Cover-Bild Bierbrauerblues
Band der Reihe "Raphael Aigner"
(14)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.09.2020
  • ISBN: 9783740809317
Natascha Keferböck

Bierbrauerblues

Ein Krimi aus dem Salzburger Land
Augenzwinkernder Humor mit viel Herz und österreichischem Charme.

Drei Tage nach seiner Hochzeit wird Brauwirt Riegler tot aus dem eigenen Weißbier gefischt. Hauptverdächtig ist seine frischgebackene Ehefrau, denn die hat die Hochzeitsnacht nicht mit ihm verbracht, sondern mit Polizist Aigner – im Boxspringbett mitten im Schaufenster vom Möbel Eidenpichler. Und das ganze Dorf weiß Bescheid. Gemeinsam mit Chefinspektor Buchinger macht sich Aigner unter verstockten Dörflern, kauzigen Salzburgern und versnobten Münchnern auf die Suche nach dem Mörder. Und findet gleich mehrere!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2020

Humorvoller und spannender Krimi

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Die Dorfbewohner von Koppelried können es nicht glauben. Die Marie heiratet Max, den Wirt vom Rieglerbräu. Dabei war ihnen doch gar keine Liebelei zwischen den beiden bekannt. Die Hochzeit wird groß gefeiert ...

Die Dorfbewohner von Koppelried können es nicht glauben. Die Marie heiratet Max, den Wirt vom Rieglerbräu. Dabei war ihnen doch gar keine Liebelei zwischen den beiden bekannt. Die Hochzeit wird groß gefeiert und natürlich ist das ganze Dorf eingeladen. Allerdings sieht Marie nicht gerade glücklich aus und dem werten Gatten ist Fußball schauen während der Feier wichtiger. So kommt Dorfpolizist Raphael Aigner auf die Idee die Braut zu entführen und landet mit ihr nach reichlich Alkoholgenuss im Boxspringbett bei Möbel Eidenpichler, das mitten im Schaufenster ausgestellt ist. Am nächsten Tag weiß das ganze Dorf Bescheid und drei Tage später wird Max tot aufgefunden. Schnell gerät Marie in Verdacht.......

"Bierbrauerblues" ist das Debüt von Natascha Keferböck. Und was für eines. Sofort wurde ich nach Koppelried hineinkatapultiert. Habe die Dorfgemeinschaft miterlebt. Der Schreibstil ist herrlich lebendig und amüsant. Viele Dialoge sind in Dialekt gehalten. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Gut hat mir die gewählte Ich-Form aus Sicht des Dorfpolizisten Raphael Aigner gefallen. So konnte ich mich in ihn hineinversetzen und an seinen Gedanken teilhaben. Auch habe ich die Ermittlungen hautnah miterlebt. Fleißig habe ich gerätselt wer denn nun der Täter ist. Geschickt hat die Autorin falsche Spuren gelegt. So habe ich die Verdächtigen ein paar Mal hin und her gewechselt. Oft dachte ich: jetzt wird zumindest geklärt warum Marie denn überhaupt Max geheiratet hat. Aber....es kam jedes Mal etwas dazwischen. Was nicht nur die Spannung erhöht hat, nein ich habe teilweise über die witzigen Szenen Tränen gelacht. Der Showdown hat es dann noch einmal in vielerlei Hinsicht in sich.

Fazit: Bierbrauerblues ist ein kurzweiliger Krimi. Er sprüht vor Witz. Die Dialoge sind genial. Die Figuren lebendig gestaltet. Für Lokalkolorit ist auch gesorgt. Eine tolle Kombination von Humor, Dorfleben und Spannung. Ein wirklich gelungenes Debüt. Ein Highlight für mich, welches ich sehr gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

witztig, spannend, tolle Charaktere

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Bei „ Bierbrauerblues“ von Natascha Keferböck handelt es sich um einen Krimi aus dem Salzburger Land.

Auch für Nicht-Österreicher ist dieses Buch sehr gut lesbar, da im Anhang die vorkommenden Mundartbegriffe ...

Bei „ Bierbrauerblues“ von Natascha Keferböck handelt es sich um einen Krimi aus dem Salzburger Land.

Auch für Nicht-Österreicher ist dieses Buch sehr gut lesbar, da im Anhang die vorkommenden Mundartbegriffe „ übersetzt“ werden.

Der lockere und knackige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen, sodass ich manchmal gar nicht registriert habe, dass ich 50 Seiten ( für mich viel) auf einmal gelesen habe.

Auf den ersten Seiten werden die meisten Protagonisten erst einmal vorgestellt und mit dem Tod von Brauwirt Riegler beginnt die Spannung. Wer hat ihn umgebracht und warum? Dies ist bis zum Ende des Buches unklar. Ich hatte so einige Verdächtige auf meiner Liste, aber auf.... als Täter bin ich nicht gekommen – super.

Der Plot ist sehr abwechslungsreich. In dem Dorf Koppelried geschieht so einiges unerwartetes. Humorvolle Szenen, unerwartete Ereignisse, Verbrechen, merkwürdig verhaltende Protagonisten, ein toller Ermittler uvm. machen diese Geschichte sehr lesenswert.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Ein gelungenes Debüt

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Bierbrauerblues ist der erste Band um den Polizisten Raphael Aigner.
Aus seiner Sicht wird erzählt.
Die Schreibweise ist fließend und sehr mitreißend.
Mit viel Witz, Augenzwinkern und Situationskomik ermittelt ...

Bierbrauerblues ist der erste Band um den Polizisten Raphael Aigner.
Aus seiner Sicht wird erzählt.
Die Schreibweise ist fließend und sehr mitreißend.
Mit viel Witz, Augenzwinkern und Situationskomik ermittelt Aigner
und bringt sich immer wieder in brenzlige Lagen.
Es macht großen Spaß mit ihm auf Mördersuche zu gehen.
Diese originellen und sehr authentischen Charaktere ziehen einen richtig in den Bann.
Lebensfroh, bodenständig und gewitzt. Die österreichische Lebensart wird wunderbar
wiedergegeben. Der Wortwitz und die Situationskomik ist einfach toll.
Skurril, Temporeich und gespickt mit köstlich witzigen Dialogen.
Es menschelt auch so schön zwischen den Geschlechtern.
Man hat das Gefühl dabei zu sein. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Kurzum, ein richtig guter
Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit, der sich unheimlich gut liest,
spannend ist und Spaß macht.
Die Story, die Charaktere, die Ausdruckskraft alles pointiert und scharfsinnig.
Dieses Buch hat mir wunderbare Lesestunden bereitet.
Sehr schön das am Ende des Buches die Mundartbegriffe kurz erklärt werden.
Ein mehr als gelungenes Debüt.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Humorvoll und spannend - - gut gemachter Provinzkrimi

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+ + Humorvoller Provinzkrimi, mit einem pikanten Mordfall - - Sehr gelungenes Debüt der Autorin - - Gerne mehr davon !!! + +

Titel und Cover haben mich bei diesem Buch sofort angesprochen. Die Handlung ...

+ + Humorvoller Provinzkrimi, mit einem pikanten Mordfall - - Sehr gelungenes Debüt der Autorin - - Gerne mehr davon !!! + +

Titel und Cover haben mich bei diesem Buch sofort angesprochen. Die Handlung spielt im fiktiven Dorf "Koppelried" und die Hauptfigur ist der Polizist Raphael Aigner.

Nach einem familiären Schicksalsschlag ist er mit seinem Sohn wieder in sein Heimatdorf gezogen. In Koppelried begegnet er immer wieder der Dorfschönheit Marie, die aber überraschend für alle, den speckigen Dorfwirt Riegler heiratet. Wie auf dem Klappentext schon angedeutet, wird sie sehr schnell Witwe und Hauptverdächtige.

Die Mordermittlungen belasten den Raphael ( Raphi) Aigner sehr, weil er sich dummerweise zu der Marie hingezogen fühlt. Im Dorf kennt jeder jeden und die Ermittlungen sind nicht ganz einfach. Zusätzlich mischen noch Aigners ehemalige Kollegen aus Salzburg mit, die aber in Koppelried nicht so gut ankommen. Mit den Stodinger ( Salzburger) will man eigentlich nix zu tun haben.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen und bildhaften Schreibstil, der mich von Anfang an gefesselt hat. Besonders nett fand ich die Dialoge im Dialekt. Das meiste hab ich verstanden. Für den Rest hab ich die Erklärungen im Anhang zu Rate gezogen.

Falls es eine Fortsetzung geben sollte, würde ich auf jeden Fall wieder zugreifen.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Hochzeitsnacht mit Todesfolge

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Die Hochzeitsnacht der Rieglers fällt etwas ungewöhnlich aus. Max Riegler schaut mit seinen Trinkkumpanen ein Fußballspiel und die frustrierte Marie lässt sich von Revierinspektor Aigner entführen und ...

Die Hochzeitsnacht der Rieglers fällt etwas ungewöhnlich aus. Max Riegler schaut mit seinen Trinkkumpanen ein Fußballspiel und die frustrierte Marie lässt sich von Revierinspektor Aigner entführen und landet in einem Boxspringbett im Schaufenster des Möbelhauses Eidenbichler. Blöd nur, dass beide verschlafen und als morgens die Jalousien hochgehen, wird das ganze Dorf Zeuge dieser pikanten Situation.

Drei Tage später ist der Riegler tot, ertränkt im Gärbottich seines eigenen Brauhauses. Riegler war im Dorf alles andere als beliebt, Mordverdächtige gäbe es zuhauf, aber keiner hat ein so starkes Motiv wie die frischgebackene Witwe. Trotz seiner eigenen Verwicklung in den Fall, lässt es sich Raphael nicht nehmen mit dem herbeigezogenen LKA Kollegen Buchinger zu ermitteln. Obwohl „Raphi“ wirklich kein Kostverächter ist, liegt ihm eine ganze Menge an Marie und er ist fest von ihrer Unschuld überzeugt, obwohl die Indizien eine andere Sprache sprechen.

Ein Dorf im Salzburger Land, bevölkert mit jeder Menge kauziger Individuen, die alles andere als offen mit der Polizei umgehen. Das bekommt Buchinger, aber auch der einheimische Aigner zu spüren. Zudem macht der Spott nach diesem Eklat – ein Handyfilmchen hat sich längst verselbstständigt – Aigner schwer zu schaffen.

Dem Leser verschafft das aber jede Menge Lesevergnügen. Hier sind die Gags vorprogrammiert und die witzigen, oft im Dialekt gehaltenen Dialoge machen richtig Spaß. Es ist ein Krimidebüt, aber das Timing hat Natascha Keferböck bestens gemeistert. Die Handlung ist temporeich und voller überraschender Wendungen. Auch wenn in der Geschichte Witz und Ironie einen großen Anteil haben, bleibt die Spannung dabei nicht auf der Strecke.

Marie, die Hauptverdächtige ist ein vielschichtiger, undurchschaubarer Charakter, aber als Leserin war ich, genau wie Raphi von ihrer Unschuld überzeugt. Raphael Aigner, der gutaussehende Womanizer mit Vaterqualitäten hat viel Potential und ich bin gespannt, wie er sich weiter entwickeln wird. Die Nebenfiguren sind liebevoll angelegt und sorgen meist für die witzigen Situationen in der Geschichte. Ganz besonders die Frauenfiguren sind der Autorin gut gelungen, ob es nun Gabi, Aigners Schwester oder die resolute Erni ist.

Ich fände es schön, wenn es noch weitere Flachgauer Krimis aus der Feder Autorin gäbe. Auf alle Fälle passen sie gut ins Portfolio des Emons Verlags.

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