Eine zauberhafte Geschichte
Divine RivalsWas habe ich von der Geschichte erwartet?
Eine cosy Romantasy Geschichte und Vibrs des 1. Weltkrieges.
Genau das habe ich bekommen. Die Geschichte hat eine recht ruhige Grundstimmung. Die Handlung ist ...
Was habe ich von der Geschichte erwartet?
Eine cosy Romantasy Geschichte und Vibrs des 1. Weltkrieges.
Genau das habe ich bekommen. Die Geschichte hat eine recht ruhige Grundstimmung. Die Handlung ist eher zweitrangig, die Konzentration liegt hier zu einem Großteil auf den Charakteren.
Es geht zum Einen um Iris. In dem Wirren eines Krieges, deren Grund sie nicht kennt, muss sie um ihren Bruder bangen, mit dem Verlust ihrer Mutter zurecht kommen und sich gegen ihren Rivalen um eine Kolumnistenstelle durchsetzen. Sie lernt dabei, wer sie selbst ist und wo sie im Leben stehen möchte. Was ist ihr wichtig? Begleitet und unterstützt wird sie auf diesem Weg von ihrem zufälligen Brieffreund Carver, der ihr zunehmend wichtiger wird.
Auf der anderen Seite geht es um Roman, Iris Rivale bei der Zeitung. Er ist ein Sohn eines reichen Vaters und so lasten viele Erwartungen auf seinen Schultern. Auch er hat alle möglichen Gründe, die Kolumnistenstelle für sich selbst zu beanspruchen.
Das Setting entspricht einseits einem Kriegsschauplatz des brutalen, 1. Weltkrieges. Andererseits geht es um eine fiktionale Welt und Götter, die sich Mithilfe von Menschen bekriegen. Magie und Fantasyelemente sind recht rar bemessen, passen aber in diesem Umfang genau zur Story. Die Götter sind anfangs noch recht abstrakt, nehmen aber dann immer mehr Raum zum Ende hin ein. Auch die sanfte Magie der miteinander verbundenen Schreibmaschinen mochte ich so sehr.
Das Ende war wirklich gemein und ich bin gespannt, wie es mit dem 2. Band weitergeht.