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Karolina_Hruskova

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2024

Großartiger Lesegenuss - nicht nur für Hexen und Zauberer

Jenseits der Magie
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Die Biographie von Tom Felton, dem Schauspieler von Draco Malfoy in den Harry-Potter-Filmen, hat mich schon auf der erste Seite komplett überzeugt.

Auch das Vorwort von Emma Watson gibt bereits einen ...

Die Biographie von Tom Felton, dem Schauspieler von Draco Malfoy in den Harry-Potter-Filmen, hat mich schon auf der erste Seite komplett überzeugt.

Auch das Vorwort von Emma Watson gibt bereits einen ersten Vorgeschmack auf das, was einen erwartet: eine humorvolle Geschichte über Toms schauspielerische Anfänge, viele Anekdoten über seine Kindheit mit drei größeren Brüdern, verschiedene Einflüsse, die ihn geprägt haben, und natürlich eine Reihe von Erzählungen zu den Drehs der Filme, die ihn berühmt gemacht haben. Selbstverständlich lässt gerade letzteres das Herz eines Potterheads höher schlagen.

Schonungslos ehrlich berichtet er im Anschluss über seine Zeit nach den Potter-Filmen und die Bemühungen, an seinen Erfolg anzuknüpfen und seinen Platz in der Welt zu finden.

Durchzogen ist die Biographie mit viel Witz durch Toms Fähigkeit, auch über sich selbst lachen zu können. Hierbei beweist er oft genug, dass er ein unglaublich reflektierter Mensch ist und sich auch selbst kritisieren kann.

Tom Feltons Biographie ist voller Wärme, Charm, Herzlichkeit und Ehrlichkeit, sodass sie nicht nur für Potterheads empfehlenswert ist. Ein großer Lesegenuss!

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Eine inspirierende Geschichte über Freundschaft und das wahre Leben

Let's be bold
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Der zweite Teil der Be-Wild-Reihe von Nicole Böhm und Anabelle Stehl dreht sich auch wie bereits der erste Teil um die Freunde Shae, Tyler, Evie und Ariana in New York.

Ihre Freundschaft fühlte sich ...

Der zweite Teil der Be-Wild-Reihe von Nicole Böhm und Anabelle Stehl dreht sich auch wie bereits der erste Teil um die Freunde Shae, Tyler, Evie und Ariana in New York.

Ihre Freundschaft fühlte sich für mich wie ein safe space an. Die Dynamik zwischen den vier Figuren mochte ich wirklich sehr. Jede einzelne musste sich diesmal vielen dunklen und traurigen Momenten stellen - und daran sind sie als Individuum und als Gruppe gewachsen. Manchmal schienen mir diese negativen Momente jedoch etwas zu gewollt und schlichtweg zu viel - als würde man auf Biegen und Brechen eine vorgegebene Liste an Themen unterkriegen wollen. Nichtsdestotrotz habe ich emotional die gesamte Bandbreite durchlebt, von Freude bis zu tiefer Trauer und Verzweiflung.

Aber auch die Freunschaft an sich zwischen Shae, Tyler, Evie und Ariana hat mir vieles gegeben. Die gegenseitige Unterstützung, Loyalität, Harmonie und diese Liebe zueinander haben mich wohlig umhüllt und mich ein Teil der Clique sein wollen. Besonders die Authentizität der einzelnen Protagonisten hat mir hier sehr schnell den Zugang zu der Geschichte erleichtert.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen war durchgehend angenehm und flüssig zu lesen. Auch die sensiblen Themen haben sie mit viel Fingerspitzengefühl sehr feinfühlig beschrieben und es dabei geschafft, mich voll und ganz für sich einzunehmen. Mit fast schon etwas Wehmut nehme ich Abschied - aber glücklicherweise nur bis Teil 3 erscheint.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Mit viel Anlauf zu einer guten Geschichte geworden

Like Shadows We Hide
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Im letzten Teil der Winter-Dreams-Reihe bin ich in das verschneite Aspen zurückgekehrt, wo sich Harper und Everett näher kommen.

Leider hatte ich aber den Eindruck, dass während der ersten zwei Drittel ...

Im letzten Teil der Winter-Dreams-Reihe bin ich in das verschneite Aspen zurückgekehrt, wo sich Harper und Everett näher kommen.

Leider hatte ich aber den Eindruck, dass während der ersten zwei Drittel des Romans kaum etwas passiert außer Stadtfesten und Feiern. Der Schluss hingegen kam mir dann zu plötzlich und gewollt.

Zwischen Harper und Everett knistert es zwar jedes Mal mehr, wenn sie sich begegnen, aber auf mich wirkte es in dem unsteten Kontext irgendwie verloren. Der individuelle Alltag beider Figuren wurde mir zu langatmig erzählt, weshalb ihre gemeinsame Geschichte zu kurz kam.

Vor allem Harper hat mir aber doch sehr gut gefallen. Ihre Entwicklung war nämlich bemerkenswert. Es war zwar irgendwann klar, wohin ihre Reise führt, doch was bis dahin alles passieren und ans Licht kommen musste, war ziemlich schockierend.

Vielleicht auch wegen der Themen, die in "Like shadows we hide" die beiden Protagonisten begleiten, war diesmal Ayla Dades Schreibstil nicht so humorvoll und leichtfüßig wie in den Bänden zuvor. Aber das hat wirklich gut zur Geschichte gepasst und sich authentisch angefühlt.

Letztendlich nehme ich mit großer Wehmut Abschied von Aspen und seinen Bewohnern. Von ihnen habe ich auch einige ins Herz geschlossen und würde mich sehr über das ein oder andere "spin off" freuen.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Nicht nur auf dem Eis vereint: Gwen & Oscar

Like Ice We Break
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Im dritten Teil der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade lernen sich Gwen und Oscar kennen.

Wie sehr mochte ich die beiden und ihren Umgang miteinander! Jeder von ihnen hat eigenen Ballast mit sich getragen. ...

Im dritten Teil der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade lernen sich Gwen und Oscar kennen.

Wie sehr mochte ich die beiden und ihren Umgang miteinander! Jeder von ihnen hat eigenen Ballast mit sich getragen. Aber mir hat es sehr gefallen, dass Oscars tragische Vergangenheit oder Gwens belastende Gegenwart und ihre Probleme nicht überdramatisiert wurden. Im Gegensatz zu "Like fire we burn" spielte der Roman auch wieder zur Winterzeit in Aspen, was ich sehr genossen habe. Ich tauche gerne in das winter wonderland ein, das Ayla Dade so anschaulich und harmonisch beschreibt.

Kritisieren möchte ich nur, dass Gwen nach wie vor dafür verurteilt wird, dass sie mit Wyatt Aria betrogen hat. Er scheint fein raus aus der Sache zu sein; zu einem Betrug gehören aber immer zwei! Diese Kritik richtet sich jedoch nicht in erster Linie an den Roman, denn auch im realen Leben läuft es leider meist genauso ab. Da Gwen teilweise wie eine Außenseiterin behandelt wurde, fand ich es ihr gegenüber nicht fair.

Wie man schon aus den anderen Teilen gewohnt ist, war auch hier der Schreibstil wieder sehr flüssig, wahnsinnig unterhaltsam und lebhaft. Für mich waren Drama und Romantik im richtigen Maß vorhanden, weshalb "Like ice we break" vorerst sogar mein Lieblingsteil der Reihe sein könnte.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Der Schreibstil hat es gerettet

Like Fire We Burn
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Der zweite Teil der Winter-Dreams-Reihe lässt mich ganz schön zwiegespalten zurück.

Vor allem in den ersten Kapiteln hat mich Aria unglaublich genervt. Es wurde durchgehend nur gejammert und geheult. ...

Der zweite Teil der Winter-Dreams-Reihe lässt mich ganz schön zwiegespalten zurück.

Vor allem in den ersten Kapiteln hat mich Aria unglaublich genervt. Es wurde durchgehend nur gejammert und geheult. Sie war einfach unerträglich. Zumal sie kein bisschen Selbstwertgefühl oder Stolz gegenüber Wyatt gezeigt hat. Er hat sie während ihrer Beziehung betrogen, woraufhin sie Aspen verlassen hat. Nun ist sie zurück und ihre Gefühle füreinander scheinen nie wirklich verschwunden zu sein...

Persönlich hat es mich sehr gestört, wie mit Wyatts Betrug umgegangen wurde: jeder fand den "Ausrutscher" gar nicht so schlimm. Als Wyatt Aria schließlich ein großes Geheimnis anvertraut (und es ist wirklich erschreckend!), beschwichtigt sie ihn nur. Er hat echt derbe Mist gebaut. Aber vor allem ihre (Nicht-)Reaktion darauf hat mich regelrecht entsetzt.
Auch der Schluss des Romans war mir leider too much und zu künstlich.

Abgesehen davon muss ich aber auch sagen, dass Ayla Dades Schreibstil wieder viel rausgeholt hat. Trotz ihrer "Macken" fand ich z. B. Aria auch so cool dargestellt, dass ich mir oft gedacht habe, dass es toll wäre, sie als Freundin zu haben. Ich habe oft lachen müssen und mochte Ayla Dades Witz und Humor sehr. Ihre lockere Art zu schreiben hat zwar viele Punkte eingebracht, aber insgesamt konnte mich dieser Teil der Reihe leider nicht vollends überzeugen.

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