Ruying, bekannt als das vom Tod gesegnete Mädchen, will bloß überleben, aber als ihre Magiefähigkeiten von einem feindlichen Prinzen entdeckt werden, muss sie entscheiden, ob die Rettung ihrer Familie es wert ist, ihr Land zu verraten.
Schon solange Yang Ruying lebt, ist das Reich Er-Lang von den Römern besetzt, deren fortschrittliche Wissenschaft und Militär sie zu Göttern machen. Aber diese Götter sind nicht gütig. Ihre einzigen Gaben: Grausamkeit, Opium und Zerstörung.
Als Antonius, der zweite Prinz von Rom, Ruyings Macht aufdeckt, wird sie zu dem, was sie immer befürchtet hat: einer perfekten Attentäterin. Während die Spannungen zunehmen und sich eine Rebellion anbahnt, kann Ruying nicht länger leugnen, dass Frieden für Er-Lang ein Todesurteil bedeutet. Ein Tod, den sie vielleicht nicht bereit ist, zu vollstrecken.
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Das Buch klingt nach einer fesselnden Mischung aus historischer Fiktion und Fantasy, die mich aus mehreren Gründen anspricht:
Einzigartige Welt: Die Idee eines von den Römern besetzten Reiches, das mit ...
Das Buch klingt nach einer fesselnden Mischung aus historischer Fiktion und Fantasy, die mich aus mehreren Gründen anspricht:
Einzigartige Welt: Die Idee eines von den Römern besetzten Reiches, das mit fortschrittlicher Wissenschaft und Militär ausgestattet ist, bietet eine faszinierende Kulisse, die historische Elemente mit magischen Aspekten verwebt.
Komplexe Charaktere: Yang Ruying, als das vom Tod gesegnete Mädchen, scheint eine tiefgründige Protagonistin zu sein, deren innere Konflikte und moralische Dilemmata die Geschichte antreiben.
Moralische Fragen: Das Buch wirft wichtige Fragen über Loyalität, Familie und Verrat auf, die zum Nachdenken anregen und die Leser dazu bringen, ihre eigenen Werte zu hinterfragen.
Spannung und Intrigen: Die drohende Rebellion und Ruyings Rolle als Attentäterin versprechen eine spannende Handlung voller unerwarteter Wendungen.
Die Themen des Buches scheinen zeitlos und universell zu sein, was es zu einer bereichernden Lektüre macht, die sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Ich würde es gerne lesen, um in eine Welt einzutauchen, die reich an Geschichte, Magie und menschlicher Komplexität ist.
Das Cover ist einfach megacool. Ich liebe es. Die Farben passen super und darauf zu sehen ist Ruying. Für mich passt hier einfach alles zusammen.
Der ...
Meinung:
Erster Satz: The sky was crying again.
Das Cover ist einfach megacool. Ich liebe es. Die Farben passen super und darauf zu sehen ist Ruying. Für mich passt hier einfach alles zusammen.
Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Ruying in der Ich-Perspektive, wobei es 2-3 Kapitel aus Antonys Sicht gibt, diese sind aber in der dritten Person geschrieben. Man merkt aber, dass dies ihr erstes Werk ist, da es oftmals Wiederholungen gibt. So werden Fakten mehrmals fast wortgleich wiederholt, was etwas störend war, aber für mich persönlich nicht superschlimm.
Zu Beginn lernt man Ruying kennen, die nur versucht zu überleben und die Drogensucht ihrer Schwester zu finanzieren, denn ohne diese würde sie sterben. Als sie Geld von der falschen Person stiehlt gerät sie an Prinz Antony, den Feind, und geht mit diesem einen Deal ein. Vielleicht ist er auch gar nicht so böse, wie alle denken?
Der Einstieg in das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Die Welt hat mich sofort fasziniert, denn einerseits haben wir Er-Lang, das Reich welches von Rome besetzt ist und andererseits eben Rome, die gewaltsam alles nehmen, was sie wollen. Hier treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, denn in Er-Lang gibt es Magie und Rome hat den Fortschritt auf ihrer Seite. Diese Konstellation fand ich wirklich gelungen.
Ruying mochte ich wirklich gerne, sie kümmert sich um ihre Familie und stellt diese immer an erste Stelle. Leider ist sie irgendwie auch recht naiv, da sie fast alles, das Antony ihr erzählt, glaubt. Als Leser merkt man natürlich, dass er sie nur benutzt und ihr genau das erzählt, was sie hören will, er ist ein sehr toxischer Mann, doch Ruying ist verzweifelt und glaubt in ihm etwas Besseres zu sehen. Ihre Zerrissenheit, besonders zu Beginn, war wirklich gut dargestellt und bis zum Ende keimen auch immer wieder Zweifel in ihr, das macht sie grefibar als Charakter.
Antony selber fand ich als Charakter grandios. Die Autorin hat da wirklich ganze Arbeit geleistet, denn man weiß, dass er nicht immer die Wahrheit erzählt und ich mochte ihn auch nicht sonderlich, aber sein Charakter ist einfach einnehmend. Immer wenn er etwas erzählt muss man MItleid mit ihm haben und durch seine, oftmals poetischen, Worte glaubt ihm leichter. Antony ist ein verdammt guter Redner und kann Menschen von seiner Sicht überzeugen, wenn er will. Daher fand ich ihn auch so interessant.
Die Geschichte selber hat mir gefallen. Rome besetzt Er-Lang und mit der Zeit erfährt man auch, wieso das so ist und was mit ihrer Welt nicht stimmt. Sie haben moderne Technik und unterdrücken alle mit Magie, beziehungsweise benutzten diese Menschen, so wie Antony auch Ruying benutzt. Zwischendurch war wirklich nicht klar, wer jetzt zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, denn es gibt so viele Parteien in dem Buch und niemand von diesen ist eindeutig Gut oder eindeutig Böse. Das macht es gerade so spannend. Ist ein Krieg besser als Unterdrückung? Obwohl man den Krieg sehr wahrscheinlich verliert? Je länger ich über das Buch nachdenke desto besser verstehe ich die Message dahinter und desto beeindruckender wird as gesamte Werk für mich.
Ob ich es als reines Fantasy-Buch beschreiben würde weiß ich nicht, denn es ist eine Mischung aus SF und Fantasy, wobei nichtmal klar ist, ob die Magie, die Ruying und die anderen wirken können wirklich Magie ist, denn da kam am Ende noch eine Frage auf. Durch die moderne Welt von Rome und die Technik, die sie haben, wirkt das ganze Buch moderner, womit ich gar nicht gerechnet habe.
Das einzige was mich gestört hat waren die Wiederholungen, wie ich schon geschrieben habe. Das hat sich zwar im Laufe des Buches gebessert, aber das ist trotzdem der einzige negative Punkt, den ich dennoch erwähnen möchte.
Es gibt keine wirkliche LIebesgeschichte in dem Buch, nur Andeutungen, wobei ich Ruying nicht wirklich in einer Beziehung sehen kann, zumindest mit keinem von den potentiellen Männern. Ich denke auch nicht, dass die Autorin eine Liebesbeziehung einbauen wollte, sondern eher zeigen wollte, wie toxisch eien Beziehung sein kann. Antony bezirzt Ruying und verspricht ihr Dinge, die zu schön sind um wahr zu sein. Immer wieder wird sie verletzt und zweifelt an ihm, doch dann spielt er das Opfer und redet ihr erneut Dinge ein. Dieses narzistische Verhalten war wirklich gut gemacht und ich hoffe so sehr, dass sich zwischen den beiden nie irgendwas entwickeln wird.
Das Ende hat dann doch sehr viele Überraschungen bereit gehalten und hat auch richtig Lust auf den zweiten Band gemacht. Ich war doch positiv überrascht von dem Buch.
Fazit:
Ich hatte keine hohen Erwartungen, da die ersten Meinungen nicht unbedingt positiv waren, aber mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Es war nicht perfekt und Ruying kam mir manchmal zu naiv vor, aber ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich schon auf Band zwei. Von mir bekommt es vier Sterne.
Schon solange Yang Ruying lebt, ist das Reich Er-Lang von den Römern besetzt, deren fortschrittliche Wissenschaft und Militär sie zu Göttern machen. Aber diese Götter sind nicht gütig. Ihre ...
Darum geht's:
Schon solange Yang Ruying lebt, ist das Reich Er-Lang von den Römern besetzt, deren fortschrittliche Wissenschaft und Militär sie zu Göttern machen. Aber diese Götter sind nicht gütig. Ihre einzigen Gaben: Grausamkeit, Opium und Zerstörung.
Als Antonius, der zweite Prinz von Rom, Ruyings Macht aufdeckt, wird sie zu dem, was sie immer befürchtet hat: einer perfekten Attentäterin. Während die Spannungen zunehmen und sich eine Rebellion anbahnt, kann Ruying nicht länger leugnen, dass Frieden für Er-Lang ein Todesurteil bedeutet. Ein Tod, den sie vielleicht nicht bereit ist, zu vollstrecken.
Meine Meinung:
Das Cover hat durch seine bunten, aber gleichzeitig auch düsteren Farben sofort meine Aufmerksamkeit geweckt und jetzt so im Nachhinein fällt mir erst auf, wie erstaunlich gut es zur Geschichte passt!
Inhaltlich ist das Buch nämlich auch alles andere als stereotypisch oder nachempfunden - Molly X. Chuang hat eine völlig neue Welt erschaffen, in der es immer etwas Neues zu entdecken gab und viele Handlungen auch sehr unvorhersehbar geschahen.
Einzig mit den Protagonisten bin ich nicht ganz so warm geworden. Ruying ist unglaublich mutig und aufopferungsvoll ihrer Familie gegenüber und auch die Enemies-to-Lovers Story hatte einen ziemlich genialen Ansatz, doch irgendwie waren die Gefühle für mich nicht tiefgründig genug, sodass die Liebesgeschichte ein wenig untergegangen ist.
Den Schreibstil der Autorin möchte ich auch sehr gerne. Durch die Mysteriösität wurde der Kontrast zwischen Magie und Wissenschaft sehr gut aufgegriffen und besonders gegen Ende ist man nur so durch die Seiten geflogen.
Die Handlung an sich hatte vor allem in Kombination mit dem Wordlbuildung auch sehr gute Ansätze, auch wenn ich der Meinung bin, dass diese in diesem Band noch nicht ganz ausgeschöpft wurden.
Insgesamt ist "To Gaze Upon Wicked Gods" also eine außergewöhnliche Geschichte, die der Buchmarkt so bisher wahrscheinlich noch nicht kannte. Zwar hatte es für mich nicht ganz den gewünschten Sogeffekt, doch alle Liebhaber fantastischer Welten würden die Geschichte von Ruying wahrscheinlich sehr gerne mögen :)
Das Setting der Geschichte fand ich wirklich interessant: Zwei Welten, eine traditionelle Welt voller Magie, dagegen eine weit fortgeschritte Welt der Wissenschaft und Technik, verbunden durch ein Portal ...
Das Setting der Geschichte fand ich wirklich interessant: Zwei Welten, eine traditionelle Welt voller Magie, dagegen eine weit fortgeschritte Welt der Wissenschaft und Technik, verbunden durch ein Portal im Himmel. Die politischen und menschlichen Konflikte und Spannungen zwischen den Einheimischen und Eroberern. Die Parallelen zu dem damaligen besetzten China und dessen Geschichte, die in die Seiten eingewebt wird.
Wir erleben die Handlung aus der Sicht von Ruying und obwohl ich generell diese Ich-Perspektive durchaus begrüße, führte sie hier teilweise zu unnötigen Längen. Gerade in der ersten Hälfte drehen sich ihre Gedanken hauptsächlich nur ums Überleben, ihre Familie und den Hass auf die Besetzer. Dies ist zwar wichtig für ihren Charakter und ihre Motivationen, jedoch hätte man dies auch kürzer gestalten können. Zu kurz kommt hier meiner Meinung nach dafür die Handlung, es passiert nicht wirklich etwas und sobald man denkt, jetzt geht es los, wird das Geschehene nur grob zusammengefasst.
Dies bessert sich in der zweiten Hälfte jedoch und es kommt mehr Spannung auf. Die Romanze hat Potential, hätte allerdings öfters erwähnt werden können, um dem Leser die langsame Entwicklung auch nahezubringen - beispielsweise gab es ein Kapitel aus der Sicht des Mannes, jedoch nur eins im ganzen Buch, warum nicht mehr? Die Handlung aus beiden Perspektiven zu verfolgen, nicht nur im Bezug auf die Liebe, sondern auch auf die persönlichen Motivationen und Konflikte, fände ich hier sehr interessant.
Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten. Man merkt, dass es das Debütwerk der Autorin ist und dass sich der Erzählstil im Verlauf der Geschichte auch bessert, daher bin ich gespannt auf die Fortsetzung.
Mir gefällt das Cover unglaublich gut, weil es so viel mehr beinhaltet, wenn man es genauer anschaut und außerdem passt es auch nach der Lektüre wunderbar zu diesem Buch.
Die Debütautorin Molly X. Chang ...
Mir gefällt das Cover unglaublich gut, weil es so viel mehr beinhaltet, wenn man es genauer anschaut und außerdem passt es auch nach der Lektüre wunderbar zu diesem Buch.
Die Debütautorin Molly X. Chang konnte mich mit ihrem Einfallsreichtum gut unterhalten und ich bin sofort in ihre Welt eingetaucht, in der es um eine interessante Verbindung von Magie und Wissenschaft geht.
Die Protagonistin Ruying beherrscht Magie und kann anderen Menschen das Leben nehmen. Nachempfunden dem China aus dem Altertum und durch ein Ereignis betreten auf einmal Römer in diese magiebesetzte Welt und durchsetzen sie mit ihren Ansätzen von Wissenschaft.
Ruying wird entführt und für die Zwecke der Römer eingespannt.
Mich hat dieser Gegensatz von Wissenschaft und Magie, von Macht und Herrschaft, von Unterjochung, Freiheit und Unfreiheit sehr fasziniert.
Der erste Band der Trilogie macht mich neugierig auf die Fortsetzung.