Cover-Bild Dämonentage
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 02.10.2018
  • ISBN: 9783492281836
Nina MacKay

Dämonentage

Selbst auf die dunkelste Nacht folgt ein neuer Morgen.

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, muss sich verstecken. Die 17-jährige Adriana wird in eine ominöse, jedoch offenbar sichere Villa eingeladen. Mit  Freunden, unter denen auch ihr heimlicher Schwarm Eloy ist, will Adriana die Dämonentage dort verbringen. Doch etwas scheint anders als sonst. Mehrere Alpha-Dämonen schließen sich zusammen und gehen erstmals organisiert gegen Menschen vor. Was wollen sie von Adriana? Und warum ist der Halbdämon Cruz auf sie angewiesen? Am Ende der ersten Dämonennacht muss Adriana eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal verändern wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2019

Tolle Grundidee mit Potenzial nach oben!

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“Ich glaube, es war kein Zufall, dass wir uns begegnet sind. Das war vorherbestimmt. Schicksal.”

Meinung

Erst vor kurzem haben wir die letzten fünf Tage des Jahres erlebt. Die Dämonentage. Nur dass wir ...

“Ich glaube, es war kein Zufall, dass wir uns begegnet sind. Das war vorherbestimmt. Schicksal.”

Meinung

Erst vor kurzem haben wir die letzten fünf Tage des Jahres erlebt. Die Dämonentage. Nur dass wir etwas mehr Glück hatten als die Menschen in dem Buch von Nina MacKay, denn in dem Roman öffnen sich die Höllentore in den letzten Tagen, Jahr für Jahr, sobald die Sonne untergeht. Die Dämonen tummeln sich auf der Erde und wollen fressen. Adriana, unsere Protagonistin, hat z.B. in solchen Nächten schon einige Menschen verloren, die ihr viel bedeutet haben…

Der Schreibstil von Nina MacKay ist jugendlich frisch, denn die ganze Welt ist sehr modern gehalten. Dämonen-Übersetzungs-App, Hologramme, Schnellzüge & Co. inklusive. So hat man keinerlei Probleme, die Thematik zu erfassen. Schön fand ich auch die hierarchischen Erklärungen der Hölle und der Dämonenwesen. Was mich sehr positiv überrascht hat, war, dass die doch schon sehr religiösen Themen (Kampf zwischen Engeln und Dämonen/Himmel und Hölle) nicht zu detailliert religiös abgehandelt wurde. Es zog sich dadurch nichts in die Länge, es kam keinerlei Langeweile auf.

Allgemein bin ich von der Idee der Dämonentage völlig begeistert!

Einen großen Kritikpunkt muss ich jedoch vergeben und das ist hier der Plot. Leider war für mich alles viel zu viel Friede-Freude-Eierkuchen, um es mal etwas salopp auszudrücken. So dachte man, dass man bei Cruz auf einen heißen BadBoy trifft, jedoch stellte man schnell fest, dass es sich hierbei eher um einen kleinen Schmusetiger handelt. Ich hätte mir als Leserin ein paar mehr Hürden gewünscht, die unmöglich zu überwinden scheinen und mit Tränen und harte Arbeit aus dem Weg geschafft werden. Die ganze Lösung des “Problems”, welches in der Geschichte nun einmal die Haupthandlung betrifft, wurde in meinen Augen einfach viel zu harmonisch gelöst. Schade eigentlich, denn dadurch wurde die Handlung einfach zu unrealistisch. Auch die Tiefe und Entwicklung der einzelnen Charaktere kamen in meinen Augen etwas zu kurz, hier wünsche ich mir einen enormen Sprung zum zweiten Band hin.

Lobend möchte ich noch den Cliffhanger zum Ende erwähnen, damit hätte auch ich nicht gerechnet und ich bin gespannt, wie sich Adriana nun entwickeln wird und wie allgemein die Folgen aussehen werden.

Fazit

Ein schöner Jugendfantasy-Roman mit einer originellen Grundidee, leider fehlen ein paar Ecken und Kanten, um ihn abzurunden. Ich hoffe, dass die Fortsetzung das Potenzial mehr ausschöpfen wird, denn da ist es, ohne Frage.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Mittelmäßig

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Dieses Buch ist für mich irgendwie schwierig zu rezensieren, da ich gar nicht weiß, wo genau ich am besten anfangen soll. Ich fange mal bei den Protagonisten an:

Adriana, die Hauptfigur, finde ich ganz ...

Dieses Buch ist für mich irgendwie schwierig zu rezensieren, da ich gar nicht weiß, wo genau ich am besten anfangen soll. Ich fange mal bei den Protagonisten an:

Adriana, die Hauptfigur, finde ich ganz nett, jedoch erscheint es mir, als versuche sie erwachsener zu sein, als sie eigentlich ist. Zwischendurch hat sie wirklich gute Momente und dann ist sie wieder so unfassbar kindisch. Sagt beispielsweise über Dakota, die sich wirklich total komisch verhält und die ich nicht mag, sie sei ihre „ehemalige beste Freundin“, weil man sich einmal streitet und sie gerade ein paar Tage komisch ist. Okay. Eine andere Person wird nach zwei Tagen nahezu zur besten Freundin (Zitat: „ …war dabei Adrianas neue beste Freundin zu werden“), ich meine – sind beste Freundinnen jetzt beliebig austauschbar? Ja, sie ist noch nicht erwachsen und natürlich darf sie auch noch teilweise Kind sein, aber das fand ich dann doch etwas krass und irgendwie konnte ich hier nicht anders, als die Augen zu verdrehen. Ihr Freund Rick ist wirklich lieb! Bei ihm konnte ich zwar die angebliche Verliebtheit in Dakota absolut nicht spüren, aber das habe ich einfach ausgeblendet. Er ist hilfsbereit und loyal und ich mag ihn sehr gern, was ich bei Eloy nicht sagen kann, denn er bleibt für mich komplett undurchsichtig. Da bleibt noch Cruz. Tja, was soll man zu ihm sagen? Auch ihn mag ich, kann ihn aber noch nicht ganz einordnen. Er scheint ebenfalls hilfsbereit und irgendwie mit Adriana verbunden zu sein. Auch er hat ganz klar seine zickigen Momente – allgemein sind die Protagonisten ganz schön zickig! – ich bin mir aber relativ sicher, dass ich ihn auch im nächsten Band mögen werde.

Die Idee dieser Geschichte finde ich wirklich gut! Die Vorstellung, dass es Dämonentage gibt und man eben nicht allein ist auf dieser Welt, finde ich gruselig und spannend. Die Umsetzung fand ich mittelmäßig, denn Teile haben sich widersprochen, ergaben für mich nur wenig Sinn oder wurden einfach ignoriert. Beispielsweise müssen ja auch irgendwo die Eltern sein, Ricks Eltern wurden sogar einmal erwähnt – machen diese sich keine Sorgen um die Kinder? Können sie während der Dämonentage einfach so wegbleiben, ohne dass man nach ihnen fragt? Unwahrscheinlich. Außerdem gibt es Maßnahmen, womit man es vermeiden kann, dass Adriana gefunden wird - komischerweise funktioniert das aber offenbar nicht bei allen Dämonen, denn es wurde nicht bedacht, dass sie von einem anderen genau aufgrund dieser Sache, die eigentlich eben nicht mehr sein solle, gefunden wurde (möchte nicht spoilern, deshalb so kryptisch). Mit dem Ende habe ich in dieser Form kein bisschen gerechnet, es lässt mich aber trotzdem nur halb zufrieden zurück. Es war für mich ein bisschen zu viel des Guten.

Den Schreibstil fand ich gut, jedoch wurde mir durch die Protagonisten viel der Lesefreude genommen und ich fand ein paar Szenen etwas zu wenig gefühlvoll und zu schnell abgewiegelt, wohingegen der Hund einfach in fast jeder möglichen Szene erwähnt wurde. Da fand ich das Verhältnis etwas unpassend.

Ich werde auf jeden Fall mehr von NinaMacKay lesen und auch Band zwei ist für mich ein Muss! Ich erhoffe mir, dass die Protagonisten von Band zu Band wachsen und mir somit der zweite Teil besser gefallen wird.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Dämonentage

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Ich liebe die Bücher von Nina MacKay und hatte mich auch schon auf ihr neustes Werk gefreut. Aber ich hatte wohl zu hohe Erwartungen.

Die Grundidee mit den Dämonen hat mir gut gefallen. Immer zum Ende ...

Ich liebe die Bücher von Nina MacKay und hatte mich auch schon auf ihr neustes Werk gefreut. Aber ich hatte wohl zu hohe Erwartungen.

Die Grundidee mit den Dämonen hat mir gut gefallen. Immer zum Ende des Jahres wird die Pforte der Hölle geöffnet und die Dämonen dürfen in der Nacht raus. Wenn man überleben will, sollte man sich gut verstecken und in Sicherheit bringen.



Doch irgendwie wurde ich mit der Protagonistin Adriana absolut nicht warm. Am Anfang gefiel sie mir noch ganz gut, doch dann fand ich sie teilweise echt anstregend. Sie war in meinen Augen recht emotionslos und nichtssagend. Wenn nicht sogar langweilig.

Der Gegenpart, der Dämon Cruz, fand ich schon etwas besser. Er war zwar nicht langweilig, aber auch hier hatte ich mir etwas mehr Tiefe und Einblick gewünscht.



Auch hat mir der typische Witz und Sarkasmus in dem Buch gefehlt. Es gab ein paar Stellen wo ich schmunzeln musste, aber da ich anderes gewöhnt bin, war es mir persönlich zu wenig. Durch den flüssigen Schreibstil kam ich dennoch ganz gut vor ran. Aber leider konnte es mich nicht gänzlich packen.

Fazit

Es hat mir zwar gefallen aber konnte mich irgendwie nicht komplett überzeugen.

3 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 22.10.2018

Die Grundidee ist gut - der Schreibstil konnte mich aber nicht packen...

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Klappentext

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, ...

Klappentext

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, muss sich verstecken. Die 17-jährige Adriana wird in eine ominöse, jedoch offenbar sichere Villa eingeladen. Mit Freunden, unter denen auch ihr heimlicher Schwarm Eloy ist, will Adriana die Dämonentage dort verbringen. Doch etwas scheint anders als sonst. Mehrere Alpha-Dämonen schließen sich zusammen und gehen erstmals organisiert gegen Menschen vor. Was wollen sie von Adriana? Und warum ist der Halbdämon Cruz auf sie angewiesen? Am Ende der ersten Dämonennacht muss Adriana eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal verändern wird.

Meine Meinung

Einleitung

Dieses Buch ist absolut perfekte Herbstlektüre. Ich muss ja zugeben, dass ich bisher noch kein Buch von Nina MacKay gelesen habe - dafür konnte ich auf der FBM aber einen Blick auf sie selbst erhaschen. Sie ist einfach mal mega hübsch und voll nett ? Nun ja, zurück zum Buch: Es hat mich nicht enttäuscht, aber auch nicht von den Socken gehauen!

Cover, Haptik, Playlists & Co.

Das Cover sowie dessen Rückseite sehen einfach toll aus und machen Lust auf die Geschichte. Es zeigt übrigens Adriana und den Labrador Whiskey; das Cover ist also inhaltsbezogen. Da es ein Taschenbuch ist, befindet sich die Autorenbiografie direkt im Buch, zusammen mit einem ausführlicheren Klappentext. Es ist außerdem weder eine Karte noch eine Playlist zu finden. Das Papier ist aber schön griffig!
Kurze Zusammenfassung des Anfanges (Spoiler!)

Nach dem Desaster im letzten Jahr, bei dem Adrianas Freundinnen von Dämonen gefressen wurden, hat sie dieses Jahr während der Dämonentage eine vermeintlich sichere Unterkunft. Die Dämonentage gibt es seit dem Kampf der letzten Engel, 1972. An den letzten fünf Tagen des Jahres überfallen die Dämonen in der Nacht die Menschen. Die genauen Dämonenarten könnt ihr übrigens meinen Zitat entnehmen. Dieses Jahr hat Adrianas ehemaliger Heimleiter sie und ihre Freunde zu sich eingeladen. Kaum sind sie alle kurz vor Einbruch der Dunkelheit in der hochgesicherten Villa von Harry und Molly angekommen, belagern Dämonen das Haus, weil sie "schmutziges Blut", also einen Halbdämon dort wittern. Nach und nach reduziert sich die Zahl der Verdächtigen auf Adriana und ihre beste Freundin Dakota, während die Dämonen immer unruhiger werden, ebenso wie die Menschen im Haus. Als die beiden Mädchen kurz in die Küche gehen, geschieht das Unglück: Sie sind den Dämonen mitten in die Falle getappt. Schützend stellt sich Harry vor die beiden, ebenso wie einer seiner Hunde, Whiskey. Sofort werden die beiden getötet und gefressen. Diesen Moment nutzt Dakota, um sich Mithilfe von Weihwasser vor den Dämonen zu schützen, während Adriana geschockt begreift, dass sie eine Halbdämonin ist. Nur gut, dass sie von einem anderen Dämon, Cruz, schon markiert wurde - denn als sie auf heiligem Boden flieht, während die Dämonen sie jagen, kommt er ihr zur Hilfe. Das wird nicht das letzte Mal sein, dass er ihr hilft und ganz nebenbei halbnackt ihr Herz zum Rasen bringt - vor allem, weil die beiden ewige Dämonentage verhindern müssen. Und das können sie nur gemeinsam, während sich Gefühle zwischen den beiden bilden, obwohl Adriana Dämonen über alles hasst. Aber zum Glück hat sie Gesellschaft von dem Labrador Whiskey! Werden die beiden zusammenfinden? Und werden die beiden Luzifer stoppen können?

Das Wichtigste: Schreibstil, Plot und Charaktere

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, habe ich Probleme mit Geschichten, die aus der 3. Person erzählt werden. Es gibt nur wenige Autoren, die mich dann mit ihrem Schreibstil überzeugen können. Dazu gehören nur Cassandra Clare, Laura Kneidl und Sarah J. Maas. Mit Nina MacKays Schreibstil wurde ich leider nicht wirklich warm. Viele Dinge waren mir zu einfach und zu wenig erklärt, und bei gewissen Szenen hat mich das Gefühl, das Kribbeln im Bauch einfach nicht erreicht. Viele haben in anderen Rezensionen geschrieben, dass sie den Humor der Autorin auch richtig toll finden - und dann komme ich wieder, und erkläre, dass ich den Humor in diesem Buch nicht verstanden habe. Manchmal habe ich solche Momente, wo ich mir wirklich denke, dass ich merkwürdig bin, aber leider ist das bei manchen Büchern so. Als ich kurz persönlich mit der Autorin auf der FBM sprechen konnte, konnte ich sehr wohl ihren Humor verstehen. Warum das in diesem Buch nicht so ist, weiß ich nicht. Dafür fand ich ihre Charaktere aber wirklich gut :)

Die Charaktere haben mir ziemlich gut gefallen. Sie entwickeln sich im Laufe des Buches wirklich weiter, und diese Entwicklungen sind auch realistisch beschrieben. Aber zuerst einmal näheres zu den Personen:

Adriana ist Vollwaise. Ihren Vater hat sie nie kennen gelernt, und ihre Mutter wurde vor ein paar Jahren von Dämonen gefressen. Sie ist in Eloy verliebt und relativ schüchtern - zumindest am Beginn des Buches.

Cruz war ein Halbdämon, der durch die versehentliche Ermordung eines Menschen ein Alpha - Dämon wurde. Sein größter Wunsch ist es, wieder ein Mensch zu sein und Adriana zu daten.

Ivan ist der Handlanger Luzifers. Er will mit allen Mitteln einen Krieg vonseiten der Halbdämonen verhindern und deshalb unbedingt Adrianas Tod.

Luzifer hat einen Plan: Ewige Dämonentage. Die einzigen, die ihn daran hindern haben könnten, sind Adriana und Cruz, weshalb er alles dafür tut, um die beiden gefangen zu nehmen und zu versklaven.

Dakota ist eine blöde Mistkuh, die Adriana den Freund wegschnappt und sie den Dämonen zum Fraß vorwerfen würde. Zusammengefassung: Sie denkt nur an sich.

Tequila ist der Hund von Harrys Frau, Molly. Die beiden verstehen sich allerdings überhaupt nicht, weshalb er sich nun als Treue Seele Adriana anschließt und sie auf ihre Abenteuer begleitet.

Molly ist die Besitzerin der Villa. Übrigens verrückt - ich habe keine Ahnung, was Harry an ihr findet. Die Frau hat ein Pentagramm zum Dämonen rufen in ihrem Zimmer!

Harry ist der herzensgute, ehemalige Heimleiter von Adriana. Er lässt sie und ihre Freunde, zu denen auch Rico gehört, während der Dämonentage bei sich übernachten.

Rico ist ein wunderbarer Recherchierer und nebenbei Adrianas bester Freund. Er ist für jede Aktion zu haben, und hilft, wo er nur kann. Sein einziges Problem ist die absolut nicht nachvollziehbare Liebe zu Dakota.

Ich glaube, meine Erwartungen waren insgesamt ein wenig zu hoch. Ich habe die Geschichte automatisch immer wieder mit Jennifer L. Armentrout's "Dark Elements" unbewusst verglichen - und die kann man echt schwer toppen. Die Grundidee dieser Trilogie von Nina MacKay ist aber auch gut.

Zwischendurch fand ich das Verhalten der Dämonen nur wirklich kindisch und unreif; man hat sich wirklich gefragt, wie die Engel in der Schlacht gegen die verlieren konnten.

Die Liebesgeschichte zwischen Cruz und Adriana war aber schön beschrieben. Es ist vielleicht nicht Liebe auf den ersten Blick oder ähnliches, aber man konnte die Beziehung zwischen den beiden gut nachvollziehen. Besonders gut fand ich, dass die Protagonistin nicht einfach ihre Vorsätze, Dämonen zu hassen, nicht aus dem Fenster geworfen hat, sondern mal nicht nem halbnackten Typen gleich verfallen ist. Sie lässt es langsam angehen, was ich realistisch finde.

Am Anfang überschlug sich die Geschichte vor Spannung. Zuerst war ich richtig überfordert, bis es dann wirklich lange sehr ruhig wurde. Ab dem zweiten Drittel gab es bis kurz vorm Ende irgendwie keine richtige Überraschung mehr, da sich viele Handlungsstränge wiederholten. Das Ende war dann natürlich ein riesiger Cliffhanger, der den Leser (mich) vollkommen hypernervös und mit lauter Fragen hinterlassen hat, um einen neugierig auf den zweiten Teil zu machen. Das hat wirklich gut funktioniert!


Fazit

Wer eine Mischung aus "Dämonentochter" & "Dark Elements" mag, wird in diesem Triologieauftakt ein gutes Buch für Zwischendurch finden. Der Schreibstil hat mich leider nicht abgeholt, aber dafür hat mir die Liebesgeschichte gut gefallen - insgesamt ist dieses Buch damit ein Geheimtipp, der mit dem Cliffhanger am Ende neugierig aud den zweiten Teil macht.


Zitat

"...den Omega musst du fürchten als Einzigen nicht. Er kann nicht beißen und ist kaum größer als ein Kürbis - der kleine Wicht...

...vor dem Delta dagegen nimmt dich in Acht, er erschnuppert deinen Geruch und weiß immer, was du machst...

...wenn der Gamma dich packt, sag Auf Wiedersehen zu deinem Fuß, er ist ab, bevor du nach Hause schicken kannst einen Gruß...

...an einem Beta ist mehr als nur spröder Sand, er tötet dich als seines Alphas rechte Hand...

...zum Schluss sei gewarnt vor dem Alpha der Runde - hat er dich erwählt, gehört ihm dein Herz am Ende der Stunde."

- Kinderlied auf S. 11 -

Veröffentlicht am 10.01.2019

Dämonentage

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Ich kenne die Märchenadaption von Nina Mac Kay und war total begeistert, ich mag ihren Schreib still, ihre lockere Art wie sie schreibt und ihre tollen Charaktere. Daher wollte ich das Buch sofort lesen.

Das ...

Ich kenne die Märchenadaption von Nina Mac Kay und war total begeistert, ich mag ihren Schreib still, ihre lockere Art wie sie schreibt und ihre tollen Charaktere. Daher wollte ich das Buch sofort lesen.

Das Cover finde ich total schön, es zeigt auf was einen in der Geschichte erwartet, und es ist ein Blickfang im Regal.

Adriana war leider nicht so mein Fall, sie war zeitweise sehr nervig und ich fand ihre Reaktionen zickig und total übertrieben zeitweise. Mir fehlte hier etwas das sie sich weiterentwickelt in dem Buch, sich entfaltet und ihre Seele offen legt.

Die Geschichte war zeitweise spannend, aber auch hier wurde der Spannungsbogen nicht gehalten, sodass zeitweise Langeweile aufkam und ich mir öfter überlegte ob ich abbrechen soll. Aber der Humor, der lockere Schreib Still hat mich doch immer bewegt weiterzulesen. Konnte das Buch auch nicht in einem Rutsch lesen , nur in Etappen. Am Ende wurde es nochmal spannend, mit diesen Wendungen hätte ich nicht gerechnet, es war wieder der Charme der Autorin zu spüren, aber leider nur am Schluss.

Die Umgebung und der Welt um die Hauptprotagonistin drum herum, war sehr gut dargestellt und man hat sich dort wohlgefühlt.

Da es ja Band eins einer Reihe ist, würde ich band 2 noch lesen, um zu sehen, ob die Spannung vielleicht dort anders verteilt ist und dieser Teil mich fesseln und faszinieren kann.

Kann leider nur 2 1/2 Punkte geben.