Ivar Leon Menger ist ein Meister der Irreführung. In dem Psycothriller Finster gibt es mehrere Handlungsstränge, doch nur einer führt uns hinters Licht. Alle können es sein, doch nur einer ist es! Erst der Kommissar Stahl, der bereits außer Dienst ist, schafft es diesen kniffligen Fall auf die Spur zu kommen. Doch wer ist der Täter? Und kann er überführt werden? Ich möchte zu keinem Zeitpunkt spoilern, da es wirklich so gut ist. Nur eine kleine Sache, Hasso, der deutsche Schäferhund spielt eine entscheidende Rolle. Und was Kaninchen mit diesem Buch zutun haben, dass muss du lieber Leser selbst herausfinden.

Mir hat dieses fesselnde Buch von Anfang an sehr gut gefallen. Am Anfang denkt man sich vielleicht, man könnte mit den vielen Personen durcheinander kommen, tut man aber nicht! Man kann sie alle sehr gut auseinander halten.

Der Schreibstil ist eine Wucht und passt sehr gut zu diesem einzigartigen Thriller. Es ist kein blutiges Buch, es ist grausam auf eine andere Art und Weise.
Die Charaktere passen sehr gut, niemand ist ein völlig übertreten Protagonisten. Alles läuft sehr ruhig ab und dennoch ist da dieses Knistern in der Luft. Ich fand auch die Jahreszahl in den 80ern sehr gut, mal ein Buch ohne neue Technik. Das mag ich sehr. Sind wir doch alle heutzutage abhängig davon.

Erwähnen möchte ich noch das Cover, es "schockiert" und sticht uns Auge durch die große Schrift und die gelb/schwarze Farbe. Es passt perfekt.

Es war mir ein absoluter Lesegenuss und ich freue mich sehr auf hoffentlich viele neue Bücher!

Es gibt da diesen Arzt Dr. Krumbiegel, doch, was ist sein Geheimnis? Findet es heraus!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Unter der Sommerlinde von Gourdon ist ein wunderschönes Sommerbuch in dem die Spannung nicht zu kurz kommt. Susanne Morel schafft es, das Buch so spannend zu gestalten, dass man es auch problemlos in anderen Jahreszeiten lesen könnte. Wir begleiten in dem Buch die Geschwister Manon und Estelle. Estelle ist auf der Suche nach der großen Liebe, wobei es wohl eher die Mutter ist, die für sie einen Mann sucht. Manon hingegen ist eine passionierte Krankenschwester. Egal ob im Krankenhaus oder privat, sie kann ihre Rolle nicht richtig ablegen. Was sehr gut ist, denn so kann sie vielen armen Seelen die aus Deutschland fliehen helfen. Ob es bei Manon noch mehr spannende Dinge gibt, Stichwort Léandre und was mit Estelle und den Männern passiert oder nicht passiert, das muss der geneigte Leser gern selbst heraus finden.

Ich fand alle handelnden Charaktere toll und könnte mir sehr gut eine Fortsetzung dieser Reihe vorstellen. Das Ende bietet sogar sehr viel Potential für einen weiteren Teil.

Der Schreibstil ist richtig toll, man kann ihn wunderbar sommerlich leicht lesen, die Atmosphäre ist grandios und man kann den Lavendel förmlich riechen.



Für mich eine klare Empfehlung für alle die tolle Romane, historische Romane mit wenig kitsch aber tollen Inhalt mit sommerlichen Flair mögen. Ich finde dieses Buch auch sehr gut geeignet für Menschen , die vielleicht noch nie was aus diesem Genre gelesen haben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Vera Buck hat mit Das Baumhaus einen ganz außergewöhnlichen Thriller geschrieben. Wie der Titel unschwer verrät geht es in dem Buch um ein mysteriöses Baumhaus. Es passieren viele skurrile Dinge, die wirklich außergewöhnlich sind und am Ende des Buches löst sich alles auf. Es ist kein Thriller wie man ihn gewöhnlich kennt. Es ist eher ein Psychothriller. Man wird teilweise ziemlich an der Nase herum geführt aber genau das macht dieses Buch so besonders. Es ist von vorne bis hinten schlüssig und die Auflösung auch logisch.
Die Charaktere sind alle sehr passend für das Buch. Eher unaufgeregt, eher ein bisschen düster und es herrscht nicht nur froher Sonnenschein.
Die Schauplätze sind sehr begrenzt, dennoch, sind sie sehr gut gewählt und dadurch entsteht eine passende Atmosphäre.
Der Schreibstil ist sehr gut, leicht verständlich, dennoch immer sehr atmosphärisch.
Es war mein erstes, aber nicht letztes Buch der Autorin. Ich habe gesehen, dass es noch mehr gibt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mir hat der zweite Teil von der Reihe - Eine grenzenlose Welt Schicksal - sehr gut gefallen. Sonja Roos, besticht die Leser durch eine sehr gut durchdachte Geschichte.

Auch hier reisen wir wieder durch Amerika mit Nando, Maggie, Rosie und Simon. Rosie und Simon sind verheiratet und haben genug mit ihrem Verlag den Herald und weiteren zutun. Maggie arbeitet in San Francisco und liebt Nando immer noch der sich mittlerweile in Washington befindet. Die beiden haben sich seit damals sehr aus den Augen verloren. Ob sie wieder zusammen finden? Bei so einer Entfernung? Das muss der geneigte Leser selbst herausfinden.

Von Anfang an fühlt man sich in diesem Buch wie nach Hause kommen. Direkt weiß man wieder wer, wer ist und hat einen Bezug zu den Charakteren und Orten. Man fühlt sich wie in einer kleinen Familie aufgehoben.

Mir haben die Charaktere mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften sehr gut gefallen, ebenso die Schauplätze. Man fühlt sich, als wäre man selbst vor Ort. Ich finde das Buch sehr gut recherchiert.

Auch der Schreibstil ist wie man es von der Autorin gewohnt ist einfach perfekt. Nicht zu seicht, nicht zu kompliziert und spannend von Anfang an. Nie hat man bei dem Buch das Gefühl, dass es langweilig ist. Im Gegenteil, man möchte immer weiter.lesen, da es so spannend und aufregend ist.

Auch das Cover hat eine wunderschön passende leichte Fliederfarbe.

Rundherum ist die Reihe etwas für Fans die gern Romane mit historischen Touch lesen, die nicht kitschig sind und dennoch Liebe im Gepäck haben. Auch die ganzen Informationen rund um den Journalismus zur damaligen Zeit, mit den verfeindeten Zeitungen und Eigentümern anderer Blätter ist höchst interessant und lesenswert.

Für mich war es ein toller Lesehöhepunkt und ich kann Band 3 gar nicht abwarten.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Krähentage von Benjamin Cors ist eine neue packende Thriller Reihe um die Ermittler Mila Weiss und Jakob Krogh. In dem ersten Teil geht es um Krähen und wie. Es ist brutal, packend und sehr interessant. Der Autor nimmt sich die menschliche Psyche vor, wie ich es nicht so oft vorher gelesen habe. Der Täter, ein Verwandlungskünstler. Er weiß es, der Polizei immer im rechten Moment zu entfliehen. Nie wird dieses Buch auch nur eine Sekunde langweilig. Die Ermittler und ihre Arbeit sind phantastisch. Auch das gesamte Team mit der schrägen Informatikerin, die richtig was auf den Kasten hat. Mila und Jakob haben beide ihre eigenen Probleme, bei Jakob spielt es in diesem Buch jedoch eine Zentrale Rolle und am Ende erfahren wir was bei ihm los ist.

Die Figuren sind alle fantastisch gezeichnet, mit Ecken und Kanten. Der Schreibstil ist richtig gut, leicht verständliche und einfach nur passend für diese Art von Geschichte. Ich habe es geliebt und freue mich schon auf Band 2.
Kleiner Lesetipp am Rande. Besonders gut wird das Buch, wenn man es draußen liest und hin und wieder eine Krähe am Himmel fliegt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere