Cover-Bild The Way You Crumble
Band 2 der Reihe "Hungry Hearts"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 14.09.2022
  • ISBN: 9783328108566
Nena Tramountani

The Way You Crumble

Roman
Echo & Alexis: Ihr Leben schmeckt schon immer bitter. Nur er besitzt die Gabe, es zu versüßen.

Echo ist wütend. Wütend auf ihre Mutter, die sich das Leben nahm, aber am meisten auf sich selbst, weil sie sich wie eine Versagerin fühlt. Nur ihrem Großvater zuliebe nimmt sie einen Aushilfsjob im Sternerestaurant Prisma an und ist überrascht, als sie Gefallen am Konditorhandwerk findet – und an ihrem Kollegen: Alexis ist der jüngste Sohn der Restaurantbesitzer und mindestens genauso wütend wie sie. Er versucht nicht, Echo gute Ratschläge zu geben, doch das hat einen ernsten Grund: Alexis spricht nicht. Offenbar braucht er Hilfe, aber wie soll jemand wie sie ihm schon helfen? Während sie Seite an Seite feine Desserts kreieren, lässt Alexis‘ Nähe Echos Nervenenden vibrieren. In ihr keimt plötzlich Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft auf – wäre da nur nicht ihre Vergangenheit, die alles zerstören könnte …

Die süchtig machende Hungry-Hearts-Reihe geht weiter.

Entdecken Sie auch die weiteren Bände der Hungry-Hearts-Reihe:

1. The Way I Break
2. The Way You Crumble
3. The Way We Melt

Alle Romane können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2022

Emotional, gefühlvoll, echt!

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Ahhhhh ich habe mich sooo sehr auf dieses buch gefreut und kann einfach nicht fassen, dass ich es bereits beendet habe. Bevor ich jedoch genauer auf die Handlung und Charaktere eingehe, widme ich mich ...

Ahhhhh ich habe mich sooo sehr auf dieses buch gefreut und kann einfach nicht fassen, dass ich es bereits beendet habe. Bevor ich jedoch genauer auf die Handlung und Charaktere eingehe, widme ich mich (wie immer) erstmal den etwas allgemeineren Dingen.
Das Cover ist - wie schon beim vorhergehenden Band - traumhaft schön. Ich liebe die Aufmachung und die Tatsache, dass die Schrift glitzert. Leider gibt es hier von mir keinen Bonuspunkt, da ich keinen Zusammenhang mit der Handlung herstellen kann (außer vielleicht, dass es wieder in dem kleinen restaurant am Meer spielt, was durch die Muscheln verkörpert wird). Mir ist bewusst, dass ich mich hier immer wiederhole, aber mir ist das einfach immer wichtig. Ich freue mich trotzdem riesig darüber, es in mein regal zu stellen, da es wirklich wunderschön ist.
Der Schreibstil konnte mich wieder total von sich überzeugen. Er ist einfach und flüssig zu lesen und es gibt so so viele tolle und emotionale Zitate. Während des lesen habe ich mich komplett nach Goldsbridge transportiert gefühlt. Die Autorin kann mic wirklich immer wieder abholen und mich mit ihrem Schreibstil begeistern.

Kommen wir nun zu den Charakteren und der Handlung, auf welche ich jedoch nicht genauer eingehen werde, da es erstens der zweite Teil der Hungry-Hearts-Reihe ist und ich euch nicht so doll spoilern möchte (obwohl man die Bücher denke ich auch unabhängig voneinander lesen könnte) und ihr euch zweitens vom Fortgang der Handlung überraschen lassen sollt, denn es kam an einigen Stellen anders, als ich es vermutet habe.
Sowohl Echo als auch Alexis sind mir von Anfang an sehr sympathisch. Während Echo frei heraus sagt, wann ihr etwas nicht passt, redet Alexis gar nicht. Die beiden könnten also unterschiedlicher gar nicht sein, oder? Es stellt sich heraus, dass sie einige Gemeinsamkeiten haben. Beide haben mit sich und den Geschehnissen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen, auch wenn die Geschehnisse an sich sehr unterschiedlich sind. Was es jedoch genau damit auf sich hat, verrate ich euch natürlich nicht. Sie stellen sich aber auf jeden Fall beide im Buch ihrer Vergangenheit, was mich emotional sehr berührt hat.
Es war echt schön, auch die anderen Charaktere wiederzusehen, gerade Tori und Darcy habe ich echt vermisst. Hoffentlich treten sie auch alle im nächsten Buch wieder auf.
Mit dem ende in dieser art habe ich nicht gerechnet, aber ich fand es sehr passend und trotzdem richtig schön.

Insgesamt ein wirklich bewegendes und tolles Buch, was ich allen nur wärmstens empfehlen kann. Ich kann es kaum erwarten, en dritten band zu lesen und hoffe auch hier, dass wir wieder die Charaktere aus Band eins und zwei antreffen werden. Da ich das Buch zwar echt gut fand, mir aber einige Stellen etwas merkwürdig erschienen sind und so meinen Lesefluss gestört haben (sie haben, wie bereits erwähnt, auch nicht wirklich in die Situation oder den Kontext gepasst), gebe ich 4/5 Sternen und trotzdem eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Gutes Buch

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Das Cover passt wieder ausgesprochen gut zum ersten Teil der Reihe. Bis auf die grüne Schrift gefällt es mir auch ziemlich gut, da es relativ ruhig gehalten ist.

Auch der Schreibstil von Nena Tramountani ...

Das Cover passt wieder ausgesprochen gut zum ersten Teil der Reihe. Bis auf die grüne Schrift gefällt es mir auch ziemlich gut, da es relativ ruhig gehalten ist.

Auch der Schreibstil von Nena Tramountani hat mir in diesem Teil wieder gut gefallen, denn er ist wie gewohnt flüssig und trotz einiger ernsteren Themen leicht zu lesen. Ich bin schnell und gut in die Geschichte reingekommen. Band eins muss man vorher nicht zwingend gelesen haben, aber ich finde es schöner, wenn man so die Charaktere schon mal ein bisschen kennenlernen konnte. Da die Kapitel abwechselnd aus den Sichten von Echo und Alexis geschrieben sind, kann man sich so auch ein bisschen besser in die beiden Protagonisten hineinversetzen und manche ihrer Gefühle und Handlungen etwas besser nachvollziehen.

Ich war nach dem ersten Teil ja schon sehr gespannt auf dieses Buch und die beiden Protagonisten, denn beide haben so ihre eigenen Probleme mit denen sie zu kämpfen haben. Die anfänglichen Diskussionen zwischen den beiden haben mir wirklich gut gefallen. Bei der Liebesgeschichte war natürlich klar, dass da gegen Ende noch eine große Auseinandersetzung kommen musste. Die war mir persönlich dann jedoch wieder zu dramatisch.

Insgesamt also ein gutes Buch, bei dem ich besonders den Schreibstil sehr mochte. Die erste Hälfte hat mir wirklich sehr gut gefallen, die zweite Hälfte war mir dann einfach zu dramatisch und stellenweise etwas zu vorhersehbar - besonders das letzte Drittel. Trotzdem freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Teil der Reihe und allgemein alle Bücher, die Nena Tramountani noch so schreiben wird.

3,75/5 Sterne

Veröffentlicht am 25.09.2022

Berührende Geschichte

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Echo hat ihren dritten Entzug hinter sich und fängt ihrem Opa zu liebe an im Prisma zu arbeiten. Dort trifft sie auf Alexis, der nicht spricht, aber ihr trotz allem unter die Haut geht.

Ich habe mich ...

Echo hat ihren dritten Entzug hinter sich und fängt ihrem Opa zu liebe an im Prisma zu arbeiten. Dort trifft sie auf Alexis, der nicht spricht, aber ihr trotz allem unter die Haut geht.

Ich habe mich unglaublich auf den zweiten Band gefreut und war sehr gespannt auf Echos und Alexis Geschichte. Der Schreibstil war wieder sehr einnehmend, packend und intensiv.
Echo ist anfangs eine gewöhnungsbedürftige Protagonistin, aber durch ihre Ecken und Kanten war sie für mich nur noch realer und authentischer. Ihren Schmerz und ihre Wut habe ich mehr als deutlich spüren können.
Alexis fand ich schon im ersten Band sehr interessant und seine Geschichte ist einfach nur herzzerreißend. Er ist ein unglaublich faszinierender und besonderer Charakter, der mich für sich gewonnen hat.
Das ist keine typische Liebesgeschichte, aber dafür umso außergewöhnlicher.
Das Buch erzählt von zwei verlorenen Seelen, die sich gefunden haben und versuchen sich zu retten.
Die Geschichte ist voller Schmerz und Widersprüche, doch auch voller Leidenschaft, Glücksmomenten und Heilung.
Die Entwicklung der beiden fand ich sehr passend und realistisch.
Für mich eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Interessante und einzigartige Thematik, etwas schwächer als Band 1

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Auch Band 2 der Hungry Hearts Reihe konnte mich von sich überzeugen. Der Schreibstil war wieder einmal sehr schön. Er hat manche Passagen aufgelockert aber hat auch in den richtigen Momenten für Ernsthaftigkeit ...

Auch Band 2 der Hungry Hearts Reihe konnte mich von sich überzeugen. Der Schreibstil war wieder einmal sehr schön. Er hat manche Passagen aufgelockert aber hat auch in den richtigen Momenten für Ernsthaftigkeit gesorgt. Daher wirkte die Geschichte authentisch und hat Tiefe bekommen. Ich musste oft Schmunzeln, aber auch genauso oft über die Thematik nachdenken, habe den Schmerz der Protagonisten gespürt. Die Charaktere waren wie in Band 1 auch schon sehr einzigartig und unterschiedlich, was mir wieder einmal sehr gut gefallen hat. Weiterhin war die Thematik/die Probleme der beiden neuartig! Ich habe beispielsweise noch nie ein Buch über eine Person gelesen, die selbst abhängig von einer Substanz ist.
Anfänglich hatte ich Bedenken, dass ich mich nicht in den männlichen Protagonisten hineinversetzen kann, aber nachdem aufgedeckt wurde, was er schlussendlich auf seinen Schultern trägt, habe ich seine Rückhaltung verstanden, wenn auch nicht ganz spüren können. Die Themen wurden aber meines Erachtens durchaus authentisch beschrieben. Es war spannend ein paar Einblicke in diese psychologischen Konstrukte und deren Auswirkungen auf den Menschen zu lesen.
Was mir ebenfalls gefallen hat, ist, dass die Nebencharaktere nicht untergingen und ihren Raum in dieser Geschichte bekommen haben, das hat die Geschichte sehr gut abgerundet.

Neben diesen positiven Eindrücken habe ich aber auch ein paar kleine Kritikpunkte, die eher subjektiv sind. Mich hat nämlich leider wie in Band 1 auch schon die Liebesgeschichte nicht zu 100% überzeugt und emotional erreichen können. Zudem fehlte mir oftmals auch der Drang weiterlesen zu wollen. Gekoppelt mit einem abrupten Ende, deren Entwicklungen mir viel zu plötzlich waren, gefällt mir Band 2 insgesamt ein kleines bisschen weniger als Band 1. Nichtsdestotrotz mochte ich das Buch sehr gerne und fand die Thematiken sehr interessant und gut umgesetzt.
Ich freue mich nun schon sehr auf Band 3🥰

3,5 - 4 Sterne ⭐️

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Geht so!

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*Rezensionsexemplar
"The Way You Crumble" ist der zweite Teil der "Hungry Hearts-Reihe" von Nena Tramountani, die ich eigentlich gar nicht lesen wollte, weil das Koch-Setting mich gar nicht anspricht, ...

*Rezensionsexemplar
"The Way You Crumble" ist der zweite Teil der "Hungry Hearts-Reihe" von Nena Tramountani, die ich eigentlich gar nicht lesen wollte, weil das Koch-Setting mich gar nicht anspricht, aber dann habe ich erfahren, dass Alexis, um den es hier geht, an selektivem Mutismus leidet-Der Krankheit die seit fast 20 Jahren mein Leben bestimmt.
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Die Geschichte startet mit Echo, einer jungen Frau, die gerade ihren dritten Drogenentzug hinter sich hat, und auf dem schmalen Grad zwischen Rückfall und stark bleiben balanciert.
Sie ist schlagfertig, witzig, nimmt kein Blatt vor den Mund, sie interessiert sich nicht dafür, was irgendwer von ihr denken könnte, und hat schon gar keine Lust, auf den Job im Prisma, einem angesehenen Restaurant, den ihr ihr Grandpa gesorgt hat.
Sie ist roh, ehrlich und wie sie sich ausdrückt, ist einfach neu, anders, das habe ich so noch nie gelesen.
Alexis ist besonders. Er leidet am selektiven Mutismus, ist stumm, alle Leute sehen ihn an, als wäre er eine ganz besonders merkwürdige Kreatur, selbst seine Mutter behandelt ihn, als wäre er ein Kind.
Und er schleppt ein dunkles Geheimnis mit sich herum, dass ihn dazu gebracht hat zu verstummen.
Die Geschichte war anders, speziell, beide waren sehr abgefuckte Charaktere, die sich aber genau deswegen zueinander hingezogen fühlten. Sie lenken sich miteinander ab, er gibt ihr Frieden, Komfort. Und sie macht ihn dagegen stärker, mit ihr kann er reden, mit ihr kann er er selbst sein, ohne sich für die dunklen Teile von sich zu schämen. Trotzdem hat sich für mich keine wirklich innige Verbindung zwischen den beiden entwickelt.
Nenas Bücher haben immer einen gewissen Vibe, der war auch hier wieder gut greifbar. Die Nebenprotagonisten, waren wieder sehr real und liebenswert. Was mir auch noch super gut gefallen hat, war, die Familien-Reunion am Ende, vor allem die Wiedervereinigung mit seinem Bruder Julian. Der Schreibstil war auch wie man es von Nena gewohnt ist, sehr schön und flüssig, das Cover hat mir im Gegensatz zur Soho Love Reihe auch sehr sehr gut gefallen. Doch als Alexis am Ende die Wahrheit über Echo erfährt, reagiert er sehr problematisch, meiner Meinung nach und meine Sympathie für ihn, hat sich in Luft aufgelöst, auch wenn er kein klassischer Bookboyfriend war.
Das Ende allerdings, auch wenn es kein richtiges Happy End war (Allerdings kann man eines in der Zukunft erahnen), war sehr reif und nicht zu vergleichen mit dem Anfang des Buches. Es geht hier um einen völligen Mindset Change. Das fand ich am besten. Heilung. Für beide.
Und jetzt kommen wir zu dem Teil, der mich am meisten interessiert hat.
Der Mutismus.
Direkt am Anfang ist mir aufgefallen, dass Nena einiges, super formuliert hat, was auch realitätsnahe war, allerdings haben einige Dinge absolut nicht ins Krankheitsbild gepasst, die aber eindeutig auf seinen Mutismus geschoben wurden.
Sie hat oft aus Alexis Perspektive "Zwei Welten" oder eine "andere Welt" angesprochen.
Der selektive Mutismus einmal erklärt:
Man spricht nicht mit allen Menschen.
Aber man selbst, kann nicht entscheiden, mit wem man spricht.
Die Krankheit kann wie bei Alexis, durch ein traumatisches Erlebnis ausgelöst werden, oder einfach so auftreten.
Der klassische Fall ist, man spricht mit Familie, Freunden, aber nicht mit Fremden.
Und es ist ätzend, richtig ätzend.
Man kann keine Verkäufer ansprechen, wenn man etwas im Laden nicht findet. Man kann keine Sitznachbarn im Zug auffordern, aufzustehen, weil man aussteigen muss. Man kann in Restaurants nichts bestellen. Man kann sich in der Schule nicht melden, ohne völliges Herzrasen zu bekommen. Man kriegt bei Freunden zuhause, gegenüber den Eltern den Mund nicht auf. Man wirkt komisch, weil man mit Leuten, die man neu kennenlernt, nicht sprechen kann, obwohl man es gerne würde. Man öffnet den Mund, das Herz rast, der Verstand arbeitet, man weiß, man muss sprechen, aber man kann es nicht. Man lebt in zwei Welten. In der einen kann man sprechen, in der anderen ist es stumm und einsam.
Die Gesellschaft spricht oft über Depressionen, Schizophrenie, Bipolarestörungen, aber nie über eine Kommunikationsstörung, die einen selbst so sehr einschränkt.
Sprecht darüber, das macht es leichter.
3,5/5 🌟

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