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Veröffentlicht am 11.07.2023

Die armen Römer.....

Asterix 10
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Im zehnten Band der Asterix Comicbücher melden sich Asterix und Obelix freiwillig bei der römischen Legion, um für Falballa ihren Verlobten Tragicomix zu befreien. Obelix lernt „liebenswürdig“ zu sein ...

Im zehnten Band der Asterix Comicbücher melden sich Asterix und Obelix freiwillig bei der römischen Legion, um für Falballa ihren Verlobten Tragicomix zu befreien. Obelix lernt „liebenswürdig“ zu sein und die beiden räumen kräftig bei der Legion auf.

Meine Meinung:
Ein Abenteuer voll mit Römern, „Liebenswürdigkeit“ und dem Zusammentreffen vieler Nationen ? Mich hat es sehr amüsiert. Es war einfach zu herrlich, wie jeder irgendwie jeden anbrüllte oder irritierte und irgendwie taten mir der Zenturio und der Koch sehr Leid, vor allem ihr Nervenkostüm, was doch arg strapaziert wurde. Die Ausbildung von Asterix und Obelix, sowie ihr Einsatz war amüsant und es gab einige Stellen, wo ich lachen oder breit grinsen musste.

Meine Highlights sind aber immer noch die Übersetzungen der Fremdsprachen und Obelix Kampf für die Liebe, dieser alte Romantiker! Es war turbulent und absolut komisch, aber irgendwie reichte es für mich aber nicht zu einem Lieblingsband. Da gibt es einfach andere Bände, die mich mehr begeistern konnten.

Der Zeichenstil ist wie gewohnt klasse und ich liebe die kleinen Details, die man immer wieder entdecken konnte. Vor allem die Übersetzungen der „Schimpfwörter“ waren klasse.

Fazit:
Es ist kein Lieblingsband, aber mich hat dieses Abenteuer bei den Römer sehr gut unterhalten und ich liebe die kleinen Details und Anspielungen.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Viel Potenzial verschenkt..

Isola
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„Komm schon“, Milky legte Pearl die Hand auf den Arm. „Es ist doch letzten Endes nur ein Spiel. Hier wird ja schließlich niemand erstochen oder abgeknallt.“
//S.98//

Inhalt:
In "Isola" geht es um zwölf ...

„Komm schon“, Milky legte Pearl die Hand auf den Arm. „Es ist doch letzten Endes nur ein Spiel. Hier wird ja schließlich niemand erstochen oder abgeknallt.“
//S.98//


Inhalt:
In "Isola" geht es um zwölf Jugendliche, die für einen Realityfilm auf einer unbewohnten Insel drei Wochen zusammen wohnen sollen, aber schnell läuft es aus dem Ruder und sie müssen um ihr Überleben kämpfen.

Meine Meinung:
Der Klappentext machte richtig Lust auf das Buch und ich malte mir schon einige Szenarien aus und war sehr gespannt, ob das Geschehen in eine dieser Richtungen gehen würde oder man mich völlig überraschen könnte. Irgendwie hat es die Autorin auch geschafft, aber nicht so, wie ich es mir wünschte.

Das Buch begann beinahe schon mittendrin und mir gefiel es, dass es nicht zu viel Vorlauf gab, sondern es gleich schon mit der Reise zu dieser Insel und dem Projekt losging. Man lernte beinahe alle Charaktere mit einem Schlag kennen und auch, wenn es für mich beinahe schon zu viel Information auf einen Schlag war, behielt ich die Übersicht. Zwar waren mir die Jugendlichen bereits hier nicht sonderlich sympathisch und vor allem Elfe und Pearl konnte ich nicht leiden, aber ich hatte die Hoffnung, dass es sich noch ändern würde, wenn ich erst richtig drinnen wäre.

Die Zeit auf der Insel war langweilig, richtig öde und im Grunde passierte eigentlich nicht wirklich etwas. Es wurden Szenen an Szenen gereiht, die irgendwie miteinander in Verbindung standen, aber keine wirkliche Geschichte erzählten. Immer wartete ich darauf, dass es mal richtig losgehen würde, aber das passierte in meinen Augen erst zum Schluss, wobei dieser auch sehr schräg war.

Die Sache mit dem Spiel bot so viel Potenzial, vor allem, wenn man dann alle Hintergründe kannte, aber das wurde einfach kaum genutzt. Ja, es hat durchaus ein paar nette Mystery-Vibes, aber meistens dröpelte es vor sich hin und kam einfach nicht in die Gänge und selbst die Stellen, die wohl spannend und heftig sein sollten, ließen mich eher kalt. Selbst, als es dann ernst wurde, konnte es mich nicht mitreißen und manches wurde mir zu schnell abgecancelt.

Die "Liebesgeschichte“ zwischen Joy alias "Vera“ und Raphael alias "Solo“ fand ich komisch und unpassend. Die Szenen mit ihnen fügten sich kein Stück in die Handlung mit ein und wirkten zu schräg. Es gab zwar für alles am Ende eine Erklärung, die ich auch in Ordnung fand, aber die Szenen selbst waren einfach surreal, zumal ich dann aber auch andere Dinge in dem Zusammenhang nicht verstehen konnte.

Es gab für alles, was auf dieser Insel geschah, eine Erklärung, die okay war, aber davor war es mir oft zu langweilig oder zu schräg. Ich meine, ich mag solche Geschichten ja, weil ich gerne selber mit rätsel, aber irgendwie lud mich dieses Buch nicht so wirklich dazu ein, weil ich es auch nicht spannend fand oder ein roter Faden wirklich erkennbar war. Ein Buch, wo ich dann am Ende mir denken würde: ´Alles klar, wie genial oder so´. Die Dramen zwischen den Jugendlichen waren zwar schon plausibel, mir meist aber einfach zu drüber und wirkten öfters eher wie Seitenfüller.

Generell sprachen mich die Charaktere auch nicht sonderlich an. Mir fiel es sehr schwer, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, da sie mitunter recht unsympathisch waren und die Streits und Dramen von ihnen mich ehr kalt ließen.

"Vera" alias Joy fand ich in Ordnung, wobei ich kaum Verbindung zu ihr aufbauen konnte und sie eher wie eine Statistin wirkte. Ihre Hintergrundgeschichte war durchaus interessant, aber mir fiel es schwer, sie zu verstehen. Ihre Handlungen, Gedanken und Gefühle fand ich nicht immer plausibel erklärt und ehrlich gesagt wird sie mir wohl nicht im Gedächtnis bleiben.

Genauso sieht es mit Raphael alias "Solo" aus, den ich schon zu Beginn unheimlich fand. Seine ganze Art blieb mir zu rätselhaft und vor allem zum Ende konnte ich ihn nicht verstehen. Seine Hintergrundgeschichte war auch interessant, wurde mir aber schon zu aufgebauscht und verlor Potenzial.

Die Nebencharaktere, die irgendwie auch Hauptcharaktere waren, blieben für mich blass und eigentlich kann ich mich nur noch gut an Joker, Elfe und Neander erinnern, die ich aber auch nicht gut fand. Vor allem Elfe nervte mich ziemlich mit ihrer vorlauten und penetranten Art.

Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen, ließ mich aber als Leser außen vor. Jedenfalls hatte ich hier das Gefühl, obwohl es sogar aus der Ich-Perspektive von Joy geschrieben wurde, aber mir fiel es schwer, richtig in die Geschichte einzutauchen. Ab und an war es mysteriös, aber streckenweise sehr langweilig. Die Autorin schaffte es einfach nicht, dass ich mit den Figuren mit fieberte oder mit rätselte und auf die Auflösung gespannt war.

Fazit:
Nach „Whisper“ sprach mich auch dieses Buch von Isabel Abedi nicht an und ich bin ehrlich gesagt schon enttäuscht darüber, dass das Potenzial nicht gut genutzt wurde. Zwar blitzte zum Ende hin Spannung auf, aber die verpuffte bei dem Drama auch wieder. Die Charaktere fand ich sehr unsympathisch und mit "Vera" bin ich leider nie warm geworden. Ich mag solche Geschichten an sich sehr gerne, aber diese war mir dann doch zu wirr und sie blieb eindeutig unter ihren Möglichkeiten. Von mir gibt es:

2 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.07.2023

GZSZ in Gallien

Asterix 15
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Klappentext:
Mit dem Römer Tullius Destructivus zieht geballte Zwietracht in das Dorf von Häuptling Majestix ein.Egal, wo er in Erscheinung tritt, ob in Cäsars Zweitresidenz, auf der römischen Galeere, ...

Klappentext:
Mit dem Römer Tullius Destructivus zieht geballte Zwietracht in das Dorf von Häuptling Majestix ein.Egal, wo er in Erscheinung tritt, ob in Cäsars Zweitresidenz, auf der römischen Galeere, vor den Piraten, im Lager Aquarium oder im gallischen Dorf, mit ihm sind Lüge, Neid und Verleumdung präsent.Mit der Auszeichnung von Asterix zum 'wichtigsten Mann im Dorf' und den darauf einsetzenden Verdächtigungen bringt er die Gemeinschaft der Gallier an den Rand des Abgrunds.

Meine Meinung:
Herrlich, einfach nur zu herrlich ! Der 15. Band der Asterix-Reihe ist für mich ein besonderer, weil er zeigt, was für eine Wirkung Worte haben können, wo dann selbst der starke Zusammenhalt der Gallier bröckelt, die zwar stets ihre Streitereien haben, aber die nichts entzweien konnte. Intrigen, falsche Worte und Missverständnisse können sehr starke Waffen werden, wie Asterix, Obelix und Miraculix feststellen müssen.

Ich hatte definitiv sehr viel Spaß an diesem Band. Die Geschichte fokussierte sich zwar auf einen Schauplatz, bot aber eine sehr interessante und spannende Geschichte mit klasse Anspielungen und vielen kleinen Details, die mich amüsierten. Vor allem die traurige Szene in der Mitte beim Bankett und die großen Versöhnungen von Asterix und Obelix fand ich zu herrlich.

Meine Highlights sind aber die findigen Intrigen, die nicht bei den Galliern gut fruchteten, die Römer und Piraten, die ihr Fett weg bekamen, wobei mir die Crew ja schon ein wenig Leid tat, sie wollten doch nichts weiter als plündern und richteten sich wieder selber zu Grunde. Das Ende war süß und selbst Troubadix durfte dabei sein, wenn auch nicht so, wie er es sich dachte.

Der Zeichenstil ist wie gewohnt klasse und ich fand die Idee mit den grünen Sprechblasen echt super.

Fazit:
Ein ganz toller Band, der ein einfach, aber auch wichtiges Thema hatte und super unterhaltsam war. Ich liebe die kleinen Anspielungen und die Details. Hier habe ich nun wirklich nichts zu meckern und ich fand es klasse, wie auch der Leser ein wenig gefoppt wurde. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Süchtig machend !

Gentlemen of New York - Emmett
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„Sie liebt dich, Bishop. Bist du bereit, das wegzuwerfen, obwohl du weißt, dass du es vielleicht nie wieder zurückbekommst ?“
Emmett spürte, wie sich seine Stirn in Falten legte. Liebe ? Die Vorstellung ...

„Sie liebt dich, Bishop. Bist du bereit, das wegzuwerfen, obwohl du weißt, dass du es vielleicht nie wieder zurückbekommst ?“
Emmett spürte, wie sich seine Stirn in Falten legte. Liebe ? Die Vorstellung erschien lächerlich. Lust, vielleicht. Das konnte er glauben.
//S. 309//


Klappentext:
New York 1888: Emmett und Elizabeth haben nichts gemeinsam. Er stammt aus den Slums von New York und ist heute einer der reichsten Männer der Stadt, sie ist in einer Villa aufgewachsen, will aber nichts sehnlicher, als ihr eigenes Geld zu verdienen. Eine Wette bringt die beiden zusammen. Ein Kuss besiegelt ihr Geschäft. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es war ...

Meine Meinung:
Der erste Band der "Gentlemen of New York" Reihe ist mal wieder so ein Buch, was sehr lange auf meinem SuB lag, bevor ich es auch nur wieder in die Hand nahm und das mich dann so begeistern konnte. Aber durch ein Challange habe ich es dann für meinen Lesestapel ausgewählt und bin echt froh, es gelesen zu haben. Denn auch, wenn ich anfangs doch etwas Zeit brauchte, um mit den Charakteren und der Geschichte warm zu werden, entwickelte es mit jeder Seite mehr so einen Sog, dem ich mich nur schwer entziehen konnte.

Aber ich möchte erstmal mit dem Cover beginnen, was mir wirklich sehr gut gefällt. Eigentlich bin ich kein Fan von Personen auf dem Cover, aber das Model hier wurde nur bis zur Nase abgebildet und man konnte sich als Leser selber ein Bild von Emmetts Aussehen machen. Die Sepia-Fotografie passt klasse zur Epoche und ich finde es toll, dass sie versucht haben, New York alt aussehen zu lassen, auch wenn mir ein zwei kleine Details aufgefallen sind, die nicht passen. Aber von der Gesamtwirkung her liebe ich es.

Die Geschichte dagegen konnte mich anfangs nicht so wirklich begeistern. Man wurde direkt ins Geschehen geworfen und auch, wenn ich es interessant fand und mich wie im 19. Jhr. fühlte, wollte der Funke einfach nicht so recht überspringen. Ich bin jetzt kein Experte, was die damalige Zeit angeht, aber ich fand das Geschehen authentisch, auch wenn für mich die Sache mit der Hochzeit ein wenig klischeehaft wirkte. Vielleicht habe ich auch zu viele Bücher gelesen, die ähnlich begannen. Zudem fühlte ich mich bei all den Infos zu den vielen Charakteren, ihren Verwandschafts-, sowie Freundschaftsverhältnissen und sonstigen Beziehungen zueinander etwas erschlagen. Auch gab es ein paar Infos zu gewissen Personen, die dann auf einmal umgekehrt wurden und die mich leicht verwirrten. Manchmal dachte ich , dass ich etwas überlesen hätte, bis dann die Aufklärung alles wieder richtete.

Aber je mehr ich las, desto besser fand ich in das Buch hinein, desto mehr verstand ich die Charaktere und ihre Antriebe und desto intensiver verlor ich mich in dieser Epoche, wo Frauen leider immer noch nicht in den typischen Männerdomänen ernst genommen wurden. Shupe erzählte dies alles für mich durchaus sehr authentisch und ich fand es sehr spannend, wie Elizabeth ihren Weg ging, obwohl es einige Intrigen, Geheimnisse und Abmachungen gab, die ihr Steine vor die Füße legten. Ich kam dann auch besser mit den ganzen Beziehungen und Freundschaften zurecht und fand es sehr spannend, nicht nur in emotionaler Sicht.

Die ganzen Geheimnisse um Emmett, seiner Kindheit und Jugend, Williams Firma, bei der nicht alles koscher lief und die Sache mit der Hochzeit machten das Buch sehr spannend und emotional. Ich hätte dem einen oder anderen zu gerne nur mal den Kopf gewaschen und das nicht nur, bei der Art, wie sich diese Person anderen Menschen, die nicht dem Stand entsprachen oder dem anderen Geschlecht angehörten gegenüber verhielt.

Die erste Hälfte war interessant, konnte mich aber nicht so sehr überzeugen, was sich aber spätestens in den Flitterwochen von Elizabeth und Emmett und nachdem ein paar pikante Geheimnisse gelüftet wurden änderte. Dann gab es kein Halten mehr für mich und ich verschlang die Seiten geradezu. Es war mega spannend und ich hoffte und bangte mit den beiden so sehr mit, denn die Chemie zwischen ihnen war mehr als heiß. Ich bin zwar kein Fan von solchen Begriffen, aber holy sh* trifft es hier echt gut. Das ganze hin und her, die Geheimnisse und ihre Leidenschaft waren echt prickelnd und ich fand die Erotikszenen sehr heiß und obwohl dann doch einige vorkamen, war es nicht zu viel. Die Autorin behielt hier eine gute Balance, zumal sie die emotionale Seite und Gefühle zwischen Emmett und Elizabeth nicht außer acht ließ und klasse miteinander verband.

Zum
Schluss war leicht die Luft raus, auch wenn das Finale sich spannend las und sie ihr wohlverdientes Happy Ende erhielten. Mir gefiel nur die Sache mit Henry persönlich nicht ganz so gut, da sie etwas zu plötzlich kam, aber das ist echt meckern auf hohem Niveau, weil ich mir schon im Vorfeld durchaus so etwas dachte.

Mit den
Charakteren musste ich zunächst noch warm werden, aber mir gefielen sie wirklich sehr gut. Selbst Will und Henry passten klasse in das Geschehen, auch wenn mir ihre Ansichten manchmal vor Wut den Atem raubten :D

Elizabeth war eine willensstarke und unnachgiebige Frau, die nur klein bei gab, wenn sie dachte, dass sie anderen Menschen schaden könnte. Sie hatte es als Frau zu der Zeit trotz ihre hohen Standes nicht leicht, wenn es um die Erfüllung ihrer beruflichen Träume ging. Aber sie biss sich durch und ich fand sie auch kein Stück abgehoben oder überheblich. Höchstens etwas zu streitlustig, was ich aber auch klasse fand. Mir war sie jedenfalls sehr sympathisch.

Emmett blieb die meiste Zeit recht geheimnisvoll, auch wenn man durchaus viel über ihn erfuhr. Erst mit der Enthüllung einiger Geheimnisse seiner Person und Kindheit betreffend, gelang es mir, einen Draht zu ihm aufzubauen. Er und Elizabeth passten hervorragend zusammen, da er genauso dickköpfig und stur war, auch wenn sie ihn doch manches Mal überragte. Mir gefiel es, dass er nicht so auf diese Sache mit den Gesellschaftsständen pochte, auch wenn er sich doch manchmal deswegen klein machte.

Die
Nebencharaktere passten super rein und vor allem Brendan und Kelly waren mir sehr sympathisch. Mit William wurde ich erst sehr spät warm, als man ihn dann näher kennenlernen durfte. Dagegen konnte ich mit Henry und Edith nicht viel anfangen, zumal Henry ein übelster Snob war, für den Frauen fürs Kinderkriegen da waren und Edith immer den Kopf in den Sand zu stecken schien.

Mit dem
Schreibstil musste ich zunächst auch warm werden, weil doch sehr viele Infos auf einen einprasselten und es etwas gehetzt wirkte, aber dann konnte er mich völlig fesseln. Spannend, interessant und sehr sinnlich. Und es gab auch ein paar Momente, wo ich so breit grinsen musste, weil es einfach zu herrlich wurde.

Fazit:
Nach leichten Startschwierigkeiten konnte es mich völlig fesseln und begeistern. Es hat seine kleineren Längen, aber ich liebte die Chemie zwischen ihnen und ihre Liebesgeschichte war voller Dramen und Emotionen. Ein paar weniger Seiten hätten dem Geschehen durchaus gut getan, aber mir gefiel dieser Auftakt sehr. Ich bin auf die Geschichte mit William gespannt und vergebe hier:

4,5 von 5 Sterne*

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Veröffentlicht am 06.07.2023

Von Regen und anderen Kulturen

Asterix 28
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Klappentext:
Sie ist so süß wie Apfelsinensaft, und doch soll die schöne Orandschade, Prinzessin und Tochter von Radscha Nihamavasah, den Göttern geopfert werden - falls der lang ersehnte Regen ausbleibt.Um ...

Klappentext:
Sie ist so süß wie Apfelsinensaft, und doch soll die schöne Orandschade, Prinzessin und Tochter von Radscha Nihamavasah, den Göttern geopfert werden - falls der lang ersehnte Regen ausbleibt.Um der Lieblichen einen frühen Tod zu ersparen, fliegen Asterix, Obelix, Idefix und Troubadix auf dem magischen Teppich von Erindjah in das ferne Gangestal, um im Wettlauf mit der Zeit in 1001 Stunden das Leben von Orandschade zu retten.Mit seiner neuen Harfe schlägt Troubadix nämlich Töne an, die selbst dem Himmel Tränen entlocken sollen. Doch seine Begabung stößt unerwartet an ihre Grenze...

Meine Meinung:
Wo sind meine Römer ? Auch wenn Julius mit seinem "Fiebertraum" einen kleinen Gastauftritt hatte oder warum flogen Gallier auf einem Teppich über ihm vorbei, fehlten sie mir hier eindeutig. Ich mag auch die Abenteuer ohne sie, aber mit ihnen eher.

Aber irgendwie gefiel mir dieses ganz andere Abenteuer auch sehr. Es ging um eine andere Art des Fortbewegungsmittels, einem Ultimatum und der Magie von Troubadix Stimme, die es sogar regnen ließ, auch wenn nicht unbedingt jeder davon begeistert ist. Mir gefiel es auf jeden Fal, weil es einige Momente gab, wo ich schmunzeln oder lachen musste.

Das Abenteuer im Orient hatte seine kleinen Längen und ehrlich gesagt gibt es andere, die mich mehr unterhielten, aber mir gefiel es super. Der Humor ist klasse und ich liebe die kleinen Anspielungen auf orientalische Märchen und die Kultur, sowie Odysseus und Frankenstein. Die Running-Gags mit dem indischen Sprichwort, die für Glück und Gesundheit stehen, Troubadix "magische" Fähigkeiten und Obelix Raststätten waren zu herrlich. Mir gefiel es auch sehr, dass er mal der Barde im Vordergrund stand, denn er zählt auch heute noch zu meinen Lieblingscharakteren.

Der Zeichenstil war klasse und ich liebe die kleinen Details, die man immer wieder entdecken konnte.

Fazit:
Nicht mein Lieblingsabenteuer der Gallier, aber eines, dass mir sehr gut gefiel. Ich liebe die Anspielungen auf die Popkultur und die Running-Gags. Irgendwie vermisste ich die Römer ein wenig, aber es gab einiges, was mich zum Lachen und Schmunzeln brachte. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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