Misteriöser Flugzeugabsturz wirft viele Fragen auf
Im Krimi „Schwarze Dünen“ handelt es sich um einen Flugzeugabsturz, der von John Benthien und seinen Kollegen unter die Lupe genommen wird, denn eines ist klar: der Absturz war kein Zufall und schon gar ...
Im Krimi „Schwarze Dünen“ handelt es sich um einen Flugzeugabsturz, der von John Benthien und seinen Kollegen unter die Lupe genommen wird, denn eines ist klar: der Absturz war kein Zufall und schon gar kein übliches technisches Problem. Neu im Team ist Sanna Harmstorf. Sie soll Benthien und seinem Team auf die Finger schauen, da Benthien beim vorherigen Fall wohl einige Beweise unterschlagen hat.
„Schwarze Dünen“ gehört zu einer Krimi Reihe von Nina Ohlandt. Da diese aber vor ein paar Jahren verstorben ist, führt Jan F Wielpütz die Reihe fort.
Meiner Meinung nach ist das Cover schon sehr gelungen. Es spricht den Leser direkt an mit den dunklen, misteriösen Farben und dem einsamen Leichtturm. Die dunklen Wolken runden das ganze ab und stimmen den Leser auf den gelungenen Krimi ein.
Sanna Harmstorf, eine Hauptperson des Krimis ist sehr kühl und emotionslos. Am Anfang des Buches macht sie das sehr unsympathisch und unnahbar. Es werden kaum Emotionen oder Gedanken von ihr preis gegeben und sie wird sehr streng und diszipliniert dargestellt. Ehrlich gesagt, hat mich diese Art an ihr sehr gestört und die Kapitel, die aus ihrer Sicht geschrieben sind, habe ich am wenigsten gerne gelesen. Im Laufe des Krimis versteht man aber immer mehr, weshalb sie so ist, wie sie ist und man kann ihr Verhalten immer besser nachvollziehen.
Es gibt mehrere „kleinere“ Personen wie zum Beispiel Lilly Velasco, die noch mehr Hintergrundinformationen ins Spiel bringen, das fand ich richtig super. Auch toll war, dass Lilly und ihr Kollege an einem älteren Fall ermittelt haben und beide Fälle dann ineinander gegangen sind. Man hatte das Gefühl, man lese zwei Krimis auf einmal.
Den Verlauf des Krimis empfand ich anfangs als sehr zäh. Es kamen immer noch mehr Personen dazu, es wurde sehr viel herausgefunden und dann aber nicht mehr erwähnt und man tats sich kurze Zeit schwer dem allem zu folgen. Dafür war das Ende und damit die Auflösung der Ermittlungen dann sehr schnell vorbei, was ich etwas schade fand. Allerdings war das Ende dann wirklich ein richtiger Plotttwist und man hätte zuvor überhaupt nicht damit gerechnet, wer an allem Schuld war.
Alles in allem fand ich den Krimi wirklich empfehlenswert. Es gab ein paar negative Kritikpunkte, die aber mit sehr sehr positiven Aspekten wieder gut gemacht wurden;)
Ich hatte den Krimi noch nicht ganz zu Ende gelesen und schon weiterempfohlen, das sagt einiges über diesen Krimi aus!