Cover-Bild Verloren sind wir nur allein
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783732585731
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mila Summers

Verloren sind wir nur allein

Roman

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein wunderschönes Jugendbuch

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Inhalt:
Nach dem Tod ihres Vaters zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas, zu deren neuen Freund. Ihre Mom will alles hinter sich lassen, während Sky vor ihrem Schmerz nicht davon laufen kann. Doch als ...

Inhalt:
Nach dem Tod ihres Vaters zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas, zu deren neuen Freund. Ihre Mom will alles hinter sich lassen, während Sky vor ihrem Schmerz nicht davon laufen kann. Doch als sie auf Jeff trifft, stiehlt sich zaghaft Licht in ihr Leben. Aber auch Jeff hat mit einem schrecklichen Ereignis aus seiner Vergangenheit zu kämpfen.

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir gleich gut gelungen und ich konnte sofort eine Verbindung zu Sky, der Protagonistin, herstellen. Auch wenn der Verlust ihres Vaters schon etwas länger her ist, geht jeder anderes damit um und braucht eben individuell viel Zeit zum verarbeiten. Und ich finde toll, dass dies hier so hervorgehoben wurde.
Ich finde ihre Trauer wurde sehr authentisch dargestellt und ich habe sofort mit ihr gefühlt. Ihre Gedanken und Gefühle waren zugänglich und verständlich und haben der Geschichte viel Tiefe gegeben.
Allerdings war sie in ihrem Umgang mit anderen oft sehr hart und ehrlich direkt.

Jeff hingegen war ein toller Gegenpart für sie. Ich mochte die Verbindung, die die beiden zueinander aufbauen wirklich sehr. Allerdings ging mir leider der Sprung von Abneigung, zu Verständnis und dann zur großen Liebe etwas zu schnell. Da hätte ich mir mehr Hintergründe gewünscht. Was ich ebenfalls anmerken möchte ist, dass dieses Buch absolut altersgerechte ist. Es ist ein Jugendbuch und ja, es behandelt auch ernstere Themen, doch es bleibt dabei dieser Sparte treu.

Besonders einige Nebencharaktere sind mir durch ihre Individualität hängen geblieben und ich habe sie sehr gemocht. April und Rachel sind tolle Freundinnen und ich musste immer wieder grinsen über ihre Hartnäckigkeit. Allerdings sind mir die Jungs in dieser Clique etwas untergegangen und somit kann ich keinen mehr wirklich zuordnen. Auch Kathleen, als Antagonistin, hat mir gut gefallen, weil man sie einfach hassen musste. Allerdings hätte ich mir bei ihr vielleicht auch noch einen Ticken mehr Tiefe gewünscht um ihre Geschichte, ihre Handlungen und ihre Abneigung wirklich nachzuvollziehen.

Von der Handlung her passiert nichts großartig denkwürdiges, allerdings ist dieses Buch vor allem auf Gefühlen aufgebaut. Und davon gibt es eine Menge; Hass, Liebe, Trauer, Freundschaft, Vergebung usw..

Fazit:
Dieser wunderschöne Titel ziert ein tolles Jugendbuch! Wer die ganz großen Gefühle sucht ist hier goldrichtig. Süße, authentische Charaktere mit etwas blasseren Nebencharakteren geben der Geschichte ihre Handlung und machen diese zu einem wirklich angenehmen Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Sunnyboy

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Klappentext
ach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt ...


Klappentext
ach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

Cover und Schreibstil
Ein wunderschönes Cover welches mich farblich direkt angesprochen hat und die gezeichneten Blumen.
Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein.

Inhalt
Es geht um Sky und Jeff, die beide mit Schmerz und Leid anders umgehen. Ich bin wirklich fasziniert von Jeff er ist nach Außen hin der perfekte Sunnyboy aber man merkt schon häufiger das er dunkle Momente hat. Er ist der mich fesselt und bei jedem Kapitelende wünsche ich mir seine Gedanken als nächstes. Ich bin von seiner Tiefe begeistert und wie er nach außen hin scheint.
Ich mag aber auch Sky sehr gerne aber sie ist für mich vorhersehbar und auch ihren Erlebnisse angepasst traurig. Und ich finde es sollte sich niemand rausnehmen zu entscheiden ob sie angemessen trauert.
Leider ist es so je tiefer ich in die Geschichte eintauche, desto mehr nervt mich die manchmal sehr kindlichen Situation und Gedanken. Das trübt mein Lesevergnügen und passt nicht so wirklich zur Geschichte.

Fazit
Ein Buch welches wirklich viel Potential hat aber ein paar Schwächen hatte. Es war mir an manchen Stellen einfach zu kindisch und die Situation sind dadurch nicht stimmig für mich.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

viele Emotionen und sehr viel Drama

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Zwei Jahre liegt der Tod ihres Vaters bereits zurück, aber die Trauer hält Sky noch fest im Griff. Als ihre Mutter beschließt, mit der 17-jährigen für das letzte Schuljahr aus ihrer Heimat auf eine Ranch ...

Zwei Jahre liegt der Tod ihres Vaters bereits zurück, aber die Trauer hält Sky noch fest im Griff. Als ihre Mutter beschließt, mit der 17-jährigen für das letzte Schuljahr aus ihrer Heimat auf eine Ranch in Texas zu ziehen, ist der Teenager ebenso wütend wie verzweifelt.
Sky will zu niemandem Kontakt. Doch ihr Schulstart läuft anders als erwartet. Und dann ist da auch noch der 18-jährige Jeff, der ebenfalls auf der Ranch lebt und sein ganz einiges Päckchen zu tragen hat…

Sky ist die überwiegende Ich-Erzählerin der Geschichte. Dazwischen gibt es ein paar kurze Kapitel aus Jeffs Sicht.
Der Verlust ihres Vaters beschäftigt Sky auch nach über zwei Jahren noch sehr. Sie hängt in ihrer Trauer fest. Fröhlich zu sein oder auszugehen kann sich der Teenager nur schwer erlauben. Sie ist ebenso wütend wie traurig – was sie vor allem an ihrer Mutter auslässt, die sie aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen hat. Dank der Perspektive ist es möglich, Skys Schmerz und Verzweiflung nachzuempfinden. Ihr Verhalten ist zwar verständlich, aber oft schießt sie in ihrer Trauer über das Ziel hinaus. So gibt es innerhalb der Geschichte viel Streit, Geschrei und Drama – einfach weil es Skys Weg ist, sich in ihren Kummer hineinzusteigern und um sich zu schießen. Gerechtfertig oder nicht…
Entgegen ihrer Erwartungen sorgen das neue Umfeld und die Menschen, die Sky kennenlernt, doch dafür, dass sie beginnt, sich ihren Mitmenschen und ihren Gefühlen zu öffnen.

Jeff konnte ich anfangs schwer einordnen. Er wirkt nett. Er ist beliebt. Seine Freundin ist nervig. Doch es gibt schnell erste Andeutungen, dass auch Jeffs Leben bisher nicht immer einfach war. Seine Geständnisse haben mich immer wieder sehr berührt.

So richtig viel passiert in der Geschichte nicht. Sky ist viel mit sich beschäftigt, mit ihren aufgewühlten Gefühlen. Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die dennoch nicht langweilig wird, nicht zuletzt, weil es ihr Umfeld Sky immer wieder in Situationen bringt, die sie irgendwie bewältigen muss.
Und als wären der Umgang mit dem Verlust, neue Freundschaften, Zickenkriege und beginnende Liebeleien nicht schon genug Gefühlswirrwar, nimmt die Geschichte am Ende nochmal eine Wendung mit noch mehr Drama, was mir insgesamt dann doch etwas zu viel war.
Zudem enthält die Geschichte ein paar Tagebucheinträge Skys, die es meiner Meinung nach auch nicht gebrauch hätte, da sie den Gefühlsschilderungen der Ich-Perspkeitve letztlich auch nichts neues mehr hinzufügen.

Fazit

So viele hochkochende Emotionen es auch gibt, hat mir letztlich aber doch irgendwas gefehlt. Jeffs Schicksal konnte mich berühren. Skys Schmerz konnte ich zwar verstehen, dennoch fand ich ihr aufbrausendes, verletzendes Verhalten oft zu übertrieben. Insgesamt war es mir etwas zu viel Drama.

Veröffentlicht am 21.04.2020

ein Jugendbuch mit einer berührenden Liebesgeschichte

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Ich hatte bisher schon Romane der Autorin gelesen, und meines Wissens ist dieses Buch das erste Jugendbuch von ihr.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der es mir leicht gemacht hat, durch ...

Ich hatte bisher schon Romane der Autorin gelesen, und meines Wissens ist dieses Buch das erste Jugendbuch von ihr.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der es mir leicht gemacht hat, durch die Seiten zu fliegen. Auch die abwechselnde Schilderung der Gedanken und Gefühle von Sky und Jeff hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich sehr gut in die beiden hineinversetzen.

Die Handlung selbst verläuft an manchen Stellen ein wenig zu rasch, was mich jetzt aber nicht unbedingt gestört hat. Vor allem die Trauer von Sky über den Tod ihres Vaters, und ihre Weigerung, sich mit dem abrupten Umzug abzufinden, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Allerdings fand ich Sky über lange Zeit auch zu zickig. Schon klar, man kann manchmal nicht aus seiner Haut, aber so richtig liebenswert fand ich sie dadurch nicht und habe mich schon gefragt, was denn Jeff eigentlich an ihr findet.

Jeff bleibt ein klein wenig blass - längere Zeit ist Sky im Vordergrund, erst nach und nach habe ich ihn dann wirklich mögen gelernt - spätestens dann, als er sich ihr gegenüber öffnet, war er mir dann so richtig sympathisch und ging dann sein Charakter auch in die Tiefe und hat mehr Platz erhalten.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte der beiden geht ein klein wenig zu rasch - das hat mich allerdings nicht gestört. Die Tiefe der Handlung an sich konnte mich im Gegensatz dazu sehr überzeugen und hat mir auch teilweise die Tränen in die Augen steigen lassen. Es gab wirklich süße Momente, welche, bei denen ich schmunzelte, und welche, die sehr berührend waren.

Fazit: "Verloren sind wir nur allein" ist eine Liebesgeschichte, die mich mit berührender Handlung überzeugen konnte und mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Verloren sind wir nur allein - eine schöne Message!

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„Verloren sind wir nur allein“ ist das erste Buch von Mila Summers, das ich gelesen habe. Durch das wirklich wunderhübsche bin ich schon Wochen vor Erscheinung darauf aufmerksam geworden. Ich liebe Young ...

„Verloren sind wir nur allein“ ist das erste Buch von Mila Summers, das ich gelesen habe. Durch das wirklich wunderhübsche bin ich schon Wochen vor Erscheinung darauf aufmerksam geworden. Ich liebe Young Adult Geschichten und obwohl ich mit Mitte 30 nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, konnte mich dieses Buch sofort fesseln, da der Plot und der Schreibstil mir sofort zugesagt haben.

In der Geschichte geht es um Sky, die nach dem Tod ihres Vaters überstürzt aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wird, da ihre Mutter mit ihr nach Texas zu deren neuen Freund Roger zieht. Die beiden habe ein sehr kompliziertes und zerrüttetes Verhältnis seitdem und es kracht ständig. Sky fühlt sich missverstanden und verraten. Kurz nach ihrer Ankunft lernt sie Jeff, Rogers Neffen, kennen und obwohl sie allen Menschen aus dem Weg gehen will, findet sie immer mehr gefallen an ihm und ihrem neuen Leben…

Vorwiegend wird die Geschichte aus Skys Sicht geschrieben, was mir sehr gefallen hat, da wir ihre Gedanken somit hautnah miterleben durften. Ihre Handlungen waren die einer trotzigen Jugendlichen und teilweise ging sie mir schon ein wenig auf die Nerven mit ihrer Art. Dass ihre Mutter nur das Beste für sie will, versteht sie leider gar nicht – erst durch einen riesigen Paukenschlag kommt sie zur Vernunft. Nur wenige Kapitel werden aus Jeffs Sicht geschildert. Ich fand es sehr interessant, auch mal in seine Gedanken einzutauchen, denn anfangs dachte ich an einen unsympathischen jungen Mann, allerdings zeigt er uns sein wahres Gesicht - er hat für mich vollkommen überzeugt! Er hat Ecken und Kanten – und ein schweres Päckchen zu tragen, dennoch möchte er Sky helfen. Sehr schön!

Egal ob Skys Mutter, Roger oder ihre neue Clique, ich fand alle Nebenprotagonisten herrlich erfrischend, wenngleich sie zum Teil ein wenig blass schienen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und ich war innerhalb kürzester Zeit (2 Nachmittage) mit dem Buch durch. Die Geschichte rund um Sky und Jeff konnte mich ab der ersten Seite fesseln und ich habe bis zuletzt mitgefiebert, ob die beiden ihr wohlverdientes Happy End und Sky ihren Platz in der neuen Heimat findet.

Den Titel „Verloren sind wir nur allein“ finde ich sehr passend. Die Geschichte zeigt uns, dass wir alles schaffen können, solange wir eben nicht alleine sind. Anhang von Jeffs Leben sieht man mal wieder, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Nur weil jemand nicht offensichtlich trauert oder schlecht drauf ist und nur sein „Strahlegesicht“ zeigt, muss es innerlich nicht auch so sein. Auch nach einer schweren Zeit geht das Leben weiter – wir müssen es nur zulassen. Und das lernt auch Sky.

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