Cover-Bild Schwarze Dünen
Band 9 der Reihe "Hauptkommissar John Benthien"
(21)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 31.03.2023
  • ISBN: 9783404188734
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nina Ohlandt, Jan F. Wielpütz

Schwarze Dünen

Nordsee-Krimi

An einem diesigen Herbstmorgen stürzt über Sylt ein Kleinflugzeug ab. Die Maschine geht in den Dünen von List nieder, die Pilotin und ihr einziger Passagier sind auf der Stelle tot. Die Untersuchung zeigt, dass die Cessna manipuliert wurde - handelt es sich also um Mord? John Benthien, Hauptkommissar der Kriminalpolizei in Flensburg, übernimmt die Ermittlungen. Welche Rolle spielte der mysteriöse Passagier, der offenbar unter falschem Namen reiste? Und wer war er in Wirklichkeit? Auch persönlich stellt der Fall John vor Probleme, denn die neue Staatsanwältin scheint ihn, anders als ihre Vorgängerin, nicht rückhaltlos zu unterstützen. In Benthien keimt ein folgenschwerer Verdacht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2023

Wer brachte den Flieger zum Absturz?

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Darum geht es:
Sanna Harmstorf ist die neue Staatsanwältin in Flensburg und damit die neue Vorgesetzte von John Benthien und seinen Kollegen. Sie hat sich von München in den hohen Norden versetzen lassen. ...

Darum geht es:
Sanna Harmstorf ist die neue Staatsanwältin in Flensburg und damit die neue Vorgesetzte von John Benthien und seinen Kollegen. Sie hat sich von München in den hohen Norden versetzen lassen. Und das nicht ohne Grund. Doch den behält sie schön für sich. Schließlich muss davon niemand erfahren. Bei ihrem ersten Fall wird sie gleich mit einem Sonderauftrag vom Oberstaatsanwalt betraut. Sie soll herausfinden, ob John Benthien und seine Kollegen den letzten Fall korrekt zu Ende gebracht haben. Doch viel dringender haben Sanna, John und seine Kollegen den Fall eines abgestürzten Kleinflugzeuges zu lösen. Bei diesem Absturz wurde die Pilotin lebensgefährlich verletzt, der Passagier getötet. Schnell stellt sich heraus, dass an der Unglücksmaschine manipuliert wurde. Doch warum? Wen sollte dieser Mordanschlag treffen? Die Pilotin? Der Passagier? Beide? Wer war der Passagier und warum hatte er einen Koffer voller Bargeld bei sich? Bei ihren Ermittlungen stoßen John und seine Kollegen auf eine Menge Ungereimtheiten und Widersprüche. Jeder scheint etwas zu wissen, nur keiner will mit seinem Wisser herausrücken. Und wie, um alles in der Welt, passt da ein ungelöster Fall von 1985 in die aktuellen Ermittlungen?

Meine Meinung:
Der inzwischen 9. Band der Reihe um Kommissar John Benthien kommt gleichermaßen spannend wie wendungsreich daher. Man kann herrlich mitraten und sich seine eigenen Gedanken machen. Und jedes Mal, wenn man denkt: Jetzt weiß ich aber, wie es gewesen ist … Zack, wird man eines Besseren belehrt und die Handlung nimmt eine unerwartete Wendung. Das Kopfkino hat reichlich zu tun. Wer die Reihe um John Benthien und sein Team schon kennt, der wird sich von der ersten Seite wieder „wie zuhause“ fühlen. Alle anderen haben auch keinerlei Probleme hier einzusteigen oder dieses Buch als Einzelband zu lesen. Sämtliche Charaktere und Handlungsort sind bestens beschrieben. Man kann sich sofort zu allem und jedem ein Bild machen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Die 509 Seiten dieses Buches sind in insgesamt 63 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.
Alles in allem hätte es an der ein oder anderen Stelle etwas kürzer sein können (z.B. ein Unwetter einmal zu beschreiben reicht völlig aus; man muss es nicht aus dreierlei Sichtweisen beschreiben bekommen; um nur ein Beispiel zu nennen).

Mein Fazit:
Ein solider Krimi, den man gerne weiterempfiehlt. Von mir gibt es 4 Lesesternchen

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Solide Krimikost

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Sanna Harmstorf ist frisch gebackene Staatsanwältin in Flensburg, frisch versetzt aus München. Ihr erster Fall hat es gleich in sich, sie soll einen Flugzeugabsturz auf Sylt untersuchen. Zur Seite gestellt ...

Sanna Harmstorf ist frisch gebackene Staatsanwältin in Flensburg, frisch versetzt aus München. Ihr erster Fall hat es gleich in sich, sie soll einen Flugzeugabsturz auf Sylt untersuchen. Zur Seite gestellt ist ihr das bewährte Ermittlungsteam um John Benthien, über dessen Fälle sein eigener Vater einen Bestseller geschrieben hat. Beide bringen Altlasten mit, die die Zusammenarbeit schwierig gestalten.

Das Cover vermittelt eigentlich einen Eindruck von Urlaub am Meer an einem nicht ganz so sonnigen Tag. Nach einem Krimi sieht es eher nicht aus. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, sehr sachlich und fast ein wenig distanziert. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich im Geschehen drin war. Es war schon spannend, zusammen mit den Ermittlern die zahlreichen losen Fäden zusammenzuführen. Die Geschichte lebt von dem spannenden, zunächst sehr verworrenen Fall. Bis zum Schluss habe ich gerätselt, wer der Täter ist, ohne jedoch auf die richtige Lösung zu kommen.
Mit den Protagonisten, besonders mit Sanna Harmstorf, konnte ich nicht recht warm werden. Ich fand einfach keinen Zugang zu den zahlreichen Personen, die auf eine sehr distanzierte Art geschildert werden. Vermutlich liegt das zum einen daran, dass sie nicht die eigenen Geschöpfe des Autoren Jan Wielpütz sind, der die Reihe der verstorbenen Nina Ohlandt weiterführt. Zum anderen hat sicher auch die große Zahl der Beteiligten damit zu tun.
Was mir fehlt, ist das Küstenfeeling, so ein bisschen Lokalkolorit hätte dem Buch gut getan. Die Umgebung wird jedoch genauso distanziert geschildert wie die Personen.
Insgesamt fand ich die Geschichte sehr spannend und habe ich mich gut unterhalten gefühlt und kann den Krimi trotz der kleinen Schwächen mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Eine Reise in die Vergangenheit auf Sylt

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"Schwarze Dünen" ist ein Kriminalroman von Nina Ohlandt, der in Nordfriesland spielt. Die Geschichte dreht sich um eine junge Frau namens Liv, die in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um das Haus ihrer verstorbenen ...

"Schwarze Dünen" ist ein Kriminalroman von Nina Ohlandt, der in Nordfriesland spielt. Die Geschichte dreht sich um eine junge Frau namens Liv, die in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um das Haus ihrer verstorbenen Großmutter zu verkaufen. Doch schnell gerät sie in einen Strudel aus Mord, Gewalt und Korruption.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die norddeutsche Kulisse wird liebevoll beschrieben. Die Handlung ist spannend und mit einigen unerwarteten Wendungen versehen. Die Autorin schafft es, die Geschichte so zu erzählen, dass der Leser bis zum Schluss mitfiebert und miträtselt.

Allerdings gibt es auch einige Schwächen im Buch. Die Geschichte plätschert an einigen Stellen etwas vor sich hin und es gibt zu viele Nebenhandlungen, die den Fokus von der eigentlichen Geschichte ablenken. Zudem ist das Ende etwas zu konstruiert und wirkt aufgesetzt.

Insgesamt ist "Schwarze Dünen" ein solider Kriminalroman, der norddeutsche Atmosphäre und eine spannende Handlung bietet. Aufgrund der genannten Schwächen kann ich dem Buch jedoch nur eine mittlere Sternebewertung geben.
Des Weiteren würde ich empfehlen die vorherigen Teile zu lesen um sich ggf. besser einfinden zu können.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Ein neuer Fall für John Benthien

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Das Cover verspricht Urlaub an einem grauen, verregneten Tag und die Möwe darf wie bei jedem Ohlandt-Krimi nicht fehlen. Doch mit Urlaub hat das Buch wahrscheinlich nicht viel zu tun. Es müssen zwei Kriminalfälle ...

Das Cover verspricht Urlaub an einem grauen, verregneten Tag und die Möwe darf wie bei jedem Ohlandt-Krimi nicht fehlen. Doch mit Urlaub hat das Buch wahrscheinlich nicht viel zu tun. Es müssen zwei Kriminalfälle gelöst werden und dies übernimmt leitend die frischgebackene Staatsanwältin Sanna Harmsdorf in Flensburg. Es geht um einen Flugzeugabsturz über Sylt und einen Cold Case von 1985. Natürlich ist das alte Ermittlerteam um John Benthien wieder mit dabei. Eine Kombination, welche nicht immer funktioniert. Jeder bringt seine Geheimnisse und Päckchen mit, was es im Team nicht immer einfacher macht.

Für Leser, die nur dieses Buch kennen wird es ein wenig schwierig. Im Buch wird sich durchaus auf alte Sachen bezogen, wo ich von ausgehe, dass sie in den vorangegangen Büchern der Reihe vorkamen. Es ist zu verstehen, aber mit dem Input der restlichen Büchern ist es wahrscheinlich wesentlich einfacher. Leider hat für mich das Buch an Spannung irgendwann verloren, liegt es an den verwirrenden nordischen Namen und Bezeichnungen oder vielleicht an der Handlung an sich, ein wenig könnten auch die technischen Details mit reinspielen, welche aber bei einem Flugzeugabsturz durchaus Erwähnung finden müssen. Klar man fiebert weiter mit wer der Täter ist, warum jener sich so verhält wie er sich verhält und wo kommt eigentlich das ganze Geld her, aber leider ist es für mich nicht der beste Krimi, den ich gelesen habe. Die Umgebung, in der wir uns befinden, finde ich super dargestellt. Ein wenig mehr Strand und Wellen hätten nicht geschadet um vielleicht doch noch ein wenig Urlaub aufkommen zu lassen, aber alles in allem weiß man, wo man ist und kann es sich doch recht gut vorstellen. Auch der erfrischende Schreibstil mit dem Einbau von Zeitungsartikeln hat mir gefallen. Den aktuellen Bezug zu klimarelevanten Thematiken und der Coronapandemie fand ich sehr gut. Das lockert alles ein wenig auf. Ich kann das Buch aber dennoch irgendwie nur schwierig einordnen. Ein Grund, warum es auch so sein kann ist, dass nach Nina Ohlandts Tod die Reihe durch Jan F. Wielpütz fortgesetzt wurde. Die Stile sind doch ein wenig anders und man merkt einen anderen Autor.

Im Groben und Ganzen ist es aber glaub ich ein Buch, was man sehr gut zwischendurch mal lesen kann, mit vielen Irrungen und Wirrungen, was den Fall definitiv auch wieder Spannung verleiht.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Spannender Ausflug nach Sylt

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In dem Roman "Schwarze Dünen" von Nina Ohlandt ermittelt der Kommissar John Benthien gemeinsam mit seiner neuen Staatsanwältin Sanna Harmstorf in einem rätselhaften Fall zu einem Flugzeugabsturz.

Zu Beginn ...

In dem Roman "Schwarze Dünen" von Nina Ohlandt ermittelt der Kommissar John Benthien gemeinsam mit seiner neuen Staatsanwältin Sanna Harmstorf in einem rätselhaften Fall zu einem Flugzeugabsturz.

Zu Beginn werden die Hauptcharaktere (jeweils vom anderen Charakter) vorgestellt. Die Handlung wird aus der Perspektive dieser erzählt. So gewinnt man als Leserin gute Einblicke in die Gefühle und Gedanken dieser.

Während der Aufklärung des Falls macht man eine kleine Reise über die Insel Sylt. Die Autorin schafft es durch ihre Erzählweise Urlaubsgefühle zu wecken. Man möchte am liebsten selbst hinfahren.

Man merkt bei diesem Roman stark, dass er auch dem vorherigen Roman aufbaut. Zwar werden die relevanten Details kurz nochmals erwähnt, damit man als Leser
in nicht verloren geht, ich hatte aber dennoch das Gefühl mitten in der Geschichte zu beginnen. Wen dies nicht stört, kann sich gerne auf diesen Krimi einlassen. Alle anderen sollten einen Roman eher einsteigen.

Der Sprachstil ist angenehm und flüssig. Ich hatte zudem nie das Gefühl, dass Langeweile aufkommt.

Positiv zu erwähnen ist, dass man merkt, dass sich die Autorin rund um das Thema Flugzeuge sowie die Wetterbedingungen auf Sylt informiert und eingelesen hat. Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht, den Erklärungen zu folgen.

Fazit: Ein netter und spannender Krimi für Zwischendurch.

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