Cover-Bild Die Dienstagsfrauen
Band 1 der Reihe "Die-Dienstagsfrauen-Romane"
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12,00
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  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.11.2010
  • ISBN: 9783462042559
Monika Peetz

Die Dienstagsfrauen

Roman

Fünf Freundinnen auf dem Jakobsweg. Ein hinreißend komischer Roman über eine Reise, die alles verändert.

Fünf Freundinnen. Seit über 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat. In ihrem Stammlokal nennt man sie die Dienstagsfrauen. Einmal im Jahr unternehmen die fünf Frauen etwas gemeinsam. Dieses Jahr haben sie etwas ganz Besonderes vor: Pilgern auf dem Jakobsweg. Am Ende dieser Reise ist nichts mehr, wie es war.

Würden sie sich heute begegnen, wären sie wohl gar nicht miteinander befreundet. Aber seit die fünf Frauen vor 15 Jahren nach ihrem Französischkurs auf einen Absacker bei Luc eingefallen sind, ist am ersten Dienstag im Monat der Kamintisch für sie reserviert. Fünf Frauen, nun dies- und jenseits der vierzig, mit sehr unterschiedlichen Temperamenten:

Da ist Caroline, die Strafverteidigerin, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder. Organisiert, konsequent und streitbar. Sie sagt, was sie denkt, und sie tut, was sie sagt. Und kann trotzdem gut mit Kikis Chaos umgehen. Kiki, chronisch gut gelaunt, gern verliebt, entwirft beruflich Haushaltsgegenstände. Sie hofft auch mit 35 noch, von der Wegwerfware wegzukommen. Bei Aufträgen und bei Männern. Eva wäre schon froh, wenn sie ein eigenes Leben hätte. Als Hausfrau, Ehefrau und Mutter mit brachliegender medizinischer Approbation ist sie geplagt von den schrecklichen »V’s«: vierzig, vier Kinder, verirrt. Estelle, die Apothekergattin, ist die Frau, die immer zu viel in den Koffer packt und das Tragen anderen überlässt. Einig sind sie sich nur, wenn es darum geht, ihrer Freundin Judith beizustehen. Die zierliche Kindfrau ist die Dramaqueen der Dienstagsfrauen. Sie bespricht ihre Probleme lieber, als dass sie sie löst. Doch wer will ihr das übel nehmen? Jetzt, wo sie gerade Witwe geworden ist?

Nach dem Tod ihres Mannes findet Judith ein Tagebuch, das er über seine Pilgerreise nach Lourdes geführt hat. Arne, an Krebs erkrankt, konnte den Weg nicht zu Ende gehen. Die fünf Freundinnen machen sich auf, Arnes Reise zu vollenden – und ahnen nicht, worauf sie sich einlassen. Schritt für Schritt kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihr Leben durcheinanderwirbelt.

Die Pilgerreise, als Unterstützung für die trauernde Judith gedacht, wird für die fünf Freundinnen ein Augenöffner. Nichts ist, was es scheint.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2023

Pilgerreise der Dienstagsfrauen

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Vor fünfzehn Jahren hat alles mit einem Französischkurs begonnen. Seitdem treffen sich fünf Frauen alle um die 40 regelmäßig am 1. Dienstag im Monat im Restaurant Le Jardin, in dem für die Dienstagsfrauen ...

Vor fünfzehn Jahren hat alles mit einem Französischkurs begonnen. Seitdem treffen sich fünf Frauen alle um die 40 regelmäßig am 1. Dienstag im Monat im Restaurant Le Jardin, in dem für die Dienstagsfrauen immer ein Tisch reserviert ist. Einmal im Jahr verreisen sie gemeinsam und als nun das nächste Ziel besprochen werden soll, bekennt Judith, eine junge Witwe, dass sie an der Reise nicht teilnehmen möchte. In dem Tagebuch ihres verstorbenen Ehemannes hat sie gelesen, dass er so gern den Jakobsweg zu Ende gegangen wäre, da dies aber nicht mehr möglich ist, möchte sie den Weg für ihn beenden. Die Freundinnen entschließen sich spontan, gemeinsam die Pilgerreise mit Judith anzutreten.

Auf ihren Pilgerweg erleben die Frauen nicht nur die ungewohnten körperlichen Strapazen, sondern sie verändern sich auch innerlich. Jede hat ihr Päckchen zu tragen und alle Probleme, die im Alltag durch hektische Betriebsamkeit übertüncht wurden, brechen auf. Auch hängt eine dunkle Wolke über die Dienstagsfrauen und ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt. Kann diese weiterhin bestehen bleiben?

Der Schreibstil der Autorin spricht mich an, er ist flüssig und gut verständlich. Die Geschichte ist sehr realitätsnah und einfühlsam geschrieben. Es gibt heitere Passagen und dann wieder Details, die zum Nachdenken anregen. Die unterschiedlichen Charaktere der fünf Frauen sowie die breit gefächerten Lebenswege, die sie eingeschlagen haben, sind ansprechend und amüsant beschrieben. Die Protagonisten habe ich alle sehr sympathisch empfunden, sie sind nicht überzeichnet und man wünscht sich Mitglied dieser Dienstagsrunde zu sein.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, denn die Verbundenheit und Menschlichkeit einer Pilgerreise haben mich sehr berührt. Ein wunderschönes Buch, welches ich gern weiter empfehlen werde.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Wir sind dann mal weg!

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Seit einem Französischkurs vor 15 Jahren treffen sich Caroline, Judith, Eva, Estelle und Kiki jeden ersten Dienstag im Monat in ihrem Lieblingsrestaurant. Die fünf Frauen könnten nicht unterschiedlicher ...

Seit einem Französischkurs vor 15 Jahren treffen sich Caroline, Judith, Eva, Estelle und Kiki jeden ersten Dienstag im Monat in ihrem Lieblingsrestaurant. Die fünf Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem sind sie eng befreundet und machen sogar jedes Jahr eine gemeinsame Reise. Diesmal kommt aber alles ganz anders. Arne, der Ehemann von Judith, stirbt an Krebs. Vor seinem Tod hatte er vor, nach Lourdes zu pilgern, konnte den Weg aber nicht zu Ende gehen. Judith beschließt, dies an seiner Stelle zu tun und die übrigen „Dienstagsfrauen“ erklären sich solidarisch bereit, mitzumachen. Die gemeinsame Pilgerfahrt stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, denn nach und nach wird ein Geheimnis gelüftet, das sie unangenehmen Wahrheiten ins Gesicht schauen lässt...

Dieses Buch mit einem netten, aber recht unscheinbaren Cover stand lange in meinem Bücherregal und wartete geduldig darauf, irgendwann gelesen zu werden. Aus einem Impuls heraus griff ich neulich danach und war bereits nach den ersten paar Seiten begeistert. Was für ein kluger, bewegender und dabei auch witziger Roman! Den Plot fand ich auf Anhieb interessant, war dank dem klaren, angenehmen Schreibstil blitzschnell in der Geschichte drin und begleitete gespannt die fünf Frauen auf ihrem abenteuerlichen Weg. Die facettenreichen und lebendig gezeichneten Charaktere wuchsen mir richtig ans Herz und ich litt, fieberte und freute mich mit den Protagonistinnen. Ich musste oft schmunzeln, manche Stellen machten mich aber auch nachdenklich. Und am Ende angekommen, hatte sich mein Wunsch, irgendwann selber auf einem Pilgerweg zu gehen, tatsächlich noch verstärkt

Fazit: Ein gut geschriebener, witziger Roman, der nicht nur prima unterhält, sondern auch zum Nachdenken und zur Selbstreflexion animiert – von mir fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.10.2022

ganz nett

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Seit 15 Jahren treffen sich jeden ersten Dienstag im Monat fünf Frauen zum Essen und einmal im Jahr machen sie einen gemeinsamen Wochenendtrip. Doch dies Jahr ist Judith frisch verwitwet und will dem ...

Seit 15 Jahren treffen sich jeden ersten Dienstag im Monat fünf Frauen zum Essen und einmal im Jahr machen sie einen gemeinsamen Wochenendtrip. Doch dies Jahr ist Judith frisch verwitwet und will dem Tagebuch ihres Mannes folgend auf Pilgertour gehen. Die Freundinnen beschließen, sie zu begleiten. Wie jeden mit sich kämpft und was sie dabei erlebt ist ganz nett zu lesen. Spannend ist das Buch auch, weil etwas mit dem Tagebuch nicht zu stimmen scheint. Und dann kommen ganz andere Skandale ans Licht.

Ganz amüsant geschrieben und schnell zu lesen. Kein besonderer Tiefgang, kein Pageturner, aber mal ganz kurzweilig für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Lügen sind Bumerange!

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Aus einem gemeinsamen Sprachkurs entwickelte sich eine Frauenfreundschaft von sehr unterschiedlichen Frauen. Die hält nun schon seit 15 Jahren, unter anderem auch, weil die gemeinsame Zeit ausgleicht, ...

Aus einem gemeinsamen Sprachkurs entwickelte sich eine Frauenfreundschaft von sehr unterschiedlichen Frauen. Die hält nun schon seit 15 Jahren, unter anderem auch, weil die gemeinsame Zeit ausgleicht, was persönliche Entwicklung längst zerstört hätte. Die 5 Frauen begeben sich auf eine gemeinsame Pilgerreise und jede von ihnen findet auf dem Jakobsweg zurück zu sich selbst. Das geht natürlich nicht schmerzlos und so kommt es zu manch unerwarteten Wendungen in der Geschichte. Die Freundschaft der Frauen wird auf eine sehr harte Probe gestellt.
Schonungslos offen und ehrlich aber sehr liebevoll beleuchtet die Autorin das Phänomen des Pilgerns und verdeutlicht, mit welchen Widrigkeiten der Pilger kämpfen muss, physisch und psychisch.

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Veröffentlicht am 20.08.2018

Die Dienstagsfrauen

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Die Dienstagsfrauen ist der Auftakt zu einer Reihe von Monika Peetz. Der Roman ist kurzweilig und lässt sich schön nebenbei lesen.

Seit 15 Jahren treffen sich die 5 Freundinnen Caroline, Judith, Eva, ...

Die Dienstagsfrauen ist der Auftakt zu einer Reihe von Monika Peetz. Der Roman ist kurzweilig und lässt sich schön nebenbei lesen.

Seit 15 Jahren treffen sich die 5 Freundinnen Caroline, Judith, Eva, Estelle und Kiki jeden ersten Dienstag bei ihrem Lieblingsfranzosen. Jedes Jahr unternehmen die Freundinnen auch eine gemeinsame Reise. Doch dieses Jahr ist alles anders. Judiths Mann Arne ist gerade verstorben und sie hat vor auf seinen Spuren zu Pilgern. Denn Arne war immer wieder auf dem Jakobsweg Pilgern und hat darüber in seinem Tagebuch geschrieben. Die Freundinnen entscheiden den Weg gemeinsam zu bestreiten. Doch wenn sie gewusst hätten was diese Tour hervorruft hätten sie sich nicht darauf ein gelassen.

Ich habe vor einiger Zeit die Fernsehverfilmung zu dem Buch gesehen und wollte mich nun dem Buch widmen. Der Schreibstil ist flüssig, leicht und amüsant. Das Buch hat alles was ein Frauenroman enthalten sollte. Liebe, Witz, Wut und Trauer kommen nicht zu kurz. Ein großes Thema ist aber die Freundschaft und was sie alles aushalten kann. Zudem zeigt das Buch wie man sich verhält wenn man nicht in seiner normalen Umgebung ist. Wie sieht es mit der Wahrnehmung von einem selbst und der der anderen aus? Diese Intention zeigt dem Leser sehr schön das nicht immer alles so ist sie es scheint. Und das alles bei einer tollen französischen Kulisse, die dem Leser zum träumen einlädt.

Auf eine sehr angenehme lebendige weise werden einem die Protagonisten und ihr Leben vorgestellt. Die 5 Dienstagsfrauen könnten nicht unterschiedlicher sein. Man erfährt von jeder einzelnen die Probleme, Träume oder Wünsche. Und gerade die Vielfalt der Charaktere macht das Buch so wirklichkeitsnah.

Ein netter kurzweiliger Roman der sich gut lesen lässt und dank einiger Wendungen auch etwas an unerwarteten hervorbringt.