Cover-Bild Zwei fast perfekte Schwestern
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Feelings
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.06.2017
  • ISBN: 9783426435991
Michaela Grünig

Zwei fast perfekte Schwestern

Roman
Der neue Roman von Michaela Grünig ist eine warmherzig-humorvolle Geschichte über zwei ungleiche Schwestern und ihren Weg zum Glück und zur großen Liebe: Seit ihrer Kindheit bewundert die Lektorin Stephanie Lenz ihre ältere Schwester Lily, die bei der Verteilung des elterlichen Genguts eindeutig das bessere Los erwischt hat. Lily ist schön, beliebt und hat einen tollen Mann geheiratet. Stephanie fühlt sich dagegen oft vom Alltag überfordert.
Wie rettet man sich zum Beispiel vor der Liebeserklärung seines neuen Chefs, ohne die Karriere zu ruinieren? Stephanie hat eine scheinbar geniale Idee: Sie behauptet einfach, sie sei lesbisch. Zum Glück steht Lily als Begleitung für die Firmenfeier bereit. Als ›Vorzeige-Lesbe‹ des Verlags läuft es beruflich ausgezeichnet für Stephanie, bald darf sie den Bestseller-Autor Bernhard Otto betreuen. Der ist ihr nur dummerweise unerwartet sympathisch, und dann fällt auch noch Alibi-Partnerin Lily aus, deren Leben sich nach dem Fremdgehen ihres Mannes im freien Fall zu befinden scheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2017

Perfekt ist nicht immer gut

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Inhalt
Lily und Stefanie sind zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Lily ist mit einem erfolgreichen Traummann verheiratet, sie ist schön und beliebt. Stefanie fühlt sich ihr gegenüber ...

Inhalt
Lily und Stefanie sind zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Lily ist mit einem erfolgreichen Traummann verheiratet, sie ist schön und beliebt. Stefanie fühlt sich ihr gegenüber benachteiligt, sie meint, dass sie ein graues Mäuschen ist und kaum Beachtung von ihrer Umwelt erfährt. Und dann beneidet die eine die andere und keiner redet darüber.
Als ihr Chef Stefanie eine Liebeserklärung macht, weiß sie ich nicht anders zu helfen und erfindet die Lüge sie sei mit einer Frau liiert. Lily erfährt, dass ihr Mann fremdgeht. Diese beiden Begebenheiten sind Wendepunkte im Leben der Schwestern. Bekommen die beiden ihr auf den Kopf gestelltes Leben wieder in den Griff?

Meine Meinung
"Zwei fast perfekte Schwestern" von Michaela Grünig ist ein unterhaltsamer und atmosphärisch gut gelungener Frauenroman. Der Schreibstil ist leicht und locker, humorvoll und bildhaft aber auch sehr nachdenklich. Ich habe viel gelacht aber auch die Hände übern Kopf zusammengeschlagen, ich war mitten drin in diesem liebenswertigen Chaos. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichten der Schwestern geschrieben, was mir sehr gut gefällt. So tauche ich beim Lesen in ihre Gedanken ein und weiß auch um ihre Wünsche.

Die Charaktere werden hier mit sehr Liebe beschrieben, Lily ist nicht nur wunderschön und klug, nein sie beneidet ihre kleine Schwester um ihr ruhiges und beschauliches Leben. Lily muss am eigenen Leib erfahren, dass der äußere Schein auch trügen kann. Es ist nicht alles Gold, was glänzt und manchmal muss man auch hinter die Fassade schauen. Stefanie ist auch neidisch auf ihre Schwester, weil sie soooooo hübsch und selbstbewusst ist. Hier bringt die Autorin mich dazu, über mich und mein Leben nachzudenken. Neidisch auf jemand anderen zu sein, bringt nicht, denn auch da gibt es Nachteile, die man nicht auf den ersten Blick sieht. Es ist besser, sein Leben zu akzeptieren und das Beste draus zu machen.

Fazit
Diesen wunderschönen, humorvollen aber auch nachdenklichen Roman kann ich nur wärmstens empfehlen. Hier stimmt alles, eine stimmige Handlung, liebenswerte Charaktere und eine Weisheit, die man beherzigen sollte. Von mir gibt es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Nichts mehr wie es war

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Zwei fast perfekte Schwestern stammt aus der Feder der Autorin Michaela Grüning und sie lässt die Leser teilhaben am einem Abschnitt im Leben der Schwestern Stefanie und Lily, die unterschiedlicher nicht ...

Zwei fast perfekte Schwestern stammt aus der Feder der Autorin Michaela Grüning und sie lässt die Leser teilhaben am einem Abschnitt im Leben der Schwestern Stefanie und Lily, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Stefanies Leben eher ruhig ist, hat es ihre Schwester Lily zu einem berühmten Ehemann und einer gehobenen Lebensart gebracht. Seit Kindertagen bewundert Steffi ihre Schwester und trägt innerlich schwer an ihren vermeintlichen Unzulänglichkeiten. Doch dann schlägt das Schicksal zu und Steffi sieht sich einer schwierigen Aufgabe gegenüber und Lily steht vor ihrem zerbrochenen Lebenstraum.

Die Autorin hat mit ihrem Roman eine schöne Geschichte geschaffen die viele Elemente miteinander verbindet, es geht um Liebe , Freundschaft und Familie. Der Schreibstil ist flüssig und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Die verschiedenen Verwicklungen werden glaubhaft ausgearbeitet und die Charaktere sind gut beschrieben. Durch die Sicht aus verschiedenen Perspektiven konnte ich als Leserin der Geschichte gut folgen. Wie letztendlich alles endet war für mich befriedigend und ich fühlte mich während des Lesens gut unterhalten.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Ein absolutes Traumbuch

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ch habe ich riesig auf das neue Buch "Zwei fast perfekte Schwestern" aus der Feder der Autorin Michaela Grünig gefreut. Nach ihrem letzten Buch einem Krimi "Abfahrt in den Tod" hat sie mich mit dieser ...

ch habe ich riesig auf das neue Buch "Zwei fast perfekte Schwestern" aus der Feder der Autorin Michaela Grünig gefreut. Nach ihrem letzten Buch einem Krimi "Abfahrt in den Tod" hat sie mich mit dieser unterhaltsamen Liebesgeschichte restlos begeistert.

Die Geschichte: Da ist die Lektorin Stephanie Lenz, die seit ihrer Kindheit ihre ältere Schwester Lily bewundert. Lily ist schön, beliebt und mit einem tollen und reichen Mann verheiratet. Stephanie hingegen fühlt sich wie ein hässliches Entlein. Und dann macht ihr der Chef auch noch eine Liebeserklärung. Und wie rettet Stephanie sich aus dieser Situation? Sie behauptet lesbisch zu sein. Und als Alibipartner muss ihre Schwester Lily herhalten. Beruflich geht es jetzt bei Stephanie aufwärts. Sie darf den Bestsellerautorin Berhard Otto betreuen. Der ist dann auch noch unerwarteterweise äußerst sympathisch. Und Lily hat plötzlich Sorgen, sie muss mit eigenen Männerproblemen kämpfen .....

Schade, das dieses Traumbuch so schnell zu Ende war! Ich war wieder einmal von Anfang an total begeistert mit der Geschichte. In meinem Kopfkino laufen noch so tolle Bilder ab. Der Schreibstil der Autorin war wieder einmal spitzenmäßig. Man kann sich wirklich alles total super vorstellen. Ich sehe Stephanie vor mir, die sich immer als Aschenputtel fühlt und im Schatten ihrer großen Schwester steht. Als Stephanie einige Dinge von sich erzählt hat, konnte ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Sie sieht manches einfach zu negativ. Aber als sie dann Bernhard Otto betreuen durfte, ist sie aus ihrem Schneckenhaus herausgekommen und das hat mir gefallen. Man hat ihre Verwandlung direkt spüren könnnen. Denn zwischen den beiden war da dieses zarte Knistern. Aber irgendwas stand zwischen den beiden, denn den Autor umgibt ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit. Aber vielleicht gelingt es ja Stephanie, diese Mauer zu durchbrechen. Und dann ist da die Strahlfrau Lily. Sie sprüht ja regelrechte Funken Lebensfreude. Sie führt ja total anderes Leben als Steffi. Doch auf einmal tauchen bei ihr dunkel Wolken am Himmel auf, denn nichts mehr ist auf einmal wie es war. Bei den Treffen mit ihren angeblichen Freundinnen, die ja alle angeblich in den besseren Kreisen verkehrten, standen mir manchmal die Haare zu Berge. Ihre ganz Einstellung, einfach unmöglich. Aber für tolles Leben mußte sie auch einiges Schlucken. Und ich habe Lily bewundert. Sie hat nach dieser schrecklichen Erfahrung den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Einfach bemerkenswert. Und dann taucht da plötzlich der junge Niklas auf und stellt einiges auf den Kopf. Einfach eine wunderbare Geschichte, der es an nichts fehlt. Die ist unterhaltsam, gefühlvoll und einfach nur wunderschön. Und es stellt sich nur die Frage: Finden die zwei ungleichen Schwestern ihren Weg zum Glück?

Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist für mich auch ein echtr Hingucker - lädt zum Träumen ein. Selbstverständlich vergebe ich für diese traumhafte Lektüre 5 Sterne und freue mich schon riesig auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 09.04.2018

klärende Gespräche

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Das Cover sagt nicht viel über den Inhalt aus. Der Titel passt hingegen schon super.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen.
In der Handlung tauchen nicht viele Figuren auf, sodass alle Namen ...

Das Cover sagt nicht viel über den Inhalt aus. Der Titel passt hingegen schon super.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen.
In der Handlung tauchen nicht viele Figuren auf, sodass alle Namen leicht zu merken sind. Geschildert wird die Handlung abwechselnd je Kapitel aus Sicht der beiden Schwestern. So erhalte ich einen super Einbklick in die Gedanken- und Handlungswelt dieser beiden Hauptfiguren und dadurch auch einen guten Überblick über die anderen Charaktere.
Die beiden Liebesgeschichten werden schön beschrieben.
Gelungen ist, dass er Roman nicht ausschließlich ein Liebesroman ist, sondern auch Aspekte von einem Krimi und Thriller enthält, die einen Großteil der Spannung ausmacht. Der Spannungsbogen hat mir gefallen, wobei er an einigen Stellen doch sehr vorhersehbar ist.
Thematisch werden Fragen behandelt wie: Wer ist wirklich glücklich? Welches Gehemnis verbirgt wer? Ist jeder der für den er sich ausgibt? Was steckt hinter der Fassade eines Menschen? Wann kennt man einen Menschen wirklich? Und vor allem, was ist Liebe und gibt es Grenzen dieser??

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Gut unterhalten habe ich mich gefühlt und kann diesen Roman für ein Wochenende oder den Urlaub empfehlen.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Klischee über Klischee

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Inhalt:

Seit ihrer Kindheit bewundert die Lektorin Stefanie Lenz ihre ältere Schwester Lily, die bei der Verteilung des elterlichen Genguts eindeutig das bessere Los erwischt hat. Lily ist schön, beliebt ...

Inhalt:

Seit ihrer Kindheit bewundert die Lektorin Stefanie Lenz ihre ältere Schwester Lily, die bei der Verteilung des elterlichen Genguts eindeutig das bessere Los erwischt hat. Lily ist schön, beliebt und hat einen tollen Mann geheiratet. Stefanie fühlt sich dagegen oft vom Alltag überfordert.

Wie rettet man sich zum Beispiel vor der Liebeserklärung seines neuen Chefs, ohne die Karriere zu ruinieren? Stefanie hat eine scheinbar geniale Idee: Sie behauptet einfach, sie sei lesbisch. Zum Glück steht Lily als Begleitung für die Firmenfeier bereit. Als ›Vorzeige-Lesbe‹ des Verlags läuft es beruflich ausgezeichnet für Stefanie, bald darf sie den Bestseller-Autor Bernhard Otto betreuen. Der ist ihr nur dummerweise unerwartet sympathisch, und dann fällt auch noch Alibi-Partnerin Lily aus, deren Leben sich nach dem Fremdgehen ihres Mannes im freien Fall zu befinden scheint.

Design:

Das Cover hat mich direkt angesprochen, auch wenn ich nicht direkt einen Eindruck von dem Inhalt des Buches erhielt. Das Design passt nicht ganz zur Inhaltsangabe. Ich ging davon aus, dass es um die Geschichte zweier Schwestern geht und ihr Verhältnis zueinandern sowie ihre gemeinsame Geschichte (zum Beispiel Zwillinge).

Die sich mehrfach wiederholenden Blüten wirken etwas lieblos auf mich. Komplett unterschiedliche Blumen hätte ich schöner gefunden. So sieht es einfach nach "Copy and Paste" aus.

Meine Meinung:

In diesem Buch geht es um die Schwestern Lily Werdenfels und Stefanie Lenz und ihre Probleme mit den Männern und den Familien im allgemeinen.

Stefanie ist freiberufliche Lektorin und Single, da sie ihre große Liebe noch nicht gefunden hat. Als sie von ihrem langjährigen Kollegen, und möglicherweise zukünftigen Chef, eine Liebeserklärung erhält, fällt ihr nichts besseres ein als zu behaupten, dass sie lesbisch ist. Damit beginnt ihr Spießrutenlauf. Denn eigentlich ist der Typ doch irgendwie ganz nett. Und dann soll sie auch noch dem gutaussehenden Bestseller-Autor Bernhard Otto unter die Arme greifen und dafür direkt bei ihm einziehen. Ob sie seiner Anziehungskraft wiederstehen kann?

Ihre Schwester Lily dagegen ist ein ehemaliges Model und lebt mit ihrem Mann in Saus und Braus. Als Regisseur verdient er so gut, dass sie sich in der High Society bewegen und den entsprechenden Lebensstandard pflegen. Als Lily entdeckt, dass ihr Mann sie betrügt, verlässt sie ihn auf der Stelle. Natürlich dreht er ihr den Geldhahn zu (Ehevertrag, juchhe) und sie steht plötzlich vor einer Existenskrise. Diese versüßt sie sich dann direkt mit einem jüngeren Mann, den sie in einem Sexshop kennengelernt. Hat diese ungleiche Konstellation eine Zukunft?

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Lily oder Stefanie geschildert. Vom Gefühl her wird am Anfang mehr über Lily als über Stefanie berichtet. Ich fand Stefanie interessanter und hätte gerne mehr über sie erfahren. Das gleicht sich aber im Verlauf des Buches noch aus.

Leider konnte ich mich zu keinem Zeitpunkt komplett in die Protagonistinnen hineinversetzen oder mich mit ihnen identifizieren. Die beiden Charaktere waren eher flach ausgearbeitet, es fehlte ihnen an Ecken und Kanten. Zu offensichtlich sind die Klischees, mit denen hier gearbeitet wird, gesellschaftskritische Belehrungen inklusive.

Es wurde immer wieder auf das typische Vorurteil der neidischen Schwestern eingegangen. Die Jüngere ist neidisch auf die Ältere, und die Ältere ist neidisch auf die Jüngere. So einfach lässt sich die Beziehung der beiden Schwestern über die Geschichte hinweg zusammenfassen.

Das Buch ließ sich ohne Probleme lesen, der Schreibstil ist angenehm flüssig. Jedoch war es zu keinem Zeitpunkt spannend. Immer wieder wurde versucht künstlich Spannung zu erzeugen. Dies hat bei mir jedoch nicht den gewünschten Effekt erzielt.

Auch haben sich die Beziehungen der beiden Schwestern zu den jeweiligen Männern (und besonders die von Stefanie) für meinen Geschmack viel zu schnell und unglaubwürdig entwickelt. Die Geschichte rund um die Eltern der beiden war dann einfach zu viel und nicht notwendig. Das wirkte übertrieben und hätte weggelassen werden können.

Fazit:

Der Roman hat mich gut unterhalten. Wer eine entspannte Lektüre über zwei ungleiche und doch recht gleiche Schwestern lesen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten. Ganz konnte mich das Buch jedoch nicht überzeugen, daher gibt es von mir eine befriedigende Bewertung mit drei Sternen.