Absolut fesselnd
Keine Frage - Tsokos schreibt auch ohne Fitzek hervorragende Thriller.
"Zerschunden" ist der erste Band einer Trilogie - was ich so gar nicht wusste und dann umso verblüffter über den üblen Cliffhanger ...
Keine Frage - Tsokos schreibt auch ohne Fitzek hervorragende Thriller.
"Zerschunden" ist der erste Band einer Trilogie - was ich so gar nicht wusste und dann umso verblüffter über den üblen Cliffhanger am Ende war.
Insgesamt ist dies ein Thriller nach meinem Geschmack. Definitiv nichts für zart besaitete, kommt er recht blutig und vor allem detailreich daher. Der Leser findet sich nicht nur mitten in diversen Obduktionen, sondern auch mitten in der Suche nach einem zunächst verhältnismäßig harmlos wirkenden Mörder.
Nicht lange jedoch, dann nimmt der Zeitdruck exponentiell zu, während sich die vermeintliche Harmlosigkeit zunehmend verflüchtigt und man es zeitnah mit einem bestialischen Killer zu tun bekommt.
Die Atmosphäre ist düster, ja bedrückend, der Spannungsbogen straff gespannt und Tsokos erzählt dermaßen anschaulich, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Die Charaktere sind absolut glaubwürdig - zumal viele eigene Erfahrungen mit ein fließen - und vielschichtig.
Gerade Dr. Abel, unser Protagonist, ist mir während des Lesens zunehmend ans Herz gewachsen.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht und kann dieses Buch vorbehaltlos allen Fans des Genres empfehlen. Gerade jetzt zur dunklen Jahreszeit besonders lesenswert!