»Ein Meisterwerk. Ein wilder und ungewöhnlicher Mix, der das ganze Krimigenre revolutioniert.«
Arne Dahl
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären: den Juristen Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes und bei der Stockholmer Polizei für »besondere Verbrechen« zuständig, und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm.
Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten …
Der Nummer-1-Bestseller aus Schweden
»Stellen Sie sich ›The Alienist – Die Einkreisung‹ im Stockholm des 18. Jahrhunderts vor: wuchtig, blutig, vielschichtig, herzzerreißend spannend. ›1793‹ ist der beste historische Krimi, den ich in zwanzig Jahren gelesen habe!«
A. J. Finn
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei ...
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären: den Juristen Cecil Winge und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten.
Oh Mann, oh Mann - dieser Roman hat es in sich und ist nichts für schwache Nerven. Er besticht durch eine äußerst detaillierte Darstellung der damaligen Zeit. Hunger, Not und Gewalt sind an der Tagesordnung. Die Brutalität die es braucht um sein Leben einigermaßen Lebenswert zu machen ist stellenweise sehr eindringlich geschildert. Der Krimi ist sehr spannend auch wenn der Weg bis zur Klärung sehr blutig und menschenverachtend daher kommt.
Also wie schon gesagt, nichts für Leute mit schwachem Magen oder Nerven. Ansonsten trauen Sie sich und riskieren einen Blick ins Buch. Von mir eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.
Der Thriller ist Handlungstechnisch sehr präzise und auch die Szenen, wo Gliedmaßen abgetrennt werden, sind detailliert beschrieben. Dies ist erstmals ziemlich erschreckend, persönlich fand ich es letztendlich ...
Der Thriller ist Handlungstechnisch sehr präzise und auch die Szenen, wo Gliedmaßen abgetrennt werden, sind detailliert beschrieben. Dies ist erstmals ziemlich erschreckend, persönlich fand ich es letztendlich allerdings ziemlich gut, denn dadurch wurde einem nochmals mehr gezeigt, wie brutal das zugegangen ist und man hat als Leserin umso stärker drauf gehofft, dass der Täter gefasst wird, sodass der Grauen ein Ende findet.
Der Schreibstil des Autors ist definitiv gewöhnungsbedürftig und teils etwas „rau“, was meines Erachtens nach aber auch das späte 18. Jahrhundert authentisch widerspiegelt, und begünstigt, dass der Leser umso mehr in die damalige Zeit hineinversetzt wird. Eine weiterer bemerkenswerter Punkt, ist die Erzählungsweise; so ist das Buch in die vier Jahreszeiten eingeteilt, welche nicht in korrekter Reihenfolge stehen. Dies sorgt dafür, dass sich für die Leserinnen das alles erst am Ende zu einem Ganzen fügt, was die Spannung deutlich erhöht .
Handlungstechnisch fand ich den Thriller ebenfalls gelungen und mir gefiel das z.B. der 3. Teil im Buch (wegen Spoilern jetzt hier nicht näher erläutert) zum Großteil auf echten Aufzeichnungen aus der Zeit basierte. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ein paar Textstellen sich unnötig in die Länge ziehen. Nichts desto trotz ist dies aber ein absolut empfehlenswerter Thriller.
1793 ist ein detailliert geschriebener historischer Roman, in dem man so einiges an schwedischer Geschichte erfahren kann. Die Grausamkeiten der Zeit in Form von Krankheit, Gewalt und Leid werden ebenso ...
1793 ist ein detailliert geschriebener historischer Roman, in dem man so einiges an schwedischer Geschichte erfahren kann. Die Grausamkeiten der Zeit in Form von Krankheit, Gewalt und Leid werden ebenso detailliert beschrieben, wie auch die grausam zugerichtete Leiche, sodass das Buch nichts für schwache Nerven ist.
1793 - Winge und Cardell ermitteln 1
von Niklas Natt och Dag
Erhältlich als
Taschenbuch für 11,00 €
Broschiert für 16,99 €
Kindle eBook für 9,99 €
496 Seiten
Herausgeber:
Piper Verlag
Genre:
Historischer ...
1793 - Winge und Cardell ermitteln 1
von Niklas Natt och Dag
Erhältlich als
Taschenbuch für 11,00 €
Broschiert für 16,99 €
Kindle eBook für 9,99 €
496 Seiten
Herausgeber:
Piper Verlag
Genre:
Historischer Krimi
Klappentext:
Stockholm im Jahr 1793:
Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake.
Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt.
Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären:
den Juristen Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes und bei der Stockholmer Polizei für »besondere Verbrechen« zuständig, und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten …
Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich unglaublich neugierig auf dieses Buch war. Es gab zwar mehr positive als negative Rezensionen, allerdings machen mich bei Büchern immer die negativen Rezensionen auf ein Buch aufmerksam und meist muss ich es dann haben. So wie auch in diesem Fall.
Der Anfang stellt sich für mich noch recht sperrig dar, aber weil mir die Protagonisten Winge und Cardell gleich zu Beginn sehr gut gefielen, blieb ich dran. Nach ein paar weiteren Seiten, konnte ich ohne Schwierigkeiten in die Geschichte eintauchen, die sehr düster und brutal daherkommt. Dabei meine ich nicht nur den Fall selbst, in dem Winge und Cardell ermitteln, sondern auch wie die Menschen generell miteinander umgehen oder was sie sich gegenseitig antun.
Die beiden Protagonisten empfand ich als sehr gelungen. In Krimis jeglicher Art wird gerne die "Gegensätze ziehen sich an" - Karte gezogen, so auch hier und es funktioniert hervorragend.
Auch Anna Stina war für mich ein sehr starker Charakter, mit dem ich mitgefiebert habe.
Die Geschichte ist in 4 Abschnitte aufgeteilt und jedem Abschnitt ist einem anderen Charakter gewidmet. In Teil 4 laufen dann alle losen Enden zusammen und ergeben dann auch Sinn. Diese Art des Erzählens ist ein wenig ungewöhnlich, aber ich empfand sie nicht als störend.
Die bildhaften Beschreibungen der jeweiligen Umgebungen, Orte und Figuren, der Gestank, der Dreck und die Kälte werden derart nah an den Leser gebracht, das man meint den Geruch der Stadtkloake in der Nase zu haben, das einem die Kälte in die Knochen kriecht und bei so manch entstellten Menschen, einem das Blut in den Adern gefriert.
Manche Leser bemängelten, dass sie die Motivation des Killers nicht nachvollziehen könnten. Nun ja, das kann ich bei Mördern ja meistens nicht. Vor allem bei denen nicht, die, aus einem Verrat heraus, einer schlechten Kindheit und Zurückweisungen jeglicher Art, sich derart bösartig rächen. Deshalb ist die Aufklärung des Falls und die Erklärung für die Motivation dieses Killers für mich genau so gut oder schlecht wie jede andere.
Fazit:
Mir hat dieses Buch unglaublich gut gefallen und ich bin froh, dass ich es mir zugelegt habe.
Die Geschichte ist schon harter Tobak und ich könnte mir vorstellen, dass die typischen Leser des historischen Krimis eher geschockt wären. Warum der Verlag das Buch im Bereich des Historischer Krimis eingeordnet hat, ist mir ein Rätsel. Für mich geht die Geschichte eher in Richtung Thriller der etwas härteren Gangart.
Die Story ist spannend, brutal und hat mich teilweise richtig mitgenommen. Genau das erwarte ich von einem guten Buch. Eine Geschichte, die nachhallt.
Empfehlung:
Kann ich jedem empfehlen, der nicht zu zart besaitet ist oder einen Cosy Crime Roman erwartet, denn das ist er garantiert nicht.
Ein wirklich toller Krimi. Hier hat Niklas Natt och Dag eine neue Art von Krimi geschaffen. Es war am Anfang ein wenig komisch, in das Buch rein zu kommen und auch erst zum Ende des Buches, hat alles wirklich ...
Ein wirklich toller Krimi. Hier hat Niklas Natt och Dag eine neue Art von Krimi geschaffen. Es war am Anfang ein wenig komisch, in das Buch rein zu kommen und auch erst zum Ende des Buches, hat alles wirklich Sinn ergeben ^^. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es in dem nächsten Band weiter geht, ob die beiden Hauptcharaktere auch wieder dabei sind.
Apropos Hauptcharaktere - Cecil Winges Beschreibung schuf bei mir, im Kopf, das Bild von Scrooge aus "Einer Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens. Mit Zylinder und immer einen Schal um. Aber er scheint der Einzige im Buch zu sein, der ein Gewissen hat und nicht nur das Gold sondern auch den Menschen sieht. Deswegen hat es mich schon zum Anfang traurig gemacht hat, dass sein Leben sich dem Ende naht.
Dann gibt es noch Cardell, der einfach mal der Bösewicht mit Herz ist. Harte Schale, weicher Kern. Dieses Buch zeigt einfach auch, wie mit den ganzen Soldaten umgegangen wurde und auch immer noch wird, die im Einsatz ihr Leben riskieren und dabei Körperteile verlieren. Leider werden diese ganzen Helden oft vergessen und so auch bei Cardell. Er hat sein Leben in einem Krieg riskiert, der von Anfang an zum scheitern verurteilt war und wurde danach einfach fallen gelassen und in die Gosse geschubst. Er hat sich mit Alkohol und Prügeleien versucht abzulenken und man kann sich wohl denken, wie das funktioniert hat. Erst als er von Cecil gebeten wurde ihn zu unterstützen, hatte er wieder einen Sinn gefunden, warum man doch mal nüchtern bleiben sollte.
Zusammen schaffen es Beide das Rätsel zu lösen und das ist wirklich ein wenig anders, als erwartet. Ich fand die Aufteilung der einzelnen Kapitel auch gut gelungen und man lernt die Charaktere alle sehr gut kennen, auch die, die eigentlich eher in der Nebenstory stattfinden. Für mich persönlich der einzige Minuspunkt, die ganzen schwedischen Straßen und Orte ^^. Wenn man nicht weiß, wie man es aussprechen soll, dann ist es immer ein kleiner Holperstein gedanklich.