Alte Geschichte im neuen Gewandt
Alte Geschichte im neuen Gewandt.
Wer sich noch an den ersten Teil der Vollendet Reihe erinnern kann erlebt ein Déjà-vu. Die neuen Figuren wie Starkey und Mirakolina mit ihren beiden Geschichten gleichen ...
Alte Geschichte im neuen Gewandt.
Wer sich noch an den ersten Teil der Vollendet Reihe erinnern kann erlebt ein Déjà-vu. Die neuen Figuren wie Starkey und Mirakolina mit ihren beiden Geschichten gleichen denen von Roland und Lev aus dem ersten Teil.
Starkey wird für ihn ohne Vorwarnung zur Umwandlung abgeholt. Mirakolina, die einst nur erschaffen wurde um ihren kranken Bruder zu retten wächst als Zehntopfer auf und denkt der ihr vorgezeichneter Weg in ein Erntecamp ist ihr vorherbestimmt.
Doch der Transport in das Erntecamp wird bei beiden jäh unterbrochen. Starkey landet auf dem Friedhof und baut sich ähnlich wie Roland im ersten Band seine Privatarmee aus Störchen auf. Mirakolina wird kurz vor dem Erntecamp befreit und landet bei Lev in einem Geheimversteck für befreite Zehntopfer. Starkey setzt alles daran seine Macht auf dem Friedhof auszubauen und Connor zu demontieren, der nun das Sagen auf dem Friedhof hat und für an die 1000 Jugendliche verantwortlich ist. Die Lage auf dem Friedhof spitzt sich zu während Risa nach ihrem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt gegen ihren Willen von einer Organisation festgehalten wird und eine neue Wirbelsäule bekommt. Sie wird in einem Haus festgehalten, in dem sie auf Cam trieft einen Neuen Menschen der aus vielen 100 Jugendlichen zusammengesetzt wurde und damit an Frankenstein erinnert.
Starkeys Alleineingänge gefährden den Friedhof und münden in eine Katastrophe…
Die Handlung bietet nicht viel Neues. Anfangs liest der Leser quasi den ersten Teil noch einmal nur mit neuen Figuren. Erst als die alten Figuren auch wieder auftauchen nimmt die Geschichte langsam an Fahrt auf. Jedoch dümpelt diese meistens vor sich hin und die ganze Geschichte wird somit unnötig in die Länge gezogen. Hier und da kommen ein paar neue Informationen dazu was auch bewirkt das die Handlung voranschreitet.
Die neu eingeführten Figuren erzählen quasi die alte Geschichte noch einmal. Erst als die alten Figuren auch dazukommen wird es interessanter. Die Entwicklung der Figuren ist vorhersehbar und keine große Überraschung. Der Storch Starkey der alle in große Gefahr bringt weil er machtgeil ist. Mirakolina ein überzeugtes Zehntopfer das begreift, das ihr weg keineswegs vorherbestimmt ist. Connor, der die Position des Admiral übernommen hat und nun auch wie dieser agieren muss und auch ähnliche Fehler macht, wie der Admiral damals.
Selbst bei dem großen Finale in dem jede Figur ihr wahres Ich zeigt, birgt wenige Überraschungen.
Fazit: Ein blasser Abklatsch von „Vollendet Die Flucht“ nur mit neuen Figuren. Nach dem Titel „Vollendet – Der Aufstand“ hätte ich mir ein klein wenig mehr erhofft. Und vor allem wesentlich mehr Tempo. Gut es kamen auch neue Aspekte aber in großen und ganzen lediglich Teil 1 noch einmal.