Cover-Bild Im Nordwind
Band 1 der Reihe "Die Nordwind-Saga"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 16.07.2024
  • ISBN: 9783499012297
Miriam Georg

Im Nordwind

Eine Liebe, die nicht sein kann. Zwei Welten, die nicht zusammengehören. Eine gemeinsame Sehnsucht: Freiheit … Der erste Band des eindrucksvollen Zweiteilers von Bestsellerautorin Miriam Georg. Mitreißend, dramatisch, schlicht nicht weglegbar.


Hamburg, 1913. Es muss einen Ausweg geben! Alice wohnt im rauen Arbeiterviertel auf der Uhlenhorst, und ihr Ehemann Henk macht ihr das Leben zur Hölle. Der einzige Lichtblick: ihre Tochter Rosa. Als sie das Kind kaum noch vor Henk beschützen kann, wagt Alice das Unmögliche. Sie will diese Ehe beenden!

Nicht weit entfernt vom Elendsviertel lebt der Rechtsanwalt John Reeven in der Villa seiner alteingesessenen Familie. Die Geschäfte florieren, John ist standesgemäß verlobt. Aus guter hanseatischer Tradition berät er auch mittellose Hamburger in rechtlichen Fragen. Das Ansinnen dieser jungen Frau allerdings ist aussichtslos: Sie will sich von ihrem Ehemann trennen.

Wider jede Vernunft willigt er ein, sie zu vertreten. Aber das Wagnis birgt ein hohes Risiko. Für Alice steht alles auf dem Spiel. Und John ahnt nicht, wie sehr seine sichere Welt ins Wanken geraten wird ...


Der erste Band des packenden neuen Zweiteilers von Bestsellerautorin Miriam Georg.


«Miriam Georg hat ein Händchen für Geschichten, für Pointen, für drastische Schattenmomente – und für Cliffhanger. Unterhaltungsliteratur, die Spaß macht.»  NDR Podcast Eat.READ.Sleep

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2024

Nordische Kälte wärmt das Herz

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Hamburg 1913. Alice Bloom lebt mit ihrem Mann Henk und der gemeinsamen Tochter Rosa in einem Arbeiterviertel. Henk macht Alice das Leben zur Hölle und als sie diese kaum noch ertragen kann, möchte Alice ...

Hamburg 1913. Alice Bloom lebt mit ihrem Mann Henk und der gemeinsamen Tochter Rosa in einem Arbeiterviertel. Henk macht Alice das Leben zur Hölle und als sie diese kaum noch ertragen kann, möchte Alice das Unmögliche wagen und die Scheidung ihrer Ehe.

John Reeven kommt aus einer angesehen Familie und steht kurz vor der Heirat seiner Verlobten Evelyn. Im Gegensatz zu seinem Bruder Julius hat er sich nicht dem Familienunternehmen gewidmet, sondern ist als Anwalt tätig. Aus Tradition kümmert er sich auch um mittellose Hamburger und steht ihnen in rechtlichen Fragen zur Seite. Dort trifft er auf Alice, die sich von ihrem Ehemann trennen möchte. Ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen und doch willigt er ein, sie zu vertreten.

Alice setzt mit der Trennung alles aufs Spiel und Johns ruhiges Leben beginnt zu Wanken.

Im Nordwind von Miriam Georg ist der erste Teil der Nordwind-Saga, die das Schicksal von Alice Bloom und John Reeven erzählt. Wie gewohnt schafft es Miriam Georg eine Welt zu erschaffen, die authentisch wirkt, die man aufgrund der Beschreibung aufnimmt, deren kalte Luftzüge man an den eigenen Armen spürt und deren Schicksale einen ans Herz gehen.

Die Charaktere wirken in ihrem Auftreten, ihren Gedanken authentisch und gleichzeitig sind wieder so vielfältige Charaktere dabei, dass man eine Menge Sympathieträger und Antipathen entdecken kann. Außerdem ist ein Spinnennetz ausgelegt worden, das Verbindungen aufweist und erkennen lässt, aber auch noch einige Fragen für den zweiten Band offen hält und ich kann dessen Veröffentlichung schon kaum erwarten!

Historische Romane waren vorher nie mein Steckenpferd, aber wäre jedes so einnehmend, wie die Bücher dieser Autorin, dann wäre es wohl mein liebstes Genre. Beeindruckend, wie sie den Geist der Zeit trifft, die Gedanken der damaligen Welt widerspiegelt, damit den Fortschritt aufzeigt, aber auch deutlich macht, woher gewisse Strukturen und Denkmuster auch noch heute kommen.

Im Nordwind ist ein wundervolles, traurigschönes Werk, das ich jedem nur empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Frauen ohne Rechte

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Die Autorin nimmt uns mit in das Hamburg Ende des 19. /Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Rechte der Frauen waren stark beschränkt. Arbeiter kämpften um ihre Rechte, die Sicherheit bei der Arbeit wurde ...

Die Autorin nimmt uns mit in das Hamburg Ende des 19. /Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Rechte der Frauen waren stark beschränkt. Arbeiter kämpften um ihre Rechte, die Sicherheit bei der Arbeit wurde außer Acht gelassen. Die Autorin hat gut recherchiert und die Charaktere wunderbar beschrieben. Von der ersten Seite bis zur letzten Seite hat mich das Buch mitgenommen und gefesselt.

Alice lebt mit ihrem Mann Henk und ihrer Tochter Rosa in einer heruntergekommenen Wohnung. Das Geld ist knapp, Alice muss arbeiten, um ihre Familie zu ernähren. Das erarbeitete Geld muss sie an ihren Mann abliefern, der nichts Besseres zu tun hat, als es in die Wirtschaft zu tragen. Seine Gewalttätigkeit macht auch vor Rosa nicht halt. Nach einem extremen Vorfall, beschließt Alice sich scheiden zu lassen und trifft in der Sozialberatung auf den Anwalt John Reeven. Doch mit den wenigen Frauenrechten wird dieses Unterfangen zu einer herausfordernden Angelegenheit.
Prima fand ich die Rückblicke auf Alices Vergangenheit.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen. Einen Fehler hat es: Der zweite Band kommt erst im Herbst heraus und es sind so viele Fragen offen.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Gelungener Auftakt einer Familiengeschichte

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Hamburg 1913 im rauen Arbeiterviertel Uhlenhorst lebt Alice in einer winzigen Wohnung im heruntergekommenen Arbeiterviertel Hamburgs. Ihr Ehemann Hank versäuft den groß Teil ihres und seines Lohns, zudem ...

Hamburg 1913 im rauen Arbeiterviertel Uhlenhorst lebt Alice in einer winzigen Wohnung im heruntergekommenen Arbeiterviertel Hamburgs. Ihr Ehemann Hank versäuft den groß Teil ihres und seines Lohns, zudem verprügelt er seine Frau.Als Alice dann erkennt, dass sie ihre Tochter nicht mehr vor ihm schützen kann- beschließt sie die Ehe zu beenden.Unterstützung findet sie in John Reeven- einem wohlhabenden Rechtsanwalt. Der in der Villa seiner Familie lebt und sich auch für die Belange mittelloser Hamburger einsetzt.John Reeven ist typisch norddeutsch. Seiner Familie gehören eine Bank, die Holsten-Brauerei und diverse Herrenhäuser. Er arbeitet engagiert als Anwalt und ist mit einer reizenden Frau verlobt.Trotz der aussichtslosen Situation übernimmt John Alices rechtliche Vertretung, was ein riskantes Unterfangen ist.Das sowohl Alices Zukunft als auch Johns eigenes Leben in Gefahr bringt….

Die Autorin Miriam Georg hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil.Sie nahm mich mit in eine längst vergangene Zeit,wo es Frauen schon nicht einfach hatten.Alices Geschichte fesselte mich und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.Das Cover mit dem verzweifelnden Blick der jungen Frau mit den langen roten Haaren in dem einfachen Kleid,nahm mich gleich gefangen.Ihre Geschichte habe ich verfolgt und mitgelitten-sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Wunderbarer Ausflug in die Vergangenheit

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Wir begeben uns ins Jahr 1913 nach Hamburg. Hier im Arbeiterviertel auf der Uhlenhorst lebt Alice mit ihrem Mann Henk und ihrer kleinen Tochter Rosa. Alice hatte es unterschätzt, dass ihr Mann ihr gefährlich ...

Wir begeben uns ins Jahr 1913 nach Hamburg. Hier im Arbeiterviertel auf der Uhlenhorst lebt Alice mit ihrem Mann Henk und ihrer kleinen Tochter Rosa. Alice hatte es unterschätzt, dass ihr Mann ihr gefährlich werden konnte. Seine Eifersucht und seine Wut zusammen mit dem Alkohol schienen immer stärker zu werden. Sie bangte nicht nur um ihr Leben, sondern hatte auch Angst um ihre Tochter. Sie sucht nach einem Ausweg. In der Sozialsprechstunde trifft sie auf den Rechtsanwalt John Reeven, der aus einer alteingesessenen Hamburger Familie stammt. Alice will sich scheiden lassen, aber dieses Vorhaben scheint zur damaligen Zeit aussichtslos. Gegen alle Vernunft nimmt John den Fall an, denn die junge Frau berührt etwas in ihm.

Es ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe. Der Autorin Miriam Georg ist es wieder gelungen einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, so dass man sich in eine andere Zeit versetzt fühlt. Der Einstieg beginnt sehr ruhig bis sich nach und nach Spannung aufbaut. Alles ist sehr bildhaft beschrieben und man hat das Gefühl an der Seite von Alice zu stehen. In kurzen Rückblenden erfährt man mehr über Alice. Sie stammt aus einer Schausteller-Familie und wurde von ihren Eltern verkauft. In der Vergangenheit musste sie viel erleiden und trägt ein Geheimnis mit sich. Sehr gekonnt wurden die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Alice und John dargestellt, gleichzeitig erfährt man auch einiges über das Rechtssystem im Falle einer Scheidung, damals hatten Frauen kaum eine Chance sich vom Mann zu trennen.

Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der historische Romane liebt. Mir hat dieser Ausflug nach Hamburg wieder gut gefallen und da das Buch offen endet, fiebere ich bereits jetzt der Fortsetzung entgegen.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Ein tolles Buch

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Miriam Georg ist mit ihrem neuen Zweiteiler "Im Nordwind" mal wieder ein Bestseller gelungen.
Alice wird von ihrem Ehemann geschlagen. Sie sucht Hilfe bei dem Rechtsanwalt John Reeven.
Dieser lebt mit ...

Miriam Georg ist mit ihrem neuen Zweiteiler "Im Nordwind" mal wieder ein Bestseller gelungen.
Alice wird von ihrem Ehemann geschlagen. Sie sucht Hilfe bei dem Rechtsanwalt John Reeven.
Dieser lebt mit seiner Familie ganz in der Nähe von Alice. Kann er ihr überhaupt helfen? Die Frauen
hatten in dieser Zeit keinerlei Rechte. Der Mann konnte in jeder Hinsicht über sie bestimmen.
Mir gefällt der Schreibstil ausserordentlich gut. Es wird die Geschichte von Alice in Rückblenden erzählt.
Ebenfalls bekommt man einen guten Eindruck über die Familie Reeven.
Die einzelnen Figuren sind sehr gut beschrieben. Das Leben wie es damals war konnte ich
gut nachvollziehen.
Besonders gut hat mir gefallen, als Alice in der Ich-Form von ihrem vergangenen Leben erzählt.
Leider kenne ich die anderen Bücher der Autorin nicht. Das werde ich aber auf jeden Fall nachholen.

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