Der Schein trügt...
Vor acht Jahren ist Ana vor der Enge und dem vorhersehbaren Leben in ihrem Heimatort Golden Cave ins Ausland geflohen.
Als erfolgreiche Pianistin, aber auch als betrogene Witwe kehrt sie nun zurück, um ...
Vor acht Jahren ist Ana vor der Enge und dem vorhersehbaren Leben in ihrem Heimatort Golden Cave ins Ausland geflohen.
Als erfolgreiche Pianistin, aber auch als betrogene Witwe kehrt sie nun zurück, um ihre Wunden zu lecken.
Doch schon bald werden ihre eigenen Probleme von der Suche nach einem jungen verschwundenen Mädchen überdeckt.
Gemeinsam mit dem neuen und sehr engagierten Cop Will taucht Ana in die Geheimnisse der verschworenen Ortsgemeinschaft ein, um ein Menschenleben zu retten und ein lang zurückliegendes Verbrechen aufzudecken.
Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und sie hat mich mit ihrem einnehmenden und sehr bildhaften Schreibstil sofort gepackt.
Ihr gelingt es sehr eindrucksvoll die verschiedenen Facetten des Lebens in Golden Cave einzufangen... Hilfsbereitschaft und Unterstützung für Freunde und Nachbarn auf der einen Seite und Neugierde, Geheimnisse, kollektives Wegsehen und eingefahrene Verhaltensmuster auf der anderen Seite.
Eingebettet in diesen Hintergrund und in eine grandios beschriebene Landschaft führt uns Nalini Singh immer wieder auf falsche Fährten, wiegt uns in Sicherheit, um uns dann zu überraschen und schafft eine bedrohliche Grundstimmung, bei der jeder verdächtig scheint.
Getragen wird die spannende und fesselnde Handlung von dem Protagonistenpaar Ana und Will.
Ihre Charaktere sind facettenreich und authentisch dargestellt und besonders Will, der niemanden vorschnell verurteilt und jedem eine zweite Chance gibt, hat mich mit seiner ruhigen und höflichen Art sehr beeindruckt.
Für dieses packende und dramatische Lesevergnügen mit einer Priese Romantik vergebe ich gerne 4 Sterne.