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Veröffentlicht am 25.07.2023

Frauenpower

Asterix 29
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Sie schafft das, was nicht einmal Julius Cäsar konnte. Maestria kommt aus Lutetia, ist Erzieherin und bringt den Frauen im Dorf bei, sich zu emanzipieren. Und so ziehen die Männer aus dem Dorf, wo keiner ...

Sie schafft das, was nicht einmal Julius Cäsar konnte. Maestria kommt aus Lutetia, ist Erzieherin und bringt den Frauen im Dorf bei, sich zu emanzipieren. Und so ziehen die Männer aus dem Dorf, wo keiner mehr von ihnen auch nur etwas erwidern darf. Sind die Gallier nun besiegbar?

Meine Meinung:
Der 29. Band der Asterix-Reihe gefiel mir sehr gut. Ich fand es einfach zu genial, wie die Frauen sich behaupteten und den Männern zeigten, wo der Hammer hängt und so manches Mal taten sie mir durchaus Leid. Vor allem Asterix, der doch arg von Maestria bedrängt wurde und an seine Grenzen kam.

Die Geschichte ist flott erzählt, bot aber viel Abwechslung und eine tolle Unterhaltung mit wichtigen Themen. Nicht nur die Emanzipation, es ging auch um Entscheidungsfreiheit und Respekt. Meine Highlights waren definitiv wieder Troubadix, der mir hier richtig Leid tat, auch wenn ich bei seinen Szenen herzlich lachen musste, vor allem bei der im Wald, der Himmel konnte schon ein richtiger Barbar sein. Da musste ich wieder an den Band denken, wo sie im Orient waren, zu herrlich.

Es war chaotisch und schräg, aber das gefiel mir echt gut. Und auch die Römer waren nicht zu knapp dran und bekamen ordentlich ihr Fett weg. Die weiblichen Legionäre zeigten ihnen, wer hier die Hosen anhatte. Der Humor war klasse und unterhielt mich definitiv. Die gängigsten Frauenklischees wurden humorvoll aufs Korn genommen und bei der Fashionshow musste ich breit grinsen.

Mir gefiel auch wieder der Zeichenstil und die kleinen Details, die man immer wieder entdecken konnte.

Fazit:
Ein toller Band, der mir sehr gut gefiel. Es gab viel zu lachen und irgendwie musste man schon mit Troubadix mitleiden, der es nicht immer leicht hatte und wo sogar der Himmel gegen ihn war. Die Geschichte ließ sich flott lesen und unterhielt bestens mit vielen Anspielungen und einem interessanten Thema.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Die armen Römer.....

Asterix 10
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Im zehnten Band der Asterix Comicbücher melden sich Asterix und Obelix freiwillig bei der römischen Legion, um für Falballa ihren Verlobten Tragicomix zu befreien. Obelix lernt „liebenswürdig“ zu sein ...

Im zehnten Band der Asterix Comicbücher melden sich Asterix und Obelix freiwillig bei der römischen Legion, um für Falballa ihren Verlobten Tragicomix zu befreien. Obelix lernt „liebenswürdig“ zu sein und die beiden räumen kräftig bei der Legion auf.

Meine Meinung:
Ein Abenteuer voll mit Römern, „Liebenswürdigkeit“ und dem Zusammentreffen vieler Nationen ? Mich hat es sehr amüsiert. Es war einfach zu herrlich, wie jeder irgendwie jeden anbrüllte oder irritierte und irgendwie taten mir der Zenturio und der Koch sehr Leid, vor allem ihr Nervenkostüm, was doch arg strapaziert wurde. Die Ausbildung von Asterix und Obelix, sowie ihr Einsatz war amüsant und es gab einige Stellen, wo ich lachen oder breit grinsen musste.

Meine Highlights sind aber immer noch die Übersetzungen der Fremdsprachen und Obelix Kampf für die Liebe, dieser alte Romantiker! Es war turbulent und absolut komisch, aber irgendwie reichte es für mich aber nicht zu einem Lieblingsband. Da gibt es einfach andere Bände, die mich mehr begeistern konnten.

Der Zeichenstil ist wie gewohnt klasse und ich liebe die kleinen Details, die man immer wieder entdecken konnte. Vor allem die Übersetzungen der „Schimpfwörter“ waren klasse.

Fazit:
Es ist kein Lieblingsband, aber mich hat dieses Abenteuer bei den Römer sehr gut unterhalten und ich liebe die kleinen Details und Anspielungen.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

GZSZ in Gallien

Asterix 15
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Klappentext:
Mit dem Römer Tullius Destructivus zieht geballte Zwietracht in das Dorf von Häuptling Majestix ein.Egal, wo er in Erscheinung tritt, ob in Cäsars Zweitresidenz, auf der römischen Galeere, ...

Klappentext:
Mit dem Römer Tullius Destructivus zieht geballte Zwietracht in das Dorf von Häuptling Majestix ein.Egal, wo er in Erscheinung tritt, ob in Cäsars Zweitresidenz, auf der römischen Galeere, vor den Piraten, im Lager Aquarium oder im gallischen Dorf, mit ihm sind Lüge, Neid und Verleumdung präsent.Mit der Auszeichnung von Asterix zum 'wichtigsten Mann im Dorf' und den darauf einsetzenden Verdächtigungen bringt er die Gemeinschaft der Gallier an den Rand des Abgrunds.

Meine Meinung:
Herrlich, einfach nur zu herrlich ! Der 15. Band der Asterix-Reihe ist für mich ein besonderer, weil er zeigt, was für eine Wirkung Worte haben können, wo dann selbst der starke Zusammenhalt der Gallier bröckelt, die zwar stets ihre Streitereien haben, aber die nichts entzweien konnte. Intrigen, falsche Worte und Missverständnisse können sehr starke Waffen werden, wie Asterix, Obelix und Miraculix feststellen müssen.

Ich hatte definitiv sehr viel Spaß an diesem Band. Die Geschichte fokussierte sich zwar auf einen Schauplatz, bot aber eine sehr interessante und spannende Geschichte mit klasse Anspielungen und vielen kleinen Details, die mich amüsierten. Vor allem die traurige Szene in der Mitte beim Bankett und die großen Versöhnungen von Asterix und Obelix fand ich zu herrlich.

Meine Highlights sind aber die findigen Intrigen, die nicht bei den Galliern gut fruchteten, die Römer und Piraten, die ihr Fett weg bekamen, wobei mir die Crew ja schon ein wenig Leid tat, sie wollten doch nichts weiter als plündern und richteten sich wieder selber zu Grunde. Das Ende war süß und selbst Troubadix durfte dabei sein, wenn auch nicht so, wie er es sich dachte.

Der Zeichenstil ist wie gewohnt klasse und ich fand die Idee mit den grünen Sprechblasen echt super.

Fazit:
Ein ganz toller Band, der ein einfach, aber auch wichtiges Thema hatte und super unterhaltsam war. Ich liebe die kleinen Anspielungen und die Details. Hier habe ich nun wirklich nichts zu meckern und ich fand es klasse, wie auch der Leser ein wenig gefoppt wurde. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Süchtig machend !

Gentlemen of New York - Emmett
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„Sie liebt dich, Bishop. Bist du bereit, das wegzuwerfen, obwohl du weißt, dass du es vielleicht nie wieder zurückbekommst ?“
Emmett spürte, wie sich seine Stirn in Falten legte. Liebe ? Die Vorstellung ...

„Sie liebt dich, Bishop. Bist du bereit, das wegzuwerfen, obwohl du weißt, dass du es vielleicht nie wieder zurückbekommst ?“
Emmett spürte, wie sich seine Stirn in Falten legte. Liebe ? Die Vorstellung erschien lächerlich. Lust, vielleicht. Das konnte er glauben.
//S. 309//


Klappentext:
New York 1888: Emmett und Elizabeth haben nichts gemeinsam. Er stammt aus den Slums von New York und ist heute einer der reichsten Männer der Stadt, sie ist in einer Villa aufgewachsen, will aber nichts sehnlicher, als ihr eigenes Geld zu verdienen. Eine Wette bringt die beiden zusammen. Ein Kuss besiegelt ihr Geschäft. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es war ...

Meine Meinung:
Der erste Band der "Gentlemen of New York" Reihe ist mal wieder so ein Buch, was sehr lange auf meinem SuB lag, bevor ich es auch nur wieder in die Hand nahm und das mich dann so begeistern konnte. Aber durch ein Challange habe ich es dann für meinen Lesestapel ausgewählt und bin echt froh, es gelesen zu haben. Denn auch, wenn ich anfangs doch etwas Zeit brauchte, um mit den Charakteren und der Geschichte warm zu werden, entwickelte es mit jeder Seite mehr so einen Sog, dem ich mich nur schwer entziehen konnte.

Aber ich möchte erstmal mit dem Cover beginnen, was mir wirklich sehr gut gefällt. Eigentlich bin ich kein Fan von Personen auf dem Cover, aber das Model hier wurde nur bis zur Nase abgebildet und man konnte sich als Leser selber ein Bild von Emmetts Aussehen machen. Die Sepia-Fotografie passt klasse zur Epoche und ich finde es toll, dass sie versucht haben, New York alt aussehen zu lassen, auch wenn mir ein zwei kleine Details aufgefallen sind, die nicht passen. Aber von der Gesamtwirkung her liebe ich es.

Die Geschichte dagegen konnte mich anfangs nicht so wirklich begeistern. Man wurde direkt ins Geschehen geworfen und auch, wenn ich es interessant fand und mich wie im 19. Jhr. fühlte, wollte der Funke einfach nicht so recht überspringen. Ich bin jetzt kein Experte, was die damalige Zeit angeht, aber ich fand das Geschehen authentisch, auch wenn für mich die Sache mit der Hochzeit ein wenig klischeehaft wirkte. Vielleicht habe ich auch zu viele Bücher gelesen, die ähnlich begannen. Zudem fühlte ich mich bei all den Infos zu den vielen Charakteren, ihren Verwandschafts-, sowie Freundschaftsverhältnissen und sonstigen Beziehungen zueinander etwas erschlagen. Auch gab es ein paar Infos zu gewissen Personen, die dann auf einmal umgekehrt wurden und die mich leicht verwirrten. Manchmal dachte ich , dass ich etwas überlesen hätte, bis dann die Aufklärung alles wieder richtete.

Aber je mehr ich las, desto besser fand ich in das Buch hinein, desto mehr verstand ich die Charaktere und ihre Antriebe und desto intensiver verlor ich mich in dieser Epoche, wo Frauen leider immer noch nicht in den typischen Männerdomänen ernst genommen wurden. Shupe erzählte dies alles für mich durchaus sehr authentisch und ich fand es sehr spannend, wie Elizabeth ihren Weg ging, obwohl es einige Intrigen, Geheimnisse und Abmachungen gab, die ihr Steine vor die Füße legten. Ich kam dann auch besser mit den ganzen Beziehungen und Freundschaften zurecht und fand es sehr spannend, nicht nur in emotionaler Sicht.

Die ganzen Geheimnisse um Emmett, seiner Kindheit und Jugend, Williams Firma, bei der nicht alles koscher lief und die Sache mit der Hochzeit machten das Buch sehr spannend und emotional. Ich hätte dem einen oder anderen zu gerne nur mal den Kopf gewaschen und das nicht nur, bei der Art, wie sich diese Person anderen Menschen, die nicht dem Stand entsprachen oder dem anderen Geschlecht angehörten gegenüber verhielt.

Die erste Hälfte war interessant, konnte mich aber nicht so sehr überzeugen, was sich aber spätestens in den Flitterwochen von Elizabeth und Emmett und nachdem ein paar pikante Geheimnisse gelüftet wurden änderte. Dann gab es kein Halten mehr für mich und ich verschlang die Seiten geradezu. Es war mega spannend und ich hoffte und bangte mit den beiden so sehr mit, denn die Chemie zwischen ihnen war mehr als heiß. Ich bin zwar kein Fan von solchen Begriffen, aber holy sh* trifft es hier echt gut. Das ganze hin und her, die Geheimnisse und ihre Leidenschaft waren echt prickelnd und ich fand die Erotikszenen sehr heiß und obwohl dann doch einige vorkamen, war es nicht zu viel. Die Autorin behielt hier eine gute Balance, zumal sie die emotionale Seite und Gefühle zwischen Emmett und Elizabeth nicht außer acht ließ und klasse miteinander verband.

Zum
Schluss war leicht die Luft raus, auch wenn das Finale sich spannend las und sie ihr wohlverdientes Happy Ende erhielten. Mir gefiel nur die Sache mit Henry persönlich nicht ganz so gut, da sie etwas zu plötzlich kam, aber das ist echt meckern auf hohem Niveau, weil ich mir schon im Vorfeld durchaus so etwas dachte.

Mit den
Charakteren musste ich zunächst noch warm werden, aber mir gefielen sie wirklich sehr gut. Selbst Will und Henry passten klasse in das Geschehen, auch wenn mir ihre Ansichten manchmal vor Wut den Atem raubten :D

Elizabeth war eine willensstarke und unnachgiebige Frau, die nur klein bei gab, wenn sie dachte, dass sie anderen Menschen schaden könnte. Sie hatte es als Frau zu der Zeit trotz ihre hohen Standes nicht leicht, wenn es um die Erfüllung ihrer beruflichen Träume ging. Aber sie biss sich durch und ich fand sie auch kein Stück abgehoben oder überheblich. Höchstens etwas zu streitlustig, was ich aber auch klasse fand. Mir war sie jedenfalls sehr sympathisch.

Emmett blieb die meiste Zeit recht geheimnisvoll, auch wenn man durchaus viel über ihn erfuhr. Erst mit der Enthüllung einiger Geheimnisse seiner Person und Kindheit betreffend, gelang es mir, einen Draht zu ihm aufzubauen. Er und Elizabeth passten hervorragend zusammen, da er genauso dickköpfig und stur war, auch wenn sie ihn doch manches Mal überragte. Mir gefiel es, dass er nicht so auf diese Sache mit den Gesellschaftsständen pochte, auch wenn er sich doch manchmal deswegen klein machte.

Die
Nebencharaktere passten super rein und vor allem Brendan und Kelly waren mir sehr sympathisch. Mit William wurde ich erst sehr spät warm, als man ihn dann näher kennenlernen durfte. Dagegen konnte ich mit Henry und Edith nicht viel anfangen, zumal Henry ein übelster Snob war, für den Frauen fürs Kinderkriegen da waren und Edith immer den Kopf in den Sand zu stecken schien.

Mit dem
Schreibstil musste ich zunächst auch warm werden, weil doch sehr viele Infos auf einen einprasselten und es etwas gehetzt wirkte, aber dann konnte er mich völlig fesseln. Spannend, interessant und sehr sinnlich. Und es gab auch ein paar Momente, wo ich so breit grinsen musste, weil es einfach zu herrlich wurde.

Fazit:
Nach leichten Startschwierigkeiten konnte es mich völlig fesseln und begeistern. Es hat seine kleineren Längen, aber ich liebte die Chemie zwischen ihnen und ihre Liebesgeschichte war voller Dramen und Emotionen. Ein paar weniger Seiten hätten dem Geschehen durchaus gut getan, aber mir gefiel dieser Auftakt sehr. Ich bin auf die Geschichte mit William gespannt und vergebe hier:

4,5 von 5 Sterne*

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Von Kuren und Kohlen

Asterix 11
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Inhalt:
Majestix entpuppt sich als Erbe des symbolträchtigen Schildes von Vercingetorix, dem berühmten Keltenfürsten. Genau diesen Schild aber will Cäsar in seinen Besitz bringen. Diesen Plan wissen Asterix ...

Inhalt:
Majestix entpuppt sich als Erbe des symbolträchtigen Schildes von Vercingetorix, dem berühmten Keltenfürsten. Genau diesen Schild aber will Cäsar in seinen Besitz bringen. Diesen Plan wissen Asterix und Obelix zu durchkreuzen. Dabei lernen sie viel über die genussvollen Seiten des Arvernerlandes: über Essen und Trinken und darüber, wie man angefutterte Pfunde wieder loswird.

Meine Meinung:
Der arme Majestix, auch wenn ich mir ein Grinsen schon nicht verkneifen konnte, wenn ihn sogar ein Blatt zu quälen vermochte. Jetzt ist eine Kur angesagt, um die ich ihn nicht beneidet habe und die Sache mit dem geheimnisvollen Schilder der Arverner war auch sehr spannend.

Der 11. Band der Asterix Comic-Reihe bot nicht nur eine tolle Geschichte, die mich von Anfang bis Ende durchweg absolut super unterhielt, sondern auch einige Running-Gags, die ich zu herrlich fand. Meine Highlights sind definitiv die immer rußbedeckten Römer, die nicht sonderlich vielfältige Ladenauswahl der Arverner und der etwas einfältige Legionär, der aber sehr viel Ausdauer beim Putzen einer halben Fliese an den Tag legte. Es geht um zu viel Unterstützung, Schlemmereien und eine protzige Demonstration, mir hat es gefallen.

Der Zeichenstil ist klasse und ich liebe die kleinen Details, die man immer wieder entdecken kann.

Fazit:
Es ist kein asboluter Lieblingsband, aber einer, den ich sehr gerne mag. Ich finde die Running-Gags klasse und es kamen sehr viele Römer vor, was auch immer meins ist. Der Zeichenstil ist super und ich liebe die kleinen Details, die man immer wieder entdecken kann. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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