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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2023

Das Leben ist nicht nur Kuchen …

Zimtträume – Die Frauen der Backmanufaktur
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Mit „Zimtträume“ ist nach „Vanilletage“ und „Zuckerjahre“ nun der dritte und letzte Band der Saga um die Familie Meister erschienen.
Dieser Teil behandelt nun die Zeiten zwischen 1941 und 1945, die für ...

Mit „Zimtträume“ ist nach „Vanilletage“ und „Zuckerjahre“ nun der dritte und letzte Band der Saga um die Familie Meister erschienen.
Dieser Teil behandelt nun die Zeiten zwischen 1941 und 1945, die für alle Familien sehr schwer zu ertragen war. Auch wenn die Familie Meister keine finanziellen Sorgen quälen, so haben Sie doch auch so auch einiges mitzumachen.
So verliert Käthe, aus der dritten Generation der Meister-Frauen, gleich in den Anfangszeiten des Krieges Ihren Mann Georg und trauert sehr um ihn. Aber die Meister-Werke und Ihre kleine Tochter Clara brauchen trotzdem Ihre Aufmerksamkeit.
Maria, kümmert sich um die Zweigstelle in Hamburg und muss feststellen, dass Ihr Mann, den sie einst so sehr liebte, zu einem ,dem Führer treuen, Tyrannen wird.
Friederike, die inzwischen in London lebt, hat als Deutsche im Feindesland auch keinen einfachen Stand und muss sich dort offenen und unterschwelligen Anfeindungen stellen.
Eva-Maria Bast gelingt es, die Geschehnisse der Zeit sehr eindrucksvoll darzustellen. Man kann sich sehr gut in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen. Teilweise „musste“ ich viel länger lesen als geplant, um zu wissen, ob der jeweilige Handlungsstrang gut ausgeht oder nicht. Wie gut, dass man Wasser in die Badewanne nachlaufen lassen kann, so hat mich das Buch gefesselt
Es gibt einige Parallelen zu einem namhaften Backzutaten-Hersteller aus Bielefeld, jedoch sind viele Dinge auch frei erfunden. In diesem Zusammenhang möchte ich das Nachwort positiv erwähnen, in dem jetzt zumindest ein wenig aufgeklärt wird, was wahre Begebenheit ist und was der Fantasie der Autorin entsprungen ist. Das hätte ich mir auch schon bei den ersten beiden Teilen, die ich als Hörbuch gehört habe, gewünscht.
Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte Sie unbedingt lesen oder hören. Die Hörbücher sind bei „aufbau audio“ erschienen.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Genau das Richtige für mich!

Das Collier mit der Herzblume
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Durch Zufall bin ich auf Instagram auf die Autorin „Sophia Hartlieb“ und Ihren neuen Roman „Das Collier mit der Herzblume“ aufmerksam geworden.

Er spielt in zwei verschiedenen Zeiten 1943 und 2018/2019. ...

Durch Zufall bin ich auf Instagram auf die Autorin „Sophia Hartlieb“ und Ihren neuen Roman „Das Collier mit der Herzblume“ aufmerksam geworden.

Er spielt in zwei verschiedenen Zeiten 1943 und 2018/2019.

Der Abschnitt des Buches von 1943 erzählt die Kindheit von Charlotte, Ilse und Paul, deren Leben intensiv miteinander verwoben sind. Auch der nicht-rühmliche Teil der Deutschen Geschichte, die SS, Gestapo und Judenverfolgung kommt dabei zur Sprache. Der Autorin gelingt es ausgezeichnet, die wichtigen Punkte für die Story herauszuarbeiten, aber die Grausamkeiten dieser Zeit nicht überhand nehmen zu lassen.

Der zweiten Teil handelt von den inzwischen über 90-Jahre alten Charlotte und Paul und ich gewisser Weise auch von Ilse. Als weitere Protagonisten kommen aber Hannah (Charlottes Enkelin) und Eliah (Pauls Enkel) hinzu. In diesem Teil kam der Teil von mir, der Liebesromane liebt, ganz auf seine Kosten.

Der Roman hat einfach alles was es braucht, um mich total gefangen zu nehmen. Liebe, Drama, Spannung. Er verbindet ganz wunderbar meine beiden Lieblingsgenres „Historienroman“ und „Liebesgeschichte“.

Ich bin sehr dankbar, dass ich quasi über das Buch gestolpert bin, und hoffe, dass es noch mehr solcher Bücher von dieser mir bisher unbekannten Autorin geben wird.

Eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Zum Träumen schön!

Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten
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Sternenschweif und die Tiere, die nicht einschlafen können, so hätte das Buch auch heißen können. Denn das Buch erzählt in 14 kleinen Geschichten davon, wie Sternenschweif und Laura nachts die Tierkinder ...

Sternenschweif und die Tiere, die nicht einschlafen können, so hätte das Buch auch heißen können. Denn das Buch erzählt in 14 kleinen Geschichten davon, wie Sternenschweif und Laura nachts die Tierkinder treffen und Ihnen beim Einschlafen helfen.

Dabei treffen Sie z.b. Dachs, Maus, Eichhörnchen, Rehkitze, Lämmchen und viele mehr. Nicht nur die Geschichten sind äußerst liebevoll erzählt, auch die Zeichnungen sind herz-allerliebst. Das sieht man bereits auf dem Cover, auf dem Sternschweif umringt von Tierkindern liegt.

Das Buch ist super zum Vorlesen, aber auch zum selber lesen geeignet, denn die einzelnen Kapitel haben mit jeweils ca. 10 Seiten auch eine gute Länge. Da kann man gut jeden Abend eine Geschichte lesen. Sie ist auch jeden Abend gut eingeschlafen, somit hat das Buch also gewirkt

Meine Tochter, die auch sonst ein großer Sternenschweiffan ist, hat das Buch auf jeden Fall geliebt und wir empfehlen es uneingeschränkt weiter.

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Ein typischer Carsten Henn-Roman

Die Butterbrotbriefe
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Nachdem ich „Buchspazierer“, „Geschichtenbäcker“ und das „Apfelblütenfest“ als Hörbuch gehört hatte, war ich ganz gespannt auf das neue Buch von Carsten Henn.

Dieses habe ich gelesen und relativ schnell ...

Nachdem ich „Buchspazierer“, „Geschichtenbäcker“ und das „Apfelblütenfest“ als Hörbuch gehört hatte, war ich ganz gespannt auf das neue Buch von Carsten Henn.

Dieses habe ich gelesen und relativ schnell durch gehabt, weil es mich sehr gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, was aus Kati und Severin wird.

Wovon das Buch handelt? Von der 40-jährigen Kati, die nach dem Tod Ihrer Mutter ein neues Leben beginnen will und in 37 Briefen Abschied von Ihren Mitmenschen nimmt. Sowohl in positiver als auch in negativer Weise. Die Briefe schreibt sie auf Butterbrotpapier, welches Ihr Vater für Sie gesammelt hat. Daher auch der Titel des Buches.

Severin ist ein Obdachloser, der selbstgewählt auf der Straße lebt. Kati und Severin lernen sich beim Haare schneiden kennen, denn sie schneidet einmal die Woche auf dem Markt kostenlos die Haare für Wohnungslose.

Carsten Henn ist wieder ein sehr einfühlsames Buch gelungen. Wie auch bereits bei den anderen Bücher schafft er es wieder einen Roman mit richtig viel Tiefgang zu schreiben.
Die Protagonisten sind toll ausgewählt und ich habe Sie beide schnell ins Herz geschlossen. Genauso wie Harald und Bettina, wo ich aber nicht verraten möchte, was es damit auf sich hat.

Was ich persönlich witzig fand, dass es eine Anja (mein Name), eine Helga (Name meiner Mutter) und ein Severin (Name eines Freundes) in dem Buch gab.

Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Mir gefällt die Geschichte, der Schreibstil, das Buchcover, einfach alles.

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Immer wieder was Neues

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
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Frau Bergmann ist mit Ihren 82 Jahren ja schon lange in Rente, doch diesmal rutscht sie irgendwie in den Schuldienst und wird dort als Schulassistentin tätig. Sie hilft den Kindern bei alltäglichen Dingen ...

Frau Bergmann ist mit Ihren 82 Jahren ja schon lange in Rente, doch diesmal rutscht sie irgendwie in den Schuldienst und wird dort als Schulassistentin tätig. Sie hilft den Kindern bei alltäglichen Dingen und dadurch der Lehrkraft, die sich nun auf den eigentlichen Unterricht konzentrieren kann.

In dem Buch beschreibt Sie, manchmal vielleicht etwas überspitzt, wie der Alltag in den Klassenzimmern so aussieht. Als Mutter einer Tochter im Grundschulalter musste ich doch oft schmunzeln. Vieles kam einem doch sehr bekannt vor und man hat es am eigenen Leib erfahren.

Das Buch ist wieder in Frau Bergmanns typischen Stil geschrieben. Da werden Begriffe einfach mal so geschrieben, wie man sie auch spricht. Neue Wortschöpfungen gibt es auch wieder. Sehr angetan haben es mir die „La-Le-Lu-Kinder“ oder „Penilla-Petunia“ und die anderen Namen, die Sie den Kindern gibt.

Sie redet wie Ihr der Schnabel gewachsen ist und kommt von einem Thema schnell zum nächsten. Man hat das Gefühl ihr gegenüberzustehen und ihr beim Erzählen zu zuhören. Der Stil ist angenehm zu lesen.

Etwas Heiteres für zwischendurch, was ich gestern gerne an meine Freundin verschenkt habe, die passenderweise auch seit einem Jahr als Schulassistenz arbeitet. Es ist für Sie quasi „Fachliteratur“

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