Inhalt:
2014 wurde bei der damals 21-Jährigen nach längeren gesundheitlichen Beschwerden eine Histamin-Intoleranz diagnostiziert. Ihrer Kämpfernatur treu bleibend, motivierte sie diese Erkenntnis, sich dem Thema anzunehmen. Statt sich nun komplett einschränken zu lassen entwickelte sie auf Basis ihres neuen Wissens nach und nach leckere, frische Rezepte, die wirklich jedem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und die gleichzeitig auch noch histamin- und laktosefrei sind. Gepaart mit nützlichen Alltagstipps und ansprechenden Bildern sind diese Rezepte auf ihrem deutsch- und englischsprachigen Blog zu finden, welcher stetig wächst und zu neuem Küchenzauber inspiriert. Aufgewachsen in München, Tel Aviv und London ist es diese internationale Ausrichtung, welche ihren kreativen Horizont von den üblichen Rezepten abhebt. Web: nathaliescuisine.com/de/
Klaus Arras lebt und arbeitet als freier Fotograf in Köln. Seit vielen Jahren nimmt er einen festen Platz in der Riege der besten Foodfotografen im deutschsprachigen Raum ein. Seine Kochbuchprojekte erringen immer wieder nationale und internationale Auszeichnungen. Die Fotografien von Klaus Arras überzeugen dabei durch besondere Stilsicherheit und Perfektion bis ins kleinste Detail.
Foodstyling: Katja Briol Katja Briol ist seit 2001 ausgebildete Fotografin, gelangte dann allerdings über einen ungewöhnlichen Weg zum Foodstyling. Bereits in ihrer Kindheit wurde die Leidenschaft zum Kochen, Backen und genussvollen Essen durch die Familie geprägt und später durch die Arbeit als freie Fotoassistentin für den Kölner Foodfotografen Klaus Arras erneut geweckt. Durch die Möglichkeit, diverse Foodstylisten bei ihrer täglichen Arbeit begleiten zu können, wuchs die Faszination, das Wissen und die Fertigkeit für dieses Handwerk stetig. Seit 2005 arbeitet Katja Briol als freie Foodstylistin, gestaltet Kochbücher, entwickelt Rezepte und führt zusätzlich einen Food-Travel-Blog, um sich persönlich weiter zu entfalten.
Meine Meinung:
Auf dem Titelbild sieht man die Autorin, welche genüsslich trotz vieler Unverträglichkeiten einen Smoothe schlürft. Aus ihren Augen und Gesicht ist zu entnehmen, dass sie das Getränk genießt und gespannt auf die nächste Aufgabe ist, die sie erwartet.
Das Buch ist folgendermaßen aufgeteilt
Seite 4 das Inhaltsverzeichnis
Seite 6 im Vorwort stellt sich die Autorin vor mit ihrem Weg zu der Diagnose
und wie sie sich damit darauf eingestellt hat.
Seite 35 folgen Informationen, was der Leser am besten bei ihren Rezepten beachten sollten
Seite 41 Rezepte zu den Unterkategorien Frühstück, Snack, frische Salate, gesunde
Süßigkeiten, schnell und einfache Hauptgerichte, Kochen für Freunde und Familie,
Seite 248 Lebensmittelregister
Seite 251 Rezeptregister
Seite 254 Dankesseite
Zu meinem Rezensionszwecken habe ich ein E-Book erhalten. Es ist gut möglich sich von der benötigten Seite ein Bildschirmfoto zu machen und die Schrift mit der Lesegröße den aktuellen Bedürfnissen einzustellen. Das Buch ist in 2 große Blöcke unterteilt. Im ersten schildert Frau Gleithmann wie ihre Diagnose gestellt wurde und im zweiten welche Rezeptideen sie gefunden hat.
Das Buch ist neben ausführlichen Erläuterungen zum Thema Histamin, Gluten und Laktose mit vielen in deutscher und englischer Sprache eingefügten Sprüchen zur Auflockerung des Textes eingefügt. Man kann Frau Gleithmann in vielen verschiedenen Körperhaltungen in Hochglanz bewundern. Vielleicht gibt es auch noch andere hübsche Motive. Aber über die Auswahl der Motive hat der Autor zu entscheiden.
Die Rezepte sind vom Schwierigkeitsgrad durchgemischt. Neben einfachen Salatrezepten sind auch aufwendige Rezepte zu finden, für das die Mehle selber hergestellt werden müssen.
Für meine Rezension möchte ich folgende Rezepte vorstellen
Meine Meinung:
Das aus den Zucchino entnommene Fruchtfleisch braucht nicht wie vorgeschlagen entsorgt zu werden. Es kann gerne auch in einem Smoothe oder Gemüsesuppe weiterverwendet werden. Das Rezept hat gut geschmeckt und hat auf Anhieb geklappt. Es war logisch aufgebaut und schlüssig.
Meine Meinung
Mir waren die Quiona Mais Muffins zu krümelig. Im Großen und Ganzen fand ich sie sehr interessant und sehr sättigend.
Meine Meinung:
An diesen Rezepten fand ich besonders die Art diese mit Chia Samen anzudicken. Dies ist eine Bindungsmöglichkeit neben Ei und mir noch unbekannt. Sie ist mir auf Anhieb gelungen und fand in unserer Familie großen Gefallen. Selbst bei den kritischen Essern. Mir allerdings ist die Lebensmittelkombination aus Ahornsirup und Hafermehl nicht so gut bekommen. Die Riegel waren sehr weich im Kern und lagen mir etwas im Magen. Mit weniger Sirup bekommen mir die Riegel besser. Das ist ja änderbar.
Viele Rezepte dieses Buches lassen sich problemlos daheim sofort nachkochen. Manche Rezepte sind etwas spezieller und benötigen besondere Zutaten, die man sich erst beschaffen muss bzw. auf die Suche gehen muss, wo diese erhältlich sind.
Fazit
Nicht nur für Menschen mit Histamin-, laktose-, glutenintolleranz ist dieses Buch interessant. Es bietet viele gesunde Rezeptideen. Das Buch ist sehr lesenswert. Die vielen Fotos von Frau Gleithmann sind zwar dekorativ, könnten aber auch gut durch andere Motive ersetzt werden. Bei manchen Rezepten sind die Zutaten sehr speziell. Ich müsste erst in meiner Stadt nachforschen, wo ich .. Zutat erhalte. Die Rezeptideen sind im Grunde gut durchmischt.
Bedanken möchte ich mich beim Verlag Becker Joest Volk Verlag für das Rezensionsexemplar. Es hat meinen Rezepthorizont ziemlich erweitert.