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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 25.02.2013
  • ISBN: 9783641087340
Nicole C. Vosseler

In dieser ganz besonderen Nacht

Eine hinreißend romantische Geistergeschichte vor der beeindruckenden Kulisse San Franciscos

Nach dem Tod ihrer Mutter muss Amber, die in einer deutschen Kleinstadt gelebt hat, nach San Francisco ziehen – zu ihrem Vater, den sie kaum kennt. Sie fühlt sich einsam und verlassen. Eines Abends begegnet sie dort in einem leer stehenden Haus Nathaniel, einem seltsam gekleideten Jungen. Er scheint der Einzige zu sein, der sie versteht. Aber er bleibt merkwürdig auf Distanz. Als Amber den Grund dafür erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg: Nathaniel stammt aus einer anderen Zeit und die beiden können niemals zusammenkommen. Doch in einer ganz besonderen Nacht versuchen die beiden das Unmögliche …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2020

Schwierig, aber schön

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In dieser ganz besonderen Nacht
ist ein toller Roman über Geister und alles, was zwischen Leben und Tod steht.
Über die Handlung erzähl ich jetzt inhaltlich nichts, denn es steht ja auf den Klappentext ...

In dieser ganz besonderen Nacht
ist ein toller Roman über Geister und alles, was zwischen Leben und Tod steht.
Über die Handlung erzähl ich jetzt inhaltlich nichts, denn es steht ja auf den Klappentext und noch mehr will ich eh nicht verraten (Klappentexte verraten ja meistens eh schon zu viel), also beginn ich direkt mit den Lese-Gefühlen
.
Die Handlung fasziniert und reißt einen mit in die Straßen von San Francisco.
Auch die Charaktere sind schön gestaltet und schaffen es, einen zum Mitfühlen zu bewegen. Dieses Buch schreibt Diversität und Toleranz groß! Die Charaktere haben die unterschiedlichsten Looks und Stile. Sie sind völlig ausgefallen, aber werden von jedem akzeptiert. Dieses Buch zeigt, wie es geht jeden zu akzeptieren, egal wie er aussieht, wen er liebt oder wie er sich benimmt (damit meine ich natürlich nicht höflich und unhöflich).
Auch zeigt dieses Buch, dass kein Gefühl falsch ist und man sich vor ihnen nicht verstecken soll.
Dafür gibt es ein großes Plus!

Ein Minus allerdings gibt es für die ausführlichen Weg- und Ortsbeschreibungen. ich fand es sehr anstrengend, so viele Details über den Ort und jede kleine Ecke zu bekommen. Es war einfach zu viel und nahm mir die Lust weiterzulesen, zumal in den ersten Hälften des Buches auch nicht wirklich viel von der Handlung passiert. Ich musste mich geradezu dazu zwingen, weiterzulesen. Es war einfach nicht mein Schreibstil.
Aber so doll ich die Ortsbeschreibungen hasste, so sehr liebte ich die Poesie zwischendurch und die Beschreibung von Gefühlen.
Ich habe dieses Buch genommen, weil mich die Poesie aus dem Ausschnitt auf dem Klappentext begeistert hat. Da hatte ich sofort das Gefühl, es lesen zu müssen.

Man kann also sagen, dass ich hohe Erwartungen hatte, die leider teilweise nicht erfüllt wurden. Poesie war auch in dem Buch, aber nicht so viel wie ich mir erhofft hätte. Und auch, wenn mir die Handlung wirklich sehr gefallen hat, nahm mir die Ortsbeschreibungen am Anfang des Buches einfach zu viel Spaß beim Lesen weg.
Also sehr Schade.

Für Leute, die jedoch lange Ortsbeschreibungen mögen, ist dieser Roman genau das Richtige. Vielleicht ist dieses Buch einfach zu viel in Richtung Erwachsenen-Buch abgedriftet, um mir als Jugendbuch zu gefallen.

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Veröffentlicht am 04.09.2017

Interessante Idee für eine dramatische Liebesgeschichte mit Mysteryelementen: guter Beginn, aber gegen Ende immer platter

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Nachdem die Mutter der 17-jährigen Amber an Krebs verstorben ist, muss sie zu ihrem Vater Ted in die USA ziehen, der Ambers Mutter früh verlassen hat und den Amber deshalb kaum kennt. In San Francisco ...

Nachdem die Mutter der 17-jährigen Amber an Krebs verstorben ist, muss sie zu ihrem Vater Ted in die USA ziehen, der Ambers Mutter früh verlassen hat und den Amber deshalb kaum kennt. In San Francisco fühlt sie sich zunächst einsam, findet aber in der Schule bald Freunde, die die selbe Gabe wie Amber teilen: Sie können verstorbene Seelen sehen.

Amber wurde dies erstmalig bewusst, als sie auf der Flucht vor einer kriminellen Bande Zuflucht in einer verlassenen Villa sucht. Dort trifft sie auf Nathaniel, der sich ihr behutsam annähert und für den sie bald viel mehr empfindet als zwischen beiden sein darf. Denn sie leben in unterschiedlichen Welten Nathaniel ist bereits im 19. Jahrhundert verstorben und die beiden können sich nicht einmal berühren. Nur in einer ganz besonderen Nacht, der Nacht auf Allerheiligen, sind die Seelen der Verstorbenen präsenter, wodurch Nathaniel Amber auch körperlich näher kommen kann. Die Konsequenzen dieser Nacht waren für beide nicht vorhersehbar. Damit Amber den Bezug zum Hier und Jetzt nicht ganz verliert und damit auch Nathaniel endlich seinen Frieden finden kann, scheint es nur eine Lösung zu geben: Nathaniel muss die Zwischenwelt überwinden und auf die andere Seite gehen.

Nachdem mir der Anfang des Romans wirklich gut gefallen hat und man als Leser die Trauer und die Wut von Amber spüren konnte, die nicht nur viel zu früh ihre Mutter verloren hat, sondern auch noch ihre vertraute Umgebung, Freunde und Großeltern verlassen musste, um zu dem ihr fremden Vater zu ziehen. Die Entwicklung, wie Amber wieder auflebt, als sie merkt, wie sehr sich ihr Vater um sie bemüht und dass sie neue Freunde in der High School finde, ist lebensnah und unterhaltsam geschrieben. Auch die Beschreibung der Stadt ist so detailliert und anschaulich, dass man sich nach San Francisco versetzt fühlt und gar nicht merkt, dass de Roman von einer deutschen Autorin verfasst ist.

[Achtung SPOILER]

Die zweite Hälfte des Romans drehte sich fast ausschließlich um die fantastische Liebesgeschichte zwischen Amber und Nathaniel. Auch wenn ich mich bewusst auf diese übersinnliche Geschichte eingelassen habe, driftete die Erzählung so weit ab, dass die Handlungen der Protagonisten und vor alle auch die Gefühlswelt von Amber überzogen bis realitätsfern wurden. Nicht nur, dass Amber auf die Schnelle drei Freunde findet, die auf mysteriöse Weise auch Geister sehen können, sondern auch diese körperliche Anziehungskraft, die für einen Jugendroman ab 12 Jahren zu ausgeprägt dargestellt war, empfand ich als übertrieben. Ein einziger Vertrauter für Amber und eine Reduzierung auf eine Seelenverwandtschaft zwischen Amber und Nathaniel wären für die Handlung ausreichend gewesen und hätten den Roman zu einer berührenden, dramatischen (Liebes-)geschichte mit Mysteryelementen machen können.

[SPOILER Ende]

Auch die Dialoge waren ab der zweiten Hälfte des Romans zunehmend platter und mich nervten insbesondere die auf Äußere reduzierten Beschreibungen der handelnden Personen wie "kaffeebraune, gazellenartige Schönheit", "perfekt geformter Po", "starke muskulöse Arme" etc., die mir im Verlauf des Lesens immer penetranter ins Auge stachen. Hätte die Autorin auf diese Beschreibungen verzichtet und den Fokus auf das Wesentliche gerichtet, wäre der Roman weitaus spannender geblieben und hätte sich nicht auf fast 600 Seiten ausdehnen müssen.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Solide

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Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter ist Amber gezwungen von der kleinen idyllischen Kleinstadt nach Francisco zu ziehen, da dort ihr Vater lebt. Nur wenige Male haben sich die beiden getroffen und sie ...

Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter ist Amber gezwungen von der kleinen idyllischen Kleinstadt nach Francisco zu ziehen, da dort ihr Vater lebt. Nur wenige Male haben sich die beiden getroffen und sie sind sich fremd. Durch unglückliche Umstände wird Amber auf ein alleinstehendes Haus aufmerksam, indem sie versucht sich vor der Welt zu verstecken und dort begegnet sie zum ersten Mal (bewusst) Natahniel, einem mysteriösen Jungen, der, so scheint es, aus einer anderen Zeit entsprungen ist. Sofort ist sie von Nathaniel fasziniert, doch er hütet ein erschreckendes Geheimnis.

Geistergeschichten und ich finden oft keinen gemeinsamen Nenner, denn des Öfteren ist mir die Liebesgeschichte zu kitschig und klischeehaft. Auch in diesem Jugendroman spielt die Liebesgeschichte der Protagonisten Amber und Nathaniel eine zentrale Rolle. Jedoch setzt sich die Geschichte auch mit anderen Themen wie z.B. der Trauerbewältigung auseinander.

Man wird mit Amanda langsam an die Welt der Geister hineingeführt, sodass man genügend Informationen erhält um wirklich alles gut verstehen zu können und so findet man z.B. mit Amanda neue Informationen raus, geht Fragen nach.

,,In dieser ganz besonderen Nacht“ besticht vor allem durch leise und ruhige Töne, wer also ein spannungsgeladenes Abenteuer erwartet ist hier falsch. Vor allem die bildhafte und ausgeschmückte Sprach steht im Vordergrund, dabei wirkt der Sprachstil weder altmodisch noch aufgesetzt, sondern modern und jugendlich. Geschickt beschreibt die Autorin die Schauplätze in San Francisco intensiv, eindringlich und vor allem packend. Man kann die Atmosphäre, die die Stadt ausstrahlt förmlich spüren.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Amanda sowie von Nathaniel geschildert. Die Textabschnitte, die aus Nathaniels Sicht erzählt werden sind kursiv geschrieben, sodass man sofort weiß aus welcher Sicht berichtet wird, dies beugt Verwirrung super vor.
Und hier kommen wir zu einem Kritikpunkt von mir. Ich bin mit den Protagonisten einfach nicht richtig warm geworden und so konnte ich einfach nicht mitfiebern.
Die Protagonisten waren für mich Stellenweise einfach nicht authentisch genug. So wirkte die Trauerbewältigung von Amanda auf mich einfach nur oberflächlich und nicht wirklich tiefsinnig, lediglich ein Teil um die Geschichte zu erzählen. Positiv ist jedoch auch zu erwähnen, dass Amanda erstmal kritisch mit dem Thema Geister umgeht und nicht sofort alles bedingungslos glaub. Sie stellt Fragen, sucht Informationen und vor allem Beweise.
Nathaniel wird ziemlich egoistisch dargestellt, da er unbedingt mir Amanda zusammen sein will, nicht drüber nachdenkt, was das für Folgen haben könnte und es ihm schlussendlich auch egal ist, was passieren kann. Er versucht es noch nicht einmal richtig.
Die Nebencharaktere können jedoch noch einige Pluspunkte holen, denn sie sprühen im Gegensatz zu Amber und Nathaniel vor Witz und Kreativität. Sie werden nicht als diese typischen 0-8-15 Figuren skizziert sondern haben alle etwas Eigenes: Verrückte Haare, besondere Verhaltensweisen und vor allem haben sie auch alle eine Vergangenheit.

Alles in allem ist ,,In dieser ganz besonderen Nacht“ ein solides Jugendbuch, dem es leider nicht gelungen ist mich komplett einzufangen und mitzunehmen. Der Schreibstil ist wunderschön, dennoch bleibt die Geschichte einfach flach.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 12.09.2021

Ich hatte gemischte Gefühle

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In dieser ganz besonderen Nacht von Nicole Vosseler

Amber hat ihre Mutter verloren. Als wäre das nicht schlimm genug, muss sie von Deutschland zu ihrem Vater in die USA auswandern. Nur langsam gewöhnt ...

In dieser ganz besonderen Nacht von Nicole Vosseler



Amber hat ihre Mutter verloren. Als wäre das nicht schlimm genug, muss sie von Deutschland zu ihrem Vater in die USA auswandern. Nur langsam gewöhnt sie sich an ihn und ihre neue Lebenssituation. Doch dann begegnet sie einem Jungen, der ihr den Atem raubt... Und den Verstand, oder kann sie wirklich Gespenster sehen?!

Der Beginn des Romans ist sehr traurig. Amber muss mit dem Verlust fertig werden und schafft das nur Schritt für Schritt. Mich haben diese Szenen sehr berührt, da sie authentisch beschrieben wurden. Man konnte sich in solchen Situationen in Amber hineinfühlen und hätte sie am liebsten in den Arm genommen und getröstet.
In anderen Szenen konnte ich sie hingegen nicht verstehen, manchmal war sie mir sogar richtig unsympathisch. Bspw. im ersten Abschnitt des Buchs, als sie ihren Vater manchmal grundlos anbrüllt. Aber auch später, als sie nur an sich denkt und sich gar nicht fragt, wie viel sie ihrem Vater und ihren Freunden bedeutet.

Nach und nach erkundet Amber ihre neue Heimat, San Francisco. Mir haben die Beschreibungen der verschiedenen Orten sehr gefallen. Ich habe San Francisco noch nie besucht und kenne die Sehenswürdigkeiten nur von Bildern und Filmen. Trotzdem konnte ich mir, durch die lebensnahe Beschreibung der Stadt, jeden Handlungsort problemlos vorstellen. Im letzten Drittel des Buchs beginnt Amber sogar die Vergangenheit der Stadt zu entdecken. Diese Stellen haben mir besonders gut gefallen. Durch die vielen Details, die mit eingefügt wurden, konnte man sich in die vergangene Epoche einfühlen und viel über das Leben damals lernen.

Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Nathaniel beginnt langsam, aber stetig. Die Gefühle der Beiden sind realistisch beschrieben und es macht Spaß sie bei der Reise ihrer Liebe zu begleiten. Ich fand gut, dass es in ihrer Beziehung nicht immer rund lief: An beiden nagen Zweifel, ob sie dem anderen genug sind und manchmal hatten sie sogar Zoff. Gerade das machte ihre Beziehung so lebendig.
Trotzdem hat mich ihre Liebesgeschichte nicht ganz abgeholt. Ich denke es lag einfach daran, dass ich Nathaniel nicht zu 100% mochte. Ich habe mir beim Lesen oft gedacht, dass Matt oder später Shane eindeutig besser zu ihr passen würden.

Mich hat das Buch stark an die "Biss- Reihe" von Stephanie Meyer erinnert. Damit meine ich nicht nur, dass Amber ein Teenie ist, der sich in ein mystisches Wesen verliebt. Als sich Amber in Lebensgefahr bringt und Nathaniel sie rettet, oder auch, als er nachts vor ihrem Bett steht und sie im Schlaf murmeln hört, sind zwei Beispiel, in denen ich auch immer Edward im Kopf hatte.

Am besten hat mir Ambers Freundeskreis gefallen. Sie lernt nach und nach Menschen kennen, mit denen sie durch dick und dünn gehen kann. Mir war jeder einzelne ihrer Freunde sympathisch und ich habe die Kapitel geliebt, in denen sie Zeit mit ihnen verbringt.

Der letzte Abschnitt wurde ein bisschen vom Vorhergehenden gespoilert: Amber sinniert schon vorher darüber nach, wie der Sommer zu Ende geht und dass das Ende nicht für alle ihrer Clique gut ausgehen wird. Trotzdem war er noch spannend. Amber öffnet sich endlich ihrem Vater, wobei ich mir noch mehr gewünscht hätte: Ihr Vater ist Ethnologe und es wird immer Mal wieder beschrieben, dass er dadurch mit den verschiedensten Arten von Glauben an Geister in Berührung kam. Auch wenn er selbst nicht an Geister glaubt, ist er mythischen Dingen eher aufgeschlossen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich ihm anvertraut, oder wenigstens sein Wissen nutzt. Immerhin hat Nathaniel am eigenen Leib gespürt, wie mächtig die Sammlung ihres Vaters ist.
Trotz allem habe ich mit ihr mitgefiebert und ihr die Daumen gedrückt.

Der Schluss war traurig, mich hat Shanes Heldentat sehr berührt. Ich fand es schön, dass er endlich mit seinem Verlust abschließen konnte. Danach ging es dann aber sehr hurtig: Er lässt seinen Eltern nur einen knappen Gruß ausrichten und diese scheinen damit zufrieden zu sein. Wirkliche Emotionen, wie zu Beginn des Romans gab es nicht mehr.
Das letzte Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Es hat den Roman für mich abgerundet, auch wenn ich gehofft hatte, dass Amber einen wirklichen Neuanfang bekommt.

Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einige Stellen habe ich geliebt, bei anderen hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Das lag wohl auch an mir, denn ich mochte, wie gesagt, Nathaniel nicht so sehr. Trotzdem würde ich den Roman allen empfehlen, die die "Biss-Reihe" mochten; Ich denke ihnen wird "In dieser ganz besonderen Nacht" gefallen.

Allerdings würde ich das Buch nicht als Kinderlektüre empfehlen. Manche Dialoge sind nicht für Kinderaugen geeignet. Deswegen würde ich erst ab dem Jugendalter zum Kauf raten, auch wenn es offiziell als Kinderbuch eingestuft wurde.

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Veröffentlicht am 09.05.2018

Schlecht...

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Eine unsterblich schöne Liebe ...
Nach dem Tod ihrer Mutter muss Amber, die in einer deutschen Kleinstadt gelebt hat, nach San Francisco ziehen – zu ihrem Vater, den sie kaum kennt. Sie fühlt sich einsam ...

Eine unsterblich schöne Liebe ...
Nach dem Tod ihrer Mutter muss Amber, die in einer deutschen Kleinstadt gelebt hat, nach San Francisco ziehen – zu ihrem Vater, den sie kaum kennt. Sie fühlt sich einsam und verlassen. Eines Abends begegnet sie dort in einem leer stehenden Haus Nathaniel, einem seltsam gekleideten Jungen. Er scheint der Einzige zu sein, der sie versteht. Aber er bleibt merkwürdig auf Distanz. Als Amber den Grund dafür erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg: Nathaniel stammt aus einer anderen Zeit und die beiden können niemals zusammenkommen. Doch in einer ganz besonderen Nacht versuchen die beiden das Unmögliche …






„In dieser ganz besonderen Nacht“ ist ein Jugendroman, von dem ich mehr erwartet habe.
Die Geschichte beginnt rasch und man erfährt bereits während der ersten Seiten, alles was man über Amber wissen muss. Doch die Beziehung zu Nathaniel, hätte etwas schneller sich entwickeln können. Denn in der ersten Hälfte passiert recht wenig. Erst zum Ende hin wird es dramatisch. Leider ein wenig zu dramatisch. Ich hätte das Ende anders gestaltet.



Das Cover an sich ist schön und vor allem ist der Titel schön dargestellt.






Amber - eine Jugendliche, die nach dem Tod ihrer Mutter recht mit ihren Emotionen zu kämpfen hat. Sie hat mir im Großen und Ganzen recht gut gefallen. Die meiste Zeit habe ich ihr Verhalten nachvollziehen können. Nichtsdestotrotz hat mir etwas gefehlt. Ich konnte nicht zu 100 % mit ihr warm werden.
Nathaniel – unser Geist in der Geschichte, ist ein junger Mann der einen sympathischen Eindruck auf mich gemacht hat. Trotz seiner Vergangenheit fand ich, dass er sich zu einer guten Seele entwickelt hat. Ich mochte ihn von Anfang an.
Mein Lieblingscharakter war auf jeden Fall Matt Chang, Er hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Außerdem fand ich sein Farbwechsel der Haare seht amüsant.





Das Buch wurde aus Ambers Sicht geschrieben. Außerdem hatten wir immer wieder kurze Auszüge aus Nathaniels Sicht. Alles in allem lässt sich das Buch recht flüssig lesen.
Es gab einige langatmige Stellen, die ich gekürzt hätte, oder vielleicht gar weggelassen hätte.




Ein Jugendroman, von dem ich mehr erwartet hätte. Es gab viele langatmige Stellen. Außerdem passiert in 80 % des Buches nichts Spannendes. Erst zu Ende hin wird es dramatisch.