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Veröffentlicht am 07.07.2024

Zu zweit ist alles besser

Meck und Schneck. Spaß hat, wer trotzdem lacht
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Worum geht’s?
Schneck wacht auf und sieht einen Salatbaum, den er unbedingt erreichen will. Meck sieht dagegen nur die Gefahren, die auf dem Weg dahin liegen. Gemeinsam machen sie sich zu ihrem Ziel auf ...

Worum geht’s?
Schneck wacht auf und sieht einen Salatbaum, den er unbedingt erreichen will. Meck sieht dagegen nur die Gefahren, die auf dem Weg dahin liegen. Gemeinsam machen sie sich zu ihrem Ziel auf und wollen all den Widrigkeiten trotzen.

Meine Meinung:
Ich mag die Meck & Schneck Bücher sehr gerne. Für mich sind das kleine Mutmacher für die Kleinen. Auch „Meck & Schneck – Spaß hat, wer trotzdem lacht“ war ein schönes Buch mit Text von Michael Engler und passenden Bildern von Matthias Derenbach. Die Sätze waren einfach und kindgerecht und die Bilder haben die Geschichte wundervoll unterstrichen und sogar noch weitererzählt.

Hier haben sich die Rollen der beiden etwas umgedreht. Normalerweise ist Schneck der Ängstliche und Meck der Mutmacher, hier ist Schneck total auf sein Ziel fixiert und sieht nichts anderes, sodass diesmal eher Meck motiviert bzw. aufmerksam macht.

Allerdings konnte mich das Buch nicht ganz so mitreißen, wie die Vorgänger, von denen ich durchweg begeistert war. Hier kommt der Anfang schon etwas plötzlich, als würden ein paar Sätze fehlen. Die Reise hin zum Baum gefällt mir ganz gut und auch, wie die beiden die Hindernisse und Gefahren überwinden. Auch wie aufgezeigt wird, dass es für alles eine Möglichkeit oder Lösung gibt und wie man mit Höflichkeit weiterkommt, ist schön dargestellt. Teilweise finde ich die Bilder etwas düster und die Erlebnisse etwas beängstigend für die Kleinen, das Buch ist ja für Kinder ab 4 empfohlen. Aber es ist definitiv kein Buch für vor dem Einschlafen. Dennoch werden auch diese gruseligen Szenen gut gemeistert und Meck und Schneck erreichen ihr Ziel. Und dort werden dann die Rollen wieder getauscht, so wie wir die beiden kennen und lieben. Besonders die Bilder haben uns wieder gut gefallen, weil auf ihnen wirklich viel zu entdecken ist. Ich hoffe, dass uns das nächste Buch wieder besser gefällt, aber auch dieses haben wir gerne gelesen und werden es sicher nochmals lesen.

Fazit:
Ganz mithalten kann „Meck & Schneck – Spaß hat, wer trotzdem lacht“ mit den anderen Bänden nicht. Aber auch hier war der Text von Michael Engler kindgerecht und die Bilder von Matthias Derenbach haben diesen wundervoll untermalt und die Geschichte noch weitererzählt. Außerdem gibt es auf den tollen Bildern immer noch so viele lustige Kleinigkeiten zu entdecken, dass man sie immer wieder ansehen möchte. Der Start in die Geschichte kam etwas abrupt, als würden ein paar Sätze fehlen und zwischendurch war es etwas gruselig. Aber dennoch eine gute Geschichte über Freundschaft und Mut und Höflichkeit, die uns gut gefallen hat.

4 Sterne von uns.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Kurzweiliges Ehemänner-Dating

Ehemänner
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Worum geht’s?
Als Lauren nach einer durchzechten Nacht nach Hause kommt, steht ein fremder Mann in ihrer Wohnung und begrüßt sie freudig. Ihr Ehemann. Ehemann? Als sie ging, war sie noch nicht verheiratet. ...

Worum geht’s?
Als Lauren nach einer durchzechten Nacht nach Hause kommt, steht ein fremder Mann in ihrer Wohnung und begrüßt sie freudig. Ihr Ehemann. Ehemann? Als sie ging, war sie noch nicht verheiratet. Als er auf den Dachboden steigt, blitzt es, und ein anderer Ehemann kommt herunter. Was ist hier los?

Meine Meinung:
Der Roman „Ehemänner“ ist das Debüt von Holly Gramazio. Und das ist gar nicht schlecht. Vor allem die Idee finde ich witzig. Ich mag auch ihren Schreibstil. Locker und leicht plätschert er dahin und nimmt zwischen den Zeilen treffend die Gesellschaft aufs Korn.

Die Protagonisten passen gut ins Buch. Lauren, die ständig neue Ehemänner findet wirkt ein bisschen wie eine ewig Suchende. Wobei ich durchaus Frauen wie sie kenne. Sie wirkt zwar oberflächlich, aber hat doch eine gewisse Tiefe und eine Wunschvorstellung. Dann haben wir noch Bohai, er hat mir von allen Ehemännern am Besten gefallen und bleibt auch über weite Teile erhalten. Dann noch ihre Freundin Elena, ihre Schwester Nat und ihre Nachbarn Toby und Maryam, bei denen teilweise allerdings mit einem neuen Ehemann auch deren Leben und Charakter etwas geändert wird.

Der Roman selbst hat eine wirklich gute Grundidee. Ein bisschen, als würde man Tinder ins Real Life holen, nur, dass man keine Dates hat, sondern Ehemänner hin und her wischt. Die Autorin bringt gut das Schnelllebige in der heutigen Datinggesellschaft, der sog. „Generation Beziehungsunfähig“ heraus. Oft stellt man sich Problemen nicht, sondern geht weiter. Es heißt ja auch, dass ein Problem des Internets und Online-Datings ist, dass man scheinbar unendlich viele Möglichkeiten hat und Angst hat, bei einer zu bleiben und vielleicht etwas Besseres zu verpassen. Auch das spiegelt sich deutlich in Laurens Verhalten wieder. Überhaupt gibt es einige wirklich gute Szenen. In der Mitte ist es mir ein bisschen zu schnell gegangen und teilweise waren es innerhalb kurzer Zeit zu viele Ehemänner, sodass das Auseinanderhalten doch etwas schwierig war. Auch, als plötzlich bekannte Männer parallel existiert haben. Aber mir hat das Buch gut gefallen, es war kurzweilig und unterhaltsam zu lesen. Und es hat auch über das Datingverhalten nachdenken lassen. Ich kann nur sagen: Zum Glück bin ich glücklich verheiratet! Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung für das Buch, es ist z.B. jetzt im Sommer die perfekte Urlaubslektüre.

Fazit:
Mit ihrem Debüt-Roman „Ehemänner“ schreibt Holly Gramazio ein wirklich unterhaltsames Buch. Auf lockere und gut lesbare Art spiegelt sie anhand von Lauren und den wechselnden Ehemännern das heutige Datingleben wider und zeigt einige Dinge auf, die typisch für die sog. Generation Beziehungsunfähig sind. Es ist kurzweilig zu lesen, auch wenn es zwischendurch mal etwas schnell ging und ich gerne einige Szenen tiefergehend gehabt hätte bzw. einige Männer länger da. Aber das Buch hat mich gut unterhalten.

4 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Fesselnd und erschreckend

Im Kopf des Bösen - Ken und Barbie
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Worum geht’s?
Im Rhein wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Zerstückelt und einbetoniert. Sie soll nicht die einzige Leiche bleiben. Als eine weitere Frau verschwindet, werden Sophie und ihr Team ...

Worum geht’s?
Im Rhein wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Zerstückelt und einbetoniert. Sie soll nicht die einzige Leiche bleiben. Als eine weitere Frau verschwindet, werden Sophie und ihr Team vom BKA um Hilfe gebeten. Können sie die junge Frau noch retten oder läuft ihnen die Zeit davon?

Meine Meinung:
„Im Kopf des Täters – Ken und Barbie“ ist der zweite Fall für Sophie Kaiser und ihr Team. Und auch dieser hat mich wieder total gefesselt. Mit dem Autorenduo Axel Petermann und Petra Mattfeldt haben wir hier aber auch das perfekte Duo gefunden – eine Spiegel-Bestsellerautorin und einen ehemaligen Fallanalytiker – wer könne diese Fälle besser zu Papier bringen?

Sophie hat mir bereits im ersten Fall gut gefallen. Sie hat das Asperger-Syndrom. Oftmals eckt sie an, aber sie hat für sich einen Weg gefunden, um Menschen zu lesen und in den Momenten, in denen es notwendig ist, empathisch zu sein. Ihr Kollege Leonhard ist der perfekte Partner für sie – ich bin mir fast sicher, dass in einem der nächsten Bände mehr aus den beiden werden wird. Gut gefällt mir auch, wie Sophie im hinteren Teil des Buches den Kollegen Christoph, mit dem sie zusammenarbeiten müssen, „liest“. Wie sei auf jede Kleinigkeit achtet, ist wirklich der Hammer.

Wir haben also zwei Hauptprotagonisten, die mir wirklich gut gefallen und von denen ich mehr wissen möchte. Dann noch einige Nebendarsteller und natürlich die Täter – auch passend dargestellt und Fakten perfekt mit Fiktion vermengt. Und natürlich der Fall – wieder True Crime und wieder geht es auch um Jugendliche. Ich glaube, gerade weil es True Crime ist, treffen mich solche Fälle noch tiefer. Insbesondere die kursiven Texte aus Opfersicht gehen wirklich an die Nieren und sind nichts für schwache Nerven, sondern Stoff für dunkle Alpträume. Die Spannung ist hier von Anfang an hoch. Die kurzen Kapitel ziehen das Lesetempo enorm an und man hat wirklich das Gefühl, gegen die Zeit zu arbeiten. Man kann und muss das Buch tatsächlich am Stück durchlesen. Will einfach nicht mehr aufhören. Wir haben eine ständig steigende Spannungskurve und je näher wir der Lösung kommen, desto schrecklicher wird die Wahrheit dahinter. Ein Fall, der mich wirklich getroffen, gefesselt und mitgerissen hat. Einzig mehr Infos zu den Tätern bzw. einen tieferen Blick in deren Kopf hätte ich mir gewünscht. Wie kam es dazu? Wie waren die Anfänge? Das kam mir leider etwas zu kurz, ansonsten habe ich das Buch verschlungen und eine ganz klare Leseempfehlung – ich will unbedingt mehr von Sophie und Leonhard!

Fazit:
Auch der zweite Fall für Sophie und Leonhard hat es in sich. „Im Kopf des Bösen – Ken und Barbie“ ist genauso mitreißend, wie der erste Fall. Axel Petermann und Petra Mattfeldt sind wirklich das perfekte Autorenduo für solchen True Crime. Der Blick in Sophies Gedanken, der Aufbau des Falls, die Vermischung von Fakten und Fiktion sind einfach perfekt getroffen. Die kursiven Teile aus Opfersicht gehen an die Nieren. Wenn jetzt noch mehr in den Kopf der Täter geblickt worden wäre, wäre es das perfekte Buch gewesen, hier hätte ich zu gerne noch die Hintergründe oder die Anfänge erfahren. Aber auch so hat mich das Buch gefesselt.

4 Sterne von mir für diesen erschreckenden True Crime Fall!

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Ein Buch wie ein spannender Sommerurlaub

Villa Amalfi
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Worum geht’s?
Amalfi in den 1950er Jahren: Ida entflieht ihrem gewalttätigen Vater, um in Amalfi ein besseres Leben zu finden. In der Villa Amalfi wird sie als Küchenhilfe angestellt und alles erscheint ...

Worum geht’s?
Amalfi in den 1950er Jahren: Ida entflieht ihrem gewalttätigen Vater, um in Amalfi ein besseres Leben zu finden. In der Villa Amalfi wird sie als Küchenhilfe angestellt und alles erscheint ihr wie im Paradies. Doch die Tochter der Inhaber, Guenda, möchte sie unbedingt loswerden.

Meine Meinung:
„Villa Amalfi – Träume über dem Meer“ ist Giulia Romanellis erster historischer Roman ihrer Villa-Amalfi-Saga. Und dieses Buch ist einfach nur wundervoll! Man spürt den Wind, der vom Meer herüberweht, riecht die Zitronen, fühlt die Hitze in der Küche der Villa Amalfi, die geschäftige Hektik und mag einfach vom ersten Moment an das ganze Team der Villa.

Allen voran sind das Ida, die hier einen Neustart wagen möchte und die sich hier wirklich neu findet. Sandra, die Köchin, für die Ida ein bisschen wie eine Tochter ist. Vittorio und Annalisa, die Inhaber des Hotels, ebenfalls herzliche Menschen, die im Team eine Familienatmosphäre schaffen. Und Lea, Idas Cousine und Eugenio, der dritte in der Küche. Alles Charaktere, die ich einfach ins Herz schließen musste. Wir haben noch Guenda, die Tochter der Inhaber, die immer mal wieder auf den richtigen Weg zu kommen scheint, um dann doch wieder ihre Spielchen zu spielen. Und Ranieri und Thomas. Wundervoll sind auch die Auszüge aus dem Tagebuch der Hotelgründerin – und immer passend zu den Geschehnissen im nachfolgenden Kapitel.

Wir dürfen in dem Buch die Geschehnisse in der Villa Amalfi über einige Jahre begleiten. Und hier passiert wirklich viel! Es ist wundervoll zu erleben, wie Ida und das Team zusammenwachsen. Wie sich Ida entwickelt. Ihre Beziehungen. Dann die Zeit an sich: Die Mode, das Leben in Amalfi – es ist so bunt und wundervoll. Frauen, die Auto fahren, Ida, die zum ersten Mal Frauen in Badeanzügen sieht, zum ersten Mal Eis probiert. Ein Leben im Aufschwung und Aufbruch. Wir erleben die Weiterentwicklung des Hotels mit. Aber es ist nicht nur, dass wir uns als Teil dieser wundervollen Wahlfamilie fühlen. Nein, wir erleben auch spannende Szenen, schreckliche Szenen und ohne Spoilern zu wollen: Für Ida gibt es einige tiefgreifende Entscheidungen. Und Wiedersehen. Das Buch ist einfach wundervoll. Ein Wohlfühlroman, der einen in Urlaubsstimmung versetzt, der Lust auf Meer und Pasta macht und der eine wundervolle Prise an Spannung und Emotionen bereithält. Ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Band vielleicht etwas mehr über die Zeit zwischen den 1950er und 1970er Jahren erfahren – lest das Buch und ihr werdet wissen, warum ich hier zu gerne Mäuschen wäre! Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit:
Giulia Romanelli startet absolut perfekt in ihre Villa-Amalfi-Saga mit dem Band „Villa Amalfi – Träume über dem Meer“. Wir haben mit Ida und dem Team der Villa Protagonisten, die einem sofort ans Herz wachsen. Wir haben absolute Wohlfühlstimmung im Hotel, spannende Momente und Schicksalsschläge. Ein bisschen Drama mit Guenda – einfach die perfekte Mischung aus wundervoll fesselndem und mitreißendem Urlaubsroman, der nach Meer riecht und nach Zitronen schmeckt und von dem man nicht genug bekommen kann!

Eine ganz klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Macht, Moral und Selbstverwirklichung

Die Zeitungsdynastie – Goldene Jahre
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Worum geht’s?
Berlin 1924: Theo Manthey ist Inhaber eines Zeitungsimperiums, der Berliner Bühne. Doch seine Gesundheit macht nicht mehr mit und er will seine Söhne Fritjof und Alexander mit der Nachfolge ...

Worum geht’s?
Berlin 1924: Theo Manthey ist Inhaber eines Zeitungsimperiums, der Berliner Bühne. Doch seine Gesundheit macht nicht mehr mit und er will seine Söhne Fritjof und Alexander mit der Nachfolge betrauen. Seine Tochter Vicky hingegen soll heiraten und eine Familie gründen; doch sie hat andere Pläne.

Meine Meinung:
Mit dem Auftakt ihrer Familiensaga „Die Zeitungsdynastie – Goldene Jahre“ hat mich Katrin Tempel wirklich umgehauen. Ich habe einen rein historischen Roman über ein Zeitungsimperium vor dem Hintergrund des politischen Umschwungs erwartet. Das habe ich auch bekommen, aber noch so viel mehr! Es war zugleich fast schon ein Kriminalroman, der wirklich fesselnd war. Überhaupt hat mir das Schriftbild der Autorin gut gefallen und mich direkt hineingezogen ins bunte und laute Berlin der 1924er Jahre und der Jahre danach.

Hier durfte ich vor allem Vicky begleiten, die sich vom verwöhnten Töchterchen, das gerne Party feiert, zu einer Reporterin entwickelt, der nicht viele das Wasser reichen können. Am meisten haben mich aber Fritjof und Alexander überrascht, die beiden hatte ich anfangs komplett falsch eingeschätzt und die Sympathien zu beiden haben sich im Laufe des Buches komplett geändert. Dann haben wir noch Harry, einen Investigativjournalisten und Matze, einen Zeitungsjungen, von dem ich mir denken kann, dass er künftig noch eine größere Rolle spielen könnte.

Und wir werden direkt hineingeworfen in den Glanz und Glamour der Goldenen 20er. Wir erleben rauschende Feste, Frauen in Männerkleidern. Danach wird es ernster. Wir dürfen bei Gerichtsprozessen dabei sein, erleben einen Mord, der vertuscht werden soll. Und dieser Mord bestimmt das komplette weitere Vorgehen im Buch. Es ist und bleibt spannend. Daneben erleben wir noch, wie die NSDAP erstarkt, Hitler an die Macht kommt und wie Goebbels versucht, die Zeitungen für sich zu instrumentalisieren. Wie Kommunisten, Juden und Journalisten verfolgt werden. Wie von außerhalb versucht wird, weiter zu schreiben. Die Autorin hat hier meinem Gefühl nach perfekt recherchiert und die Fakten gekonnt mit der Fiktion vermischt. Das Buch hat mich total gefesselt und mitgerissen. Ich habe mit Vicky und Harry mitgefiebert, es gab emotionale Stellen, Stellen, die für die künftigen Bände noch eine Menge Spannung versprechen und ja, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Der Einblick in den Journalismus zur damaligen Zeit hat mir wirklich gut gefallen – einmal eine ganz andere Perspektive. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
Mit „Die Zeitungsdynastie – Goldene Jahre“ startet Katrin Tempel in ihre Familiensaga um die Mantheys. Und was soll ich sagen? Ich war begeistert! Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es war ein perfekter Mix aus Fakten und Fiktion. Eine unerwartete aber perfekte Mischung aus Spannung, Emotionen, Einblicke in den Journalismus zur damaligen Zeit. Wir haben tolle Protagonisten, lebendige Szenerien und eine einfach fesselnde Geschichte, bei der ich mich jetzt schon auf die Fortsetzung freue!

Ganz klar 5 Sterne und ich hoffe, dass es bald weitergeht!

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