Cover-Bild Mord in Bad Vöslau
Band der Reihe "Ermittlerehepaar Pokorny"
(10)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 23.09.2021
  • ISBN: 9783740812584
Norbert Ruhrhofer

Mord in Bad Vöslau

Kriminalroman
Die Pokornys: liebenswert, skurril – und unerbittlich.

»Sport ist Mord«, das hat Willi Pokorny schon immer geahnt, und beim diesjährigen Bad Vöslauer Kurstadtlauf scheint sich das Zitat tatsächlich zu bewahrheiten: Ein herzkranker Mann liegt leblos neben seinem Rollstuhl. Die Polizei geht von einem natürlichen Tod aus, doch nicht nur Willi Pokorny hegt seine Zweifel daran. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Toni und der schrulligen Frau Katzinger begibt er sich auf Mörderjagd und stolpert schon bald über weitere Leichen . . .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2023

humorvoller Krimi

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Das Cover finde ich für einen Regionalkrimi gut gewählt. Der Nachthimmel gefällt mir besonders gut.
Der Schreibstil des Autors war für mich sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man konnte der Handlung problemlos ...

Das Cover finde ich für einen Regionalkrimi gut gewählt. Der Nachthimmel gefällt mir besonders gut.
Der Schreibstil des Autors war für mich sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man konnte der Handlung problemlos folgen.
Die Geschichte kann neben Spannung auch mit einer ordentlichen Portion Humor punkten. Wenn man sich nicht auf einen äußerst korrekten Kriminalfall einstellt, kann einen das Buch einige tolle Lesestunden bereiten.
Unsere Charaktere sind alle samt ausgesprochen gut dargestellt, man kann sich dadurch alle Personen bildhaft vorstellen. Jeder hat seine Eigenheiten und dadurch bekommt das Buch noch etwas mehr Lebendigkeit.
Als Unterstützung (oder als Gegenaktion zur ansässigen Polizei) ermittelt eine kleine Gruppe Bürger von Bad Vöslau in einem Mordfall, der für die Beamten zu Beginn als natürlicher Todesfall galt. Nach und nach kommen immer mehr Verdächtige, aber auch mehr Leichen zu Tage. Die Ermittlungen nehmen Fahrt auf und man rätselt beim Lesen selbst ständig mit, wer hinter allem stecken könnte.
Ein guter Regionalkrimi mit Humor und einigen skurrilen Charakteren. Ich vergebe für den Kriminalroman 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Sehr gute Krimunterhaltung

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Willi Pokorny ist im Gegensatz zu seiner attraktiven Frau Toni ein Sport-Muffel, so dass er beim diesjährigen Kurstadtlauf wieder einmal nur als passiver Gast vor Ort ist. Die sportlichen Aktivitäten geraten ...

Willi Pokorny ist im Gegensatz zu seiner attraktiven Frau Toni ein Sport-Muffel, so dass er beim diesjährigen Kurstadtlauf wieder einmal nur als passiver Gast vor Ort ist. Die sportlichen Aktivitäten geraten aber schnell im Hintergrund, als ein älterer Mann leblos neben seinem Rollstuhl gefunden wird. Schnell ist eine erste Prognose zu Hand, und die geht von einem natürlichen Tod des herzkranken Opfers aus. Die schrullige Frau Kratzinger und auch der Willi wollen der Theorie aber noch nicht ihren Glauben schenken und machen sich gemeinsam mit der Toni auf die Mörderjagd, bei der sie schnell auf das nächste Opfer stoßen...

"Mord in Bad Vöslau" ist das Kriminalroman-Debüt des österreichischen Autors Norbert Ruhrhofer. Er erzählt die Geschichte in einem eigenen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der auch Dank des wohldosierten Lokalkolorits sehr gut die heimatliche Atmosphäre einfängt. Besonders gut gefallen hat mir die gelungene Mischung aus einer spannenden und clever konzipierten Story, äußerst skurrilen Protagonisten und einer guten Portion Humor. Das Buch entwickelt sich so zu einem Page-Turner und sorgt für beste Krimiunterhaltung. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod des alten Mannes direkt zu Beginn des Romans gut aufgebaut und über die außergewöhnlichen und auch mit vielen überraschenden Wendungen versehenden Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Der Verlauf gibt dem Leser immer wieder die Möglichkeit, eigene Überlegungen bezüglich des Täters bzw. der Tathintergründe anzustellen, und dennoch wird er wahrscheinlich im Finale von der gut nachvollziehbaren und aus meiner Sicht so schwer vorhersehbaren Auflösung überrascht.

Insgesamt ist "Mord in Bad Vöslau" aus meiner Sicht ein gelungenes Krimi-Debüt, welches sicherlich ein wenig skurril daherkommt, aber für sehr viel Lesespass sorgt. Man darf gespannt sein, was noch aus der Feder des Autors erscheinen wird, und ob es ein wünschenswertes Wiedersehen mit den Pokornys geben wird.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

schrullig, skurril

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Klappentext / Inhalt:

Die Pokornys: liebenswert, skurril – und unerbittlich.
»Sport ist Mord«, das hat Willi Pokorny schon immer geahnt, und beim diesjährigen Bad Vöslauer Kurstadtlauf scheint sich das ...

Klappentext / Inhalt:

Die Pokornys: liebenswert, skurril – und unerbittlich.
»Sport ist Mord«, das hat Willi Pokorny schon immer geahnt, und beim diesjährigen Bad Vöslauer Kurstadtlauf scheint sich das Zitat tatsächlich zu bewahrheiten: Ein herzkranker Mann liegt leblos neben seinem Rollstuhl. Die Polizei geht von einem natürlichen Tod aus, doch nicht nur Willi Pokorny hegt seine Zweifel daran. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Toni und der schrulligen Frau Katzinger begibt er sich auf Mörderjagd und stolpert schon bald über weitere Leichen . . .

Cover:

Das Cover zeigt einen hohen Turm, dieser wird sehr schön und atmosphärisch angeleuchtet. Farblich und von der Gestaltung ein schönes Cover.

Meinung:

Spannend, skurril und sehr unterhaltsam, ein Krimi mit ganz eigenen Charakteren, die es in sich haben. Jedoch waren diese manchmal ein wenig überzogen, skurril und einfach besonders. Dies ist dann ganz einfach Ansichtssache und mir war es manchmal ein wenig drüber, auch wenn es zumeist recht unterhaltsam war.

Die Story an sich ist spannend und humorvoll erzählt mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit, welches das besondere Flair und den Charme der Geschichte ausmacht.

Skurrile, schrullige und ganz eigene Charaktere und deren Zwistigkeiten machen die Sache rund. Der Fall tritt dabei aber nicht zu sehr in den Hintergrund. Humorvoll und spannend wird man hier gut unterhalten.

Zu Beginn gibt es eine Personenliste welche durchaus sehr hilfreich, gerade zu Beginn, ist.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und lässt sich gut und locker lesen. Die Kapitel werden in Tagen unterteilt und haben eine recht angenehme Länge. Vom Lesefluss kommt man hier gut voran und auch von der Atmosphäre wird man schnell an die Handlung und Geschehnisse gebunden.

Fazit:

Ein schrulliger und skurriler Kriminalroman, mit einer Menge Lokalkolorit und ganz besonderen Zwistigkeiten.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Ziemlich skurriler österreichischer Krimi!

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Beim Kurstadtlauf in Bad Vöslau gibt es einen großen Tumult, in dessen Verlauf ein herzkranker Mann tot am Boden liegt. Sein Pfleger bemüht sich noch vergeblich um ihn, die Polizei geht von einem Herzinfarkt ...

Beim Kurstadtlauf in Bad Vöslau gibt es einen großen Tumult, in dessen Verlauf ein herzkranker Mann tot am Boden liegt. Sein Pfleger bemüht sich noch vergeblich um ihn, die Polizei geht von einem Herzinfarkt aus. Doch die nervige alte Frau Katzinger will einen Funken bemerkt haben und lässt dem Pokorny damit keine Ruhe - er soll doch gefälligst ermitteln, wenn schon die Polizei nichts unternimmt. Also stürzt sich der Willi Pokorny, der findet, dass Sport Mord ist, mit seiner sportlichen Ehefrau Toni in die Nachforschungen. Das geht nicht immer ganz ungefährlich vonstatten, aber die schrullige Katzinger ist da unerbittlich...

In diesem österreichischen Kriminalroman geht es sehr skurril und schrullig zu. Hier tummeln sich viele seltsame Gestalten, die zum Glück eingangs in einem Verzeichnis vorgestellt werden. Allen voran die Kriminalbeamtin Ottilia Wehli, die sich nur durch Untätigkeit und dumme Sprüche auszeichnet. Sie kann die Pokornys persönlich überhaupt nicht leiden und droht ihnen fortlaufend. Ihr schlechtes Verhältnis zueinander basiert wohl auf einem Geschehen in der Vergangenheit - trotzdem sehr unprofessionell, diese Frau und völlig überzogen dargestellt. Sie schikaniert nicht nur die Pokornys, sondern auch deren Freund, den Bezirksinspektor Sprengnagl, der sehr unter ihr zu leiden hat. Auch die alte Frau Katzinger ist sehr unsympathisch - um die würde ich einen sehr weiten Bogen machen, wenn ich ihr begegnen würde. Die Pokornys dagegen kommen wesentlich sympathischer rüber und sie erleben allerhand abenteuerliches in diesem abwechslungsreichen Krimi, der mit immer neuen Verdächtigen daher kommt. Witzig fand ich die Zwatzl mit ihrem riesigen Abhör-Equipment, die immer bestens informiert war. Ein interessanter Regional-Krimi, der die Gegend von Bad Vöslau gut beschreibt.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Aufruhr in Bad Vöslau

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Im Debüt von Norbert Ruhrhofer vereinigt sich Krimi und Geo Caching auf originelle Weise.

Das Kurstädtchen Bad Vöslau im Speckgürtel Wiens ist der Schauplatz. Beim alljährlichen Kurstadtlauf gibt es einigen ...

Im Debüt von Norbert Ruhrhofer vereinigt sich Krimi und Geo Caching auf originelle Weise.

Das Kurstädtchen Bad Vöslau im Speckgürtel Wiens ist der Schauplatz. Beim alljährlichen Kurstadtlauf gibt es einigen Aufruhr gegen den örtlichen Bauunternehmer der das altehrwürdige Thermalcafé abreißen und stattdessen einen Appartmentkomplex hochziehen will. Es fliegen faule Eier und Tomaten. War diese Aufregung für den herzkranken Waldemar Lieblich zu viel? Er stürzt mit einem Herzinfarkt aus dem Rollstuhl, selbst die engagierten Reanimierungsversuche des Nachbarn Schöberl, der neben dem Ehepaar Lieblich stand, sind erfolglos.

Alle glauben an einen natürlichen Tod, allerdings will die Dorfklatschtante Katzinger blauer Funken gesehen haben und sie animiert das Ehepaar Pokorny zu privaten Ermittlungen.

In diesem Regionalkrimi gibt es fast nur ausgesprochen skurrile und schrullige Figuren. An ihrer Spitze die Frau Katzinger, die Penetranz und Neugierde zu ihrem Markenzeichen machte. Die Revierleiterin Ottilia Wehli, meist nur als O-Weh bezeichnet, vereinigt Ignoranz und Dummheit und macht damit dem Inspektor Sprengnagl das Leben schwer.

Mir sind die Figuren zu abgedreht ausgefallen. Ich liebe Schrulligkeit in einem Regionalkrimi, das ist oft das Salz in der Suppe, aber hier war es zu überzeichnet. Und das wurde auch durch die Wiederholungen nicht origineller, dass Pokorny ein Freund von Lebensmitteln ist und deshalb mit seinem Übergewicht und seinem E-Bike kämpft, muss nicht in jedem Kapitel erwähnt werden. Ignorante Vorgesetzte sind ja fast schon ein Muss im Krimi, aber die Dummheit der O-Weh ist zu übertrieben geraten.

Ansonsten fand ich die Beschreibungen von Bad Vöslau sehr schön, man kann sich gleich ein Bild der Örtlichkeiten machen und witzig fand ich, dass es alle erwähnten Schauplätze gibt. Wer Spaß am Geo-Caching hat, kann sich gleich mit auf Schatzsuche begeben.

Ein unterhaltsamer Regionalkrimi der mit österreichischen Charme punktet, ich liebe dialektgefärbte Dialoge und finde es schön, dass nicht alles „eingedeutscht“ wird.

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