Worum es geht:
Schon mit dreizehn Jahren wusste Grey, dass Ben der Eine ist. Sie war so sicher, dass sie für immer mit ihm zusammen sein würde. Aber drei Tage vor der Hochzeit stirbt er an einem unerkannten Herzfehler. Ihr gemeinsamer bester Freund Jagger ist der Einzige, der Grey durch die schreckliche Trauer und vielleicht zurück ins Leben helfen kann. Sie vertraut ihm bedingungslos und könnte vielleicht mehr für ihn empfinden. Doch würde sie damit nicht ihre Liebe zu Ben verraten?
[Quelle: Verlag]
Was ich über ... denke:
... die Geschichte...:
Die Geschichte hat mir wirklich, wirklich gut gefallen. Vor allem mochte ich, dass es mit Grey und Jagger kein ewiges Hin und Her war - sie haben sich nicht gefühlt alle 5 Seiten getrennt und 2 Seiten später wieder zusammengerauft - sobald ihre Beziehung zueinander einmal definiert war, ist sie auch so geblieben und die beiden haben gemeinsam alles Hindernisse und Unglücke gemeistert.
Bis auf einmal, wo ich erraten konnte, was passiert, sind immer wieder Dinge passiert, die ich so nicht erwartet hätte, wodurch das Buch durchaus spannend geblieben ist.
... die Personen....:
Grey mochte ich sehr gerne. Am Anfang war sie noch niedergeschlagen und und in der Vergangenehit, die sie mit Ben hatte, gelebt statt loszulassen und wirklich weiterzuleben.
Während des Buches hat sie eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht - nach und nach hat sie Ben und ihre Vergangenheit losgelassen und ein neues Leben begonnen.
Grade das hat mir an ihr so gut gefallen.
Andererseits muss ich auch sagen, dass einige Sachen an ihr ziemlich oberflächlich geblieben sind - sie scheint sich die meiste Zeit nur durch ihre Trauer um Ben und um die Vergangenheit auszumachen, was sich erst ändert, als sie bereit ist loszulassen und dann war leider nicht mehr so viel Zeit um ihr eine wirklich realistische Persönlichkeit zu geben.
Jagger habe ich dagegen ganz anders wahrgenommen. Er zeichnet sich von Anfang an durch seinen großen Beschützerinstinkt und seine hingebungsvolle Liebe aus.
Er empfindet so nicht nur für Grey, sondern auch für seine Schwester und seinen kleinen Bruder.
Man merkt schnell, wie wenig er von seiner eigenen Mutter hält und wie wichtig ihm dafür die anderen Menschen in seinem Leben sind, die er liebt.
Besonders mochte ich an Jagger, dass er zwar vom Aussehen her als absoluter Bad Boy geschildert wird, aber absolut keiner ist, sondern ein wirklich netter, hingebungsvoller Kerl, den ich selber gerne als Freund hätte.
Was mir am besten gefallen hat:
Ich mochte die Geschichte und auch Jagger und Grey als Charaktere sehr gerne (wobei ich Jagger immer noch lieber mag als Grey ;))
Was mir nicht gefallen hat:
Das Grey als Charakter am Anfang komplett nur aus ihrer Trauer zu bestehen scheint.
Und manchmal hat mich der Schreibstil (es wird in der Vergangenheitsform erzählt) etwas irritiert.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich werde definitiv noch mehr von der Autorin lesen.