Cover-Bild Save You
Band 2 der Reihe "Maxton Hall Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783736306240
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mona Kasten

Save You

"Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.

Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer."


Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen ...

"Lache, weine und verliebe dich. Mona Kasten hat ein Buch geschrieben, das man nicht aus der Hand legen kann!" Anna Todd über Begin Again

Band 2 der neuen Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2018

Ein wirklich guter Nachfolger, mit kleinen Abstrichen. :)

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Inhalt:


Nach dem sehr ereignisreichen Ende des 1. Bandes, wollte wohl jeder wissen, wie es nun endlich weiter geht. Und die Zeit verging wie im Flug!

Band 2 setzt nahezu nahtlos an Band 1 an, was ich ...

Inhalt:


Nach dem sehr ereignisreichen Ende des 1. Bandes, wollte wohl jeder wissen, wie es nun endlich weiter geht. Und die Zeit verging wie im Flug!

Band 2 setzt nahezu nahtlos an Band 1 an, was ich gut fand, da somit nicht alles unnötig in die Länge gezogen wurde. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich mit dem Anfang etwas schwer getan habe. Irgendwie hat mich die Atmosphäre noch nicht gepackt gehabt. Im Mittelpunkt steht zunächst natürlich die Trauer, mit der Lydia und James zu kämpfen haben, aber auch die Beziehung von James und Ruby, die quasi in Trümmern liegt.

Ich fand diesen Übergang zum Geradebiegen etwas abrupt, beziehungsweise nicht so fließend. James geht es sehr schlecht und alles nimmt ihn sehr mit, wegen seiner Mutter, aber ganz schnell rückt dann das Ziel, Ruby wieder zurück zu gewinnen in den Vordergrund, sodass die Authentizität vielleicht etwas verloren ging.



Wie schon angekündigt, führt Mona dann auch noch 2 neue Charaktere für den Perspektivwechsel ein. Na ja, also eben Lydia und Ember. Und das gefiel mir in diesem Band unglaublich gut. Es gab der Geschichte mehr Sichtweisen und Handlungsspielraum und Lydia und Ember, die James und Ruby natürlich sehr viel bedeuten, werden auch an uns heran geführt und mann kann als Leser zu ihnen aufbauen. Beide bekommen mehr und mehr ihre eigenen Geschichten neben der Hauptstory und das in einem, wie ich finde, ausgeglichenem Maß.



Wie schon gesagt, ist auch die Beziehung hier Thema und das zieht sich auch durchs ganze Buch. Man hat daran deutlich die Entwicklungen der Charaktere gemerkt, die mir wirklich gefiel. Das Buch und die Charaktere haben dadurch auch noch einmal etwas Tiefe bekommen.



Da es sich hierbei auch gerade mal um den 2. Band der Trilogie handelt, kann man vielleicht schon erahnen, dass die Autorin einen nicht mit einem happy ending zurück lässt. Zum Ende hin spitzen sich einige Ereignisse zu und ja, es endet wieder einmal in einer Katastrophe, sodass eine Überbrückung entsteht. Wie Mona das an sich angegangen ist, fand ich nicht schlecht. Ehrlich, es ist vollkommen logisch, aber irgendwie ... dachte ich, dass es schockierender wird. Ich bin gespannt, wie Band 3 dann daran ansetzt.



Charaktere:


Ruby habe ich im 1. Band schon sehr gemocht und sie gibt eine tolle Protagonistin mit großem Herzen ab. Sie trauert zu Anfang, weiß aber, dass das so nicht weiter geht und ihr Leben dennoch weiter geht. Dass sie dafür sorgen muss. Und das tut sie. Sie steht für sich sein und das mag ich so sehr an ihr.



James gefällt mir auch mehr und mehr, wobei ich seine Aktionen im 1. Band natürlich noch immer nicht gut heiße. In diesem Band macht es bei ihm Klick und er macht tatsächlich einen großen Schritt. Auch in sein Inneres bekommt man mehr und mehr Einblicke und er bekommt noch einmal einen Feinschliff verpasst, der ihm auch etwas mehr Tiefe verpasst und ihn nicht nur zum anderen klischeehaften Gegenstück macht.



Die Nebencharaktere in der Reihe sind bisher einfach super! Vor allem Lydia und Ember stehen in diesem Band etwas mehr im Vordergrund und bekommen ihre eigenen Kapitel, was mir sehr gut gefiel, da sie somit noch einmal mehr eine Stimme im ganzen Geschehen bekommen haben. James' Freunde kommen auch wieder vor und man kommt teilweise auch andere Seiten von ihnen zu sehen. Zwei, Cyril und Wren, haben hier und da eine etwas größere Rolle und ich weiß noch nicht so ganz, wie ich sie einschätzen soll.

James' Vater wird in diesem Band auch ein paar Mal mehr beleuchtet und auch da gab es die ein oder andere Überraschung, die mich echt angesprochen hat.



Der Schreibstil hat mir in diesem Band sogar noch einmal etwas besser gefallen und ich hatte auch das Gefühl, dass die Story dadurch etwas mehr Tiefgang bekommen hat. Den Unterschied zwischen dieser und ihrer vorherigen NA-Reihe, spürt man enorm, obwohl die Charaktere in diesen Büchern hier doch noch jünger sind.

Fazit

Insgesamt gab Save You einen guten Nachfolger ab. Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten und wie gesagt war mir dieser eine Übergang nicht ganz so flüssig, fast schon abrupt, was ich etwas kritischer sehe. Ansonsten hat Mona Kasten mich aber wieder überzeugen können. Vor allem Ember und Lydia haben den Protagonisten ein bisschen die Show gestohlen! Was ich echt gut fand, sodass auch etwas Abwechslung hinein kam und die Geschichte insgesamt eben noch einmal eine andere Sichtweise bekam.

Der Schluss lässt den Einen oder Anderen [mich jetzt nicht unbedingt] total aufgewühlt zurück. Natürlich bin ich auch gespannt, wie es weiter geht, aber das war es dann auch schon. :D

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Veröffentlicht am 05.06.2018

3 Gründe, warum mir Save You besser als sein Vorgänger gefällt

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Obwohl ich grundsätzlich großer Fan von Mona Kasten bin, hat mir der Auftakt ihrer Maxton Hall Reihe nur so mäßig gut gefallen. Ich hatte einige Kritikpunkte, gleichzeitig sind mir die Charaktere irgendwie ...

Obwohl ich grundsätzlich großer Fan von Mona Kasten bin, hat mir der Auftakt ihrer Maxton Hall Reihe nur so mäßig gut gefallen. Ich hatte einige Kritikpunkte, gleichzeitig sind mir die Charaktere irgendwie ans Herz gewachsen und ich habe meine Hoffnungen in den zweiten Band gesetzt – und wurde nicht enttäuscht. Da es sich hierbei um den zweiten Band dieser Reihe handelt, kann ich nicht versprechen, dass es keine Spoiler zu Save Me gibt.

Da der Klappentext an sich nicht sonderlich vielsagend ist, werde ich euch jetzt die Gründe nennen, weshalb mir Save You um einiges besser gefallen hat als Save Me:

1. Ruby und James sind beide über sich hinausgewachsen und haben sich weiter entwickelt. Während ich James im ersten Teil noch sehr kritisch gegenüberstand, so komme ich jetzt nicht drum herum zu sagen, dass ich ihn richtig gerne mag. Man merkt, dass er sich bemüht und an sich arbeitet, auch, wenn er gerade zu Beginn hier und da so seine Momente hatte. Allgemein hatte ich das Gefühl, dass dieses Mal die Gefühle zwischen James und Ruby, gerade, da beide unter der Trennung leiden, noch mehr rüberkommen als in Save Me. Ich für meinen Teil habe sehr mitgefiebert und gehofft und mich gefreut, als sie langsam wieder zueinander gefunden haben. Insgesamt bin ich mittlerweile an dem Punkt, an dem ich nur noch möchte, dass die beiden glücklich miteinander werden. Weshalb ich hoffe, dass – und damit komme ich zum zweiten Punkt – der Cliffhanger ihre Beziehung nicht zu sehr auf die Probe stellt.
2. Mit einem Cliffhanger am Ende war zu rechnen und dieser hier war wirklich etwas gemein. Aber hey, immerhin hat er dieses Mal nicht dafür gesorgt, dass ich eine der Hauptpersonen nicht leiden kann und das ist doch was, nicht wahr?
3. Das Buch dreht sich mittlerweile nicht mehr nur um Ruby und James, sondern mit Ember und Lydia haben wir zwei weitere Erzählerinnen bekommen. Gerade letztere hat es mir angetan und die Kapitel aus Lydias Sicht haben mir beinahe am besten gefallen, da sie einfach das meiste Konfliktpotenzial bieten und damit am spannendsten sind. Während Ember dagegen meine Heldin in Sachen body positivity ist (von ihr kann man sich echt eine Scheibe abschneiden) und ich sie insgesamt als Charakter mag, so empfand ich ihre Kapitel dennoch als nicht so wichtig, auch, wenn diese auf den Epilog hingearbeitet haben, der noch einmal Spannung bezüglich des nächsten Bandes aufbaut. Aber nicht nur über Lydia und Ember erfährt man in diesem Band mehr, auch Rubys Freundin Lin wird ein bisschen wichtiger, man bekommt mehr Hintergrund. Insgesamt hat mir die Freundschaft zwischen den Mädchen einfach richtig gut gefallen, besonders zwischen Lydia und Ruby.


Allerdings habe ich auch nach wie vor noch ein paar Kritikpunkte. Zum einen finde ich es schade, dass man recht wenig von James‘ Freunden zu sehen kriegt, beziehungsweise, dass diese dadurch zum Teil recht unsympathisch bleiben. Besonders Cyril kann ich nicht viel abgewinnen, was Wren angeht bin ich ein wenig skeptisch und von Alistair und Keshav hätte ich einfach gerne mehr gesehen, da im ersten Band bereits ein paar Sachen angedeutet worden sind, die in Save You nicht großartig weiter aufgegriffen wurden. Was mich aber fast am meisten stört und mir einfach unlogisch erschien war das Verhalten einer Person am Ende, worauf ich jetzt aus Spoiler-Gründen nicht weiter eingehen werde, aber sagen wir mal, dass ich fassungslos vor meinem Buch saß, weil mir das Verhalten so out of character vorkam. Ich hoffe sehr, dass man dazu im nächsten Band noch ein paar Erklärungen bekommen wird.



Fazit?

Man hat es ja schon an dem Titel des Beitrags gesehen: Mir persönlich hat der zweite Band viel besser gefallen als der erste. Ein bisschen weniger High Society Drama, die Geschichte wurde gemächlicher und für mich damit realistischer. Ruby und James sind mir noch mehr ans Herz gewachsen, aber meine liebste Person in diesem Buch war denke ich auf jeden Fall Lydia, von der ich hoffe, dass wir im nächsten Teil noch viel mehr sehen werden – ich bin jedenfalls wahnsinnig gespannt auf das Finale dieser Reihe!

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Veröffentlicht am 04.06.2018

SAVE YOU

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Worum geht es?
SAVE YOU ist der zweite Band der Maxton Hall Reihe von Mona Kasten und setzt direkt an den fiesen Cliffhanger des ersten Bandes an.
Ruby hat ihre Prinzipien über Bord geworfen, sich Hals ...

Worum geht es?
SAVE YOU ist der zweite Band der Maxton Hall Reihe von Mona Kasten und setzt direkt an den fiesen Cliffhanger des ersten Bandes an.
Ruby hat ihre Prinzipien über Bord geworfen, sich Hals über Kopf in James Beaufort verliebt und ist nicht länger eine unsichtbare Schülerin des Maxton Hall Colleges. Nach dem Ende des ernsten Bandes ist sie am Boden zerstört und hat obendrauf ein gebrochenes Herz.
James hat die Sache mit Ruby ziemlich verbockt und setzt alles daran, sie wieder zurück zu gewinnen.
Ob ihm das gelingt und was mit all den anderen Charakteren passiert erfahren wir über 384 Seiten in SAVE YOU :)

Das Cover:
Ich bin grundsätzlich großer Fan von Monas Gespür für New Adult Cover.
In der Maxton Hall Reihe geht es nicht selten um Glitzer, Glamour, Macht und Geld. Was passt hier also besser als ein Glitzer, Glamour Cover?
Das aktuelle ist einen Ton dunkler als das von SAVE ME und sieht im Regal toll zusammen aus. Ich freue mich schon wenn SAVE US, in ebenfalls einem etwas dunkleren Ton, dazukommt.

Meine Meinung zu SAVE YOU:
Ich habe das letzte Kapitel aus SAVE ME nochmal gelesen und kam so ohne Probleme wieder in die Geschichte rein.
Und den Anfang fand ich ganz stark.
Ich bin davon ausgegangen, dass Ruby das ganze Buch über zickig und sauer sein wird, James ihr nach läuft und am Ende alles gut wird.
Beide Hauptcharaktere haben mich in ihrem Handeln jedoch positiv überrascht, was mir gut gefallen hat.
Danach ist mir das lesen etwas schwieriger gefallen.
Es gab viele Perspektivwechsel, wo ich mir gewünscht hätte zu erfahren, wie es mit Ruby und James weitergeht (Neben den Perspektiven von Ruby und James wurde nun auch aus den Sichten von Ember und Lydia erzählt)
Dennoch hat es mir gefallen, einen Einblick in die Köpfe anderer Charaktere zu bekommen. Vor allem die Geschichte rund um Lydia finde ich sehr spannend. Zu den Perspektivwechseln bin ich also etwas zwiegespalten. Meiner Meinung nach wurden diese vielleicht an den falschen Stellen angewendet.
Dann ging es jedoch weiter mit Ruby und James und dieser Prozess hat mir wiederum sehr gut gefallen.
Hier wurden keine voreiligen Schlüsse gezogen, nicht zu schnell verziehen, die Versöhnung aber auch nicht unnötig in die Länge gezogen.
Durch die vielen Perspektivwechsel und die Entwicklungen der Maxton Hall Clique kam ich leider nicht nur einmal etwas durcheinander. Die vielen Namen und wer nun mit wem etwas hat, hat mich zwischendurch leicht verwirrt.
Es ist also weit mehr als nur eine Geschichte über unsere Protagonisten Ruby und James. Die Nebencharaktere haben hier unheimlich viel Präsenz.
Das Buch ist durchweg sehr spannend und verrät immer wieder kleine Neuigkeiten, die einen dazu verleiten selbst mitzuraten und zu überlegen, wie es nun weitergeht und was diese für die Charaktere bedeuten könnten.
Das Ende hingegen war für mich etwas befremdlich. Die Reaktionen passen hier nicht zum Verhalten und Vertrauensverhältnis, welches sonst im Buch so present war und mir so gut gefallen hat.
Ich bin aber offen für alles, was die Autorin sich ausgedacht hat und warte gespannt auf SAVE US um zu erfahren wie es in Maxton Hall weitergeht.
Von mir gibt es kleine Abzüge und somit 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2018

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

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Ich habe den zweiten Teil ja sehnsüchtig erwartet. Wie gewohnt wurde ich dann auch nicht enttäuscht. Die Erzählung um Ruby und James ging genau da weiter, wo sie im Buch zuvor aufgehört hatte. Die beiden ...

Ich habe den zweiten Teil ja sehnsüchtig erwartet. Wie gewohnt wurde ich dann auch nicht enttäuscht. Die Erzählung um Ruby und James ging genau da weiter, wo sie im Buch zuvor aufgehört hatte. Die beiden haben sich auch erst langsam wieder zusammengefunden, wofür ich Ruby aber nicht die Schuld gebe. Sie war sehr verletzt und das hat sich auch in allem wiedergespiegelt.
James hat mich aber echt überrascht, er ist über sich hinausgewachsen und hat endlich angefangen Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen. Er ist also insgesamt auch erwachsener geworden.

Auch die anderen Figuren wie Lydia und Rubys Freundin Lin hab ich gerne auf ihrem Weg verfolgt. Wobei ich mir für Lydia echt wünsche, das sich für sie alles zum Guten hin wenden wird. Sie hat es so oder so nicht sehr einfach. Lin wurde zwar enttäuscht, aber man konnte auch sehen, das sie gut alleine klarkommt. Sie fand ich als Charakter stark. Ebenso ergeht es mir mit Rubys kleiner Schwester Ember. Sie ist eine wirklich liebenswürdige Figur, nur spielt sie bis dato eher eine kleinere Nebenrolle. Sie wirkt zum Teil auch schon sehr erwachsen. Da bin ich ehrlich neugierig, wie es ihr in dem dritten Teil ergeht. Es scheint ja da etwas ins Rollen gekommen zu sein.
Ich will jetzt auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen und zu viel verraten, nur soviel; James Vater hat mich überrascht. Aber nicht nur er. Auch Wren wirkte etwas seltsam. Und wenn wir gleich beim Thema sind, ich habe es ein wenig schade gefunden das man von Kesh und Alistair nur so wenig lesen konnte. Die beiden haben ja ein ganz besonderes Verhältnis zu einander und davon war in diesem Band leider kaum was zu lesen.
Vom Schreibstil war das Buch natürlich wieder Top. Es gab humorvolle aber auch sehr emotionale Szenen die mich als Leserin mit den Charakteren mit fiebern liesen. Zu Ende gab es natürlich wieder den bösen Cliffhänger , der das Warten auf den nächsten Teil zu Qual werden lässt.
Leider muss ich aber das erste mal auch Kritik loswerden. Das Verhalten von Rubys Mutter ist für mich weder nachzuvollziehen noch sonst irgendwie erklärbar. Die beiden hatten bis dato ein wunderbares, harmonisches Verhältnis. Dazu kennt Ruby den Ehrgeiz ihrer Tochter und sollte wissen das sie ihre Zukunft niemals so leichtfertig aufs Spiel setzen würde. Diese Szene passte für mich absolut nicht ins Buch und hat mir ein wenig den Spaß daran genommen. Ich hoffe wirklich das dieser Schnitzer im nächsten Buch ausgeräumt wird.
Ansonsten war das Buch wieder ein richtiges Lesevergnügen, denn ich liebe die Charaktere nach wie vor und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 04.06.2018

Anders als Band 1, aber anders gut

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Die „Save Me“-Reihe von Mona Kasten ist vom Stil her etwas anders als die „Again“-Reihe, aber dennoch konnte mich der Auftaktband vor wenigen Monaten sehr überzeugen. Die Schwächen sah ich einzig darin, ...

Die „Save Me“-Reihe von Mona Kasten ist vom Stil her etwas anders als die „Again“-Reihe, aber dennoch konnte mich der Auftaktband vor wenigen Monaten sehr überzeugen. Die Schwächen sah ich einzig darin, dass die Protagonisten nicht jünger wirken als aus der anderen Reihe und dass die Perspektiven nicht immer an den richtigen Stellen gewählt waren. Da Band 1 mit einem üblen Cliffhanger aufwartete, war die Zeit bis zum zweiten Band natürlich lang, aber nun durfte ich ihn endlich lesen. Daher hier meine Einschätzung zu der Fortsetzung:

Über die gesamte Lektüre hinweg ist mir aufgefallen, dass sich der Grundton der Geschichte etwas verändert hat. Einige MitleserInnen haben im ersten Band kritisiert, dass Mona Kasten doch mit vielen Klischees gearbeitet hat. Das habe ich natürlich auch wahrgenommen, habe es aber nicht kritisch gesehen, da das Gesamtpaket für mich passte. Nun finde ich aber, dass man „Save you“ dies gar nicht vorwerfen kann, da die typischerweise zu erwarteten Handlungen durch unheimlich viel Gefühl, für das sich Mona richtig viel Zeit gelassen hat, ersetzt wurden. Es gibt so viele großartige Szenen, die mit einer wundervollen, anrührenden Sprache perfekt auf den Punkt gebracht wurden und die laden sogar richtig ein, noch ganz oft gelesen zu werden. Insgesamt ist das Tempo der Erzählung sehr gemächlich, aber wenn dann eben solch intensive Momente das Ergebnis sind, dann fühle ich mich auch gar nicht gestört in die Lektüre.

Etwas problematisch bleibt weiterhin der Aspekt mit den Perspektiven. Mona hat sich sogar entschieden, noch zwei weitere Perspektiven hinzuzunehmen, was natürlich durchaus gewagt ist, da sie schon mit zwei Perspektiven nicht perfekt umgehen konnte. Die zwei Perspektiven, die hinzugenommen werden, lohnen sich in jedem Fall, da beide Frauen eine Geschichte zu erzählen haben. Aber durch die vier Perspektiven wird noch offensichtlicher, dass die Gewichtung der Perspektiven nicht gelingen will. Mal ist Lydia dominant, dann verschwindet sie für zahlreiche Kapitel, wo Ember dann mehr eine Stimme erhält. Das wirkt leider nicht konstant, dafür wurde aber meine Befürchtung widerlegt, dass Ruby und James vielleicht etwas zu kurz kommen könnten, aber das war gar nicht der Fall, denn diese beiden haben genau den Raum bekommen, den sie auch brauchten.

Etwas schwer tue ich mich dann mit dem Ende. Damit meine ich nicht nur den erneuten fiesen Cliffhanger, sondern schon auch ein Stück davor mit. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass es plötzlich einen Break gab, wo die Luft raus war und wo dann überstürzt noch viel Drama inszeniert werden musste, obwohl das für die wenigen verbliebenen Seiten einfach zu viel war. Somit haben wir am Ende von Band 2 so viele offene Dramen, dass ich mir gar nicht sicher bin, ob man die im Abschlussband zufriedenstellend auflösen kann.

Fazit: „Save You“ hat mich vor allem im ersten Drittel und im Mittelteil richtig umhauen können, weil mit so viel Gefühl gearbeitet wurde, dass ich stellenweise dahin geschmolzen bin. Zudem wurde auf ein etwas gemächlicheres Erzähltempo gesetzt, das aber perfekt auf die Situation zugeschnitten war. Weiterhin muss ich Abstriche bei den Perspektiven machen, da diese nun vor allem bei den Nebenfiguren in der Gewichtung nicht schlüssig genutzt werden. Auch das Ende ist dann etwas überhastet erzählt und an wenigen Stellen sogar ärgerlich. Dennoch ist meine Vorfreude auf den Abschlussband nicht getrübt und ich würde für Fans auch definitiv eine Leseempfehlung aussprechen, da die Schwächen das Lesevergnügen nicht nachhaltig beeinträchtigen konnten.

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