Cover-Bild Kretische Feindschaft
Band 1 der Reihe "Michalis Charisteas Serie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 17.04.2019
  • ISBN: 9783104910932
Nikos Milonás

Kretische Feindschaft

Der erste Fall für Michalis Charisteas
Frühling auf Kreta – Vor der Hafenstadt Chania blühen die Olivenbäume, doch ganz in der Nähe bricht eine alte Fehde wieder auf …
Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens vor der Arbeit seinen ersten Ellinikos trinkt und dabei den Blick auf den malerischen venezianischen Hafen seiner Heimatstadt Chania genießt, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Die Touristen schlafen noch, von den Bergen weht der Duft von Thymian, Oleander und den blühenden Olivenbäumen herüber und vom Meer der Geruch von Salz und Muscheln.
Alles wäre perfekt, könnte in diesem Moment seine Freundin Hannah bei ihm sein. Aber Hannah ist Deutsche und kommt nur alle paar Monate nach Kreta, was für Michalis und seine große Familie jedes Mal ein besonderes Ereignis ist und alle in helle Vorfreude versetzt.
So auch an diesem Tag Ende April. Doch noch bevor Michalis Hannah am Nachmittag am Flughafen in die Arme schließen kann, steckt er mitten in einem neuen Fall. Der Bürgermeister des Nachbarorts wird vermisst und kurz darauf tot in einem Autowrack an der Felsenküste gefunden. Ein Unfall, wie die örtliche Polizei schnell feststellt. Doch im Gegensatz zu seinen Kollegen gibt sich Michalis nicht mit einfachen Erklärungen zufrieden. Bei seinen nicht immer ganz offiziellen Ermittlungen stößt er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern werden …
Der erste Fall für Kommissar Michalis Charisteas

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2019

Toller, undurchsichtiger erster Fall für Michalis Charisteas

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Ich mag Krimis, die in Griechenland spielen - es gibt nur so wenige davon. Deshalb freute ich mich, als ich von diesem neuen Kriminalroman aus dem Fischer Verlag hörte.

Der Ermittler dieser Serie ist ...

Ich mag Krimis, die in Griechenland spielen - es gibt nur so wenige davon. Deshalb freute ich mich, als ich von diesem neuen Kriminalroman aus dem Fischer Verlag hörte.

Der Ermittler dieser Serie ist der 30jährige Kommissar Michalis Charisteas. Er ist auf Kreta aufgewachsen, seine ganze Familie lebt hier. Nach einigen Jahren in Athen kehrte er wieder zurück und arbeitet nun in Chania unter seinem Onkel Jorgos, dem Leiter der Mordkommission.

Zu Michalis Team gehört Assistentin Myrta, IT-Spezialist Christos und Pavlos Koronaios, sein Partner. Die zwei ergänzen sich gut, auch wenn das nicht immer sichtbar ist. Michalis hat den ultimativen Riecher wenn etwas faul ist, ist ruhig und hat den Überblick. Koronaios ist der forsche Typ, der sich öfters ärgert über angeblich unwissende Zeugen, aber auch wenn Michalis mal wieder das Gefühl hat, dass an der Situation was nicht stimmt; insgeheim bewundert er ihn dafür.

Dieses unstimmige Gefühl hat Michalis, als sie aufgeboten werden, den verschwundenen Bürgermeister von Kolymbari zu suchen. Die Kollegen vor Ort nerven sich über die Einmischung, die vom Gouverneur der Insel angeordnet wurde. Koronaios ist selbst nicht begeistert, denn es kam öfters vor, dass Bürgermeister Stellos mal für einen Tag verschwand und dessen Frau Fehlalarm auslöste. Doch dieses Mal ist Michalis sich sicher, dass etwas passiert sein muss. Erst recht, als am Tag darauf Stellos in seinem Wagen an einem Felsvorsprung aufgefunden wird und das Team vor Ort die Spurensicherung nicht aufbietet und das Ganze als Unfall betitelt. Michalis legt sich mit Jorgos und dem Polizeivorsteher an, die den Fall abschliessen. Was Michalis nur noch mehr motiviert auf eigene Faust zu ermitteln.

Doch der Zeitpunkt ist äussert schlecht. Denn seine deutsche Freundin Hanna landet am Tag als Stellos vermisst wird in Heraklion. Die ganze Charisteas-Familie - bestehend aus den Eltern Loukia und Takis, Bruder Sotiris und Schwester Elena - sie alle rufen alle paar Stunden an und fragen nach, ob er es schafft sie abzuholen. Und als sie dann endlich da ist, haben die zwei kaum eine ruhige Minute vor lauter Familie. Die erst noch nicht versteht, wieso Hannah in Ruhe in ihrem Zimmer arbeiten will und dies nicht unten in der Taverna tut. Aber Hannah ist sympathisch, selbstständig und weiss die Griechen zu nehmen, was für viele Schmunzler sorgt.

Familie ist das Top-Thema in "Kretische Feindschaft" - privat und auch in Michaelis aktuellem Fall. Ich kann mir vorstellen, dass das Thema für einige Leser zu ausführlich behandelt wird. Doch das braucht es, einerseits ist Familie für Griechen wichtig und dann ist es der erste Teil einer Serie, in dem üblicherweise alle Beteiligten vorgestellt werden. Familie Charisteas mit ihrer Taverne im Hafen wird sicher auch in den weiteren Fällen eine grosse Rolle spielen. Andererseits ist es für den Fall interessant, dass eine funktionierende, gut miteinander arbeitende Familie charakterisiert wird und daneben eine Familiengemeinschaft gezeigt wird, die aufgrund vieler Geheimnisse ausser Kontrolle gerät.

So wie Michalis dargestellt wird - freundlich, aber stur wenns drauf ankommt und mit einem geschulten Auge für Details - freue ich mich auf weitere Fälle mit ihm und seinem Partner Koronaios.

Fazit: Der tolle Auftakt hat mich unterhalten und amüsiert, der Krimi gehört nicht nur in den Griechenland-Urlaub-Koffer gepackt. Neben viel Lokalkolorit und Raki erwartet den Leser auch einen spannenden, undurchsichtigen Fall.
5 Punkte.

Veröffentlicht am 02.07.2022

Eine Verschwörung in höchsten Kreisen?

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Mit viel griechischem Lebensgefühl, gepaart mit einem spannenden Ende habe ich diesen Kriminalfall auf Kreta genossen. Das Cover ist bunt gestaltet. Erkennbar ist eine Häuserfront am Wasser. Gegenüber ...

Mit viel griechischem Lebensgefühl, gepaart mit einem spannenden Ende habe ich diesen Kriminalfall auf Kreta genossen. Das Cover ist bunt gestaltet. Erkennbar ist eine Häuserfront am Wasser. Gegenüber auf der anderen Seite ist ein Leuchtturm abgebildet. Mit viel Fantasie könnte es sich um einen Teil des Hafens von Chania auf Kreta handeln. Der Klappentext ist sehr ausführlich und beschreibt dem Leser das Handlungsgeschehen sehr umfassend. Meiner Meinung nach ist dieser etwas zu detailliert und man hätte dies etwas kürzer fassen können.

In der Story geht es um den Tod eines Bürgermeisters, welcher laut den dort ermittelnden Behörden aufgrund eines Unfalls gestorben ist. Der in Chania ansässige Kommissar Michaelis ist aber misstrauisch und möchte der Sache näher auf den Grund gehen. Kurze Zeit später wird eine weitere Leiche gefunden. Wer steckt hinter den Taten? Handelt es sich um mehrere Täter oder sind die Täter in der Familie der Opfer zu suchen? Eine interessante und dramatische Suche nach den Tätern beginnt. Der Hauptdarsteller Michaelis Charisteas ist ein sehr umtriebiger Mensch, dem die Familie über alles geht. Er hat ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Eltern und seinen Geschwistern und lässt sich oft von denen seinen Alltag „mitbestimmen“. Ihm zur Seite steht die junge Hannah aus Deutschland, seine Lebensgefährtin, welche auf freundliche Art versucht Michaelis unabhängiger von seiner Familie zu machen. Als wesentliche Nebendarsteller der Geschichte sind neben Hannah, Jorgos, der Leiter der Mordkommission und Onkel von Michaelis zu nennen, sowie Pavlos, der Partner von Michaelis, Kallioppi und Pandelis Karathonos, die Familienmitglieder des ermordeten Bürgermeisters.

Die Handlung besticht durch viele Nebendarsteller, welche aber durch ein Personenverzeichnis für den Leser sehr gut nachvollziehbar sind. Der Aufbau der Geschichte ist sehr stringent und wird durch kleine Zeitsprünge unterbrochen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, dialogorientiert und sehr gut lesbar. Gerade die zwischenzeitlichen Pausen zwischen der Handlung lassen den Spannungsbogen hochleben, was mir sehr gut gefallen hat. Der Roman richtet sich an alle Freunde von Kriminalromamen, sowie Anhänger der griechischen Lebensweise. Das Fazit ist positiv. Mit viel griechischen kulturellen Eigenschaften behaftet kommt dieser Roman wie ein kleines Urlaubserlebnis daher. Ich bedanke mich beim Autor für die schönen Lesestunden und hoffe bald wieder einen Fall von Michaelis in den Händen zu haben.

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Mehr als ein Krimi

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Stelios Karathonos ist verschwunden, nicht weiter tragisch die Polizei in seinem Heimatort, der keinen kretischen Stadt Kolymbari . War doch seine hysterische Frau vor Wochen schon mal da um ihn vermisst ...

Stelios Karathonos ist verschwunden, nicht weiter tragisch die Polizei in seinem Heimatort, der keinen kretischen Stadt Kolymbari . War doch seine hysterische Frau vor Wochen schon mal da um ihn vermisst zu melden.
Der Gouverneur jedoch sieht das anders und Michalis Charisteas und sein Kollege Koronaios beide von der Mordkommission Chania werden mit dem Vermisstenfall betraut. Koronaios gefällt dies so gar nicht, was er auch durch ständiges meckern kund tut. Als der Bürgermeister tot in seinem abgestürtzten Wagen an den Klippen gefunden wird, steht schnell fest: Dies war ein Unfall. Nur Michalis Charisteas hat da ganz massive Zweifel. Er darf nicht weiter ermitteln, bis es zu einem erneuten Fall kommt.

Kretische Feindschaft ist viel mehr als ein Krimi.
Niko Milonas nimmt den Leser mit in die kretische Umgebung, Kultur und das leckere Essen. Die gesamte Familie Charisteas mit ihrem Restaurant wird kliebevoll und charakterisch stark dargestellt.
MIr hat dieser Krimi sehr gut gefallen, kommt er doch ohne blutrünstige Szenen aus und hat mir ein wenig Urlaubsflair beschert.

Veröffentlicht am 06.09.2020

Charisteas ermittelt

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Michalis Charisteas lebt auf Kreta und genießt das Leben. Es könnte so schön sein, doch leider lebt seine Freundin Hanna in Deutschland und sie können sich nicht so oft sehen. Naja, ein wenig hinderlich ...

Michalis Charisteas lebt auf Kreta und genießt das Leben. Es könnte so schön sein, doch leider lebt seine Freundin Hanna in Deutschland und sie können sich nicht so oft sehen. Naja, ein wenig hinderlich ist außerdem, dass er immer noch in seinem alten Kinderzimmer über der Taverne seiner Eltern lebt, aber nun ja. Gerade als Hanna endlich erneut zu Besuch kommt, steckt der Kriminalpolizist jedoch gerade in den Ermittlungen zu einem neuen Fall. Der Bürgermeister des Nachbardorfes wird vermisst und kurze Zeit später tot aufgefunden. Charisteas' Misstrauen ist geweckt, doch es muss erst ein weiterer Mord geschehen, bis auch andere ihm glauben. Alte Familienfeindschaften regieren im Hintergrund. Ein Kreta-Krimi mit viel Flair. Neben den Krimi-Ermittlungen geht es immer wieder um die wunderschöne Urlaubsinsel und da spielt die große Familie des Ermittlers auch eine Hauptrolle.

Veröffentlicht am 01.05.2021

Alte Feindschaften

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Kommissar Michalis Charisteas freut sich schon darauf, endlich wieder seine Freundin Hannah aus Berlin in die Arme schließen zu können, die am Nachmittag ankommen soll. Doch dann muss er ermitteln. Der ...

Kommissar Michalis Charisteas freut sich schon darauf, endlich wieder seine Freundin Hannah aus Berlin in die Arme schließen zu können, die am Nachmittag ankommen soll. Doch dann muss er ermitteln. Der seit einiger Zeit vermisste Bürgermeisters Stelios Karathonos wird neben der Küstenstraße in seinem Wagen tot aufgefunden. Während der Polizeichef die Sache gerne als Unfall abhandeln möchte, sieht das Charisteas anders. Er möchte mit seinem Kollegen Pavlos Koronaios gerne ermitteln, doch das wird sabotiert. Aber Michais gibt nicht so schnell auf, auch wenn er sich unbeliebt macht.
Auch wenn dies der erste Fall von Kommissar Michalis Charisteas ist, so kannte ich ihn schon, Weil ich zuvor „Kretischer Abgrund“ gelesen hatte. Dieser Krimi lässt sich schön flüssig lesen. Es geht eher ruhig zu in diesem Kriminalroman, denn Kreta lässt von seiner Atmosphäre her eher an Urlaub denken und außerdem wird alles ziemlich detailliert beschrieben, was ein wenig die Spannung nimmt, aber mir trotzdem gefallen hat.
Michalis Charisteas ist ein sympathischer Mensch und ein guter Ermittler. Obwohl er schon in den Dreißigern ist, wohnt er immer noch zu Hause bei seinen Eltern. Mit Hannah führt er eine Beziehung auf Distanz und freut sich umso mehr, wenn sie wieder bei ihm ist. Aber nicht nur ihm geht es so, auch seine Familie freut sich auf Hannah und man hofft, dass es vielleicht bald eine Hochzeit gibt und die Familie noch vergrößert wird.
Michalis muss also Ermittlungen und Privates unter einen Hut bringen. Bei den Ermittlungen stößt er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern.
Mir hat dieser Krimi mit viel Kreta-Atmosphäre gut gefallen.

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