Cover-Bild Der Medicus
Band 1 der Reihe "Die Medicus-Trilogie"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 864
  • Ersterscheinung: 11.04.2011
  • ISBN: 9783453471092
Noah Gordon

Der Medicus

Roman
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Der Waisenjunge Rob findet bei einem Bader Schutz und wird sein gelehriger Schüler. Nach dem Tod seines Meisters bricht er nach Persien auf, denn dort, im fernen Isfahan, lehrt Avicenna, der berühmteste aller Ärzte. Rob trotzt mutig den Gefahren seiner weiten Reise, Hunger, Pest und den Überfällen religiöser Fanatiker. Unbeirrt folgt er seiner Berufung als Arzt und Heiler.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2021

Detailreich und multikulturell

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Der Roman ist in der Mitte des elften Jahrhunderts angesiedelt. Die Geschichte handelt von dem kleinen Jungen Rob Cole, der in seiner frühen Kindheit seine Gabe entdeckt, nämlich zu spüren, wann jemand ...

Der Roman ist in der Mitte des elften Jahrhunderts angesiedelt. Die Geschichte handelt von dem kleinen Jungen Rob Cole, der in seiner frühen Kindheit seine Gabe entdeckt, nämlich zu spüren, wann jemand sterben wird. Um seine Gabe zum Wohl der Menschen einsetzen zu können, begibt er sich auf eine lange Reise, die ihn von London durch England und schließlich quer durch Europa über Konstantinopel bis nach Persien, nach Indien, zurück nach London und schließlich nach Schottland bringt. Während dieser Reisen lernt er vieles über Medizin und ärztliche Hilfe und trotz vieler Hindernisse, wie ethische, religiöse und kulturelle Unterschiede, verliert er sein Ziel nie aus den Augen.
Dieser Roman ist nicht nur unterhaltsam, sondern regt den Leser auch zum Nachdenken an. Er wirft viele Fragen zu Religion und Wissenschaft und deren Beziehung zueinander auf, zeigt aber auch, wie fortschrittlich das Morgenland in diesen Bereichen gegenüber dem Abendland schon war.
Mir hat diese Reise ins 11. Jahrhundert sehr gut gefallen und ich kann das Buch absolut weiterempfehlen und vergebe gern 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.08.2021

Einblick in die Geschichte der Medizin

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Dass sich, wie Wikipedia verrät, einige historische Ungenauigkeiten in den Roman geschlichen haben, sei vergeben. Mich hat es beim Lesen nicht gestört, und hätte ich es nicht an anderer Stelle nachgelesen, ...

Dass sich, wie Wikipedia verrät, einige historische Ungenauigkeiten in den Roman geschlichen haben, sei vergeben. Mich hat es beim Lesen nicht gestört, und hätte ich es nicht an anderer Stelle nachgelesen, wäre es mir überhaupt nicht aufgefallen. Ein bisschen fiktionale Freiheit ist vollkommen okay.

Für mich stößt Noah Gordon die Tür zum Mittelalter sperrangelweit auf. Die Art, wie er das Leben damals beschreibt, liest sich so authentisch und echt, dass man komplett in diese Zeit versinkt. Schmutz, Dreck, Gestank – das Mittelalter war kein Zuckerschlecken, und das wird schonungslos und detailreich gezeigt. Vor allem das Handwerk des Baders wird spannend geschildert: Hausmittelchen, Quacksalberei und bedenkliche Tinkturen werden ohne tieferes Wissen angewandt in dem Versuch, Menschen vor Krankheit und Tod zu bewahren. Für einen modernen Menschen sind viele Vorgehensweisen total unvorstellbar.

Später, wenn Rob in Isfahan, eine Stadt im heutigen Irak, ankommt und dort wahre Medizin kennenlernt, werden die damaligen Möglichkeiten der Heilung plastisch und spannend geschildert. Es ist bemerkenswert, wie viel Wissen über die Medizin im 11. Jahrhundert schon bekannt war. Mich hat es total fasziniert, mehr über die Geschichte der Medizin zu erfahren.

Und Rob ist der perfekte Protagonist, um diese Geschichte zu vermitteln. Seine Gabe, den nahen Tod eines Menschen zu spüren, wird nicht als (unpassendes) Fantasy-Element in den Mittelpunkt gestellt; vielmehr ist es ein Werkzeug, seine Hingabe und seine Leidenschaft für die Heilung noch stärker herauszuarbeiten. Rob Cole ist der geborene Medicus – und ich als Leserin habe sein Leben und seine Reisen begeistert mitverfolgt.

Auch stilistisch kann „Der Medicus“ von vorne bis hinten überzeugen. In einem leichten, sehr unterhaltsamen Stil beschreibt Gordon die Ereignisse, webt historische Fakten (mal mehr, mal weniger, wie wir schon wissen) ein und lässt das Mittelalter lebendig werden. In dem zweiten Band der Trilogie, „Der Schamane“, springt Gordon übrigens ein paar Jahrhunderte weiter.

Für mich war, ist und bleibt „Der Medicus“ von Noah Gordon einer der besten historischen Romane, die ich je gelesen habe. Ein bisschen auch, weil es mein erster Erwachsenenroman in diesem Genre war. Aber vor allem, weil Gordon seine Leser auf eine spannende, atmosphärisch dichte und authentische Zeitreise mitnimmt. Und auch heute noch hat dieser Roman eine ganz starke Wirkung auf mich. Das können nicht viele Bücher von sich behaupten.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Eines meiner Lieblingsbücher

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Ein unglaublich tolles Buch, das nun eines meiner Lieblingsbücher ist. Die historischen Fakten stimmen nicht immer, aber es handelt sich ja um einen ROMAN, um ein Buch, dessen Handlung ich lange nicht ...


Ein unglaublich tolles Buch, das nun eines meiner Lieblingsbücher ist. Die historischen Fakten stimmen nicht immer, aber es handelt sich ja um einen ROMAN, um ein Buch, dessen Handlung ich lange nicht vergessen werden kann.

Inhaltlich wird dem Leser ein Blick in die Welt der Bader und Gaukler, der reisenden Kaufleute, der Pest und des Hungers, des blinden Gottesglaubens und der Scheiterhaufen gewährt.

Die Hauptperson ist Rob Jeremy Cole, der nach dem Tod seiner Eltern bei einem Bader Schutz findet und sein Schüler wird. Nach dem Tod des Baders bricht Rob nach Persien auf, weil er dort bei dem berühmtesten aller Ärzte, einem wahren Heiler und Helfer der Menschen ausgebildet werden möchte
Ein unglaublich tolles Buch, das nun eines meiner Lieblingsbücher ist. Die historischen Fakten stimmen nicht immer, aber es handelt sich ja um einen ROMAN, um ein Buch, dessen Handlung ich lange nicht vergessen werden kann.

Inhaltlich wird dem Leser ein Blick in die Welt der Bader und Gaukler, der reisenden Kaufleute, der Pest und des Hungers, des blinden Gottesglaubens und der Scheiterhaufen gewährt.

Die Hauptperson ist Rob Jeremy Cole, der nach dem Tod seiner Eltern bei einem Bader Schutz findet und sein Schüler wird. Nach dem Tod des Baders bricht Rob nach Persien auf, weil er dort bei dem berühmtesten aller Ärzte, einem wahren Heiler und Helfer der Menschen ausgebildet werden möchte

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Veröffentlicht am 23.07.2021

sehr empfehlenswert!

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Kurzmeinung: Eins der besten und spannendsten Bücher, die ich je gelesen hab. Auch wenn es nicht in mein Beuteschema passt.

Kurzmeinung: Eins der besten und spannendsten Bücher, die ich je gelesen hab. Auch wenn es nicht in mein Beuteschema passt.

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Veröffentlicht am 01.12.2017

Ein Junge will heilen können

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Der Waisenjunge Rob findet bei einem Bader Schutz und wird sein gelehriger Schüler. Nach dem Tod seines Meisters bricht er nach Persien auf, denn dort, im fernen Isfahan, lehrt Avicenna, der berühmteste ...

Der Waisenjunge Rob findet bei einem Bader Schutz und wird sein gelehriger Schüler. Nach dem Tod seines Meisters bricht er nach Persien auf, denn dort, im fernen Isfahan, lehrt Avicenna, der berühmteste aller Ärzte. Rob trotzt mutig den Gefahren seiner weiten Reise, Hunger, Pest und den Überfällen religiöser Fanatiker. Unbeirrt folgt er seiner Berufung als Arzt und Heiler.

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig geschrieben und die Geschichte gefällt mir sehr. Die vielen Charaktere sind auch sehr bildlich dargestellt und man erfahrt viel von anderen Ländern und ihren Glauben und Leute. Ich finde toll das wir Rob schon als kleinen Jungen kennen lernen bis zu den Zeitpunkt als sehr sein Traum verwirklicht hat. Zwar sind manche Szenen in die länge gezogen, aber mir hat es nichts ausgemacht. Besonders die Zeit im Orient gefällt mir sehr gut. Aber auch das Ende ist sehr schön geschrieben.

Ich kann das Buch nur empfehlen, man soll sich nur etwas Zeit zu lesen nehmen.

Autor: Noah Gordon
Buch: Der Medicus