Cover-Bild Bad At Love
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783736312999
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Morgane Moncomble

Bad At Love

Ulrike Werner-Richter (Übersetzer)

Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist?

Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein. Doch nicht nur das: Azalée lernt auch ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Er ist sexy und geheimnisvoll, und auch wenn sie sich geschworen hat, niemals Gefühle für einen Mann zu entwickeln, berührt er sie auf eine Weise, die ihre Welt mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Wanken bringt ...

"Wirkungsvoll, überwältigend, tiefgreifend und mutig. Morgane greift wichtige aktuelle und oft tabuisierte Themen auf und beschreibt sie mit äußerster Genauigkeit und Wahrheit. Dieses Buch ist meisterhaft." Lectures de Jenn

Außerdem von Morgane Moncomble:

1. Never Too Close

2. Never Too Late

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2021

Absolute Leseempfehlung!

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Die Geschichte:
Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Azalée nach vier Jahren Abwesenheit in das Haus ihrer Kindheit zurück. Dort warten nur dunkle Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit auf sie und deswegen will ...

Die Geschichte:


Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Azalée nach vier Jahren Abwesenheit in das Haus ihrer Kindheit zurück. Dort warten nur dunkle Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit auf sie und deswegen will sie auch gar nicht lange bleiben. Doch dann lernt sie Eden, ihren neuen Nachbarn kennen und sieht ihre alten Freunde wieder und irgendetwas hält sie zurück. Dabei heißt sie der Rest des kleinen Städtchens keines Falls mit offenen Armen willkommen. Denn Azalée hat sich einen gewissen Ruf erworben, den sie nun trägt wie einen Schutzpanzer. Eden ist der Einzige, der hinter ihre Fassade zu schauen scheint. Doch sie kann nicht zulassen, dass sie sich näherkommen, denn Azalée hat sich selbst geschworen, niemals einen Mann zu lieben.

Meine Meinung:


Dies ist keine einfache Liebesgeschichte. Wobei ich mit „einfach“ nicht meine, dass sie schwierig für Eden und Azalée ist, sondern, dass sie etwas Besonderes ist. Und das liegt vor allem an den beiden Protagonisten.
Azalée hat eine schwierige Vergangenheit und die Art, wie sie damit umgeht, finde ich super eindrucksvoll geschildert. Sie trägt eine dicke Rüstung und lässt selbst uns Leser*innen nicht immer dahinter blicken. Es ist schön zu sehen, wie sie sich entwickelt und immer mutiger wird. Dabei hat mir besonders gefallen, dass es keine Wunderheilung gibt oder besser gesagt, dass sich die Menschen, die sie gemobbt haben, nicht von jetzt auf gleich ändern und sich alle auf einmal wieder lieb haben. Denn das wäre nicht realistisch. Stattdessen zeigt die Autorin einen ganz authentischen Weg auf, der nicht übertrieben, aber trotzdem dramatisch ist. Diese Echtheit hat mich überzeugt.
Eden ist ein Traummann. Anders kann man es nicht sagen. Die Welt braucht mehr Männer, die so sind wie er und damit meine ich nicht sein Aussehen oder seinen Charakter, sondern vor allem die Art wie er mit Frauen umgeht. Er ist respektvoll, aber auch nicht fehlerlos. Wenn er aber Fehler macht, sieht er sie ein und bereut sie. Diese Art von Respekt wird in unserer Gesellschaft oft als uncool bewertet. Männer müssen Frauen nicht verstehen, solange sie wissen, dass man(n) Frauen in Ruhe lässt, wenn sie ihre Tage haben (um hier mal nur ein Klischee zu nennen). Eden kommt mit einem ganz anderen Verständnis für Frauen daher und ist dadurch nicht der klischeehafte „Frauenversteher“, denn diejenigen, die als solche bezeichnet werden, verstehen oft am wenigsten.
Beide Protagonisten stehen für das, was dieses Buch für mich besonders gemacht hat: Feminismus. Ich fand es sehr inspirierend und daher auch in einem New Adult Roman genau richtig. Hier ein kleiner Ausschnitt, der nicht spoilert und der die Mentalität ganz gut zusammenfasst:

Breaking news: Männer weinen. Frauen masturbieren. Männer können sich schminken. Frauen mögen Pornos. Männer können andere Männer lieben. Frauen können andere Frauen lieben. Männer können die Farbe Rosa mögen. Frauen können sich entschließen, sich nicht zu rasieren. Männer können Absätze tragen. Frauen können sich mit Wissenschaft auskennen. Männer müssen nicht muskulös sein. Frauen müssen keine bestimmten Körperformen haben. Männer müssen Sex nicht mögen. Frauen müssen nicht schlank sein. (S. 50)

Ich denke, das spricht für sich, oder?
Also, mir hat Bad at love total gut gefallen. Neben den eben genannten Highlights ist der Schreibstil super angenehm und die Story sehr spannend. Das Einzige, was mir ein bisschen gefehlt hat, sind die Emotionen. Also es waren genug vorhanden, aber sie sind nicht vollkommen übergesprungen. Ich habe zum Beispiel nicht geweint, dabei tue ich das oft bei Büchern und das zeigt für mich, dass die Gefühle auch wirklich transportiert werden. Das hat mir hier gefehlt, ist im Vergleich aber auch nur ein sehr kleiner Kritikpunkt. Und wer weiß? Vielleicht lag es auch am Tag und es konnte mich deswegen nicht so sehr berühren. Dieses Buch ist auf jeden Fall eine dicke Empfehlung!

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Echt schönes Buch!

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Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist? Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie ...

Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist? Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein. Doch nicht nur das: Azalée lernt auch ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Er ist sexy und geheimnisvoll, und auch wenn sie sich geschworen hat, niemals Gefühle für einen Mann zu entwickeln, berührt er sie auf eine Weise, die ihre Welt mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Wanken bringt...

Meinung:
Das Buch von Morgane Moncomble ist wie immer fantastisch. Sie hat ein leicht zu lesenden Schreibstil und somit kann man gut in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte hat mich echt gefesselt. Wie es im Klappentext steht geht es um Azalée und Eden. Ich fande es anfangs schwer zu unterscheiden wer der Frauen und der Männername ist, weil man die Namen nicht allzu häufig hört. Nach der Zeit kam man aber damit klar. Die beiden Protagonisten sind sehr stark, aber haben auch ihre weichen Seiten. In dem Buch werden wichtige Themen angesprochen und man sollte das im echten Leben mitnehmen. Das Buch kann ich nur empfehlen, es beschreibt das, was auch im echten Leben passiert.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Unglaublich berührende New Adult-Geschichte

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Bei “Bad at Love” fällt es mir schwer, eine Rezension zu schreiben, da es wirklich an die Emotionen geht. Ich versuche euch hiermit trotzdem so gut es geht, einen Eindruck zu geben.

Inhalt:
Bei „Bad at ...

Bei “Bad at Love” fällt es mir schwer, eine Rezension zu schreiben, da es wirklich an die Emotionen geht. Ich versuche euch hiermit trotzdem so gut es geht, einen Eindruck zu geben.

Inhalt:
Bei „Bad at Love” geht es um Azalée, die nach dem Tod ihrer Mutter wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Dort wird sie mit der Vergangenheit konfrontiert, die sie solange verdrängt hat. Neben alten Freunden, trifft sie auch auf neue Gesichter, wie ihren Nachbarn Eden.

Meine Meinung:
Wow! Für dieses Buch fehlen mir einfach die Worte. Diese Geschichte hat mich auf unerwartete Weise berührt, mein Herz zerrissen und wieder zusammengesetzt.
Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, da ich einfach schon überall Positives darüber gehört habe. Trotzdem wurde ich keineswegs enttäuscht. Im Gegenteil meine Erwartungen wurden sogar nochmal übertroffen.
"Bad at Love" spricht so viele unglaublich wichtige Themen an. Um nicht zu spoilern, werde ich diese hier nicht nennen, aber wer Bedenken hat sollte sich die Triggerwarnung durchlesen. Die Autorin schafft es, einem diese Themen nahzubringen und dabei musste ich nicht nur einmal eine Träne verdrücken. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut. Es war eine wahre Achterbahn der Gefühle.
Azalée ist anders als die meisten Protagonistinnen. Ihr Ruf in ihrer alten Heimat ist alles andere als positiv. Schnell merkt man jedoch, wie ungerecht ihr dieser Ruf wird. Hinter Azalées Fassade verbirgt sich noch so viel mehr und ich habe sie ganz schnell in mein Herz geschlossen. Man versteht, wie sie zu der Frau geworden ist, die sie heute ist und wie ihr schlechter Ruf zustande kam. Ich konnte mich überraschend gut in sie hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachempfinden. Azalée ist eine unglaublich starke Frau, die ich einfach wirklich nur bewundern kann.
Eden ist für mich das Paradebeispiel für "harte Schale, weicher Kern". Blickt man einmal hinter diese harte Schale, merkt man, wie liebevoll und fürsorglich er ist. Eden würde für die Menschen, die er liebt, alles tun und das war einfach wunderschön zu beobachten. Auch er hat deswegen einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.
Auch die Nebencharaktere dieser Geschichte waren facettenreich und toll ausgearbeitet. Besonders Alec mochte ich gern und fand ihn als Charakter total spannend.


Fazit:
"Bad at Love" hat mich so viel gelehrt und zum Nachdenken angeregt. Insbesondere im Kopf geblieben ist mir dabei, Menschen nicht vorschnell zu verurteilen. Jeder kämpft mit Dämonen, die wir nicht sehen können. Hinter der Fassade eines Menschen steckt viel mehr, als wir oftmals zeigen möchten. Nehmt euch die Zeit, dahinter zu blicken und lasst im Gegenzug Menschen, die euch wichtig sind auch hinter eure Fassade Blicken. Um Hilfe zu bitten und Hilfe anzunehmen ist keine Schwäche!
"Bad at Love" ist eine absolute Empfehlung! Lest es und verliebt euch genauso in diese Geschichte, wie ich es getan habe.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Muss jeder gelesen haben!

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(Die Rezension könnte spoiler beinhalten)

D E A R  P A T R I A R C Y... 

Nach ein paar Seiten, hab ich für mich ein kleines Resümee gezogen und entschieden, dass es zwar ein ganz gutes Buch ist, aber ...

(Die Rezension könnte spoiler beinhalten)

D E A R  P A T R I A R C Y... 

Nach ein paar Seiten, hab ich für mich ein kleines Resümee gezogen und entschieden, dass es zwar ein ganz gutes Buch ist, aber mich definitiv nicht vom Hocker haut. Mit Azalée wurde ich einfach nicht wirklich warm. Edens Art war auch nichts für mich und die 'Dear Patriarchy'-Podcast Einschübe fand ich zu dem Zeitpunkt eher nervtötend. Aber noch nie hatte ich mich so getäuscht! Wenig später verfiel ich der Story - Schritt für Schritt... Ich erkannte, dass Azalée vielschichtiger war als ich zu Beginn dachte, Eden offenbarte sich als das Beste was ihr passieren konnte und ich erkannte die tiefere Bedeutung des Podcasts. Und seine Wichtigkeit. Wir leben immer noch in einer Welt, in der kleine Mädchen Grausamkeiten an ihrem Körper erleben müssen. In einer Welt, in der die meisten Frauen sich immer noch nicht trauen Vergewaltigungen zur Anzeige zu bringen.

"1. Es gibt kein Nein, das Ja bedeutet. 

 2. Nicht in der Lage zu sein, eine Einwilligung zu geben,  zählt nicht als Ja." 

Morgane Moncomble: Danke! Danke für dieses Buch. Danke, dass du Frauen eine Stimme gegeben hast und gezeigt hast, dass das Thema Feminismus noch nicht abgeschlossen ist. 


¤ Für jeden der mit den Themen Vergewaltigung, Cybermobbing, Sluthshaming, Depressionen und/oder Suizid in Berührung gekommen ist, sollte dieses Buch jedoch mit Vorsicht genießen. Es setzt sich sehr offen und detailliert mit diesen Themen auseinander. Es kann sich durchausaus retraumatisierend auf dich auswirken ¤

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Wunderschön und so unendlich traurig zugleich

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"𝖧𝖾 𝗌𝖺𝗒𝗌 𝗌𝗁𝗈𝗐 𝗆𝖾 𝗒𝗈𝗎𝗋 𝖻𝗋𝗈𝗄𝖾𝗇 𝗁𝖾𝖺𝗋𝗍.
𝖲𝗁𝗈𝗐 𝗆𝖾 𝗍𝗁𝖾 𝗌𝖼𝖺𝗋𝗌 𝗒𝗈𝗎'𝗋𝖾 𝗁𝗂𝖽𝗂𝗇𝗀 𝖿𝗋𝗈𝗆 𝗍𝗁𝖾 𝖾𝖺𝗋𝗍𝗁"

Als ich den Klappentext und die Triggerwarnung von "Bad at love" gelesen habe, habe ich eine deepe, schwere Story erwartet, ...

"𝖧𝖾 𝗌𝖺𝗒𝗌 𝗌𝗁𝗈𝗐 𝗆𝖾 𝗒𝗈𝗎𝗋 𝖻𝗋𝗈𝗄𝖾𝗇 𝗁𝖾𝖺𝗋𝗍.
𝖲𝗁𝗈𝗐 𝗆𝖾 𝗍𝗁𝖾 𝗌𝖼𝖺𝗋𝗌 𝗒𝗈𝗎'𝗋𝖾 𝗁𝗂𝖽𝗂𝗇𝗀 𝖿𝗋𝗈𝗆 𝗍𝗁𝖾 𝖾𝖺𝗋𝗍𝗁"

Als ich den Klappentext und die Triggerwarnung von "Bad at love" gelesen habe, habe ich eine deepe, schwere Story erwartet, so eine die sowohl beim als auch nach dem Lesen ganz schwer auf dem Herzen liegt. Und auch wenn ich solche Geschichten absolut liebe, war ich trotzdem positiv überrascht, als ich mit dem Lesen begonnen habe. Der Schreibstil und die Dialoge sind erstaunlich hell und irgendwie federleicht.

Natürlich gab es auch einige deepe Szenen, aber auf jeden Fall hat die Autorin es irgendwie geschafft, unglaublich wichtige und schwere Themen so zu verpacken, dass man gleichzeitig zutiefst berührt war, aber nicht direkt mit in die Tiefe gezerrt wurde. Das ist absolut außergewöhnlich und hat unter anderem auch dafür gesorgt, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Azalée ist auch eine absolut besondere Protagonistin. Denn hier geht es nicht darum, dass ich mich nicht vollständig mit ihr identifizieren konnte. Bei diesem Buch muss man tiefer denken. Versuchen, sich in die Lage der Protagonisten hineinzuversetzen. Und wenn man sich darauf einlässt, überrollt einen diese Geschichte mit ihrer ganzen wunderschönen und gleichzeitig so unendlich traurigen Macht!!

Und auch wenn das Buch keine leichte Kost war, würde ich es am liebsten in jedes Bücherregal dieser Welt stellen. Denn neben der perfekten Mischung an Humor, Drama und Liebe beinhaltet "Bad at love" so unglaublich wichtige Themen, die einfach viel weiter in die Welt hinausgetragen werden sollten!

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