Cover-Bild Der Junge im Fluss
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783423351942
Nestor T. Kolee

Der Junge im Fluss

Über die Suche nach dem eigenen Ich | Eine hinreißende Erzählung für alle Sinnsucher
Katharina Netolitzky (Illustrator)

Eine Geschichte vom Wunsch, die Zeit einzufangen

Ben lebt auf einer Insel weit draußen im Meer und will sein Leben bewahren, wie es ist. Doch als nach Jahren sein Bruder zurückkehrt, erfährt er von einer alten Geschichte, die ihn zum Aufbruch bewegt. Gleich zu Beginn muss Ben einen Schicksalsschlag verkraften und er begreift, dass erst ein solches Ereignis echte Veränderungen ermöglicht.
Ben begibt sich auf die Suche nach Damai, einen Ort ohne Zeit. Auf seinem Weg begleitet ihn ein Kolibri. Er trifft auf wohlwollende Menschen, die zu Freunden werden, und intrigante Gestalten, die ihm übel mitspielen. Ihm begegnen Macht und Gier, aber auch Milde und Güte.
Am Ende seiner Reise muss er ein großes Rätsel lösen, um zu verstehen, warum Verändern und Bewahren keine Gegensätze sind.

"Dieses Buch ist ein wahrer Schatz. Am Ende war ich sprachlos und verzaubert" - Nina

"Es ist ein spannendes und anregendes Buch." - Carlo

"Ein berührende Geschichte voller Weisheiten"  - Anna Magareta

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2022

Sehr tiefgründig

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Zum Inhalt:
Nach einem Schicksalsschlag macht sich Ben auf die Suche nach Damai, einem Ort ohne Zeit. Auf dem Weg begegnet er Menschen, die zu Freunden werden aber auch Menschen, die ihm übel mitspielen. ...

Zum Inhalt:
Nach einem Schicksalsschlag macht sich Ben auf die Suche nach Damai, einem Ort ohne Zeit. Auf dem Weg begegnet er Menschen, die zu Freunden werden aber auch Menschen, die ihm übel mitspielen. Dabei begegnen ihm Macht und Gier aber auch Milde und Güte. Und er wird am Ende der Reise erkennen, dass Veränderungen und Bewahren keine Gegensätze sein müssen.
Meine Meinung:
Das Buch ist keine leichte Kost, aber wenn man sich darauf einlassen kann ein Buch, dass einem so einige Erkenntnisse bringen kann und zudem ist es auch noch sehr schön und bildhaft geschrieben. Die Botschaften kommen auch nicht plump daher sondern eher nebenher, manche auch unterschwellig. Der Schreibstil ist sehr angenehm und dadurch liest sich das Buch auch sehr flott weg. Mir hat es gefallen und die ein oder andere Sache bleibt bestimmt länger im Kopf.
Fazit:
Sehr tiefgründig

Veröffentlicht am 14.10.2022

Das Konstrukt der Zeit

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"Bestimmen Gedanken an Vergangenes, die wir in der Gegenwart mit uns herumtragen, am Ende unsere Zukunft?" (S. 145f)

Mit aller Kraft versucht Ben, die Gegenwart festzuhalten. Vor Veränderungen hat er ...

"Bestimmen Gedanken an Vergangenes, die wir in der Gegenwart mit uns herumtragen, am Ende unsere Zukunft?" (S. 145f)

Mit aller Kraft versucht Ben, die Gegenwart festzuhalten. Vor Veränderungen hat er Angst, denn er kann sie nicht kontrollieren und Veränderungen bedeuten auf einer Insel weit draußen im Meer nichts gutes. Am liebsten möchte er alles so bewahren, wie es ist. Als eines Tages sein Bruder zurück kehrt und von einem Ort ohne Zeit berichtet, begibt Ben sich auf die Suche nach diesem Ort, der seine tiefsten Sehnsüchte zu erfüllen vermag.
Eine Geschichte, die sich wie ein modernes Märchen liest. Voller Weisheiten, überraschender Wendungen und mit einem Protagonisten, der sich erst nach und nach dem Lesenden offenbart. Die Zeit spielt eine besondere Rolle, sie erscheint manchmal gegensätzlich und ja, ich hatte beim Lesen mehrfach Fragezeichen auf der Stirn. Mit diesem Buch muss man sich aber auch auseinandersetzen, um es genießen zu können. Es geht um wichtige Fragen, Rätsel, Erkenntnisse, Trauer und so viel mehr. Das alles wird tiefgründig thematisiert und lädt zum Nachdenken ein. Alles habe ich nicht nachvollziehen können, einige Gespräche empfand ich als zu philosophisch oder einfach nicht logisch. Hier soll aber gar nicht alles logisch sein, denn das Leben selbst ist voller Widersprüche. Wir müssen unseren eigenen Weg finden, das haben wir in unserer Vergangenheit und das werden wir auch in unserer Zukunft.
Ein Buch für Fans von John Strelecky und alle, die sich gerne mit philosophischen Themen beschäftigen.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Der Ort an dem die Zeit stillsteht...

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Eine Geschichte über das Loslassen und über die Furcht und der Angst vor Veränderung und der Illusion von Zeit. Ein Buch, dass zur Selbstreflektion einlädt, einlädt tiefer zu gehen und Erkenntnis über ...

Eine Geschichte über das Loslassen und über die Furcht und der Angst vor Veränderung und der Illusion von Zeit. Ein Buch, dass zur Selbstreflektion einlädt, einlädt tiefer zu gehen und Erkenntnis über das Leben und Sein zu erhalten.

„ Manchmal verdeutlicht uns erst das Bild einer neuen Welt, die wir betreten, dass ein Abschnitt unseres Lebens unwiderruflich zu Ende gegangen ist“

Ben lebt auf einer Insel, das ist sein Zuhause und dort fühlt er sich wohl , er liebt es, wenn alles vorhersehbar und gleich ist. Er bewahrt Dinge und Erinnerungen, hält an der Vergangenheit fest, denn das Alles gibt ihm Sicherheit. Doch eines Tages kehrt sein Bruder auf die Insel zurück und setzt damit etwas in Gang, das Ben aus seiner Komfortzone reißt.

Dieses Buch regt zum Nachdenken an und wie gebannt folgt man Bens Reise zu sich Selbst. Der Autor hat einen wunderschönen Schreibstil, sehr angenehm und mit unglaublich viel Tiefgang. Man versucht sich selbst darin zu erkennen und als Leser kann man so einiges für sich selbst mitnehmen. Das Buchcover, seine Struktur und auch die Farbgebung, die dafür ausgewählt wurde, finde ich wunderschön, ebenso die Zeichnungen im Inneren. Das Cover vermittelt mir den steten Wandel des Lebens, den Fluss des Lebens und den damit einhergehenden Veränderungen und unzähligen Lebenswegen – so interpretiere ich das für mich persönlich und jeder sieht darin bestimmt etwas anderes

Ein Buch aus dem ich mir so einiges „mitnehmen“ konnte.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Ein kleines Buch mit sehr viel Wahrheit

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Dieses Buch ist etwas Besonderes, auf das sich der Leser aber erst einlassen muss. Ich muss mich auch erst einfinden und mich an die ungewöhnliche Art des Erzählens gewöhnen. Zwei Brüdern, einer sucht ...

Dieses Buch ist etwas Besonderes, auf das sich der Leser aber erst einlassen muss. Ich muss mich auch erst einfinden und mich an die ungewöhnliche Art des Erzählens gewöhnen. Zwei Brüdern, einer sucht Aufbruch und Neues, der andere will das Gute und Schöne bewahren. Ein Schicksalsschlag bringt Ben, den Bewahrer, dazu, sich auf eine Reise zu begeben. Was er sucht, weiß er nicht. Ein Kompass und ein Kolibri weisen ihm den Weg. Schnell wird klar, Ben ist auf der Suche nach sich selbst. Unterwegs verfolgt ihn die Erinnerung und Trauer um seinen Bruder, den er zu Beginn des Weges verloren hat. Der Schreibstil gefällt mir grundsätzlich gut. Anfangs habe ich allerdings Probleme mich in die märchenhafte, fast kindliche Geschichte einzufinden. Die verschiedenen Ebenen und Figuren gehören zusammen und sind doch noch etwas lose. Doch etwa ab der Mitte packt mich die Geschichte. Das Rätsel, das es zu lösen gilt und insbesondere der Verlauf der Handlung aus zwei Perspektiven sind sehr fesselnd. Ben trifft auf Max, der ihn lehrt, dass alles vergänglich ist und man das Leben akzeptieren muss, wie es ist. Liebe und das Gedenken an verlorene Menschen machen sie unvergänglich und ewig, auch im Verlust. Das kleine Büchlein enthält viele Wahrheiten und Denkanstöße. Im Epilog schließt sich der Kreis und beginnt wieder von vorn.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

philosophische, tiefgründige Reise

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Ein Ort an dem die Zeit niemals vergeht -> genau das verspricht Bens Bruder Ben, denn er will mit Ben Fort. Aber Ben fühlt sich sehr wohl auf der Insel, auf der auch seine Familie schon seit ...

Ein Ort an dem die Zeit niemals vergeht -> genau das verspricht Bens Bruder Ben, denn er will mit Ben Fort. Aber Ben fühlt sich sehr wohl auf der Insel, auf der auch seine Familie schon seit Ewigkeiten wohnt. Das Meer scheint sich aber alles zu holen. Er beschließt mit seinem Bruder wirklich weg zu gehen - doch dann bricht das Elternhaus ein...
Beim Lesen spürt man sehr die tiefe Verbindung zwischen den Brüdern, und auch einen Blick in die Emotionen erhält man.

Die Geschichte ist alles in allem sehr tiefgründig und auch poetisch. Der Schreibstil ist sehr philosophisch - fast schon eine Spur zu viel des guten, das muss ich wirklich als negativen Punkt anmerken.

Ein schönes Buch, eine schöne Erzählung - alles in Allem ein gutes Gesamtpaket. Von mir gibt es eine Empfehlung für Personen, die auf der Suche nach sehr philosophischen Büchern sind.