Schwierig, aber schön
In dieser ganz besonderen Nacht
ist ein toller Roman über Geister und alles, was zwischen Leben und Tod steht.
Über die Handlung erzähl ich jetzt inhaltlich nichts, denn es steht ja auf den Klappentext ...
In dieser ganz besonderen Nacht
ist ein toller Roman über Geister und alles, was zwischen Leben und Tod steht.
Über die Handlung erzähl ich jetzt inhaltlich nichts, denn es steht ja auf den Klappentext und noch mehr will ich eh nicht verraten (Klappentexte verraten ja meistens eh schon zu viel), also beginn ich direkt mit den Lese-Gefühlen
.
Die Handlung fasziniert und reißt einen mit in die Straßen von San Francisco.
Auch die Charaktere sind schön gestaltet und schaffen es, einen zum Mitfühlen zu bewegen. Dieses Buch schreibt Diversität und Toleranz groß! Die Charaktere haben die unterschiedlichsten Looks und Stile. Sie sind völlig ausgefallen, aber werden von jedem akzeptiert. Dieses Buch zeigt, wie es geht jeden zu akzeptieren, egal wie er aussieht, wen er liebt oder wie er sich benimmt (damit meine ich natürlich nicht höflich und unhöflich).
Auch zeigt dieses Buch, dass kein Gefühl falsch ist und man sich vor ihnen nicht verstecken soll.
Dafür gibt es ein großes Plus!
Ein Minus allerdings gibt es für die ausführlichen Weg- und Ortsbeschreibungen. ich fand es sehr anstrengend, so viele Details über den Ort und jede kleine Ecke zu bekommen. Es war einfach zu viel und nahm mir die Lust weiterzulesen, zumal in den ersten Hälften des Buches auch nicht wirklich viel von der Handlung passiert. Ich musste mich geradezu dazu zwingen, weiterzulesen. Es war einfach nicht mein Schreibstil.
Aber so doll ich die Ortsbeschreibungen hasste, so sehr liebte ich die Poesie zwischendurch und die Beschreibung von Gefühlen.
Ich habe dieses Buch genommen, weil mich die Poesie aus dem Ausschnitt auf dem Klappentext begeistert hat. Da hatte ich sofort das Gefühl, es lesen zu müssen.
Man kann also sagen, dass ich hohe Erwartungen hatte, die leider teilweise nicht erfüllt wurden. Poesie war auch in dem Buch, aber nicht so viel wie ich mir erhofft hätte. Und auch, wenn mir die Handlung wirklich sehr gefallen hat, nahm mir die Ortsbeschreibungen am Anfang des Buches einfach zu viel Spaß beim Lesen weg.
Also sehr Schade.
Für Leute, die jedoch lange Ortsbeschreibungen mögen, ist dieser Roman genau das Richtige. Vielleicht ist dieses Buch einfach zu viel in Richtung Erwachsenen-Buch abgedriftet, um mir als Jugendbuch zu gefallen.