Sortieren ihres Lebens gerade ein passendes Angebot bekommt.
Wenn sie allerdings vorher gewusst hätte was genau auf sie zukommt, dann hätte sie sicherlich abgelehnt.
Ich fand sie durchweg super taff wenn manchmal auch ein wenig übermütig. Gerade in Bezug auf Adem. Ein Mitglied der Taffas in den sie sich nach und nach verguckte.
Adem hat gar keine Lust auf den Clan ist, allerdings durch ein Ereignis an diesen gebunden.
Und genau das alles verbindet Tina und Adem zu einem guten Duo.

Nael der Ermittler des Falls war mir auch sehr sympathisch. Allerdings fand ich es irgendwie schade, dass er irgendwie als kaputter Weintrinker dargestellt wurde.
Er hatte mit dem Clan dieser Geschichte schon Erfahrungen gemacht, die ihn zum Weintrinker haben werden lassen.
Warum sind die meisten Polizisten in Geschichten so kaputt?
Im Großen und Ganzen war der Fall um den Clan herum recht interessant. Nur leider gab es keine WOW Momente, die ich bei Thrillern so gerne habe. Ich würde es solide nennen aber nicht zu meinen Lese Highlights zählen.

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